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Geschrieben von cube am 06.07.2019, 7:33 Uhr

Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Mhh, wenn Lampedusa der nächstgelegene sichereHafen von Lybien aus gesehen ist, dann werden da ja wohl noch mehr Schiffe in nächster Zeit für Zoff sorgen.

Der Kapitän der "Sea Eye" sagt ja wohl auch ganz klar: "Das Seerecht sagt, wir dürfen - also machen wir das auch. Lasse mich von einem Innenminister nicht stoppen".

Aber kann man es nicht ein bisschen verstehen, wenn Italien sich dagegen wehrt? Das heißt sie, die sind dazu verdammt, jedes Schiff anlegen zu lassen.

 
45 Antworten:

Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Malus am 06.07.2019, 7:49 Uhr

Ich las,ich meine es war in der Tsgesschau de,dass man rechtlich gesehen kein Land zur Aufnahme zwingen kann.

Es müsse auch nicht zwangsläufig der nächste Hafen sein. Es muss aber ein sicherer Hafen sein.

Irgendwie ist es eine Grauzone.

Ich persönlich habe den Eindruck dass sowohl die Kapitäne im Recht sind als auch Italien wenn es sich weigert.

Italien würde sie an Land lassen wenn sie nicht dort registriert werden müssten und wenn andere Länder verbindlich sagen würden "so und so viele nehmen wir auf. "

Nach Dublin 3 kann jedes Land die Flüchtlinge aber wieder zutück nach Italien schicken wenn sie dort registriert wurden.

Ich kann Italien verstehen.

Derzeit sind Millionen auf der Flucht. Wer in Afrika Geld hat,bezahlt die Schlepper. Wer nicht prostituiert sich um auf so ein Boot zu kommen. Vor Libyens Küste warten die NGOs und fahren sie nach Italien. Italien muss sie versorgen. Italien ist hoch verschuldet.

Wenn das so weiter geht,haben wir überall in Europa einen Rechtsruck.

Es muss eine andere Lösung gefunden werden als vor Libyen die Leute aufzusammeln.
Ertrinken lassen ist selbstverständlich auch keine.

Je mehr NGo Schiffe vor Italien stehen,um so mehr macht Italien dicht,umso mehr bekommen die EU Hasser Rückenwind.Die Rechten profitieren von der Unfähigkeit Lösungen zu finden.

Fakt ist:Italien kann nicht zur Aufnahme gezwungen werden. Außer Kranke muss es niemanden aufnehmen. Ansonsten kann man das Land nicht zwingen (tagesschau de letzte Woche)

Seenotrettung ist Pflicht für jedes Schiff. Der Hafen muss sicher sein. Libyen geht also nicht.

Warum immer Lampedusa?

Scheint das vernünftigste für die Kapitäne. Aber da man Italien ja nicht zwingen kann......

Verfahren alles.

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von shinead am 06.07.2019, 7:54 Uhr

Deshalb muss die EU sich endlich bezüglich der Umverteilung von Flüchtlingen einig werden und diese gerecht auf alle (!) Mitgliedstaaten verteilen.

Italien und die anderen Mittelmeerstaaten alleine zu lassen ist keine Option!

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Malus am 06.07.2019, 8:20 Uhr

Eben.

Bei der Rackete Sache sagte Salvini er würde die Menschen an Land lassen unter der Option,dass sie nicht in Italien registriert werden müssen (dann müsste Italien sie aufnehmen bzw die Menschen könnten immer wieder dorthin zurück geschickt werden)

Das wollte die EU nicht.

Ich mag Salvini nicht. Aber er ist nach Außen jetzt der Axxx.Die EU ist aber keinen Deut besser.

Und jetzt kommt schon das nächste Schiff.

Das geht so nicht mehr weiter.

Die EU bekommt gar nichts mehr hin außer Hinterzimmerkungeleien scheint mir.

Eine Lösung MUSS gefunden werden. Tut mir leid. Ich verstehe Italien. Auch wenn mir Salvini komplett unsympathisch ist.

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Shanalou am 06.07.2019, 8:55 Uhr

Das Problem ist, dass Lampedusa wirklich direkt vor der nordafrikanischen Küste liegt. Für aus Libyen kommende Flüchtlinge ist es nun mal der mit Abstand nächste Hafen. Ich glaube kaum, dass die Schiffe NGOs dafür ausgestattet sind, eine tagelange Reise durchs Mittelmeer mit so vielen traumatisierten Menschen zu machen.
Sicher kann man Italien irgendwo verstehen, aber letztendlich sind sie auch Teil der EU und Teil des Problems. Salvini wird jetzt von Carola Rackete wegen Verleumdung verklagt.
Eine ganz schwierige Angelegenheit, die nicht durch ignorieren gelöst wird.

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Jana287 am 06.07.2019, 9:01 Uhr

Aber warum müssen Flüchtlinge in der EU verteilt werden? Jedes Land hat das Recht, nein zu sagen, genauso wie Italien.
Tunesien hatte angeboten, dass das Schiff dort anlegen kann und sie wollten die Migranten in ihre Herkunftsstaaten zurückführen. Die NGO hat das abgelehnt. Wo ist das Problem?
Ist ein deutsches Schiff vor der afrikanischen Küste = Europa und bedingt die Prüfung eines Asylantrags?

Die NGOs führen im Moment eine Konfrontation gegen Italien. Reine Politik.

