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Geschrieben von Tonic2108 am 31.07.2023, 19:39 Uhr

Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

https://www.focus.de/politik/deutschland/der-gruene-aus-ricarda-langs-heimat-der-mit-der-afd-auch-mal-bier-trinken-geht_id_200552783.html

Ist ja ein großes Thema und schlägt hohe Wellen. Gerade auf kommunaler Ebene ist es doch unrealistisch zu denken, dass man gegen jeden Antrag aus Prinzip stimmt, nur weil er von der AfD kommt.
Oder wenn die AfD für etwas stimmt, stimmt man aus Prinzip dagegen. Beispiel AfD möchte einen neuen Kindergarten bauen die anderen Stimmen nur weil es von der AFD kommt dagegen. Man soll am besten gar nicht erst mit denen reden. Was ist denn das bitte für ein Demokratieverständnis? Noch ist diese Partei nicht verboten und Gemeinderäte sind demokratisch gewählt.

Was meint ihr? Sollte man wirklich aus Prinzip gegen alles sein wofür die AfD ist und umgekehrt für etwas sein nur weil die AfD dagegen ist?
Treibt man damit die Bürger nicht erst recht zur AfD? Ich jedenfalls würde mich mächtig ärgern, wenn etwas Sinnvolles nur aus ideologischen Gründen abgelehnt würde.

Das gilt meiner Meinung nach für alle Parteien.

 
190 Antworten:

Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Phila83 am 31.07.2023, 20:02 Uhr

Ich finde das Thema äußerst schwierig.
Vorweg: AfD würde ich niemals im Leben wählen. Aber auch mit den Linken habe ich äußerste Probleme.

Wie gesagt, dass ist schwierig. Es ist eine demokratisch gewählte Partei, wie alle anderen.
Und es wäre totaler Kindergarten, wenn man sinnvolle Vorschläge nicht unterstützt, nur weil sie von denen kam. Oder bei etwas nicht mitstimmt, weil die AfD auch dafür stimmt.

Es bringt überhaupt nichts, wenn Politiker aller anderen Parteien immer nur laut eine "Brandmauer" (sollte Unwort des Jahres werden) ziehen wollen und die AfD verteufeln.
Die AfD IST zu verteufeln (meine Meinung).
Aber was macht das mit den Wählern der AfD?
Die werden im parteiinternen Narrativ bestätigt.
Die anderen Parteien kümmern sich nicht um dich.
Deine Belange sind den anderen Parteien egal.
Wir sind für dich da.

Ganz falsches Pferd, was die anderen Parteien reiten. DIE stärken die AfD.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Frida19 am 31.07.2023, 20:08 Uhr

AFD und Demokratie ist für mich schon ein Widerspruch in sich....
Die Vorstellungen der AFD von Politik haben für mich mit Demokratie an vielen Stellen nichts mehr zu tun.
Aber das ist meine ganz persönliche Meinung.

Ich fühle mich sehr an die Nazi-Zeit erinnert.
Von daher: Für mich ist und bleibt die AFD ein No-Go.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Tonic2108 am 31.07.2023, 20:12 Uhr

Heißt konkret? Du würdest also immer aus Prinzip entgegen der AFD stimmen?
Darum geht’s.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Frida19 am 31.07.2023, 20:23 Uhr

Ja würde ich

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Frida19 am 31.07.2023, 20:25 Uhr

Oder mich der Stimme enthalten
(Kommt halt immer darauf an, worum es geht - nicht immer ist das Gegenteil eine Alternative)

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am Beispiel Kindergarten

Antwort von Ellert am 31.07.2023, 20:26 Uhr

frage ich mich warum die alteingesessenen Partein die Idee nicht selbst hatten ?

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Tonic2108 am 31.07.2023, 20:37 Uhr



Dann müsstest du dich nicht wundern wenn du nicht wiedergewählt werden würdest.
Die Politik sollte zum Wohle der Bürger handeln, du würdest entgegen dem Wohl Hauptsache gegen AfD stimmen. DAS finde ich noch viel bedenklicher.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Frida19 am 31.07.2023, 20:57 Uhr

Ich bin ja zum Glück kein Politiker.
Deshalb darf ich so entscheiden, wie ich das für richtig halte. Ich mag meine eigenen Werte nämlich nicht verleugnen.

Genau aus dem Grund werde ich auch niemals Politiker.
Ich kann es Politikern aber nicht verübeln, wenn sie genau so handeln würden, wie ich es tun würde. Ich finde das aktuell ganz schwer.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Shanalou am 31.07.2023, 21:27 Uhr

Ganz schwierig! Das Problem ist, dass das die Taktik der AfD ist. Harmlose Anträge einbringen, um sich salonfähig zu machen und so nach und nach immer radikaler werden. Die anderen Fraktionen müssen da schon sehr genau schauen und immer wieder hinterfragen. Gegen einen Kindergartenneubau spricht natürlich nichts und es wäre auch fast schon kindisch da nicht zuzustimmen, aber der Abstand muss unter allen Umständen gewahrt bleiben.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von mauspm am 31.07.2023, 21:38 Uhr

Wenn man etwas aus Prinzip tut oder nicht tut, dann impliziert das, dass man auch nicht mehr über Dinge nachdenkt die damit zu tun haben und nicht unwichtig sind, egal wie sinnvoll oder sinnlos das am Ende auch ist.
Finde ich sehr eingeengt in der eigenen Denkweise und Prinzipienreiterei in Reinform.

Ich glaube die wenigsten hier haben sich je Reden der afd angehört oder sich näher mit der Partei befasst, sondern kauen nur nach was der mainstream vorgekaut hat. Ich selber höre mir sehr gern Bundestagsdebatten an , von jeder Partei. Und nicht selten höre ich auch gute Sachen von Parteien die ich nie wählen würde.

Ps .: wen ich wirklich wähle isT aber in diesem Kommentar in keinster Weise erkennbar...nur für die die meinen sie wüssten es :):)

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Re: am Beispiel Kindergarten

Antwort von mauspm am 31.07.2023, 21:47 Uhr

Da ich glaube dass von den Altparteien nicht mehr viel uebrig ist, sind deren Prioritäten eben eher die der grünen Seite und die sind eben nicht so kleingeistige Themen wie Kindergarten oder Kinder ueberhaupt hierzulande. Die verfolgten Ziele sind größere, über unsere grenzen hinaus

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von EinTraumWirdWahr am 31.07.2023, 22:11 Uhr

Ich schaue mir ziemlich viele Parteitage in voller Länge und viele Bundestagsdebatten an. Von vielen Parteien, auch von der AfD.

Genau deshalb schmerzt es sehr, wenn - auf welcher Ebene auch immer - über Zusammenarbeit mit der AfD gesprochen wird.

Hast du die Reden des letzten Parteitags am Wochenende verfolgt? Das hatte nichts mit harmloser Lokalpolitik zu tun und mit Kindergärten. Das waren teils üble Hassreden.

Aus Prinzip gegen diese Partei stimmen ist sicher dumm, aus guten Gründen sollte man es aber weiter tun können.

Gottseidank wird nicht jeden Tag in jeder Kommune ein Kindergarten gebaut…

Was nicht bedeutet, dass alle anderen Parteien toll oder unfehlbar sind. Überwiegend sind deren Reden aber zumindest nicht menschenverachtend und hasserfüllt.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Zwergenalarm am 31.07.2023, 22:13 Uhr

Wir leben aber in einer Zeit, wo wir alle politischer denken sollten. Von daher halte ich das für eine billige Ausrede, um sich letzten Endes aus der Verantwortung zu stehlen.

