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Geschrieben von Leena am 31.03.2007, 10:31 Uhr

Mein Mann stört die Friedhofsruhe

Naja, üblicherweise kenne ich es so (als alte Pastorenenkelin *grins*), dass nach Auflassung der Gräber die eventuell noch vorhandenen Überreste in eine Art "Sammelgrab" kommen, damit sie eben weiterhin in "geweihter Erde" liegen. Ist bei den meisten Friedhöfen auch kein Problem (und über spezifische Probleme, z.B. bei Friedhöfen mit hohem Grundwasserspiegel und entsprechenden "Wachsleichen", will ich jetzt vorsichtshalber lieber nicht weiter reden).

Allerdings (hier kommt jetzt wieder die Archäologentochter durch) findet man oft auf Friedhöfen irgendwo irgendwelche Knochen, ebenso in Gebieten, die mittlerweile Baugebiet sind oder längst bebaut, aber früher war da eben mal ein Friedhof... ich habe öfter Anrufe der Polizei entgegen genommen, und mein Mann musste dann hin und schauen, ob die Funde eher in sein Fach fallen oder ob die Polizei doch tätig werden müsste. Hinterher wurden die Knochen meistens dem Friedhof übergeben und dort irgendwo wieder in die "geweihte Erde" gesenkt. (Von daher fände ich es auch nicht allzu merkwürdig, irgendwo auf einem Friedhof in einer gewissen Tiefe noch auf Knochen zu stoßen... vielleicht überlässt man das Ausheben von Gräbern deshalb gewöhnlich auch den Friedhofsgärtner..?)

Auf diese Weise habe ich allerdings ein recht pragmatisches Verhältnis zu alten Knochenfunden bekommen. Das, was einen Menschen ausmacht, auch Angehörige von mir, die verstorben sind, sind NICHT ihre Gebeine - meine Überzeugung!

 
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