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Lauch1 am 06.07.2019, 9:03 Uhr

Und warum sollten die einzelnen Staaten das mit sich machen lassen? Es gibt keine rechtlichen Voraussetzungen und selbst wenn du glücklich jemanden in die Visegrad Staaten verteilt hast, suchen sich die Betroffenen Staaten mit höherer Sozialhilfe aus.
Jeder Staat kann freiwillig Migranten aufnehmen genau so wie jeder im Forum freiwillig Bürgschaften übernehmen kann. Zwingen kannst du niemanden und schon gar nicht im Rahmen der EU Mitgliedschaft.

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Malus am 06.07.2019, 9:17 Uhr

Tunesien ist nicht als sicher eingestuft. Wenn ich das richtig verstanden habe,darf nur ein als sicher eingestufte Hafen angesteuert werden.

Sinnvoll wäre natürlich wenn die Boote gar nicht bestiegen werden würden. Ich weiß nicht ob das jedem bewusst ist wie menschenverachtend dieses Schleppersystem ist und dass das derzeitige "Management "diesem System massiv in die Hände spielt. Das ist hier alles keine gute Lösung.

Natürlich wäre ertrinken lassen noch schlechter. So wie jetzt kann es aber auch nicht bleiben.

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nein shinead

Antwort von Benedikte am 06.07.2019, 10:40 Uhr

das ist ja das, was viele EU Staaten ablehnen- DEU betreibt großzügige Politik, hat 2015 die Grenzen für über eine Million geöffnet ohne Rücksprache mit Dritten und diese Dritten sollen nun die Zeche zahlen- das ist für viele undenkbar


wobei die Idee Charme hat-wenn die Migranten halt nicht sicher sein könnten, nach Deutschland zu kommen, sondern in Bulgarien, Polen, Ungarn, Italien bleiben müssten, würde das die Sogwirkung Deutschlands verringern

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von kevome* am 06.07.2019, 10:54 Uhr

und Mittwoch Abend sind rund 80 Menschen vor Tunesien ertrunken, weil eben kein Schiff in der Nähe war.

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Lauch1 am 06.07.2019, 12:39 Uhr

Entweder man holt Menschen direkt her, aber ohne Schlepper per Flugzeug und nicht erst quer durch die Wüste und dann übers Meer, oder man macht es eben wie Australien mit dichten Grenzen. Nur Staaten irgendwie über ihre EU Mitgliedschaft zwangszuverspflichten funktioniert schon seit Jahren nicht.

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von PaulaJo am 06.07.2019, 12:44 Uhr

Tunesien hat kein nationales Asylverfahren und ist deswegen kein sicherer Hafen. Die Seeretter würden gegen die Flüchtlingskonvention verstoßen und sich strafbar machen.

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Malus am 06.07.2019, 12:46 Uhr

Das stimmt. Zwangsverpflichtung geht nicht.

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von golfer am 06.07.2019, 13:03 Uhr

wer sich in gefahr begibt kommt darin um....ich sehe keine breite Mehrheit in meinen erweiterten bekanntenkries findet es alles doof das da Schiffe aufsameln und die Leut her bringenl

aufsammeln ggf ja aber zurück wo sie her kommen ende

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Rosewill am 06.07.2019, 13:32 Uhr

Wo werden dann Leute hingebracht die vor Nigeria gerettet werden?
Nach Argentinien?

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von germanit1 am 06.07.2019, 16:36 Uhr

Es ist nicht 1 Schiff einern NGO, das Kurs auf Lampedusa genommen hat, sondern 2.
Ich habe hier (ich lebe in Italien und spreche auch die Sprache fliessend) mitbekommen, dass eins der Schiffe nach Malta fahren sollte. Italien hatte mit den Maltesern wohl ausgemacht, dass Italien dafuer die gleiche Anzahl von Migranten aus Malta nehmen wuerde. Der Kapitaen weigert sich aber nach Malta zu fahren, weil da das Schiff wohl festgesetzt wird. Fuer den Kapitaen ist Lampedusa der einzige sichere Hafen. Eins der beiden Schiffe hat von Italien auch schon Trinkwasser und einige andere Hilfsgueter bekommen (von dem Wasser haben die aber die Haelfte nicht angenommen). Kranke nimmt Italien immer auf. Dem schon in internationalen Gewaessern bei Lampedusa liegenden Schiff wurde schon ein Schreiben vom Innenministerium ueberreicht, dass sie keinen Hafen in Italien ansteuern wollen. Das haben sie auch nicht vor (wenigstens nicht im Moment).

Wenn das so weitergeht, wird Salvini der naechste Ministerpraesident von Italien. Italien hat einen Haufen Schulden, das Gesundheitssystem (bei uns in der Toskana fehlt ein wichtiges Krebsmedikament und der Direktor der Florenzer Uniklinik soll das jetzt mit dem Auto im Ausland besorgen - wenn sie das irgendwo finden - die Notiz ist wenige Tage alt), das Bildungssystem,... koennten mehr Geld gebrauchen. Arbeit ist gerade im Sueden Mangelware. Rom versinkt im Muell. ....

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Malus am 06.07.2019, 17:19 Uhr

Ich las letzte Woche einen Artikel,ich weiß nicht mehr wo,vielleicht in der Zeit,dass die Rechten massiv massiv gestärkt werden wenn keine Lösung gefunden wird.

Letztes Jahr kam eine Doku über Flüchtlinge in Italien. Italien hat kein Geld um großartig Sozialleistungen auszuzahlen. Viele Flüchtlinge,auch Männer,müssen sich prostituieren. Das hat mich sehr erschüttert.

