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Geschrieben von Frosch am 06.05.2007, 13:11 Uhr

Mein Beitrag zur islam(ismus)-Diskussion

Die ganze Diskussion unten hat einen furchtbar radikalen Beigeschmack. Es gibt doch nicht nur den Islamismus, sonder AUCH den Islam. Es gibt Menschen, die diese Religion völlig normal und in Ruhe leben wollen. Und wenn das in der Schule gelehrt wird, ist das sicher kein Unterricht, in dem kleine Islamisten herangezogen werden.
Es schockiert mich, daß es anscheinend nur das eine Extrem geben KANN. Und der „Mob“, der auf die Straße gehen würde: Das wären ausschließlich islamistische Eltern. Eben weil es auch im Islam Gläubige gibt – und das ist die absolute Minderheit – die ihren Glauben radikal ausleben.
Bei manchen Beiträgen könnte man „Islam“ mit „Judentum“ ersetzen. Genauso „informiert“ waren damals die Menschen, genauso radikal haben sie ihren „christlichen“ Glauben ausgelegt. Ich empfehle das Buch „Damals war es Friedrich“. Da wird aufgelistet, wie subtil und später radikal das Judentum unterdrückt wurde.
Im Namen des christlichen Glaubens (was ist das) DARF man eine Religion, die wenige „fanatische“ Gläubige hat, nicht tolerieren. Ist das nicht Sarkasmus pur?
Und was die Beleidigungen angeht: Ich habe als Kind miterleben „dürfen“, wie die türkischen Kinder gemobbt wurden, auch von den Lehrern. Ich habe miterlebt, wie ein muslimisches Mädchen bei der Schuluntersuchung fast aus ihrer Kleidung rausgezerrt wurde. Aus solchen Kindern werden radikale Menschen GEMACHT.
Es gibt einen sehr guten Film, in dem ein amerikanischer CIA-Mann einen Moslem verhört. Und im Laufe dieses brutalen Verhörs wird der Mann zu einem RADIKALEN Moslem gemacht.

Ich könnte noch weiterschreiben, leider keine Zeit mehr (Sohn will GESCHICHTEN hören *G*)

LG antje

 
37 Antworten:

Bei den Pauschalisierungen wird oft vergessen, dass ...

Antwort von wilma68 am 06.05.2007, 13:45 Uhr

... auch in Deutschland, welches ja ach so christlich ist, noch kein Jahrhundert Frauen wählen dürfen! In Deutschland erlangten Frauen am 30. November 1918 mit der „Verordnung über die Wahlen zur Verfassungsgebenden deutschen Nationalversammlung (Reichswahlgesetz)“ aktives und passives Wahlrecht. Also erst in der Verfassung der Weimarer Republik fanden Frauen die erste Möglichkeit den Männern gleichberechtigt wählen zu dürfen... Zur Gleichberechtigung brauchen wir wohl nicht viele Worte zu verlieren, denn es gibt noch zu viele Bereiche, in denen Frauen nix zu melden haben (Bsp. Süßwarenindustrie, in welcher Frauen meist 2 Lohnstufen weniger als Männer für die gleiche Arbeit eingestuft werden). Was macht dieses unser Deutschland also so liberal und tolerant?

LG, W

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Re: Bei den Pauschalisierungen wird oft vergessen, dass ...

Antwort von Leolu am 06.05.2007, 14:07 Uhr

Hallo!
Es wird noch einiges mehr vergessen, allein was die Geschichte angeht. Von Kreuzzügen im Namen der Religion, sogenannte christliche Kolonisation, die meist recht blutig war oder gar die Reformationskriege, wo selbst kath. und . sich nicht einigen konnten.
Die Geschichte zeigt demnach, daß Christen keinen Deut besser waren!
LG
Nina

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Re: Nochmal zum Islam

Antwort von jovi66 am 06.05.2007, 14:14 Uhr

Die DFiskussion ist echt abartig ausgeartet.
Und ich frage mich warum mich wg. meines Postings nicht mehr Leute ausbuhn.

Mir ist es wurscht was in der 1/4 Std Schule war, aber das ist eine Grundsatz diskussion.

Und da rück ich auch nicht ab von Religion und Staat haben nichts aber auch gar nix in der Schule verloren. Egal welche.
Die Eltern sollen ihre Kinder in ihrer Art und Weise erziehen wie sie wollen, der Christ christlich der Moslem mit dem Koran.

Das ist der springende Punkt die verquickung der Religion mit dem Staaat schafft doch erst solche Probleme.

Und ich hab mich vor einiger Zeit wirklich ausgibig mit dem Islam beschäftigt genauso mit der Kath. Kirche.

Das sind für mich da beisst die Maus keinen Faden ab Dinge die nichjt zur Schule gehören.

Der selbe Mist der im Koran steht oder in der Bibel (die ich auch für mist halte haben in der Schule nix verloren.
Wenn es nach mir ginge wütrde ausschließlich Ethik ion der Schule gegeben. Alles andere hat dort nix verloren.

Ihr mögt ja alle nur freundliche und nette Muslime kennen oder mit ihnen verheiratet sein ist alles kein Problem. Problem wirds dann wenn sich der unterschiedliche Glauben in der Schule auswirkt.

Im Grunde wissen wir alle ob Christ, Jude oder Moslem, dass wir sowieso alle an den selben Gott glauben, aber allein die Tatsache dass sich eltern darüber aufregen zeigt mir immer mehr dass die Religion in der Schule nix zu suchen hat. Da nehm ich keine Religion aus.