Shanalou beschreibt es m.E. am treffendsten. Man muß genau hinschauen, und auch gut zuhören. Denn nicht alle vom äußerst rechten Rand aufgezeigten Problematiken existieren nur deshalb nicht, weil sie von den Rechten angesprochen werden. Was hindert das restliche politische Feld sich dieser Problematiken unaufgeregt anzunehmen? Und damit den extremen Positionen den Wind rauszunehmen? Das würde ich Politik nennen, und nicht ‚aus Prinzip‘ dagegen zu sein.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Leena am 31.07.2023, 22:39 Uhr

Ich habe auch etliche Reden jetzt vom Parteitag der AfD gehört und war ehrlich entsetzt, was für üble Hassreden da geschwungen wurden. Klar, die hängen dann auch Wahlplakate auf und fordern mehr Kindergärten, bessere Bezahlung in sozialen Berufen... lauter Sachen, wo man gar nicht dagegen sein kann. Wie sie es bezahlen wollen, sagen sie aber nicht, wo sie Leute finden, die die Arbeit machen, sagen sie auch nicht. Und ansonsten üble Schlagworte - Volk statt Flüchtlinge, Familie statt Gender... was für ein Käse! Familienförderung hat mit "Gender" nichts zu tun, ist auch absolut kein Widerspruch. Ist für mich so wie "lieber Äpfel als Spinat" - oder was soll das ausdrücken..?

Da waren immer wieder Formulierungen bei, die für mich nach 1933 in Reinkultur klangen.
Die NPD wurde nicht verboten, weil sie zu unbedeutend war - ich fürchte, bei der AfD wurde der richtige Zeitpunkt zum Verbot verpasst, denn mehrheitlich rechtsextrem und nicht auf dem Boden des Grundgesetzes sind zumindest die Vertreter dieser Partei, die da jetzt getönt haben.

Höcke hat ja schon ausdrücklich selber gesagt, er will Wolf statt Schaf sein.

Wie klar kann es seinen rechtsextremen Scheiß denn noch sagen, bevor die potentiellen Wähler vielleicht mal aufwachen?!?

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kann ich hier nicht behaupten

Antwort von Ellert am 01.08.2023, 6:14 Uhr

in unserem Ort werden viele Kiga Plätze geschaffen bzw gebaut
auch der Hort neu und erweitert
Wobei wir keine afd im Gemeinderat haben trotz neuer Bundesländer

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Ich frage mich ……

Antwort von Caot am 01.08.2023, 7:43 Uhr

…… wie man sich im Berufs-Alltag richtig verhält, damit zusammen arbeiten gelingen kann bekommt in der Firma meines Mannes Jede:r durch entsprechendes Coaching beigebracht. Ich wäre daher für die vielen Lokalpolitiker die Entscheidungen weit weg von der großen politischen Bühne Entscheidungen treffen müssen, für Schulungen im Umgang für solche Probleme.

Es muss klar sein wo die Grenze ist. Es besteht sonst die Gefahr, dass durch solche Projekte das extreme vergessen und relativiert wird oder verharmlost, weil es ja beim Projekt Schulbau so super geklappt hat. Auch wenn es viel Kraft und Energie kostet, das muss immer wieder geprüft werden. Wäre ich also Partei dann würde ich, ähnlich wie in einer Firma, da immer wieder mit Experten zusammen arbeiten, damit kein Stillstand regiert aber auch nicht vergessen wird rasch und schnell ein Nein dagegen zu setzen.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Lauch1 am 01.08.2023, 8:57 Uhr

Danke genau sonst es. Und Probleme gäbe es zu Hauf: nach wie vor ungelöste Migrationsfrage in der EU, Energiewende, Abwanderung Industrie & Unternehmen Standort Deutschland, Inflationsrate, etc

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Dots am 01.08.2023, 9:34 Uhr

"Denn nicht alle vom äußerst rechten Rand aufgezeigten Problematiken existieren nur deshalb nicht, weil sie von den Rechten angesprochen werden. Was hindert das restliche politische Feld sich dieser Problematiken unaufgeregt anzunehmen?"

Das wird ja oft behauptet, richtiger wird es davon nicht. Möglicherweise ist es eher ein konservativer Bestätigungsfehler, dass man zu der Auffassung gelangt, u. a. das Leib- und Magenthema der AfD, die Migration, von den anderen Parteien würde nicht hinreichend thematisiert? Was den anderen Parteien fehlt, ist lediglich das obenauf gepfropfte Märchen vom Bevölkerungsaustausch und das Geschrei nach ideologisch aufwiegelnden, aber nicht umsetzbaren Lösungen. Die AfD hat dafür doch selbst keinen Plan. Einerseits wird von einer "Festung Europa" gefaselt, andererseits will man ein "Europa der Vaterländer", also Rolle rückwärts um 70 Jahre in De Gaullesches Denken, jede Nation tritt nur für ihre eigenen Interessen ein. Woher soll denn da eine geschlossene EU-Linie kommen? Und woher die Soldaten, die diese "Festung Europas" absichern, wenn man eine Wehrpflicht ablehnt, weil man befürchtet, von Soldaten würde nur "Gender-Gaga" verteidigt werden. "Aufzeigen" tut die AfD doch nur, indem sie diese Dinge demagogisch so aufhetzt und lauthals herumblökt, dass es auch noch der Letzte mitbekommt, der sich entweder schon lange vom politischen Denken verabschiedet oder es überhaupt noch nie damit versucht hat.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Dots am 01.08.2023, 9:44 Uhr

Doch, ich habe schon desöfteren Auftritte der AfD im Bundestag gesehen, und ich habe mir auch (ausschnittsweise) angesehen, was die Redner auf dem "Partei"tag in Magdeburg von sich gegeben haben. An fehlender Auseinandersetzung liegt es also nicht, dass ich die AfD nicht für eine "demokratische Partei", sondern für einen verabscheuungswürdigen Haufen rechtsextremer und verschwörungsideologischer Brüllaffen halte. Ich mag durchaus auch einige Politiker aus anderen Parteien nicht sonderlich, halte sie für plumpe Populisten oder inkompetente Schwätzer, aber der gesamte Verein der AfD inklusive deren Redebeiträgen toppt das um Längen. Und das Personal, das da jetzt nach Brüssel entsandt werden soll, ist definitiv rechtsextrem. Wer das gut findet, muss auch gar kein großes Geheimnis mehr darum machen, was er/sie wählt.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Dots am 01.08.2023, 9:59 Uhr

"Zum Wohle der Bürger" ist eine höhere Finanzierung für einen Kindergarten natürlich auf jeden Fall. "Zum Wohle der Bürger" ist es aber nicht unbedingt, eine Partei salonfähig zu machen, die in ihrem Kern antidemokratisch und faschistisch ist. Und genau damit spielt die AfD doch, das ist deren klassische Wolf-im-Schafspelz-Taktik: Populäre Projekte/Themen für sich kapern, dann den Diskurs immer weiter in Richtung Radikalität verschieben und sich am Ende als armes Opfer darstellen, wenn diese Radikalität angeprangert wird.