Die kommen nach Europa weil Schlepper ihnen das blaue vom Himmel versprochen haben.....

Es ist einfach keine Lösung dass Schlepper für tausende Euro Menschen auf schrottreife Boote setzen,wo sie kurz darauf von NGOs aufgesammelt werden um in ein hoch verschuldetes Land,das eigentlich nicht will,gefahren zu werden.

Es muss verhindert werden dass die Schlepper Geschäfte mit ihnen machen.

Europa muss entweder alle Grenzen für Armuts
migranten aus Afrika öffnen-dann gibt es aber einen Rechtsruck biblischen Ausmaßes,oder ein großes Lager eröffnen unter humanitären Standards und dort prüfen ob Asyl oder nicht.
Und dann in ganz! Europa verteilen. Nicht in einzelnen Ländern.
Alle aufsammeln und Italien aufhalsen geht nicht. Jedenfalls nicht mehr lange. Dort ist ja schon ein Rechtsruck.

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von germanit1 am 06.07.2019, 18:25 Uhr

Salvini schließt auch einige der großen Flüchtlingslager (guck mal z.b. nach Cara Mineo) und verteilt die Flüchtlinge auf kleinere Lager.

Im Süden arbeiten viele für wenig Geld auf den Feldern und leben in Baracken. In einem der Barackenlager hat es mehrfach gebrannt und es hat Tote gegeben.

Vor ein paar Tagen hatte die Partei von Salvini 38% Zustimmung. Wenn das so weitergeht....

Die Flüchtlinge müssten auf alle Länder in Europa (auch nicht EU-Länder wie die Schweiz, Montecarlo, San Marino, Andorra, Norwegen, Island) verteilt werden.

Wenn die ONG Malta nicht anfahren wollen, weil sie Angst haben ihr Schiff könnte beschlagnahmt werden, müsste Italien auch mit der Beschlagnahme drohen. Vielleicht fahren die Schiffe dann wenigstens ab und zu weiter nach Frankreich oder ein anderes sicheres Land am Mittelmeer.

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Shanalou am 06.07.2019, 18:43 Uhr

Alle werden ja auch nicht Italien aufgehalst! Und das mit den Lagern in Afrika ist leider auch nur ein Wunschdenken. Mit europäischen Standards schon gar nicht! Das sind alles souveräne Staaten, die sich doch nicht von der EU etwas vorschreiben lassen. Vor allem passiert ja dann das gleiche, wie mit der Türkei: Europa wird erpressbar.
Es geht, meiner Meinung nach, nur auf europäischem Boden. Dafür braucht es viel Geld und viel Einigkeit. Ansonsten läuft es eben weiter, wie bisher.
Und was Italien angeht, so muss man sic bei der Politik dort in den letzten Jahrzehnten über nichts wundern. Ich sag nur Berlusconi

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Malus am 06.07.2019, 19:41 Uhr

Es ist aber so dass Italien sìe registrieren muss. Wenn sie in Italien registriert sind,ist es laut Dublin 3 verpflichtet,sie aufnehmen. Sie können jederzeit zurück nach Italien geschickt werden.

Solange Europa nichts dagegen unternimmt dass Schlepper an den Menschen eine goldene Nase verdienen wird es Tote geben. Denn selbst alle NGO Schiffe Europas können nicht immer zur Stelle sein.

Darauf basiert allerdings das Geschäftsmodell der Schlepper. Die erzählen den Menschen dass sie aufgelesen werden.

Wir brauchen also einen shuttleservice. Am besten bis zum Bamf.nach Deutschland.

Es ist einfach verfahren. Ich meine nein,eben auf europäischem Boden geht es nicht weil es bei der Anreise zu viele Tote gibt.

Oder der Shuttleservice .Aber schlag das mal ernsthaft vor. Da landet die AfD bei 80 %

Oder gibt es andere Vorschläge?

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Malus am 06.07.2019, 19:52 Uhr

P.s
Was auch immer gerne ignoriert wird:es sterben schätzungsweise 20000 jedes Jahr beim Durchqueren der Sahara. Um nach Europa zu gelangen.

Die kommen gar nicht in den Medien vor.

Europas Sogwirkung hat so viele Menschenleben gekostet. Wie kann die Lösung sein dafür zu sorgen, dass noch mehr nach Europa aufbrechen?

Das ist unlogisch und menschenverachtend.

Die Lösung dieses Problems kann nur in Afrika vor Ort gefunden werden.

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Miamo am 06.07.2019, 22:32 Uhr

Die nächsten Schiffe stehen parat und es wird kein Ende geben. Durch diese Schiffe werden sich immer mehr Afrikaner auf den verhängnisvollen Weg machen, hier in Europa ein besseres Leben zu beginnen, und auch immer mehr ertrinken.. Ein wahnsinniger Kreislauf.

Aber die Rechnung wird so nicht aufgehen, denn eine effektive Hilfe vor Ort ist nicht erwünscht und die Milliarden von Hilfsgeldern in Euro und Dollar aus der Vergangenheit sind verpufft. Sollen sie doch alle kommen, jeder der kann, die Auswirkungen werde ich voraussichtlich und hoffentlich nicht mehr mitbekommen...Wie bitter für meine Nachkommen, die die Suppe auslöffelb müssen mit all ihren Konsequenzen.