In meinen Augen ist es unzumutbar islamisch erzogene Kinder das Kreeuz vor Augen zu halten und umgekehrt den christl. erzogenen Kinder den Islam zu ersparen

Wer will kanmn von mir aus gesondert seinen eligionsausübung machen wo er will, aber nicht in der Schule.

Das ganze Tamtam wäre erst gar nicht entstanden wenn es nicht diesen dämlichen Religionsunterricht in den Schulen gäbe!

Und jetzt nochmal Religion ( auch ich schätze den Koran nicht mehr oder weniger als die Bibel und glaubt mir ich hab beide zu Hause und werde zu gegebener Zeit meinem Kind beide nahebringen, denn das ist nun mal eindeutig Aufgabe der Eltern und hat mit der Schule gar nichts zu tun.

In die Schule geh ich um rechnen schreiben lesen und was weiß ich Geschichte , Erdkunde ,Biologie oder Chemie zu lernen aber keinen Glauben!!!!!
Und da könnt ihr mich in die Braune Ecke stellenm ich bleib dabei Staat und Religion, sprich Schule und Religion gehören ausnahmslos getrennt.
Das hat rein gar nichts mit Toleranz oder Intoleranz zu tun, es gehört einfach nicht in die Schule um WISSEN ZU VERMITTELN UND NICHT GLAUBEN.

Den allein im Wort Glauben liegt der Missstand schon begraben.

Ich glaub ja auch nicht dass 2+3 5 ist , ich weiß das es stimmt. aber Glauben heißt im Grunde nichts wissen und daher ungeeignet für die Schule an sich.
liebe Grüße Johanna

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Nachtrag

Antwort von Leolu am 06.05.2007, 14:15 Uhr

Das Buch "Damals war es Friedrich" hatten wir übrigens in der Schule und ich denke, daß es sich wirklich lohnt, da mal genauer zu lesen, egal ob jung oder alt!

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In Irland herrscht doch immer noch keine Ruhe...

Antwort von wilma68 am 06.05.2007, 14:20 Uhr

Aber wir christlichen Staaten sind ja ach so human... England hat immerhin mit seiner konstitionellen Monarchie den ersten eurpäischen Schritt in Richtung Demokratie nach dem Untergang des Römischen Reiches geebnet... und ist mit Heinrich als erster Staat unter der Knute der Katholiken entwichen... und war der Vorreiter der Industriellen Revolution... und bekämpft immer noch aus Glaubensgründen die Iren!

So viel zum "toleranten" christlichen Glauben...

LG, W

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Naja:

Antwort von Frosch am 06.05.2007, 14:26 Uhr

Daß Religion in der Schule eigentlich nichts verloren hat, da bin ich Deiner Meinung.

Du schreibst
...den Islam zu ersparen
Vielleicht KANN es auch eine Bereicherung sein, diese Religion näher kennenzulernen.

Als Jugendliche hätte ich mir gerne Mathe/Physik/Chemie "erspart". Denn genau DA brauche ich (zumindest für meinen Beruf) nur einen Bruchteil dessen, was mir während der Schulzeit eingepaukt wurde ;-)

LG Antje

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Jovi...bin schon wieder nicht ganz deiner Meinung, obwohl ich weit entfernt bin, dich auszubuhen, wie du es geschrieben hast!

Antwort von Butterflocke am 06.05.2007, 14:50 Uhr

Bitte nicht so viel Zynismus!

Aber um sachlich darauf zu reagieren: Ich kenne nicht nur nette Moslems und ich kenne auch nicht nur nette Christen! Aber die Moslems, die ich kenne und die Idioten sind, sind es nicht, weil sie einer bestimmten Religion angehören und sie sind es auch nicht (sehr selten) "im Namen der Religion". Genauso oft oder genauso selten, wie Christen dies WEGEN ihrer Religion sind.

Intolerant sind Menschen, weil sie es sind und sie es auch auf anderen Gebieten sind.

Ich bin sicher niemand, der mit solchen Witz-Argumenten kommt wie "mein Mann ist Türke und schließlich ganz lieb, also sind alle Muslime lieb". Ich nehme an, so ähnlich wolltest du es andeuten.

Trotz allem: Ein GLaube (ich gehöre keinem an) wirkt sich NATÜRLICH unterschiedlich aus! Ob er nun gelehrt wird oder nicht. Mehr noch, wenn er nicht gelehrt wird. Genau dann beginnen die Leute nämlich, sich mit ihrem Halbwissen Dinge zusammen zu reimen, die gar nicht im Sinne des Erfinders sind...und: sie auch umzusetzen. Im Namen der Religion......

Irgend jemand schrieb hier so wunderbar, dass ReligionsAUSÜBUNG natrlich nicht in die Schule gehört. Sehr wohl aber die ReligionsBILDUNG.

Und Jovi.....Religion bedarf meiner Ansicht nach auch einer Vermittlung im Sinne von Bildung. Ohne geht es nicht. Sie sollte natürlich im Sinne moderat sein und keiner Gehirnwäsche gleichen (die hier viele dem blanken Unterricht - besonders dem islam - unterstellen), so dass sie dem Kind en Freiraum läßt, sich eine eigene Meinung hierüber zu bilden.
Meiner Ansicht nach findet aber sowohl der kath. als auch der evangelische oder sonst irgend ein Reli-Unterricht auf diese moderate Weise statt. Das ginge auch ziemlich schwer und Lehrpläne müßten wohl erst neu geschrieben werden.