Was macht man denn kommunalpolitisch zum Beispiel, wenn man sich so einem Finanzförderantrag für eine Kita der AfD angeschlossen hat, diese dann aber im Nachgang darauf besteht, dass die höhere Fördersumme nicht für die Sprachförderung von Kita-Kindern mit Migrationshintergrund verwendet werden darf? Ist ein durchaus realistisches Szenario, die Streichung oder Verweigerung von Fördergeldern für Migrationsprojekte wird von der AfD ja in vielen Kommunen gefordert und beantragt.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Zwergenalarm am 01.08.2023, 10:12 Uhr

Aber was genau ist denn seit 2015 unaufgeregt im Rest des Feldes passiert, um mal beim Thema Migration zu bleiben? Erst jetzt, wo der Druck immens größer wird, beginnt sich langsam etwas zu bewegen, und das finde ich gut.

Mein posting soll beileibe keine Werberede pro AfD darstellen, ganz im Gegenteil. Aber indem man den Ultrarechten in Europa diese Thematik allein überlässt, gräbt man sich mit genauso populistischen Parolen, wie du sie gerade selber schwingst, sh. Verteidigung von „Gender-Gaga“ verhindert eine gemeinsame Armee (wer sagt sowas übrigens?) etc. doch selbst das Wasser ab. Solange bis der Kochtopf überbrodelt.

Und sei mir nicht böse, aber die von Lauch aufgezeigten Themen, mitsamt ihren Problematiken existieren doch, die kann man nicht einfach weg‘woken‘, nur weil sie teilweise hervorgerülpst genannt werden. Aber solange man das macht, befinden wir uns auf der Talfahrt. Dabei gibt es sicher Lösungen, die kann man aber nur finden, wenn man die aufgeregte Luft rausnimmt. Und dann kann es auch ein geeintes Europa geben, in dem nicht sofort der erste Tagesordnungspunkt aus gegenseitigem Draufprügeln besteht, und am Ende nichts Konstruktives da steht.

Zuhören, nachdenken, handeln…….das sollte die Devise sein. Notfalls auch mehrmals beim selben Thema.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Lauch1 am 01.08.2023, 10:12 Uhr

Keinen Plan aber stetig wachsender Zuspruch. Wie kommt das? Haben wir das sind seit Jahren ausdiskutiert?

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Re: Dots: wann verabschiedet man sich vom Märchen für die Sprachkenntnisse der

Antwort von kleinefee69 am 01.08.2023, 10:13 Uhr

Migrantenkinder verantwortlich zu sein? Es funktioniert seit Jahren nicht mehr und wird weiterhin nicht funktionieren. Punkt. Man soll lieber bei den Eltern dieser Kinder ansetzen, bei fehlende Mitwirkung-Kürzungen der Geldleistungen.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von DK-Ursel am 01.08.2023, 10:23 Uhr

Die Frage ist ja vielleicht auch, wie man Zusammenarbeit definiert.
Ein Landrat sagte mal, wenn der afdler was Vernünftiges sage, nehme er dessen Vorschlag eben auch ernst.
Ich stelle es mir auch schwierig vor, wenn bei einem kommunalpolit. Problem just der afdler eine praktische Lösung hat, auf die die anderen nicht kommen, und diese dann abzulehnen, nur weil der afdler zuerst damit rausrückt.
Ich würde mich als Kommunalpolitiker aber schwer damit tun, in einer Arbeitsgruppe mit afdlern grundlagenstudien zu erstellen und darauf basierend Lösungen zu suchen und umzusetzen. Schon gar, wenn wir in deren beliebte Themen wie eben Flüchtlinge, Ausländer etc. kämen.
Es kann ja sein, daß sie den kindergartenausbau oder die personelle Lage dort pragmatisch ohne politische Linie hinbekommen, beim Flüchtlingslager oder wohnungsbeschaffung (für Einheimische auf Kosten der Ausländer, nur mal als Stichwort) hätte ich da schon Zweifel.
Und ich bin persönlich bin in jeder Auseinandersetzung weg, die persönlich wird, hetzt und sich an Menschen statt der Sache abarbeitet. Da wäre bei deren „Umgangsformen“ die „Zusammenarbeit“ klar und deutlich aufgekündigt.
Zu demokratischer Auseinandersetzung und Diskussion gehört eben auch ein respektvoller Umgang mit den Menschen.
Das ist ein wirklich schwieriges Thema .
Denn auch wenn ich oben Verständnis dafür habe, daß man bei sachlichen Themen auch einen zielführenden Vorschlag der afd aufgreifen kann, so erinnert mich diese Diskussion fatal an die Argumente meiner Kindheit oder Jugend, wo es noch fast entschuldigend, ausgleichend oder rechtfertigend hieß: Hitler hat aber die Autobahn gebaut.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Dots am 01.08.2023, 10:44 Uhr

Das Thema Migration beschäftigt doch auch die anderen Parteien in Dauerschleife, auf kommunaler wie auf nationaler und europäischer Ebene. Wie soll das auch anders gehen, seit dem "Sommer der Migration" IST das ein problematisches und herausforderndes Thema, für das Lösungen gefunden werden müssen. Die Ansichten sind da zwar durchaus konträr in der demokratischen Parteienlandschaft, aber bisher geht der Trend (auch bei den Grünen, übrigens) deutlich in Richtung mehr Kontrollen, mehr Einreiseverhinderung, verstärkte Bemühungen um Abschiebung. Ich habe jetzt natürlich nicht jede einzelne Debatte auf dem Schirm, aber erst vor zwei Monaten (?) wurde doch auf EU-Ebene ein neues Regelwerk verabschiedet, das nicht nur Asylverfahren verkürzen und entbürokratisieren, sondern auch gegen Asylmissbrauch und das "Weiterreisen" von Migranten vorgehen soll. Das entspricht natürlich alles nicht den marktschreierischen Forderungen der extremen Rechten, aber das "nichts passieren" und "nichts thematisiert" würde, ist schlichtweg gelogen.

Die "populistische Parole", die du anprangerst, ist ein Zitat von Bernd ;-) Höcke, der sich gegen eine Wiedereinführung der Wehrpflicht mit dieser Begründung gewehrt hat. Falls ich das nicht in Anführungszeichen gesetzt habe, bitte ich das zu entschuldigen, es ist wirklich ein Zitat und stammt ganz gewiss nicht aus meinem Wortschatz und meiner Feder.

Und auch bei den anderen Themen, die Lauch angesprochen hat: Dass der Industriestandort Deutschland unattraktiv(er) geworden ist, liegt an einer ganzen Palette von Dingen, nicht nur an der viel beklagten Steuerbelastung und Überbürokratisierung. Deutschland hat auch einen ganz konkreten Arbeitskräftemangel (wegen dem ja auch Migration wichtig ist, auch nicht nur für hochqualifizierte Fachkräfte), einen gewaltigen Innovationsstau (und teilweise auch politisch eine Innovationsverweigerungshaltung in Person unseres Finanzministers, zum Beispiel, der lieber über seine "technologieoffenen" Spinnereien schwadroniert). Auch die Industrie selbst, allen voran die Autoindustrie als Schlüsselsektor, hat sich da viel zu lange auf ihren Lorbeeren ausgeruht und die Konkurrenz zu wenig ernst genommen. Ob aber jetzt nun ausgerechnet die AfD, die sich einem der aussichtsreichsten Sektoren im Bereich Zukunftsindustrie konsequent verweigert und in Gestalt von Maximilian Krah ja auch beste Strippenzieherkontakte nach China und Belarus hat, nun den Karren aus dem Dreck ziehen würde, finde ich äußerst fraglich.