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von golfer am 06.07.2019, 22:47 Uhr

richtig die Lösung gibt es nur in Afrika.....und oberte Priorität wäre rigerose GEburtenkontrolle..,...aber wer das sagt ist böse...sie sollen versuchen 1 oder 2 Kinder vernünftig durchzubekommen,,,,dann wäre schon viel geholfen

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Jana287 am 06.07.2019, 22:48 Uhr

https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/nach-drama-um-sea-watch-deutsches-fluechtlingsschiff-haelt-kurs-auf-italien-63120602.bild.html

"Das Schlauchboot sei vor der libyschen Küste in internationalen Gewässern entdeckt worden, erklärte Sea-Eye. Es war offenbar manövrierfähig, hatte ausreichend Treibstoff, aber weder ein GPS-fähiges Telefon noch andere Navigatonshilfen an Bord."

Man hätte sie also auch zurückgeleiten können oder auf die libysche Küstenwache warten, es war nur nicht gewollt. Eine Seenot ohne Notsituation und Retter, die nicht zufällig vorbeikommen.

"Insgesamt 48 der Geflüchteten stammten aus Somalia in Ostafrika, zwei seien Libyer."

So und jetzt schau mal wo Somalia liegt. Da will man eine Verplichtung von Norwegen oder Schweden herbeikonstruieren? Warum kümmert sich Saudi Arabien nicht um das Elend in Somalia? Schau, was diese Menschen für einen Weg in Afrika genommen haben, und da ist Tunesien unmenschlich?

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Malus am 06.07.2019, 23:28 Uhr

Ich glaube die wirklichen Zusammenhänge wollen nicht gesehen werden.

Ich wüsste nur gerne ob es wirklich ernsthaft Menschen gibt,die dieses Konzept- NGO' s arbeiten quasi Hand in Hand mit Schleppern ,um den Stärksten eine Einreise nach Europa zu ermöglichen, gut und sinnig finden.

Ich finde es weder sinnig noch gut. Es ist aber das einzig richtige,da sie ansonsten ertrinken würden. Dass wäre vollkommen inakzeptabel. Blöd nur dass die derzeitige Vorgehensweise dazu ermuntert ein solches Boot zu besteigen. Das ist das Konzept der absolut menschenverachtenden Schlepper. Die Helfer müssen aber helfen. Das ist vollkommen klar.

Nur habe ich den Eindruck ,dass überhaupt nicht nach dauerhaft tragfähigen Lösungen gesucht wird um den Exodus aus Afrika einzudämmen,sondern eher dass der jetzige Zustand von einigen" no nations no border" Aktivisten auch noch ganz supi gefunden wird.

Vielleicht täusche ich mich.

Derzeit muss man retten. Das bedeutet aber nicht dass nicht nach anderen Lösungen gesucht werden muss.

Das geht so nicht mehr lange gut. Ist das hier jedem klar?

Einen shuttleservice wird es auch nicht geben.

Wenn so weiter gewurschtelt wird,wird es noch richtig eskalieren. Langsam fällt dem blödesten Hempel auf dass die EU nicht besonders viel gebacken bekommt.

Die Rechten freuen sich ein Loch in den Bauch.

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Rosewill am 07.07.2019, 6:46 Uhr

Die Ärmsten kommen gar nicht, sondern die Mittelschicht, die gehört hat dass man hier ohne Arbeit sehr gut leben kann.

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Rosewill am 07.07.2019, 6:53 Uhr

Falsch, die Flüchtlinge müssen wieder in ihre Heimat geschickt werden, sonst hört das Theater nie auf.
Aber sollen die NGOs ruhig so weiter machen.
Eine Lega Alleinregierung wäre das Beste für Italien.
Dann wird endlich richtig durchgegriffen.

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von kevome* am 07.07.2019, 9:22 Uhr

Ich glaube, dass mit Unterstellungen, dass die NGOs mit den Schleppern zusammenarbeiten und Buzzwords wie "Shuttleservice" eine vernünftige Diskussion weder möglich noch gewünscht ist.

Jede mir bekannt NGO fordert massiv andere Lösungen aber solang da nichts geschieht kann man die Menschen leider nicht ertrinken lassen. Schade, dass man sich über die NGOs, die Menschenleben gerettet hat hier aufregt, die 80 ertrunkenen Menschen vom letzten Mittwoch aber nicht der Rede wert sind.

Ich habe im übrigen auch noch von Niemandem gehört, dass er den jetzigen Zustand gut findet. Aber vielleicht hast Du dazu ja nähere Informationen

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Malus am 07.07.2019, 10:15 Uhr

Die 80 ertrunkenen Menschen ertranken weil unmöglich immer ein Rettungsschiff bereit stehen kann.

Das Ertrinken könnte nur mit dem Shuttleservice verhindert werden. Nicht anders.

Die Menschen steigen auf die Boote weil die Schlepper ihnen erzählen (nachdem sie die Tausenden Euro kassiert haben)dass Rettungsscihffe sie aufnehmen. Es müssten also immer und ständig Rettungsschiffe bereit stehen damit das Schlepperkonzept aufgeht.

Ist das richtig?

Wenn nicht wo liegt mein Denkfehler?

Dass in der Sahara tausende sterben weil sie auch auf schrottreife Boote gesetzt werden wollen um nach Europa gefahren zu werden interessiert meines Wissens nach auch niemanden.

Nur die Starken und Reichen schaffen es überhaupt auf diese Boote.

Ist das richtig?wenn nicht wo liegt mein Denkfehler?