Trotzdem! Die Religion EXISTIERT in vielen Köpfen. Und die Kinder ALLEINIG dem zu überlassen, was in den Köpfen der Eltern und somit zu Hause stattfindet und praktiziert wird, halte ich für VIEL gefährlicher als ein Unterricht.

Und ein Einblick in die islamische Kultur halte ich für kein atheistisch erzogenes Kind, für kein katholisches und für kein evangelisches für schädlich. Nie und nimmer!

Nur Einseitigkeit ist schädlich.

Und hierbei geht es nicht darum, was die "anderen" tun würde, würde man ihre Kinder mal notgedrungen in die Räumlichkeit setzen würde, in der leider gerade der katholische Unterricht stattfindet. Darum geht es nicht!
Wie schrieb Petra so schön. Man sollte sich seine Maßstäbe selber machen statt sie von anderen abhängig werden zu lassen!



LG
Flocke

PS. Du überziehst so sehr Jovi....ich weiß nicht warum???? "islamischen Kindern das Kreuz vor Augen zu halten"....ach meine Güte.....

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Korrektur!

Antwort von Butterflocke am 06.05.2007, 14:55 Uhr

abgesehen von den vielen Fehlern, meinte ich natürlich:

Meiner Ansicht nach findet aber sowohl WEDER(!) der kath. noch der evangelische oder sonst irgend ein Reli-Unterricht auf diese moderate Weise statt. Das ginge auch ziemlich schwer und Lehrpläne müßten wohl erst neu geschrieben werden.

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da fehlt anscheind das Wort Protestanten!o.T.

Antwort von Leolu am 06.05.2007, 15:15 Uhr

wrg

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UNd nochwas.....Jovi

Antwort von Butterflocke am 06.05.2007, 15:23 Uhr

Zitat
"Und jetzt nochmal Religion ( auch ich schätze den Koran nicht mehr oder weniger als die Bibel und glaubt mir ich hab beide zu Hause und werde zu gegebener Zeit meinem Kind beide nahebringen, denn das ist nun mal eindeutig Aufgabe der Eltern und hat mit der Schule gar nichts zu tun."

Ich bin der festen Überzeugung, dass es in den meisten Fällen absolut in die Hose geht, wenn man diese Aufgabe NUR und alleine den Eltern überläßt! Viele sind dazu einfach nicht in der Lage. Und sie sind schon gar nicht in der Lage, ein GLeichgewicht herzustellen, was die verschiedenen Religionen betrifft. Es kann zu Hause in den meisten Fällen (nicht immer) nur eine einseitige Prägung oder Beeinflussung stattfinden, die nie gesund ist. Dann doch zumindest ein wenig Hintergrundwissen, wenn auch leider(!) nur auf dem Gebiet EINER Religion!

Zitat
"Das hat rein gar nichts mit Toleranz oder Intoleranz zu tun, es gehört einfach nicht in die Schule um WISSEN ZU VERMITTELN UND NICHT GLAUBEN."

Wild in den Alltag "hinein zu glauben", ist gefährlich. Ich kann nur von mir behaupten, einem GLauben anzugehören, wenn ich auch ein WISSEN darüber besitze, welche "Werte" diese Religion überhaupt vertritt!


LG
Flocke, die dafür plädieren würde, wenn schon, dann ALLE mehrheitlich vertretenen Religionen in der Schule zu vermitteln.
Am Besten PLUS Ethik.

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Re: Na, ja , dann sind wir halt unterschiedlicher Meinung, was ich aber auch nicht für schlimm erachte.

Antwort von jovi66 am 06.05.2007, 16:21 Uhr

Man kann dieses "moderate" (und das ist keineswegs zynisch gemeint) : "Dem Kind alle Religionen näher bringen" auch ausserhalb der Schule und freiwillig machen.
Ich habe es als kleines Kind gehasst Bildchen vom lieben Jesus uin seiner Krippe zu malenn oder sonstige Bildchen mit irgendwelchen biblischen Motiven und die wurde´n dann auch noch benotet.
Ja was bitte wurde da denn benotet? Meine Malkünste? Die Farbauswahl?

Und das schlug sich auch noch auf die Gesamtnote um. Aber ich konnte mich nicht wehren, war ja im Benediktinerkloster und dennenn muss ich es zähneknirschend zugestehen kath.- Religionsunterricht auszuüben.
Ich hab meine Freundinnen in den Staatl. Gymnasien um Ethik beneidet und kam mir regelrecht verarscht vor wenn ich mir ne Bibelgeschichte anhören musste. Da bei bin ich noch nicht mal ein unchristlicher Mensch, geschweige denn Atheist. Einmal bekam ich ne 6 in der 6. Klasse Gymnasium weil ich mich weigerte das Jesuskindlein und die heiligen drei Könige zu malen. Ich hab eine ewig Debatte mit dem Religionslehrer gehabt und wollt ihm verklickern, dass ich viel lieber die Blumen und Bäumemalen wurde die ja auch der liebe gott geschaffen hat. Es half ichts . Ich malte meine Blümchen und Bäumchen und bekam ne 6!.
Das waren meine erfahrungen als Kind (!!!) mit Schule und Religion. Später so ab sagen wir 9 klasse konnte man ja wenigstens mit ihnen noch vernünftig diskutieren, aber die ersten 4 Klassen waren Horror. Ich hatte nu8r gute Noten nur in Religion nicht und meine Eltern haben mich nicht auf das staatliche gym. geschickt.
Das ist Zwang zum Glauben und für mich indiskutabel.
Ab der neunten hatte ich auch plötzlich keine schlechten Religionsnoten mehr weil alles in Richtung Ethik abdriftete. Da hab ich auch nicht mehr geblockt.

