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Geschrieben von FabiMaus2006 am 04.08.2009, 19:20 Uhr

Mal ein Thema wegen Krankenkasse

Guten Abend zusammen!!!!!


Es geht nicht um sondern um eine beste Freundin von mir.
Sie erzählte mir heute das sie sich selber krankenversichert hat muss sie ja auch weil sie bis zum 23. Lebensjahr bei ihre Eltern versichert war.Sie hat keine Einnahmen sie wohnt mit ihr Freund zusammen er arbeitet aber sie nicht.Sie bekommt kein Hartz IV weil sie kein Anspruch drauf hat,ihr Freund verdient genug laut Amt.Und sie hat jetzt ein Problem sie kann keine Krankenversicherung bezahlen,und sie ging zum Amt und fragte nach was sie machen kann,aber die vom Amt sagten wohl gleich das die da nicht helfen können,aber die Krankenkasse schrieb ihr im Brief das sie zum Sozialamt gehen soll auf deutsch und die würden helfen,aber die sagen nein.Ich kenn mich leider damit nicht aus.Sie ist nicht verheiratet kann sie sich über ihren Freund mit krankenversichern?Ne geht glaube ich nicht oder?Oder hilft das Amt da doch.Ich meine bei ihr kommen laufend Rechnungen und sie kann es nicht zahlen,wie auch,hier bei uns ist es schwer Arbeit zu finden aber sie kümmert sich natührlich darum Arbeit zu finden.Nur was kann Sie jetzt machen?Jetzt ist sie nicht mehr krankenversichert sie ist es erst wieder wenn sie bezahlt hat ist klar,aber woher soll das Mädel soviel Geld her nehem?Ich meine wo ich die Summe gesehen habe musste ich erstmal schlucken.Der Betrag geht schon in 1000,00Euro.Ich weiß nicht wie ich ihr helfen kann.Habt ihr paar Tips,was man da machen kann?Oder vielleicht kennt sich da eine von euch aus?!Würde mich um eine Antwort von euch freuen.


Liebe Grüße

Nicole

 
14 Antworten:

Re: Mal ein Thema wegen Krankenkasse

Antwort von Pixelmama am 04.08.2009, 19:39 Uhr

Oh mann, das Thema kenn ich nur zu gut...
Ich war auch mal 11 Monate nicht krankenversichert, weil ich mir einfach die 300 Euro im Monat nicht leisten konnte.

Das Blöde ist, dass seit der letzten "Gesundheitsreform" eine Versicherungspflicht besteht. Das bedeutet nicht nur für die KK, bei der man zuletzt versichert war, die Pflicht, einen wieder zu nehmen, sondern gilt leider auch umgekehrt. Wäre ich nach den 11 Monaten wieder in die gesetzliche KK zurückgekehrt, in der ich vorher war, hätte ich alle (!) Monatsbeiträge ab dem Wirksamwerden der Reform nachzahlen müssen (ist lt. meiner Ex-KK gesetzlich so vorgesehen )
Das kam also auch nicht in Frage.

Dazu kommt, dass viele Versicherungen einen nach einer längeren Abwesenheit gar nicht mehr nehmen. Ich hatte noch Glück, weil ich die 12 Monate nicht überschritten habe. Ich bin dann ab dem Moment, wo ichs mir wieder halbwegs leisten konnte, zum Versicherungsmakler und hab mir die billigsten Angebote für PKV vorlegen lassen. Die waren billiger als die GKV und von den Leistungen her alle besser. Und nachzahlen musste ich auch nix.

Ich schätz mal, für deine Freundin gibts gar keine Alternative...
ich bin in den elf monaten einmal bei meiner Gyn gewesen, ansonsten war ich nicht krank (Selbständige sind halt nunmal praktisch nicht krank) - die wusste, dass ich nicht versichert war, hat mir aber ordentlich den Kopf gewaschen...

Also guter Rat an deine Freundin, sie soll schauen, dass sie das Geld irgendwie zusammenkratzt, und wenns ein 400-Euro-Job ist.
Glaub mir, es lohnt sich ...
lg

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*nachreich*

Antwort von Pixelmama am 04.08.2009, 19:59 Uhr

Tschuldige, jetzt hab ich ganz überlesen, dass sie ja noch versichert ist...
also mein Rat - sie soll schleunigst mit der entsprechenden Krankenkasse eine Rückzahlung vereinbaren, wenigstens einen hunderter im Monat oder so, damit ihr Versicherungsschutz wieder besteht.
Und dann nochmal ab zum Amt und die Hosen runterlassen - Einnahmen, Ausgaben etc. Ohne das wirds nicht gehen...

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Re: Mal ein Thema wegen Krankenkasse

Antwort von susanne80 am 04.08.2009, 20:00 Uhr

Dann muss sie sich freiwillig versichern. Kostet ungefähr 140Euro im Monat.
Familienversicherung geht nur bei Eheleuten.
Leider geht es vielen Leuten so, die plötzlich in einer Bedarfsgemeinschaft aus der Reihe fallen und kein Geld von der Arge erhalten.