Die,die keine tausende Euro haben,prostituieren sich in Libyen oder verrichten Zwangsarbeit um die Schlepper bezahlen zu können in der Hoffnung dass dann ein NGO Schiff bereit steht wenn sie das Geld beisammen haben und die Schlepper bezahlen können.

Ist das richtig oder wenn nicht wo liegt mein Denkfehler?

Und das ist gut weil?

Ja. Auf diesem Niveau willst Du nicht mit mir diskutieren. Welches Niveau möchtest du denn?

Ist dir schon aufgefallen dass mehrere Millionen Menschen auf der Flucht sind in Afrika,dass die EU Nicht unbegrenzt Armutsmigranten aufnehmen will (und dauerhaft KANN)?

hast Du schon vom Rechtsruck in Europa gehört?

Wenn man das alles weiter so laufen lässt wählt der Bürger nicht mehr die,die untätig schöne Reden schwingen, aber sich eigentlich auch nur abschotten. Die wählen dann rechts.

Das ist bewusst?

Wo liegt mein Denkfehler?

Eine Lösung kann nur in Afrika liegen. Solange der Exodus aus Afrika nach Europa nicht beendet wird,werden Menschen sterben.

Ist das richtig?
Wenn nicht wo liegt mein Denkfehler?

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von kevome* am 07.07.2019, 10:35 Uhr

Sind die NGOs dafür verantwortlich, wenn kriminelle Schlepper irgendwelche Geschichten erzählen?

Vielleicht sollte man bei den kriminellen Machenschaften der Schlepper ansetzen und nicht die Menschen und Institutionen kriminalisieren, die diesen Menschen das Leben retten, weil dies auf die Lügen der Schlepper reingefallen sind.

Wer sagt, dass die Situation gut ist?

Mich stört es, dass Du jede inhaltliche Diskussion aus meiner Sicht kaputt machst, indem Du die Wortwahl von Rechtspopulisten übernimmst. Beispiel "Shuttleservice"

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Malus am 07.07.2019, 11:02 Uhr

Du. Ganz ehrlich. Nur mit einem Shuttleservice kann man verhindern dass Menschen ertrinken. Das meine ich ganz ernst.

Denn es ist nicht möglich dass immer NGO Schiffe bereit stehen. Du schreibst ja selbst dass wieder 80 ertrunken sind während zwei Schiffe mit Geretteten gerade um Einlass nach Europa bitten.

Mich nervt diese Verlogenheit

Butter bei die Fische : entweder zerstören wir das zynische Geschäftsmodell der Schlepper indem wir die Migranten tatsächlich abholen ,anstatt sie auf schrottreife Boote setzen zu lassen um dann ein paar NGO Schiffe herum fahren zu lassen,die zu oft leider zu spät kommen und die dann um Einlass betteln.

Oder wir geben ehrlich zu dass wir nicht alle Afrikaner,die auf der Flucht sind ,aufnehmen wollen und können. Und ich glaube das ist Fakt.

Und versuchen in Afrika eine Lösung zu finden.

Du findest meine Argumente rechtspopulistisch?

Ja. Dann lassen wir sie weiter ersaufen. Schauen ,dass das Schlepperkonzept weiter gut läuft und regen uns über Salvini auf. Scheint ja so zu sein dass man dann nicht als böse gilt.

Dann bin ich halt böse weil ich diese Scheinheiligkeit zum Kübeln finde. Damit kann ich leben. Ich finde nämlich umgekehrt das derzeitige Vorgehen menschenverachtend. So unterschiedlich kann man eine Situation bewerten!

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Malus am 07.07.2019, 11:08 Uhr

Und ich finde nicht die Rettung menschenverachtend. Die NGO Schiffe retten ja Leben. Das ist richtig so. Ich finde die Tatsache dass das so bleibt und offenbar als alternativlos gilt menschrnverachtend.

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von kevome* am 07.07.2019, 11:21 Uhr

Ich finde nicht Deine Argumente rechtpopulistisch, sondern Deine Wortwahl.

Und das finde ich schade, denn damit wird m. E. viel kaputt gemacht und ich glaube auch nicht, dass Du es wirklich so meinst.

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von kevome* am 07.07.2019, 11:24 Uhr

Aber die NGOs fordern doch Alternativen. Warum werden diese dann angegriffen und beschimpft?

Meiner Meinung nach müsste die EU den Salvinis und Orbans dieser Welt viel mehr Gegenwind bieten und auf Lösungen bestehen.

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Miamo am 07.07.2019, 11:30 Uhr

Natürlich kommt die Mittelschicht und nicht die Hungernden aus dem Jemen. Das wollen viele aber nicht wahrhaben, weil immer noch das Märchen von traumatisierten Kriegsflüchtlingen propagiert wird. Natürlich spreche ich nicht ab, dass da auch Kriegsflüchtlinge darunter sind, denen selbstverständlich geholfen werden soll.
Das es so nicht weitergehen kann, muss doch langsam jedem klar werden, alleine im Hinblick auf die Bevölkerungsexplosion in Afrika.
Ach, mir egal, ich habe keine Lust mehr auf diese Themen, sollen alle kommen und gut.

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Malus am 07.07.2019, 11:32 Uhr

Das nennt man aber Shuttleservice wenn man Menschen abholt. Und ich sage nicht dass die NGOs diesen bereits betreiben sondern dass eine Möglichkeit wäre die Menschen abzuholen damit die Schlepper raus sind und niemand mehr ertrinkt.

Dafür bräuchte man ein gutes Lager an einer afrikanischen Küste unter guten Bedingungen geführt von der EU,das die Menschen auffängt. Registriert. Einem EU Land zuteilt.