Aber: Bitte erkläre mir den Sinn einer Koranschule in die kleine Mädchen gehen müssen und stundenlang den Koran runterleiern müssen????? Siehe Iran. Kannst du mir da irgenwo Religionsfreiheit zeigen????????
Also ich sehe da keine!

Schade das ihr mich nicht verstehen könnt , aber soist es halt.
liebe Grüße Johanna

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Re: Na, ja , dann sind wir halt unterschiedlicher Meinung, was ich aber auch nicht für schlimm erachte.

Antwort von jovi66 am 06.05.2007, 16:25 Uhr

Man kann dieses "moderate" (und das ist keineswegs zynisch gemeint) : "Dem Kind alle Religionen näher bringen" auch ausserhalb der Schule und freiwillig machen.
Ich habe es als kleines Kind gehasst Bildchen vom lieben Jesus uin seiner Krippe zu malenn oder sonstige Bildchen mit irgendwelchen biblischen Motiven und die wurde´n dann auch noch benotet.
Ja was bitte wurde da denn benotet? Meine Malkünste? Die Farbauswahl?

Und das schlug sich auch noch auf die Gesamtnote um. Aber ich konnte mich nicht wehren, war ja im Benediktinerkloster und dennenn muss ich es zähneknirschend zugestehen kath.- Religionsunterricht auszuüben.
Ich hab meine Freundinnen in den Staatl. Gymnasien um Ethik beneidet und kam mir regelrecht verarscht vor wenn ich mir ne Bibelgeschichte anhören musste. Da bei bin ich noch nicht mal ein unchristlicher Mensch, geschweige denn Atheist. Einmal bekam ich ne 6 in der 6. Klasse Gymnasium weil ich mich weigerte das Jesuskindlein und die heiligen drei Könige zu malen. Ich hab eine ewig Debatte mit dem Religionslehrer gehabt und wollt ihm verklickern, dass ich viel lieber die Blumen und Bäumemalen wurde die ja auch der liebe gott geschaffen hat. Es half ichts . Ich malte meine Blümchen und Bäumchen und bekam ne 6!.
Das waren meine erfahrungen als Kind (!!!) mit Schule und Religion. Später so ab sagen wir 9 klasse konnte man ja wenigstens mit ihnen noch vernünftig diskutieren, aber die ersten 4 Klassen waren Horror. Ich hatte nu8r gute Noten nur in Religion nicht und meine Eltern haben mich nicht auf das staatliche gym. geschickt.
Das ist Zwang zum Glauben und für mich indiskutabel.
Ab der neunten hatte ich auch plötzlich keine schlechten Religionsnoten mehr weil alles in Richtung Ethik abdriftete. Da hab ich auch nicht mehr geblockt.

Aber: Bitte erkläre mir den Sinn einer Koranschule in die kleine Mädchen gehen müssen und stundenlang den Koran runterleiern müssen????? Siehe Iran. Kannst du mir da irgenwo Religionsfreiheit zeigen????????
Also ich sehe da keine!

Schade das ihr mich nicht verstehen könnt , aber soist es halt.
liebe Grüße Johanna

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aber genau das hab ich doch gesagt.....

Antwort von Butterflocke am 06.05.2007, 17:05 Uhr

dass es in der Schule nicht wirklich "moderat" zugeht! Der Unterricht müßte hierzu völlig anders aufgebaut sein und/oder evtl. wirklich mehrere Religionen (bzw. deren Inhalte) vermitteln. Ich glaube jedoch NICHT, dass es Eltern gäbe (ausser meiner Wenigkeit), die sonderlich angetan wäre von dieser Idee.

Trotzdem bin ich der Überzeugung, dass Eltern zu Hause nicht wirklich dafür geeignet sind, Inhalte "moderat zu vermitteln". Sollen sie auch gar nicht. Ich kann meinen Kindern selbstverständlich die Wahl lassen, sich für eine bestimmte Religion zu entscheiden. Auch für eine andere als "meine". Dennoch muss ich meinen Kindern auch eine "persönliche Rückmeldung" geben, d.h. ich konfrontiere sie immer und zwangsläufig mit meiner persönlichen Ansicht zum Thema.
Hier die Balance zu finden zwischen dem Kundtun der persönlichen Ansicht und der Vorgabe, die Kinder trotzdem so wenig wie möglich damit zu beeinflussen und in eine Richtung zu "drängen", wäre ja fast ein übermenschliches Bestreben.

Eine moderate Vermittlung wäre aber ein Anspruch, den ich an eine Schule stellen würde. Dass das heutzutage kaum eine Schule erfüllen kann (ist es doch schon ein Fortschritt, dass überhaupt versch. Unterrichte angeboten werden), steht auf einem anderen Blatt.

Aber wie gesagt: Welche Eltern sind daran interessiert? Lies doch die Beiträge. Kaum jemand.
Die Eltern wollen die "Vermittlung der eigenen Meinung" an ihre Kinder. Keine umfassende Bildung/Meinungsbildung ihrer Kinder.

Die Eltern dann mit genau dieser Aufgabe nach Hause zu schicken, kann eben meiner Ansicht nach nicht funktionieren.

Wegen der Koranschule: Ich sehe keinen Sinn in der Koranschule. Genauso wenig wie mein Mann! Ich sehe aber auch keinen Sinn im Katholischen oder evangelischen Unterricht.
Ich sehe nur Sinn darin, die Kinder nicht ihren teilweise "wild und unwissend praktizierenden" Eltern auszuliefern.
Insofern ist der Reli-Unterricht für mich "das kleinere Übel" vor "gar keinem Hintergrundwissen".
Das "WIE" in den Schulen gefällt mir auch nicht sonderlich.