Das Thema Inflation ermüdet mich mittlerweile nur noch. Ein Hauptfaktor der Inflation sind mit Sicherheit die Energiekosten, und die werden so lange nicht sinken, wie nicht dieses Merit-Order-Prinzip (auf EU-Ebene, das früher mal sinnvoll war und sich seit dem Russischen Krieg als Schuss ins eigene Knie entpuppt hat) abgeschafft wird. Die "Lösung" der AfD könnte möglicherweise so aussehen, dass man die Ukraine opfert und für Russland wieder politisch die Beine breit macht, damit wieder Gas über die Pipeline fließt. Wollen wir das? Ich für mein Teil kann das sehr energisch verneinen.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Dots am 01.08.2023, 10:59 Uhr

Für den wachsenden Zuspruch für die AfD (oder auch für Meloni, Le Pen und wie sie alle heißen) spielt es keine Rolle, ob diese "Parteien" einen Plan haben. Sie sind immer dagegen und sind wütend, das gibt ihren Wählern das Gefühl, selbst vollkommen im Recht zu sein und gehört zu werden. Da geht's doch nicht um politische Inhalte.

AfD-Wähler wollen keine sinnvolle, konstruktive, zukunftsorientierte Politik, sondern dass alles so bleibt, wie es ist und sie sich nicht mit den Zumutungen einer sich verändernden Welt auseinandersetzen müssen. Schon gar nicht, mit, wie z. B. die Grünen in D es tun, rationalen Erklärungen, weshalb A, B und C sinnvoll und wichtig sind und jetzt anstehen. Diese Wähler wollen mit nichtssagenden oder zusammengelogenen Parolen eingelullt und vor der Wirklichkeit beschützt werden.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Zwergenalarm am 01.08.2023, 11:02 Uhr

Ich schrieb ja auch, dass sich punkto Migration erst jetzt etwas bewegt, das ist mir nicht entgangen, und auch, dass ich das gut finde. Aber 2015 ist 8!! Jahre her, und der erste konstruktive Vorschlag ist gerade mal 2 Monate alt. Das hat den Ultrarechten viiiiiel Zeit verschafft.

Auch beim merit Order Prinzip würde es schon reichen, den Gaspreis davon einfach auszunehmen. Dann müsste keiner geopfert werden, oder ‚die Beine breit machen‘. Aber davon hab ich bislang nichts vernommen, sondern eben nur, dass die Lösung der AfD keine ist (was sie ja auch wirklich nicht ist) und es dafür eben keine Lösung gibt. Das kann es doch nicht sein, oder?

Was mich übrigens beruhigt, ist, dass von den Ultrarechten wenig bis gar keine Lösungsvorschläge kommen, hätten sie die, dann wären wir politisch vermutlich schon längst woanders. Trotzdem sollte man bei Themen der Opposition nicht aus Prinzip weghören, denn dann ist keiner der Akteure sein Geld wert.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Benedikte am 01.08.2023, 11:04 Uhr

Ich denke, daß man es nicht verhindern kann (erstens) und daß es in der Sache auch nicht klug ist, etwas abzulehnen, weil man in einem bestimmten Punkt Vorbehalte gegen eine Partei oder Personen hat (zweitens). Wenn jemand ein Mittel gegen Krebs oder Alzheimer oder was weiß ich erfindet- da wird niemand sagen, daß er das nicht nimmt, weils der falsche erfunden hat. Jedenfalls kein Kranker.

Mit inzwischen über 20% kommt man an denen auch nicht mehr vorbei. Vor allem aber-in den Kommunen geht es um lokale Dinge. Nicht um die große Programmatik. Da spielen die Persönlichkeiten mehr Rolle als alles andere. Mit einem Guido Reil bspw., der von der SPD enttäuscht zur AfD gewandert ist, würden ja wohl die meisten auch Bier trinken gehen.

Vor allem würde eine Ausgrenzung bei manchen Dingen null Verständnis beim Bürger auslösen. Ich habe jetzt mehrfach gesehen, daß dazu aufgerufen wurde, daß sich alle Parteien bei manchen Wahlen zusammenschließen sollen, um den AfD Kandidaten zu verhindern, also inkl. CDU und Linke. Da die ja genau Null Schnittmenge haben, frage ich mich, was solch ein Kandidat bewirken kann. Außer "dagegen".

Kommune jedenfalls- da wird es Zusammenarbeit geben und gibt es. Ja selbst in Ricarda Langs Wahlkreis.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Zwergenalarm am 01.08.2023, 11:04 Uhr

Aber sobald so jemand die Regierungsmacht übernimmt, funktioniert das von dir skizzierte Szenario ja nicht mehr. Niemand kann ohne Lösungen lange an der Regierung bleiben.

Egal, wie ‚hübsch‘ die Parolen klingen.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Zwergenalarm am 01.08.2023, 11:10 Uhr

Weißt du, Ursel, aus Sicht eines echten Zeitzeugen, also jemand, der zum Zeitpunkt der Wirtschaftkrise bereits im geschäftsfähigen Alter war, zieht das Autobahnargument ja sogar.

Hätten sich damals mal andere Parteien mit dem Thema Arbeitsbeschaffung und Ankurbelung der Wirtschaft, sowie Auflösung des gesellschaftlichen ‚Kastensystems’ beschäftigt, wer weiß, vielleicht wäre Europa viel erspart geblieben.

Andererseits bin ich ja der Meinung, dass der komplette Zusammenbruch Europas nach dem 2.WK vermutlich notwendig war, damit die anschließende Friedenszeit überhaupt so nachhaltig entstehen konnte. Nach dem Motto ‚niemals wieder‘.

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Ich denke auch, um Sprachkenntnisse müssen die zu Integrierenden sich bemühen...

Antwort von MM am 01.08.2023, 11:15 Uhr

... und das hat ja in der Vergangenheit auch funktioniert. Menschen, die nach Deutschland kamen, mussten und wollten Deutsch lernen, um hier arbeiten und leben zu können, die Kinder um in der Schule lernen zu können. Man lernt durch Radio, Fernsehen, Kontakt beim Einkaufen, mit Nachbarn... und zusätzlich auch durch Sprachkurse. (Meine Eltern haben sich damals gleich einen Sprachkurs gesucht, um ihre bis dahin nur "Basic" Deutschkenntnisse schnell und effektiv zu verbessern.)

Klar ist es gut, wenn es auch vom Staat, den Gemeinden etc. Kurse gibt, da nicht jeder es schafft, aus eigener Initiative etwas zu finden, bzw. es evtl. zu teuer wäre. Aber man lernt auch so, muss halt wirklich wollen und auch teils gezwungen sein, durch den Alltag!
Und die angebotenen Kurse müssen, wenn es sie schon gibt, auch genutzt werden und es muss auch von den Leuten was verlangt werden!
Die Situation, so wie sie jetzt in Deutschland ist, ist unnormal und nicht gut.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Dots am 01.08.2023, 11:20 Uhr

Richtig, vor dieser Situation steht gerade Meloni, die z. B. unlängst für weitere Ukraine-Hilfen gestimmt hat. Aber z. B. auch die Sozialhilfe zusammenstreicht. Trotzdem möchte in in D bitte nicht ausprobieren, wie sich die AfD in einer Regierungsposition selbst entzaubert. Im Vergleich zu dem Kreis um Björn Höcke, der da inzwischen komplett den Ton angibt, steht ja sogar Frau Meloni links.

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Ich finde das irgendwie "Kindergarten"...

