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Geschrieben von faya am 12.10.2005, 14:50 Uhr

Man muß unterscheiden....

die Menschen im Iran, in den armen Gebieten der Türkei, in Pakistan, Indien, Südamerika etc. die haben mit Sicherheit fast alle keine Wahl wo sie leben wollen und die "Anregung" die sollen doch gefälligst umziehen ist angesichts des menschlichen Elends dort schon geschmacklos.

Warum z.B. viele Amerikaner genau im Gebiet des Andreasgraben wohnen bleiben ist mir aber auch ein bischen unverständlich. Aus New Orleans würde ich wahrscheinlich auch weggehen, denn Amerika ist groß. Das ist wahrscheinlich auch das, was Ela eigentlich gemeint hat.

Allerdings können wir schlecht alle Japaner im relativ sicheren hessichen Bergland unterbringen.

Was ich aber gar nicht verstehen kann, daß ist die Tatsache, daß ausgerechnet die Hurrikan-und Tornadogeplagten Amerikaner an den Küsten die einfachsten Häuser haben. Warum wird dort, wenn man denn dort wohnen möchte, nicht so gebaut wie bei uns ? Nämlich massive Steinbauten - und nicht die typisch amerikanischen Holzhäuser die sich seit Auswandererzeiten nicht viel verändert haben. Dann wären sicher auch die Schäden geringer.

 
8 Antworten:

Re: Man muß unterscheiden....

Antwort von emmal j. am 12.10.2005, 15:00 Uhr

Die Ammis konnten noch nie gescheite Häuser bauen...vollkommen talentfrei..
Brennt ja auch viel schöner so ein Holzhaus!

Obs an Rohstoffen (glaub ich kaum) oder am Preis liegt, ich weiß es nicht...fand ich jedenfalls schon immer komisch..


lg!

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Ein Gedanke kommt mir noch

Antwort von Frosch am 12.10.2005, 15:01 Uhr

Dann müßten doch alle Menschen aus Kriegsgebieten flüchten? Aus Gebieten, in denen jeden Tag die humanitäre Katastrophe stattfindet? Dann müßten auch alle Menschen aus den Hungersgebieten (3. Welt) flüchten.
Sind sie ALLE auch nur selber schuld an ihrem Schicksal?

Nachdenkliche Grüße von Antje

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Absicht!

Antwort von Frosch am 12.10.2005, 15:03 Uhr

Hallo!

Die Häuser sind so gebaut, damit sie nach dem "Unglücksfall" wieder schnell aufgebaut werden können. Außerdem werden "leichte" Materialien verwendet, die im Sturm nicht so viel Schaden anrichten können.

Habe ich mal gelesen.

LG Antje

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Re: Man muß unterscheiden....

Antwort von krissie am 12.10.2005, 15:16 Uhr

Ich find es auch ganz schön zynisch oder dumm, zu verlangen, alle sollen doch aus potentiellen Katastrophengebieten weg ziehen. Ja, und die verhungernden und an AIDS-sterbenden Afrikaner sollen doch bitte auch alle wegziehen. Am besten alle hier hin, na da würden wir uns aber wiederum freuen, mit ein paar Milliarden Menschen mehr im relativ sicheren Mitteleuropa...

LG Kristina

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Re: Ein Gedanke kommt mir noch @Frosch

Antwort von faya am 12.10.2005, 15:55 Uhr

Ja, und was mit denen passsiert die alles riskieren um ihre Lebensbedingungen und die ihrer Familie zu verbessern das sehen wir im Moment auch in den Nachrichten ( afrikanische Flüchtlinge in Spanien bzw. Marokko)

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Re: Man muß unterscheiden....

Antwort von Maximum am 12.10.2005, 16:14 Uhr

Ich glaube dieses Thema kann man endlos ausschlachten...Ela hat bestimmt keine negativen Gedanken gehabt als sie ihr Gedankenposting hier schrieb.Ihr nun auchnoch Zynismus vorwerfen finde ich daneben.
Manchmal sagt oder schreibt man Dinge die einen gerade in den Sinn kommen,und wenn jemand anders dies sachlich begründet warum es nicht so ist kann man es doch so stehen lassen.
Jeder könnte nun eine Randgruppe benennen und hinterfragen was denn nun wäre...

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Nein, ich habe es bestimmt nicht böse gemeint,

Antwort von Elamaus am 12.10.2005, 19:34 Uhr

als ich mein Posting geschrieben habe. Mir tun alle Menschen in den Katastrophengebieten sehr sehr leid, vor allem die Kinder & Frauen. Nur ich rede ja von Gebieten, die nicht einmal von einer Katastrophe getroffen sind, sondern von Jenen, die es alle Jahre wieder trifft und das da die Menschen nicht handeln...das verstehe ich nicht. Wenn mein Hab & Gut alle Jahre oder auch 2-3 Jahre von Zerstörung heimgesucht werden würde...ich würde meine Existenz woanders aufbauen. Bsp.: New Orleans - dort ist es reine Geldverschwendung alles wieder neu aufzubauen, denn irgendwann einmal wird es New Orleans gar nicht mehr geben (laut Wissenschaftlern). Und warum in eine ungewisse Zukunft haufenweise Geld investieren?! Amerika ist wirklich sehr sehr groß...wenn man schon in der Wüste was aufbauen kann (Las Vegas)...

Wie gesagt, wenn man aus Schaden nicht klug wird...dann weiß ich auch nicht mehr.

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Re: Nein, ich habe es bestimmt nicht böse gemeint,

Antwort von Moneypenny77* am 12.10.2005, 20:02 Uhr

Es ist aber auch nicht so, daß man bei jedem Hurrikan gleich sein ganzes Hab und Gut verloren hat. Grundstücke und Häuser sind in den USA generell im Vergleich zu hier sehr günstig.

Wer konnte denn damit rechnen, daß George W. die Steuergelder lieber zum Kriegspielen und Länderüberfallen nutzt, als die Deiche vor New Orleans auszubauen. Wäre das anständig gemacht worden, wäre es "nur" bei Sturmschäden geblieben. Wenn ich günstig ein Haus bekommen kann und dafür in Kauf nehmen, alle paar jahre mal das Dach neu decken oder Sturmschäden beseitigen zu müssen... Why not? Viele haben Bunker und ihre Wertgegenstände eh bei der Bank aufbewahrt. Und ich denke, die dort lebenden Amerikaner sind auch einfach anders als wir und hängen nicht so an materiellen Dingen wie Haus und Auto.

Ziehen ja auch nicht alle aus den Hochwassergebieten in Bayern weg!

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