Aber FAKT ist: Religion/Glaube existiert nunmal in den Köpfen, wird praktiziert. Und da man die Eltern nicht zwingen kann, ihre Kinder auschließlich am Ethikunterricht teilnehmen zu lassen und da man sie auch nicht zwingen kann, ihren Kindern MEHRERE Religionen in Form von Unterricht zukommen zu lassen......

Tja was bleibt da?

Bliebe noch die Möglichkeit, wie in meiner Kindheit zu DDR-Zeiten praktiziert! Aber auch dort wurde eine "Religion" vermittelt...*schüttel*, was jedoch ganz andere Ursachen hatte.

Jovi, eigentlich wollte ich nichts anderes sagen als Folgendes:
WAS ist so schlimm daran, wenn mein Kind ein Stündchen lang in einem Raume Platz nehmen muss, indem gerade das Koranstündle stattfindet?
Ist das bereits "Gehirnwäsche"?
Dann müßte ich meinem Kind den Kontakt zu den Kindern von kopftuchtragenden "Hardcore-Türken" verbieten. Denn auch hier findet durchaus eine Beeinflussung statt.

Aber damit wären wir wieder bei Antjes gewagter These (die ich durchaus unterstütze): Das geht in Richtung "Bitte REINE/"saubere" DEUTSCHE Schulen"

Schwieriges Thema....

und bezügl. betreffender Eltern, die sich unverzüglich ans Kultusministerium klammerten: Wie war das mit den Kanonen und den Spatzen.....?

Hätte auch nie gedacht, dass dieses Posting in eine solch hitzige Diskussion ausartet........

LG
Flocke

Nochwas: Sooooooooo wichtig ist es gar nicht mal, an welchem Unterricht mein Kind in der Schule teilnimmt. VIEL wichtiger ist´s, wie die Eltern zu Hause in eben solchen Situationen reagieren und wie sie das Kind "sonst" und im Hinblick aufs "Andersartige" erziehen und was sie VORLEBEN!

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Re: Ja gut Flocke, aber wäre es dann ..

Antwort von jovi66 am 06.05.2007, 17:48 Uhr

... im Zuge der Globalisierung nicht unbedingt nötig genau dieses Unding dann abzuschaffen und das reine Wissen um die Religionen zu vermitteln. Das könnte man sogar in einer einzigen Religionsklasse machen, da bekommen die christl. geprägten Kinder den Islam mit und die moselms den Christl Glauben, ohne Schnickschnackn und Extremismus und alle zusammen sogar noch etwas Hinduismus und Bhuddismus.

Dann könnte man evtl Vorurteile ausräumen aber dazu würde es halt endlich mal einer gründlichen REFORM des Religionsunterrichts auf beiden Seiten gerade in DEUTSCHLAND als MIGRATIONSLAND geben.

Das wäre förderlich, aber nicht so wie es jetzt läuft, Das sieht man ja: entzweit die Fronten nur noch mehr!!!!!!! Und gibt nur hitzige Diskussionen, dass ich dann schon lieber sag dann lieber gar kein Religionsunterricht wenn es unsere Herrn und Damen von der regierung nicht mal fertigbringen ein anderes Religionskonzept für die Schulen zu entwickeln.

Dafür , dass sie uns vor Jahren ein neues PLZ- System vor den Latz knallten haben sie mehr Energie Geld und kluge Köpfe verbrannt, als für solche Projekte.
liebe Grüße Johanna
Und by the way , da fällt mir noch was ein zum Ablästern, aber neuer Thread

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Re: Ja gut Flocke, aber wäre es dann ..

Antwort von Butterflocke am 06.05.2007, 18:07 Uhr

Das war doch meine Denke! Aber wie mein Mann sagen würde: "Kratz ma da ne Lobby zusammen...."

Wer soll das denn umsetzen und aufgrund welcher (oder wessen) Initiative?

Soweit sind doch die Hirne noch nicht!
Apropos "Hirn": Mein Mann hält ja jegliche Art von Religion sowieso nur für den Ersatz von intelligenter Bildung...*gg*


Naja....aber mal im Ernst. Ich bin mir eben nur nicht sicher, ob gar kein Reli dann die bessere Alternative wäre.
Kinder würden dann wild getauft, obwohl die Eltern gar nicht wissen, warum! (ist ja heute schon so) und sie nennen sich dann eben "katholisch" oder "evangelisch", ohne überhaupt zu wissen, was das ist. Als i-Tüpfelchen wird sich dann der Inri ins Dekoltee gehängt als Zeichen der ultimativen Frommheit. Nach dem Motto "Schaut her, was für ein guter Mensch ich bin" (Toleranz natürlich inbegriffen! Vorausgesetzt, der andere kommt mir nicht ZU anders daher).

Erzähl doch nüscht Mensch.....
FRag mal Eltern, die ihre Kinder brav haben taufen lassen und sie auch brav den Reli-Unterricht besuchen lassen, was an Ostern gefeiert wird.......
Womit wir dann beim Lästern angelangt wäre...
Ne....den meisten der Eltern trau ich das nicht zu.
Aber wirld in die Weltgeschichte Praktizieren können trotzdem alle....:-(

Ne das is doch alles nix.

Ich bin ja überhaupt das weiseste Huhn von allen und hätt ne Menge "Ultimativ-Vorschläge"...

Aber wer hört schon auf mich? Nichtmal Mann und Kinder......