Antwort von MM am 01.08.2023, 11:23 Uhr

... wenn in der Politik im Vordergrund steht, Partei XY auszuschliessen, anstatt das zu machen, wozu man als Politiker/in gewählt wurde - konkrete Themen und Probleme angehen.

Ein Thema wird nicht falsch oder "bäh", weil eine Partei es thematisiert, die man nicht mag. Das Thema existiert nun mal und sollte gelöst werden. Man kann es ja anders angehen als diese Partei, die man ablehnt, man kann versuchen, bessere Losungen zu suchen. Aber halt sachbezogen. Dann können die Bürger/innen entscheiden, welchen Lösungsansatz besser finden.

Aber dieser Blödsinn mit "Brandmauern" und "neben denen sitz ich aber nicht, hätsch" funktioniert ja ganz evident nicht. Da fühlen sich die Bürger/innen nur veräppelt!!! Und wählen aus TRotz erst recht die unerwünschte Partei.

Aber mit dem kindischen Trotzverhalten haben nicht sie angefangen...

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Lauch1 am 01.08.2023, 11:30 Uhr

Bei der Menge sind das doch nicht „klassische AfD Wähler“, wer auch nur ansatzweise an was auch immer Kritik geübt hat (und das macht eigentlich Diskus aus) wurde, auch hier im Forum, auf das infamste beschimpft. Mit dem Ergebnis, dass Deutschland das einzige G7 Land mit schrumpfender Wirtschaftsprognose ist. Mehr Eingehen auf Kritik hätte gut getan.

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Zwergenalarm - eben, Themen und Probleme verschwinden nicht einfach...

Antwort von MM am 01.08.2023, 11:31 Uhr

... nur weil jemand sie für unliebsam erklärt oder weil eine "bäh" Partei sie thematisiert. Sie sind da und müssen angegangen werden - da gibt es verschiedene Ansätze, man kann ja der Partei, die man inakzeptabel findet, da konkurrieren und bessere Losungen anbieten als diese. So funktioniert Politilk doch, oder sollte zumindest.

Wenn aber nur versucht, Probleme wegzureden und den Bürger/innen den schwarzen Peter zuzuschieben, weil sie die Probleme wahrnehmen, fühlen sich diese zunehmend nicht ernst genommen. Und wählen dann eher jemanden, der ihnen einen Lösungsansatz verspricht. Auch wenn sie bei weitem nicht in allem dieser Partei zustimmen, aber sie wirkt zumindest so, als würde sie "etwas tun wollen und nicht nur die Realität schönreden".

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Re: Ich finde das irgendwie "Kindergarten"...

Antwort von Benedikte am 01.08.2023, 11:36 Uhr

ja, dieses Verhalten schafft Märtyrer und sorgt dafür, daß der Bürger ja dann ganz zurecht sagt, daß es nicht um die Sache geht. Die Heterogenität steht halt vielen Fortschritten im Weg.

Kannst Du Dich noch an Andrea Ypsilanti erinnern? Hatte klar gesagt, nicht mehr der Linken zusammengegen zu wollen, die waren damals ja no-go, dann ging es nur mit der Linken, hatte sie erwogen, Riesengeschrei, Ypsilanti weg, Linke aber dann doch zügig ministrabel........... und heute ist die Linke weg vom Fenster. Im Osten noch etwas.......aber schrumpf schrumpf schrumpf

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Lauch, ja ...

Antwort von MM am 01.08.2023, 11:38 Uhr

... - das ist ja der Punkt.
Eigentlich sollten alle Parteien zu den existierenden Problemen Lösungsansätze präsentieren und dann könnten die Wähler aussuchen, was der beste ist.

Wenn aber der Grossteil der Parteien nicht nur keine Lösungsansätze bietet, sondern sogar bestreitet, dass es die Probleme überhaupt gibt, während die Bürger/innen diese aber am eigenen Leib erfahren und WISSEN, dass sie real sind - na dann wählen sie die Partei, die noch am ehesten danach aussieht, Lösungen zu bieten. Logisch.

Und das heisst bei weitem nicht, dass man diese Partei dann generell toll findet! Sondern nur, dass man in sie noch am ehesten Hoffnung setzt, weil die anderen einen offenbar nicht ernst nehmen, sondern einem die Wahrnehmung absprechen und einen womöglich sogar "umerziehen" wollen. Warum sollte man so jemanden wählen??? So bleibt dann halt die "bäh" Partei das kleinste Übel...

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Was für Grüne kennst Du denn..?

Antwort von Leena am 01.08.2023, 11:40 Uhr

Die meisten Grünen, die ich kenne, haben tatsächlich zwei große Themen, nämlich einmal "ihre Kinder gut und gesund aufwachsen zu lasen" und zum anderen "ihren Kindern eine gesunde Welt zu hinterlassen".

Gerade im Bereich Kinderbetreuung haben sich viele Grüne stark gemacht und machen das immer noch, gerade weil da viele gutausgebildete Frauen dabei sind, die hart studiert haben und ihre Arbeit lieben und trotzdem Kinder haben wollen, also das Beste aus beiden Welten, Beruf und Familie, da ist Vereinbarkeit und gute Kinderbetreuung wirklich ein wesentliches Thema, gerade aus vielen eigenen Biografien heraus.

Und auch der Umweltschutz soll ja letztlich bewirken, unseren Kindern eine gesunde, funktionierende Erde zu hinterlassen, genau das ist doch der Sinn der Übung!

Und zu begreifen, dass man sich mit einer gesunden Umwelt letztlich selbst einen Gefallen tut und z.B. viele echte Bio-Produkte einfach besser schmecken und mehr Nährwerte haben als industriell totverarbeitetes Essen mit standardisiertem Einheitsgeschmack weltweit - das ist doch kein Hexenwerk, sondern letztlich auch ein gutes Stück Egoismus!

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Benedikte, ja ich kann mich erinnern...

Antwort von MM am 01.08.2023, 11:43 Uhr

... zumindest teilweise, wie das damals war... stimmt.

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Re: Lauch, ja ...

Antwort von Lauch1 am 01.08.2023, 11:43 Uhr

Eben, jahrelang war ja allein das benennen von Problemen verpönt. Jetzt erntet man was da gesät wurde & Inflation etc keine gute Mischung

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braun, blau angestrichen, bleibt braun

Antwort von DecafLofat am 01.08.2023, 11:45 Uhr

...

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Re: kann ich hier nicht behaupten

Antwort von TanteMine am 01.08.2023, 11:46 Uhr

Hier passiert gerade dort im Moment einiges. Im Nachbarort werden zwei Kindergärten neu gebaut und einer erweitert. wie fragen uns allerdings, woher wollen sie das Personal nehmen, wenn fast alle bestehenden Kiga jammern, weil sie keine Erzieher bekommen, wenn jemand ausfällt/in Rente geht usw.

Gebaut ist schnell, aber wer arbeitet dann dort??

Auch werden Spielplätze erneuert..

Die AfD ist gsD hier so gut wie gar nicht präsent. Hier sind es CSU, SPD und die Freien Wähler. Wie die Wahl im Oktober ausgeht, da bin ich gespannt.
Wenn ich allerdings gerade in unserer Ortsgruppe (FB) sehe, welche Typen da Fans der AfD sind, dann merkt man gleich, dass FAST alle nicht die hellsten Köpfe sind. Diejenigen müssen das ja in jedem Kommentar betonen, dass sie AfD wählen.

Und hier liegt der Hund begraben. Ich will da jetzt aber nicht das kleine Wort ALLE benutzen.