Das ist natürlich Utopie. Ich weiß.

Oder man sagt halt ganz ehrlich "nee. Das geht nicht. Deswegen muss die Einwanderung nach Europa komplett unterbunden werden. Es wird aber alles getan um das Leben in Afrika menschenwürdig zu verbessern damit niemand mehr flüchten muss "


Das dauert.

Man könnte ja schon mal intensiv an zweiter Lösung arbeiten während gleichzeitig erste Lösung praktiziert wird,damit niemand ertrinken muss solange die zweite Lösung noch nicht greift.

Ja. Das ist alles hoch kompliziert und vermutlich nicht umsetzbar aber so wie es jetzt ist,ist es ja auch scheiße.

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Jana287 am 07.07.2019, 11:51 Uhr

Selbst wenn Du die AIDA das ganze Jahr über als Shuttle Service einsetzt, Afrikas Bevölkerung wächst um 60 Millionen jährlich!
Kann denn hier keiner rechnen? Dann rettest Du zwar ein paar hunderttausend, aber das Elend wächst, und weiterhin werden alle diejenigen es mit Schlauchbooten versuchen, die keinen Platz auf der AIDA bekommen haben. Es würden trotzdem weiterhin Menschen ertrinken! Plus die bekannten Probleme durch illegale Zuwanderung in Europa.

Der einzige Weg ist Geburtenkontrolle, Asylprüfung vor Ort mit koordinierter Einreise nach positivem Bescheid, und jeder illegale Versuch MUSS zur Ablehnung und RÜCKFÜHRUNG führen.

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Netzfund

Antwort von Miamo am 07.07.2019, 12:26 Uhr

Netzfund
Doris Ammon

Zum Fall RACKETE nun auch noch mein eigener Kommentar: Ich war 4 Jahre lang Flüchtlingshelferin, habe keine Luxuswohnung, habe mir vor kurzem in Niger die Migrantenrouten angesehen und persönlich mit Innenminister, Gouverneur, Bürgermeistern und vielen Migranten gesprochen - und teile seine Meinung!!!
Die westafrikanischen Staaten greifen sich alle an den Kopf, wie Deutschland/Europa weiterhin diese desaströse Politik verfolgen können. Sie haben eindringlichst darum gebeten, dass ich mich als Journalistin dafür einsetze, dass Europa zur Besinnung kommt und die ständig und gerne verbreiteten Märchen vom edlen Deutschland, das armen "Flüchtlingen" hilft, richtig stelle -was ich hiermit wieder mal tue:
Also 1. es sind KEINE Flüchtlinge, sondern Wirtschaftsmigranten, die das Asylrecht von vornherein durch Lügen für sich ausnutzen, früher sagte man Scheinasylanten.

2. Diese Migranten zahlen horrende Summen an die Schlepper in der völlig vagen Erwartung, hier ein schönes, reiches Leben zu führen.

3. sie haben NULL Vorstellung davon, was das heißt, hier zu leben und zu arbeiten, wieviele Mühen, Umstellungen usw. es kostet - auch die Deutschen glauben, ein Sprachkurs und ein bisschen Zeit genügt.- welche heillose Unterschätzung und Überforderung!
Wir sprechen hier von Menschen, die gar nicht oder nur ganz wenig Zeit in der Schule verbracht haben und die zu 80% nicht mal ihre Muttersprache lesen und schreiben können! Und sie haben auch keinen Schimmer, dass wir als Deutsche Anpassung und Integration fordern und warum, und sie sehen es auch nicht ein, weil sie nie gelernt haben, über die Relativität von Kulturen nachzudenken oder überhaupt über irgendetwas "logisch" oder auf der Metaebene nachzudenken.
Hart, aber wahr und oft erlebt! Sie erwarten hier weiter zu leben wie dort unten auch, nur reicher. Sie wissen nicht, dass man hier deutsch spricht, sie erwarten "kaltes Wetter, aber weniger als 20 Grad wird es nicht werden", sie denken, sie können hier als Schneider von Wallegewändern gut Geld verdienen oder sie haben von vornherein nicht die Absicht, hier zu arbeiten und sagen "Allah wird ihnen ein Einkommen bescheren" oder "ihnen könne "nichts passieren, weil ich Moslem bin".

4. Diese Männer nehmen das Geld ihrer Familien oder des ganzen Dorfes (und ruinieren diese damit finanziell!!), um die Überfahrt zu bezahlen. Für dasselbe Geld hätten sie aber einen Kiosk oder einen anderen Laden eröffnen können und sich und ihren Familien ein permanentes Einkommen sichern können. Aber Europa ist für sie unvorstellbar reich, der Sog ist stärker als die Vernunft.

5. Durch das bezahlte Geld verdienen sich internationale Schlepperbanden eine goldene Nase (Ja tatsächlich: international, kriminell, bestens organisiert mit Villen an der Cote d'Azur!!! meist aus dem Senegal oder Ghana). Sie unterwandern damit die ohnehin nicht sehr starken staatlichen Strukturen des Niger, Mali und anderer Durchgangsstaaten und destabilisieren diese Staaten damit auf geradezu zerstörerische Weise, indem nämlich beispielsweise in der Provinz Agadez (Durchgangszentrum für viele Migranten) Polizisten, Armee oder städtische Angestellte sich bestechen lassen und damit in der Hand der Banden sind und den Staat Niger und seine Interessen nicht mehr durchsetzen.