LG
Flocke

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Re: Und dann fällt mir noch was ein: Wenn ...

Antwort von jovi66 am 06.05.2007, 18:10 Uhr

irgendwelche Terroristen welcher Glaubensrichtung auch immer ein Gebäude in die Luft jagen im Namen des Islams oder ein Land in Schutt und Asche legen "Im Namen des Islams" dann hat sich meiner Meinung nach jede nicht radikale islamische Regierung unverzüglich im Namen ihrer Religion von diesen Taten zu distanzieren , sonst sehe ich das als Billigung dieser Tat und das geht nichtan.
Wenn ein christl. Amokläufer Moslems niederschießt hat sich das Oberhaupt jedes christlichen Landes davon zu distanzieren. ganz einfach.
So sah ich auch den Bush´schen Amoklauf im Irak 2002/3bis heute. Normalerweise hat sich jedes christl. geprägte Land davon- spätestens seit dem Bekanntwerden dass die ABC Suche ne Farce war dazu zu distanzieren. Deutschland hat´s Gott sei dank gradmal so gemacht nicht ausreichend, aber immerhin.

Wenn der Mob dänische Flaggen verbrennt, dann hat sich die islamische regierung zu distanzieren und die Dänen sich zu entschuldigen sonst wird auf der erde nie Ruhe .
liebe Grüße Johanna

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Re: Aber was anderes Flocke: meine Eltern haben sich dummerweise an die kathol Rituale gehalten , deshalb musst ich ja auch dort auf dem Gym ausharren :-)))))))..

Antwort von jovi66 am 06.05.2007, 18:17 Uhr

Da war meine Oma nicht anders und mein Vater lebt den glauben auch heut noch. Zwar nicht so verbissen wie ein Moslem, dass er 5 mal am Tag gen Mekka betet, aber zumindest einmal pro Woche zur Kirche und die hohen kirchl. Feiertag werden auc dementsprechend gefeiert. Meine Schwie mu auch. Also konnte ich als Kind schlecht aus, aber genau das möcht ich meinem Kind ersparen.
liebe Grüße johanna

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Re: Aber was anderes Flocke: meine Eltern haben sich dummerweise an die kathol Rituale gehalten , deshalb musst ich ja auch dort auf dem Gym ausharren :-)))))))..

Antwort von Moneypenny77* am 06.05.2007, 18:23 Uhr

Meine Stimme habt Ihr.

Ich plädiere schon lange für religionsfreien Unterricht an staatlichen Schulen und Vermittlung von neutralen Basisinformationen zu ALLEN Weltreligionen unter Aussparung der Bewertung überall findbarer extremistischer Auswüchse.

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Da fehlt die Hälfte...

Antwort von Moneypenny77* am 06.05.2007, 18:42 Uhr

Aber solange das nicht so ist möchte ich nicht, daß irgendjemand unkontrolliert am Glauben meiner Kinder herumfuhrwerkt und dabei ist es mir drietegal, um welchen Glauben es sich dabei handelt. Ich möchte weder, daß Lehrer politische Einfluss auf mein Kind nehmen, noch das sie religiösen Einfluss auf mein Kind haben und wenn ich letzteres schon hinnehmen muß, dann doch bitte wenigstes die Religion, die in unserer Familie gelebt wird. Da werde ich schon genug damit zu tun haben zu erklären, daß wir als praktizierende Katholiken dem Vatikan in vielen Dingen andersdenkend gegenüberstehen und uns bewußt in einer Gemeinde bewegen, die von einem mehr als liberalen Priester geführt wird.

Und wenn meine Kinder das verinnerlicht haben, im nächsten Schritt ihre eigene Meinung dazu gebildet haben, DANN ist es soweit sich mit anderen Religionen auseinanderzusetzen. Daß die ersten beiden Schritte für Familien ohne Religion übersprungen werden können ist schön, kann aber nicht zu Lasten derer gehen, die eine haben.

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Re: Da fehlt die Hälfte...

Antwort von Leolu am 06.05.2007, 18:54 Uhr

Hallo!
Also ich seh das eigentlich genau andersherum, warum sollten die Kinder die Familienreligion erst verinnerlichen bevor sie aufgeklärt werden? Warum nicht erst aufklären und dann den Kindern eine freie Wahl lassen? Demnach wird den Kindern ja aufgezwungen was sie zu glauben haben, bevor sie überhaupt die Möglichkeit bekommen etwas anderes kennenzulernen!
Religion ist für mich was ganz persönliches und nicht einmal familienbindend!
LG
Nina

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Re: Da fehlt die Hälfte...

Antwort von Moneypenny77* am 06.05.2007, 19:02 Uhr

Als "Opfer" dieses "soll-sie-später-mal-selbst-entscheiden"-Getues kann ich dem leider nicht zustimmen, zumindest für den Fall, daß man als Eltern seinen Glauben auch praktiziert. Wie soll das gehen?

Muß mein Kind draußen bleiben, wenn wir eine Messe besuchen? Muß ich ihm verschweigen, warum wir Weihnachten und Ostern feiern bzw. schicke sie über die Feiertage in ein feierfreies Camp ;-). Es geht um Werte- und Traditionsvermittlung, die ich nicht einfach abstellen kann bzw. vermittle ich diese jeden Tag und das kann kein gläubiger Mensch, egal welcher Religion, abstellen und sollte dies auch nicht tun müssen.

Wir leben unseren Kindern ja auch Heterosexualität vor, aber wenn ich nie eine Schwiegertochter kriege, habe ich da auch kein Problem mit (o.k., der Vergleich hinkt etwas, aber ich hoffe Du verstehst, wie ich's meine).