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Re: *nachreich*

Antwort von FabiMaus2006 am 04.08.2009, 20:02 Uhr

Danke für die Antwort :)

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@Susanne

Antwort von Pixelmama am 04.08.2009, 20:12 Uhr

Frage: Wie kommst du auf die 140Euro??
Meine GKV hätte damals jenseits der 300 gekostet, und die billigste PKV 250....

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Re: Mal ein Thema wegen Krankenkasse

Antwort von ferkelchen am 04.08.2009, 20:13 Uhr

alternativ muss sie ihren Freund heiraten

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Re: Mal ein Thema wegen Krankenkasse

Antwort von FabiMaus2006 am 04.08.2009, 20:22 Uhr

aber die frage ist halt wenn sie ihn heiraten tut ob sie eine andere krankenversicherungsie auf nimmt?

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Re: @Susanne

Antwort von susanne80 am 04.08.2009, 20:24 Uhr

Die Mindestbeitragsbemessung liegt bei 840Euro im Monat. Egal ob man die hat oder nicht.

Davon zahlt man ab dem 01.07.2009 einen Beitragssatz von 14,3% für die Krankenversicherung.
Den Anteil der Pflegeversicherung dabei nicht vergessen.

Das ist die GKV, Du warst in der Privaten versichert. Vermutlich heißt es heute nur nicht mehr freiwillige Versicherung in der GKV.

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Re: @Susanne

Antwort von Pixelmama am 04.08.2009, 20:29 Uhr

Ich WAR in der gesetzlichen, BIN jetzt in der Privaten. Allerdings war mein Stand auch der von 2007.

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Re: @Susanne

Antwort von susanne80 am 04.08.2009, 20:33 Uhr

dann ist der Beitrag auch sehr hoch. Kenne keinen (alle Frauen nach der Scheidung ohne Einkommen in meinem Aktenschrank), der soviel in 2007 für eine freiwillige Versicherung bezahlt hat. Da waren es ungefähr 120-130Euro in den günstigsten KK.

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Re: @Susanne

Antwort von Pixelmama am 04.08.2009, 20:40 Uhr

Das macht mich nun richtig stutzig ...
wahrscheinlich wollte meine alte KK mich loswerden? *mutmaß*
aber schon krass, das ist ja die Hälfte von dem, was ich (zumindest eine kurze Zeitlang) bezahlt habe...
Naja, jetzt ists eh zu spät wieder zu wechseln ... Jetzt hab ich gar keine Alternative mehr als in den sauren Apfel zu beißen :-]

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Re: @Susanne

Antwort von susanne80 am 04.08.2009, 20:47 Uhr

"Selbständige sind halt nunmal praktisch nicht krank"

hauptberuflich? Ist der Beitrag für Selbständige nicht deutlich höher? Daran wird es wahrscheinlich liegen.

http://www.tk-online.de/tk/versicherung-und-tarife/bei-der-tk-versichert/als-selbststaendiger/40488
Gilt für 2009, aber da sind die Grenzen ja deutlich höher.

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Re: Mal ein Thema wegen Krankenkasse

Antwort von Puppe37 am 04.08.2009, 20:51 Uhr

huhu, ich hatte das gleiche Problem, ich war geschieden lebte mit meinem Freund zusammen, bekam kein Harz IV mehr, weil er lt. Amt genügend verdiente!!!
Ich hatte keinen Job, ging zur KK, und die meinten es bestehe eine gesetzliche Versicherungspflicht!!!
Muss noch dazu sagen, dass man sich innerhalb 3 Monaten bei der KK melden muss, sonst hat man keinen Anspruch mehr darauf dass sie einen nimmt!!!!


ALSO ZEIT EILT!!!

Ich hatte dann per Zufall einen 400 Eus Job bekommen (wo ich mich natürlich selbst darum bemüht hatte!) und habe dann mit dem Chef ausgehandelt, dass er mich als 401 Euro-Kraft anmeldet, denn dann zahlt er für mich die Sozialabgaben unter denen dann auch die KK ist.
Denn hätte ich mich alleine versichern müssen, hätte ich um die 100 Eus bezahlt und woher nehmen

Ich bin dann mit meinem Arbeitgeber so verblieben das ich sagte, es sei nur vorrüber gehend denn ich würde in ca. 4 Monaten heiraten dann bin ich eh wieder über meinen Mann versichert.

Mein Arbeitgeber spielte mit und ich war versichert. Da ich gleich nachdem ich den Bescheid vom Sozi hatte zur KK bin und nachfragt hatte, wußte ich über die 3 Monate Bescheid .....zum Glück....

Sie soll sich auf jeden Fall einen Job suchen, es brennt!!!!
Wenn Sie dann heiratet, ist es egal welche Versicherung sie hatte und welche ihr MAnn dann hat, sie geht dann automatisch in die Familienversicherung mit über!
Einfach dann mit der Heiratsurkunde zu der KK gehen und die erledigen dann den Rest.

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Re: @Susanne

Antwort von Pixelmama am 04.08.2009, 21:09 Uhr

klar, hauptberuflich. Na das wirds gewesen sein. Beruhigt mich jetzt aber auch wieder, dass das nicht bloße Willkür irgendeines Sachbearbeiters war, sondern ganz regulär...

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