Auf dem Rückweg werden meist Waffen importiert und Aufstände (gerne muslimische!) finanziert, die dann zur Zerstörung von Lebensräumen und zu weiteren Migrationen führen. Nicht von ungefähr sind Niger, Mali und jetzt auch Burkina Faso immer muslimischer, immer wahabistischer geworden, und immer restriktiver (und es finden immer mehr Terroranschläge statt). Der afrikanische Islam ist traditionell sehr tolerant gewesen.
Jetzt (binnen nur 10 Jahren!!) laufen ALLE kleinen Mädchen schon mit 5 Jahren im Schleier rum und entlang der Fernstraßen sieht man lauter neue Gebäude - alles Moscheen, die von Katar oder Saudi Arabien finanziert werden. Diese Staaten investieren NUR in die Verbreitung des Islam und NICHTS in die Wirtschaftsentwicklung oder Bildung. Die auf dem Land lebenden Menschen geben ihre Kinder dem Imam, damit sie zur (Koran-)Schule gehen - und indoktrinieren sie so zunehmend. Wer den Sog Europa (und die Schlepper) unterstützt, ist auch dafür verantwortlich, dass die westafrikanischen Staaten zu kippen beginnen. UND GANZ NEBENBEI. Wenn die Migranten merken, dass sie hier in Europa nicht ankommen werden, werden sie sich auch nicht mehr auf den Weg machen UND auch NICHT DEN LIBYSCHEN AUSBEUTERN ZUM OPFER FALLEN.

6. In der Sahara sterben ebenso viele Menschen oder nach manchen Schätzungen sogar mehr als im Mittelmeer. das interessiert aber hier keine Sau, und schon gar nicht Frau Rackete, die sich zum Instrument eben dieser Schlepperbanden macht. Dass die Rechnung "mehr Abschreckung, weniger Überfahrten, weniger Tote" stimmt, hat jüngst auch die UNO bestätigt. Den Post habe ich gerade geteilt, gerne mal die Rechnung überprüfen - und wie gesagt, die Toten der Sahara, die Frau Rackete durch ihre Bootsmanöver indirekt mit verursacht, gar nicht eingerechnet.

7. "Seenotrettung" - IMMER,, natürlich! ABER DANN BITTE ZURÜCK NACH AFRIKA; EGAL WO DORT; NUR HAUPTSACHE NICHT NACH EUROPA; NICHT DEN SOG VERSTÄRKEN - UND BITTE NICHT AN DAS "FLÜCHTLINGSMÄRCHEN" GLAUBEN, das uns hier so gerne zur Rechtfertigung einer blinden Politik serviert wird und von grünen Medien eilfertig weiterverbreitet wird (80% aller Journalisten wählen grün, ergab eine Umfrage, und ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen!)

Überlegt mal selbst: Die 40 Tage oder zwei Wochen, die die Seawatch jedesmal vor Italien oder Malta rumschippert, um partout nach Europa zu kommen, wie viele Menschen ertrinken in dieser Zeit, wo das Boot nicht einsatzbereit ist??? Und nochmal scharf nachdenken: Wovon genau lebt diese "NGO"? Wieviel Publicity bringt die Aktion? Wieviel Spendengelder? Und wieviele Leben kostet diese PR-Aktion jedesmal?? Ich finde das skrupellos und zum Kotzen!!!!

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Malus am 07.07.2019, 12:54 Uhr

Genau das meine ich. Aber da es dauert eine Lösung in Afrika zu finden und alles in die Wege zu leiten,muss versucht werden zu verhindern dass Menschen weiterhin ertrinken.

Das funktioniert mit der NGO Methode mehr schlecht als recht. Das funktioniert nur wenn den Schleppern dauerhaft und effektiv ihr Geschäftsmodell untergraben wird.

Da ist dann die EU am Zug. Notfalls verteilt man sie auf alle! europäischen Länder.

Klar. Das funktioniert nicht.

Was mich nervt. :Das Problem besteht nicht erst seit heute und nicht erst seit gestern. Und wir sind immer noch nicht aus dem Stadium heraus" edle NGOs gegen böse Salvinis" und "open borders for ever and everyone. "

Da sollte man aber langsam mal weiter denken. Das kann ja wohl kein Dauerzustand bleiben.

Wie viele Schiffe sollen noch vor Lampedusa stehen um eine Aufnahme zu erzwingen während andere Migranten im Meer ertrinken ?

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Re: Netzfund

Antwort von PaulaJo am 07.07.2019, 12:58 Uhr

In dem Artikel stecken so viele Fehler und Unwahrheiten, dass ich sie gar nicht alle aufzählen kann.Vom unterschwelligen Rassismus mal ganz abgesehen...

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von germanit1 am 07.07.2019, 15:58 Uhr

Das Schiff der italienischen NGO ist trotz Verbots in den Hafen von Lampedusa eingelaufen. Das Schiff wurde beschlagnahmt und der Kapitaen bekommt eine Anklage.

Das Schiff der deutschen NGO steuert Malta an. Malta hat die Einfaht in seine Gewaesser verboten. Notfalls steht auch Militaer bereit. Mal sehen, ob deutsche Politiker diesmal auch was sagen.

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Re: Netzfund

Antwort von Malus am 07.07.2019, 18:50 Uhr

Du. Ganz ehrlich,es wäre schön wenn Du sie aufzählen würdest.
Das wäre dann eine Diskussion.

So läuft das ja immer. Sagen dass die Meinung scheiße ist aber nicht erläutern was und warum man anders denkt.