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Dat wäre dann wohl "Ethik" *G*

Antwort von Frosch am 06.05.2007, 19:27 Uhr

Da habe ich - wertfrei - alle möglichen Religionen kennengelernt. Ein Urteil durften wir uns selber bilden.

LG Antje

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Re: Da fehlt die Hälfte...

Antwort von Leolu am 06.05.2007, 19:32 Uhr

Hallo!
Also ich bin so ein Opfer auch und fand das super. Meine Eltern beide evang. so ging ich in einen kath. Kindergarten besuchte auch dort mit allen zusammen die Messen. Grundschule ging ich dann in den evang. Unterricht und auch der Pfarrer kam alle zwei Wochen für zwei Stunden!
Ich hatte damals aber auch schon eine super Lehrerin, die einen Großteil der Grundschulzeit damit verbracht hat uns andere Religionen näher zu bringen! AUch später hatte ich anscheind im Gegensatz zu Johanna immer das Glück aufgeschlossene Lehrer oder gar Pastoren zu haben mit denen hauptsächlich diskutiert wurde! Schon früh wurde Religion mehr zur Philosophie!
Ich hatte mich dann doch entschlossen mich evang. Taufen zu lassen, so wie ich Kommunion mit 10 viel zu früh finde war auch die Wahl mit 14 zur Konfirmation eigentlich noch zu früh:-(. Aber ich hatte wirklich super Pastoren, daher lag es wohl eher daran, als am wirklichen Glauben! Kurz danach erst kam dann der wirkliche Schritt Religion in Frage zu stellen, sondern auch so weit zu gehen, die religiösen Antworten abzulehnen!
Meinen Kindern möchte ich auch die Möglichkeit bieten sich frei zu entscheiden und ich fände eine Entscheidungshilfe ob für Religion und wenn ja für welche in der Schule durch gute Informationen durchaus hilfreich! Wenn mich ein Kind bitten sollte mal mit ihm in die Kirche zu gehen werde ich das tun.
Wenn sie älter sind, werde ich ihnen auch selbst die Religionen sachlich näher bringen, aber ihnen auch meine Meinung aufzuzeigen, wie sie sich entscheiden, ist dann ihre persönliche Sache, auch wenn ich vielleicht erstmal Zähne knirschen werde:-))
LG
Nina

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sowas gab es bei uns nicht,...

Antwort von Leolu am 06.05.2007, 19:34 Uhr

irgendwann stand mal Philosophie zur Wahl!

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Re: Dat wäre dann wohl

Antwort von Moneypenny77* am 06.05.2007, 19:38 Uhr

Siehst Du, aber sowas gab es zu meiner Zeit nicht und erst Recht nicht von Anfang an.

Bis zur 11/1 (!) MUSSTE man evangelischen oder katholischen Reli-Unterricht besuchen. Ab der 10 konnte man nur abwählen, wenn die Eltern dies erlaubten. Wer abwählte muße in der 12/1 Sozialwissenschaften nehmen (und da kam NICHTS mit Religion drin vor).

Keine Ahnung, wie das heute ist, aber es wäre mir neu, daß flächendeckend ab der Grundschule eine Wahlfreiheit besteht (konfessionelle Schulen mal außen vor gelassen). Und somit ist die Freiheit doch schon eine Illusion.

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Re: Da fehlt die Hälfte...

Antwort von Butterflocke am 06.05.2007, 19:44 Uhr

Ich finde die Reihenfolge, ERSTMAL das von den Eltern für gut und richtig befundene iv. zu verabreichen, bevor die KInder nach rechts und links schauen dürfen, auch etwas sonderbar!

Natürlich möchte ich meinem Kind gewisse Werte vermitteln, die ich für sinnvoll und richtig befinde (was nicht heißen soll, dass sie allgemeingültig und objektiv richtig sein müssen...durchaus aber können...*g*)

Ich betrachte mein Kind jedoch nicht als Eigentum, das ich formen kann und beeinflussen kann wie ich möchte. Ich möchte ihm ja das selbstständige Denken beibringen und darf insofern auch nicht so massiv eingreifen und Einfluß nehmen bzw bestimmen und Entscheidungen übernehmen, die das Kind sehrwohl zu treffen in der Lage ist. Wenn nicht früher, dann später!
Warum soll ich also in jungen Jahren etwas IMPFEN und erst in späteren Jahren die Erlaubnis erteilen, das geimpfte zu überdenken???? Anamßend finde ich das!

Und halte es für den falschen Weg...

Flocke

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@Leolu

Antwort von Moneypenny77* am 06.05.2007, 19:44 Uhr

Wenn man selbst "keinen Glauben" hat, und das meine ich wertfrei, ist es auch nicht schwer, seine Kinder frei wählen zu lassen bzw. nicht in eine Richtung zu lenken. Und dann finde ich es auch absolut konsequent, dies zu tun! Denn: wie will man Kindern etwas vermitteln, was man für sich selbst nicht angenommen hat?

Religion muß aus Überzeugung geschehen und nicht aufgrund gesellschaftlichen Drucks. Daher kann ich z.B. die Haltung der meisten kath. Kirchen, kleine (!) Kinder konfessionsloser Eltern nicht zu taufen und einen kath. Paten vorauszusetzen für richtig. Dabei geht es nämlich nicht um Gängelung, sondern um das "hinter der Sache stehen".

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Na, so jung bin ich ja net....

Antwort von Frosch am 06.05.2007, 19:48 Uhr

... hatte Ethik in der Berufsschule!