Und das wird uns das Genick brechen und man wird das "blaue Wunder" erleben und das meine ich nicht positiv.

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Re: Ich finde das irgendwie "Kindergarten"...

Antwort von tonib am 01.08.2023, 11:51 Uhr

Bin mal gespannt, wie die Neuausrichtung mit Rackete sich auswirkt. Vermutlich wäre dann tatsächlich eine Spaltung in den migrationskritischen, kleinbürgerfreundlichen SED- Wagenknecht-Flügel und den migrationsfreundlichen, umweltaktivistischen Connewitz-Flügel angesagt. Der aktuelle Streit und die Verrenkungen in alle Richtungen bringen ja auch nichts (nicht, dass ich darüber traurig wäre, aber so ganz ohne Linke finde ich auch falsch).

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Zwergenalarm am 01.08.2023, 11:51 Uhr

Auch wenn unsere FPÖ im Vergleich zur AfD sicher ein Ponyhof ist, aber diesbezüglich erinnere ich an deren Regierungsbeteiligung im Jahr 2000 (? Glaub ich). Was war das für ein Aufschrei, unser Bundespräsident hat bei der Angelobung demonstrativ weggeschaut, die Regierungsmitglieder mussten unterirdisch ins Kanzleramt, das Polizeiaufgebot war groß, monatelang gab es Demonstrationen und mantraartige Abgesänge auf die Demokratie. Und was ist passiert? Nichts! Die haben ihre Regierungsperiode mit wenig Aufregern absolviert, die Partei hat sich aufgesplittert (wer sich noch an die BZÖ erinnert), und musste sich neu sortieren.
Österreich ist immer noch eine respektable Demokratie. Schon von daher bin ich da viel weniger emotionsgeladen und schau mir das einfach mal an. Meine Stimme kriegen sie nicht, die ist bei den nächsten Wahlen aus hier bereits von mir genannten Gründen (Erhalt der Sozis) für die roten reserviert, aber fürchten tu ich mich auch nicht, vor was auch immer da kommen mag.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Dots am 01.08.2023, 11:52 Uhr

Du verknüpfst aber jetzt nicht ernsthaft Satz 1 und Satz 2 als Ursache und Wirkung? Dass die deutsche Wirtschaftsprognose schrumpft, begründet zumindest unser Wirtschaftsminister mit der langen Abhängigkeit von russischem Gas, dessen Ersatz ist halt mordsmäßig teuer. Das treibt die Inflation zusätzlich, würgt den Konsum ab und belastet natürlich auch die Wirtschaft.
Außerdem ist deutsche Politik, das schrieb ich weiter oben schon, nicht gerade innovationsfreundlich - im Gegensatz z. B. zu China und jetzt auch den USA mit dem IRA. Der Erfolg unserer Wirtschaft ruht sich im Wesentlichen auf vergangener Größe im Automobil- und Maschinenbausektor aus, da wurde einiges an Innovation verschlafen oder endlos aufgeschoben.

Mir wäre neu, dass ausgerechnet die AfD da irgendetwas angemahnt oder kritisiert hätte, das diese Entwicklung hätte verhindern können. Außer dass sie lieber Putin die Stiefel lecken und dafür weiterhin russisches Gas konsumieren würden.

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Re: Ich frage mich ……

Antwort von Zwergenalarm am 01.08.2023, 11:54 Uhr

Dein Beitrag ist hier ja ein wenig untergegangen, halte ich aber für einen respektablen Ansatz.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Lauch1 am 01.08.2023, 12:06 Uhr

Naja da hat man aber doch auch die postfaschistische Teufelin an die Wand gemalt.
Wäre alleine angesichts der massiven Unterstützung für die Ukraine nicht eine etwas differenziertere Berichterstattung drin gewesen?

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Lauch1 am 01.08.2023, 12:17 Uhr

Andere Nationen sind auch von Gas abhängig, es geht im Übrigen um das Abwürgen jeder Kritik. Ich denke auch, dass Du das sehr wohl verstehst.

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Re: Was für Grüne kennst Du denn..?: so einige. Die sind oft recht realitätsfern

Antwort von kleinefee69 am 01.08.2023, 12:19 Uhr

Leben in ihrer Blase und haben von dort aus oft einen ziemlich schrägen Blick auf viele Sachen. Dazu komm: Grüne wählen muss man sich leisten können. Die Grünenwähler die ich kenne sind keine Arbeiter, Verkäufer o.ä., sondern Lehrer, Ärzte usw.

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Re: Ich finde das irgendwie "Kindergarten"...

Antwort von Benedikte am 01.08.2023, 12:20 Uhr

Das geht schon wieder in die große Politik.

Aber Linke-nicht meine Partei- habe ich auch tolle an der Basis kennengelernt. Unsere Ex KiTa Leiterin bspw. Hätte ich auch für alles gewählt, wegen ihr, trotz links.

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Re: Ich finde das irgendwie "Kindergarten"...

Antwort von tonib am 01.08.2023, 12:27 Uhr

Tatsächlich geht es mir vor Ort umgekehrt - die Partei, mit der ich insgesamt noch am meisten gemeinsam habe, besteht hier aus alten männlichen Autofreunden - da kann ich leider niemanden wählen. GsD gibt es Unabhängige.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von pauline -maus am 01.08.2023, 12:28 Uhr

Eben! Man muss doch nach 80 Jahren nicht mehr permanent gegen Nazis sein. Irgendwann darf man wieder dafür sein!

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Re: Was für Grüne kennst Du denn..?

Antwort von mauspm am 01.08.2023, 12:56 Uhr

das ist eben das leicht naive denken .ich selber begrüße den umweltschutz schon immer , nicht erst seit 2 jahren .
für die zukunft meines kindes wünsche ich mir aber zusätzlich eine funktinierende wirtschaft, so wie man das vm standrt deutschand gewöhnt ist....leider wird dies mit den grünen eher ein wunschdenken bleiben, weil diese nur einer ideologie hinterherjagen und den eigentlichen grundplan denn sie hatten ganz vergessen haben
ich finde dass grün gerne in der politik mitmischen sollte, als opositin aber nie als regierung( und das gefhl sie wären regierung habe ich gerade )

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Re: Was für Grüne kennst Du denn..?

Antwort von Dots am 01.08.2023, 13:07 Uhr

Was ist denn der "eigentliche Grundplan", den die Grünen vergessen haben?

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Re: Was für Grüne kennst Du denn..?

Antwort von mauspm am 01.08.2023, 13:16 Uhr

du kennst sicher die wahllakate von vor der wahl...
ok, habeck ist sich treu geblieben, er mochte deutschland ja eh nie.
aber wie gesagt, die grünen haben für mich schn immer dazugehört, mit recht. und wenn ich sehen wrde dass dort schlaue, souveräne und bürgerfreundliche politik gemacht werden würde , wäre ich sogar fan von denen

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Re: Was für Grüne kennst Du denn..?: so einige. Die sind oft recht realitätsfern

Antwort von Leena am 01.08.2023, 13:17 Uhr

Ja, so ein Geschichtslehrer wie Bernd Höcke hat definitiv einen ziemlich schrägen Blick auf viele Sachen... und eine sehr, sehr eigene Blase.

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Re: Was für Grüne kennst Du denn..?

Antwort von Dots am 01.08.2023, 13:25 Uhr

Du verstehst mich miss, ich wollte nicht wissen, ob du Habeck (oder andere Grüne) für "Deutschlandhasser" hältst. Sondern ich wollte wissen, welchen grundlegenden (wirtschaftlichen) Plan die Grünen in ihrer Politik angeblich vergessen haben.