Das ist so frustrierend. ein zwei Sätze hingerotzt,am besten noch möglichst abwertend formuliert. Ende der Diskussion.

Wenigstens das kritisieren funktioniert. Schade dass man( intellektuell ?) nicht in der Lage ist die Kritik zu begründen.

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Re: Netzfund

Antwort von Malus am 07.07.2019, 20:10 Uhr

Ich würde einfach gerne mal Gegenargumente hören. Die kommen irgrndwie nicht.

Ich z.B.schreibe immer mit Begründung warum ich diese oder jene Meinung habe.

Das muss man ja nicht teilen.

Oft werde ich für meine Meinung Kritisiert. Sehr selten kommen aber Gegenargumente. Es kommt nur die Kritik. So wie jetzt hier bei miamo.

Ich würde so gerne die Sichtweise einiger hier verstehen können.

Wenn man z.b.meine Gedankengänge blöd findet,was denkt man denn selber?

Hält man die derzeitige Situation für prima?

Ist man der Meinung dass man so viele Migranten wie möglich aufnehmen soll ?wenn ja mit welcher Umsetzung (finanziell,organisatorisch)

Jedes Land?wie will man Länder dazu zwingen?
Oder nur einzelne Länder die das freiwillig tun?

Was macht das mit Afrika wenn die Elite auswandert?

Wie steht man dazu dass auf der Flucht tausende sterben (davon ein großer Teil in der Wüste und eben nicht auf dem Mittrlmeer)
Denkt man dass der Status quo gut und gerne so weiter gehen soll oder eher nicht?Wenn nicht welche Ideen hätte man da,was fände man gut?

Wie gedenkt man eine Akzeptanz für eine Masseneinwanderung zu erzeugen,falls man diese wünscht (ich weiß es ja nicht) oder denkt man die braucht es nicht,da man auf der moralisch hochwertigen Seite steht

Oder denkt man das gar nicht?


Ich habe keine Ahnung. Es kommen nämlich meistens außer Kritik gar keine eigenen Argumente/Standpunkte.

Ich habe null Ahnung was z.B Einsteins Einstellung ist oder die paulajos. Ich weiß es nicht.

Es werden im Großen und Ganzen die Beiträge anderer kommentiert und bewertet. Aber eigene Gedankengänge kenne ich kaum.

Das ist schade weil ich das gerne hätte ,andere Sichtweisen zu verstehen.

Ich weiß oft nur was doof gefunden und kritisiert wird.

Das ist jetzt nicht böse gemeint. Ich finde es nur wirklich schade.

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Re: Netzfund

Antwort von Jana287 am 07.07.2019, 22:17 Uhr

Ja Malus, hier wird immer geschrieben, die NGOs machen auch Vorschläge.
Ich habe nachgelesen, ich finde wenig dazu. Ausser eben die Forderung nach Open borders, Seenotrettung und Fluchtursachen bekämpfen.

Also falls noch jemand wirklich Lust hat, es interessiert mich wirklich.
Welche wirklich erfolgversprechenden Lösungsansätze haben denn die NGOs?

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Re: Nächstes Schiff steuert Lampedusa an

Antwort von Rosewill am 07.07.2019, 23:23 Uhr

Endlich greifen Italien und Malta durch.

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Re: Netzfund

Antwort von Malus am 08.07.2019, 6:42 Uhr

Dass die NGOs Vorschläge machen die über die Verteilung der Menschen in Europa hinaus gehen,habe ich so auch noch nicht gehört.

Das wurde ja in einem Satz behauptet. Warum nicht näher erläutern?

Das ist doch interessant. Wir sind doch hier um Standpunkte auszutauschen und um zu diskutieren!
Mir scheint einige sind nur hier um die Beiträge anderer zu bewerten ohne eigene Ideen reinbringen zu wollen.

Wenn man den Strang liest sieht man einiges an Streitereien. Und Bewertungen.

Ich Blödmann mache mir immer die Mühe meine Gedanken zu erläutern und zu erklären warum ich so und so denke. Langsam komme ich mir dabei doof vor.

Ich bin echt genervt.
Letztens,nicht hier im Strang,kam dann noch der sau blöde Satz ich würde vermutlich die falschen Medien lesen. Davon abgesehen dass wir in einer Demokratie mit Meinungsvielfalt leben,was ist das denn für eine Diskussionskultur?

Ich finde den Text den Miamo reingestellt hat auch nicht wahnsinnig gut. Aber entweder schreibe ich fundiert was dazu und benutze Argumente,oder ich lasse es einfach bleiben.

Ich bin inzwischen genervt und denke mir es bringt eh nichts ,da es hier eh nur darum geht die Meknung anderer zu bewerten ohne selber etwas sinnvolles beisteuern zu können.

Ist ein "gute Gesinnung gegen böse Gesinnung Ding "dumm dass oft keine Argumente und keine Substanz da ist.

Dann wäre nämlich eine kontroverse Diskussion möglich. Was ja Sinn eines Diskussionsforums ist.

Ich gehe davon aus dass zu meinen Fragen gestern wie das die sehen,die blöd finden wenn jemand das derzeitige Agieren in der Flüchtlingskrise kritisiert,nichts kommt.

Wahrscheinlich,jetzt kommts,mit dem Argument wir seien ja hier ein Muddiforum und zu komplexen Gedankengängen nicht befugt und fähig. Das Argument kommt neben Wortklaubereien und Anzweifeln der Quellen des "Gegners " sehr oft.

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