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Philosophie gab es bei uns auch erst am 10, glaube ich:-(.

Antwort von Leolu am 06.05.2007, 19:55 Uhr

aber wir hatten einen netten Deutschlehrer Dr. Phil. den konnte man auch gut damit kommen:-))

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Hatten wir das mit den Paten nicht letztens schonmal?:-))o.T.

Antwort von Leolu am 06.05.2007, 19:58 Uhr

sf

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@Frosch: mal nachfrage...etwas off-topic

Antwort von SusanneZ am 06.05.2007, 20:00 Uhr

Du hast in Ethik verschiedene Religionen kennengelernt? Also wir haben da ganz andere Dinge vermittelt bekommen. Und zwar eindeutig in Anlehnung an: http://de.wikipedia.org/wiki/Ethik

Einfach interessiert wieso bei dir in Ethik anscheinend Religionsunterricht gegeben wurde.

LG

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Re: Hatten wir das mit den Paten nicht letztens schonmal?:-))o.T.

Antwort von Moneypenny77* am 06.05.2007, 20:57 Uhr

Wir? Nö, nicht das ich wüßte.

Aber kann durchaus sein, daß das von meiner Festplatte gelöscht ist. ;-)

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Re: Hatten wir das mit den Paten nicht letztens schonmal?:-))o.T.

Antwort von Leolu am 06.05.2007, 21:00 Uhr

Hallo!
Nee, wir so untereinander nicht, aber das war vor ein Paar Wochen hier schonmal Thema, da hatte sich wer aufgeregt, weil er seine Wunschpaten nicht nehmen durfte. Meine Meinung dazu behalt ich mal für mich, führt sonst langsam zu weit:-).
LG
Nina

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Re: Da fehlt die Hälfte...

Antwort von Moneypenny77* am 06.05.2007, 21:28 Uhr

Dann sag' mir mal: wie soll ich ein 1jähriges Kind nach links und rechts schauen lassen? Vielleicht kann ich, mal sehr selbstkritisch, etwas lernen? Rennst Du mit Kleinkindern von der Synagoge in die Kirche? Rollst Du zu Hause den Gebetsteppich aus, nachdem zur Mutter Gottes gebetet wurde?

Die konfessionelle Konditionierung beginnt von Geburt an, schon allein durch das Feiern christlicher Feste. Wer so konsequent ist entweder gar keine oder alle Feste der Weltreligionen zu feiern und es schafft, damit kleine Kinder nicht zu überfordern: Respekt! Stelle ich mich für kleine Kinder allerdings recht anstrengend und zeitraubend vor, sich so "weltoffen" und "multireligiös" zu entwickeln.

Und für mich als Christin auch, wenn ich neben meiner Religion noch drei oder vier andere gleichwertig praktiziere, damit mein Kind eine neutrale Wahlfreiheit hat.

Oder muß ich meinen Glauben abstellen bzw. zumindest vor meinem Kind verstecken, um es nicht zu beeinflussen oder zu impfen? Aber nein, das geht ja auch nicht, denn die Vermittlung keines Glaubens vermittelt auch einen Glauben, nämlich den des Nichtglaubens.

Wir reden hier von einer Einstellung, die man seinen Kindern vorlebt und das kann man nicht abstellen.

Wir haben uns für den Verzehr von Tieren entschieden und auch meine Kinder(3 und 1 Jahr) bekommen seit ihrem 6. Lebensmonat Fleisch: ich maße mir an, ihnen damit die Entscheidung abzunehmen, Vegetarier zu werden, weil ich ihnen das nicht vorleben kann.

Wenn ich Kleidung für meine Jungs kaufe, suche ich die aus, die mir gefällt, da ich nicht mit zwei kleinen Kindern einkaufen gehe. Nun muß mein Sohn damit leben, rosa Poloshirts zu tragen, weil ich finde, daß er darin supersüß aussieht. Es steht im frei, das Tragen von rosa Kleidung irgendwann einzustellen, aber bisher hat er sich noch nicht beschwert.

Wir reden hier nicht von morgens bis abends über Gott und Jesus. Wir praktizieren einfach unseren Glauben, mit den Kindern wird vor dem Schlafengehen gebetet, den Kindern wird erklärt, warum wir Ostern und Weihnachten feiern. Aber das alles ist doch sehr komplex für sie! Wir gehen in die Kirche und zünden Kerzen für ihren verstorbenen Opa an. Wir besuchen ihn auf dem Friedhof und erkären ihnen, daß er nun im Himmel ist. Und da soll ich ihnen JETZT gleich noch ein paar andere Religionen mit auf den Weg geben, bevor sie überhaupt mit unserer klar kommen? Hä?

Wie soll also die Praktizierung des eigenen Glaubens möglich sein, ohne das dieser auf die Kinder abfärbt? Wie?

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@Leolu

Antwort von Moneypenny77* am 06.05.2007, 21:30 Uhr

Oh gut, ich dachte schon, die Sieblöcher meines Gehirns werden großmaschiger.

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Storno:

Antwort von Moneypenny77* am 06.05.2007, 21:34 Uhr

Jetzt wo ich es lese, fällt es mir ein: wer Reli abwählte mußte Philo nehmen, so war's.

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Also davon abgesehen,...

Antwort von Frosch am 07.05.2007, 7:24 Uhr

...daß mir bei diesem Wikipedia-Text die Augen übergehen (und ich ein Wörterbuch bräuchte *G*) - ja, wir haben verschiedene Religionen kennengelernt. Aber das war deswegen kein Religionsunterricht.

LG Antje

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