"Schlau", "souverän" und "bürgerfreundlich" wäre grüne Politik in Sachen Energiewende durchaus, auch wirtschaftlich wäre das ein echtes und einträgliches Zukunftsmodell. Das wollen nur so einige Fossilfans und deren Propagandablätter nicht wahrhaben und betreiben Realitätsumkehr. Indem sie ihr eigenes ideologisches Blasendenken auf den "grünen Feind" projizieren. Und weil viele Bürger ein geschlossenes Grünen-Feindbild haben, lassen sie sich lieber ein X für ein U vormachen, statt kritisch nachzudenken.

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Re: Was für Grüne kennst Du denn..?: so einige. Die sind oft recht realitätsfern

Antwort von mauspm am 01.08.2023, 13:26 Uhr

na zumindest hat er studiert und das bis zum ende....

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Re: Was für Grüne kennst Du denn..?

Antwort von mauspm am 01.08.2023, 13:34 Uhr

Indem sie ihr eigenes ideologisches Blasendenken auf den "grünen Feind" projizieren.

das gebe ich mal so im umkehrfall zurück.
ich denke es ist mühseelig sich politisch hier je die hucke vollzugeben, besonders weil es den anders denkenden ja immer mehr in seine " blase " drängt. und da wir ja in einer demokratie leben(richtig?) wird das am ende auch durch demokratische wahlen entschieden....

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Deutschland-Hasser, klar...

Antwort von Leena am 01.08.2023, 13:35 Uhr

Schön, wie Du manche Klischees immer wieder zuverlässig zu bedienen scheinst...

"Habeck, ein vaterlandsloser Geselle? Merz wiederholte eine Diffamierung, die in rechtsextremen Kreisen ungemein beliebt ist. Von der AfD und rechten Trollen im Netz wird der Grünen-Chef seit Jahren als Deutschland-Hasser hingestellt, immer mit Verweis auf das „Zum Kotzen“-Zitat. "

https://taz.de/Gruene-und-Patriotismus/!5739298/

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Monroe am 01.08.2023, 13:35 Uhr

Ich finde, dass tatsächlich öfter von der AFD brauchbare Vorschläge und Ideen kommen. Aus dem Grund ablehnen, dass es von der AFD kommt, ist absolutes Kindergartenniveau und damit schießen sich andere Parteien selbst ins aus, denke ich.

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Monroe, ganz genau...

Antwort von MM am 01.08.2023, 13:38 Uhr

... so ist es - was die aktuelle Entwicklung ja auch zeigt...

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von taram am 01.08.2023, 13:48 Uhr

Die AFD möchte doch das die Frau am Besten den Haushalt macht und die Kinder erzieht, wozu brauchts da eine Kita?

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Re: Deutschland-Hasser, klar...

Antwort von mauspm am 01.08.2023, 13:50 Uhr

auwei....wenn dinge gesagt wurden wurden sie gesagt. geht anderen in der öffentlichkeit stehenden nicht anders

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Re:taram: viele Damen bleiben doch eh freiwillig daheim

Antwort von kleinefee69 am 01.08.2023, 13:55 Uhr

warum da so n Aufschrei? Und das machen die ganz ohne AfD.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Jana287 am 01.08.2023, 14:00 Uhr

Wo steht das denn?

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von mauspm am 01.08.2023, 14:02 Uhr

wenn unsere prio war vom russischen gas wegzukmmen und das auf teufel komm raus und zum schaden/ auf kosten von so vielen dingen im land, dann ist das schon sehr fragwrdig.

Der Erfolg unserer Wirtschaft ruht sich im Wesentlichen auf vergangener Größe im Automobil- und Maschinenbausektor aus...und ist das da nicht dppelt schlimm wenn viele andere großfirmen nun abwandern aufgrund von nichtfinanzierbarem betreiben der betriebe ?

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Re: Deutschland-Hasser, klar...

Antwort von Leena am 01.08.2023, 14:20 Uhr

Hast Du sein Buch „Patriotismus – Ein linkes Plädoyer“ zumindest teilweise gelesen, über das Buch was gelesen oder wenigstens den Kontext verstanden..? Offensichtlich nicht, sonst würdest Du nicht so stur darauf beharren, dass Habeck "Deutschland hassen" würde.

Quatsch mit Soße. Wenn Du es hier fleißig wiederholst, wird es davon nicht richtiger.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von mauspm am 01.08.2023, 14:21 Uhr

wobei das frausein ja gar nicht mehr so richtig deffiniert ist...also recht obsolet dein satz

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Re: Deutschland-Hasser, klar...

Antwort von mauspm am 01.08.2023, 14:26 Uhr

habe ich echt nicht gelesen....und du georg friedman " die nächsten 100 jahre" ? nein ? musst du auch nicht um eine sichtweise zu haben wie für dich die nächsten 100 jahre aussehen könnten, denn du bildest dir deine meinung vn dem was du dir überall zusammensuchst....so wie wir alle

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Die, die sich als solche fühlen. Das reicht dann schon.

Antwort von kleinefee69 am 01.08.2023, 14:31 Uhr

….

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Ichx4 am 01.08.2023, 14:50 Uhr

Machst Du keinen Haushalt?
Erziehst Du Deine Kinder nicht?
Schon mal das Wahlprogramm gelesen?
Schon gewusst, dass Dein das so geschrieben wird: dass?

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Leena am 01.08.2023, 14:51 Uhr

Lauter Original-Zitate der AfD:

"Kinder unter drei Jahren fühlen sich am wohlsten, wenn sie durch die eigenen Eltern betreut werden."

"Die AfD will, dass sich die Familienpolitik des Bundes und der Länder am Bild der Familie aus Vater, Mutter und Kindern orientiert" und lehnt "alle Versuche ab, den Sinn des Wortes „Familie“ in Art. 6 Abs. 1 Grundgesetz auf andere Gemeinschaften auszudehnen und der Familie auf diesem Wege den besonderen staatlichen Schutz zu entziehen". Schließlich kann nur "die (klassisch verstandene) Ehe und Familie" .. "das Staatsvolk als Träger der Souveränität hervorbringen".

Außerdem ist die AfD "gegen jede finanzielle Unterstützung von Organisationen, die „Einelternfamilien“ als normalen, fortschrittlichen oder gar erstrebenswerten Lebensentwurf propagieren".

"Der Erhalt des eigenen Staatsvolks ist vorrangige Aufgabe der Politik und jeder Regierung."

Klar, die AfD hat ein Familien- und Rollenbild, das total im 21. Jahrhundert angekommen ist und ist total frauenfreundlich. Wenn es im Grundsatzprogramm der AfD darum geht, Väter zu stärken, geht es nicht um Teilzeit für Vater und ähnliche Themen, sondern darum, dass "bei vielen getrennt lebenden Paaren" viele Väter unter den familienrechtlichen Bestimmungen, "leiden", sich z.B. mehr Umgang mit ihren Kindern wünschen. Es sollten nur solche Alleinerziehende "besondere Unterstützung durch die Solidargemeinschaft" bekommen, die "den anderen Elternteil nicht aus der Teilhabe an der Erziehungsverantwortung und praktischen Erziehungsleistung hinausdrängen".

Laut AfD muss es "wieder möglich sein, dass eine Familie mit kleinen Kindern von einem Gehalt leben kann, so dass die Eltern frei zwischen Berufstätigkeit oder Erwerbspause entscheiden können". Über effektive Vereinbarkeit von Beruf und Familie steht da genau gar nichts!

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Re: Leena: diese „Vereinbarkeit“ ist ein Märchen, dem viele

Antwort von kleinefee69 am 01.08.2023, 15:04 Uhr

hinterherhecheln um danach mit Burnout sowie Erschöpfung doch zuhause zu landen.
Was ist denn an den von dir zitierten Vorschlägen verkehrt?

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Jana287 am 01.08.2023, 15:05 Uhr

Das ist sicher ein konservatives Familienbild, bzw Familienpolitik.
Ich habe auch eben im Programm unter Familienpolitik nachgelesen.
Aufreger sehe ich da keinen, im Gegenteil - vieles würde ich unterschreiben.

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Re: Deutschland-Hasser, klar...

Antwort von Leena am 01.08.2023, 15:05 Uhr

Jetzt hast Du mich abgehängt.

Der Autor Deines Buches da heißt George Friedman (Geburtsname György), und wenn ich mir zu seinem Buch oder zu dem Autoren eine fundierte Meinung bilden wollten, sollte ich das Buch gelesen haben, ja.

Macht zumindest keinen guten Eindruck, wenn ich mir aus einem aus dem Kontext gerissenen Zitat aus dem Buch eine feste Meinung über den Autoren ableite und dann stur die nächsten 13 Jahre mindestens darauf bestehe, der Autor "hasse Deutschland", weil "hat er ja selbst gesagt"...

Was ein US-amerikanischer Politikwissenschaftlicher für die nächsten 100 Jahre prognostiziert hat, kann man ja gerne diskutieren, wenn man darüber diskutieren will, wie unsere Welt in dieser Zeit aussehen könnte. Man kann es aber auch aufgrund anderer Aspekte diskutieren. Man muss Friedman nicht gelesen haben, um sich zur potentiellen Zukunft eine eigene Vorstellung zu bilden (oder einzubilden oder was auch immer). Wenn man aber mit einem Zitat aus einem Buch von Robert Habeck belegen will, dass Habeck schon immer "Deutschland hasst", dann sollte man sich mit genau diesem Zitat schon mal ein bisschen ernsthafter beschäftigt haben.

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Re: Leena: und zur Aussage über AE: schau mal hier im Unterforum

Antwort von kleinefee69 am 01.08.2023, 15:06 Uhr

wie oft da Kinder als Waffe benutzt werden, sobald der Ex nicht nach der Vorstellung der Mutter spurt. Und wehe der hat ne neue Freundin. Da wird dem Kind direkt ein Trauma angedichtet.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von taram am 01.08.2023, 15:15 Uhr

Glaube, im ersten Programm der AFD stand...verlässt die Frau ihren Mann ohne jeglichen Grund bzw. dass "er" einen Fehler gemacht hat...sprich, sie liebt ihn vielleicht nicht mehr...ist sie nicht unterstützungswürdig...sprich, es gäbe keine Gelder.
Haben sie dann in den nächsten Programmen dann raus genommen...aber auch nur, weil der Druck von Außen so groß war. Aber ich ahne nichts Gutes, wenn die echt mal was zu sagen haben.
Genauso ihre Asylhetze...was wollen sie machen, echt alle in Flieger setzen und ab geht die Post?
Das gibt ein ganz bitteres Erwachen, wenn die echt irgendwann mal mit regieren dürfen

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Was ist jetzt daran so schlimm??

Antwort von MM am 01.08.2023, 15:19 Uhr

Es heisst ja nicht, dass Frauen für immer zu Hause bleiben sollen, sondern es geht um die ersten 3 Jahre (was ist das, gemessen am ganzen Berufsleben???) - da ist es gut, wenn Kinder von einem der Eltern (also auch dem Vater!), bzw.. in der Familie betreut werden. Das finde ich völlig richtig!
Entspricht auch vielen entwicklungspsychologischen Erkenntnissen.

Das heisst ja nicht, dass man sein Kind nicht auch schon früher, wenn dieses soweit ist und es für alle passt, in Betreuung geben kann. Das regelt eh jede Familie selbst
Aber warum sollte es generelles Ziel des Staates sein, Kinder so früh wie möglich in Fremdbetreuung zu geben??? Das finde ich persönlich problematisch. Erinnert an totalitäre Regime der Vergangenheit, wo de Staat von klein auf ideologisch Einfluss auf die Kinder und so auf die Familien ausüben wollte.

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PS Meine Frage, was so schlimm sei, bezog sich auf Leenas Zitate

Antwort von MM am 01.08.2023, 15:20 Uhr

owT

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Leena am 01.08.2023, 15:21 Uhr

Das ist erstens extrem konservativ. Ich wollte z.B. nie "frei zwischen Berufstätigkeit oder Erwerbspause" wählen, indem ich finanziell durch meinen Mann genug abgesichert war, dass ich es mir "leisten" konnte, pro Kind 3 Jahre komplett zu Hause zu bleiben. Sondern ich wollte Rahmenbedingungen (sowohl durch gescheite Kinderbetreuung als auch durch Teilzeit-Modelle und flexible Arbeitsbedingungen für alle beteiligten Elternteile), dass ich Beruf und Familie vereinen kann! Davon steht bei der AfD genau gar nichts. Um eine echte Wahl zu haben, müssten die Rahmenbedingungen stimmen, und davon sind wir immer noch weit entfernt, sowohl politisch als auch gesellschaftlich!

Und zum zweiten spricht die AfD Alleinerziehenden, homosexuellen Elternpaaren und allen anderen jenseits ihres klassischen "Vater - Mutter - Kind"-Modells schlichtweg ab, dass sie "Familien" sind. Und das finde ich komplett daneben und geht m.E. massiv gegen die Interessen aller beteiligten Kinder!

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Re: taram: Asylhetze? Davon redet da keiner. Alle, die dazu nicht berechtigt

Antwort von kleinefee69 am 01.08.2023, 15:22 Uhr

sind hier zu sein abzuschieben, das hätte man schon längst machen müssen. Was hat das mit Hetze zu tun?
Böses Erwachen wird’s dann geben, wenn für Einheimische diverse Leistungen gekürzt werden und wenn Krankenkassen die Beiträge massiv anheben, da viele, die nicht eingezahlt haben mitversorgt werden.
Und das passiert schneller, als du denken kannst.

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Re: MM: na, damit Frauen schnell wieder arbeiten und Steuern zahlen

Antwort von kleinefee69 am 01.08.2023, 15:24 Uhr

warum wohl?

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Re: Leena: diese „Vereinbarkeit“ ist ein Märchen, dem viele

Antwort von Leena am 01.08.2023, 15:25 Uhr

Ja, die "Vereinbarkeit von Beruf und Familie" ist ein Märchen, wenn man sie so versteht, dass der Mann weiterhin seinem Job nachgeht und nach Arbeitsende auch komplett Feierabend hat, während die Frau komplett für Kinder und Haushalt zuständig ist und nebenbei auch noch locker-flockig mind. 40 Std. pro Woche arbeiten soll, während der Haushalt geleckt ist, man vom Boden essen kann, es täglich frisch gekochtes, ausgewogenes Essen gibt und alle Kinder ausschließlich Einsen in der Schule schreiben, sonst hat Muttern was falsch gemacht.

Erkenne den Fehler!

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Re: Leena: diese Rahmenbedingungen wird’s auch ohne AfD nicht geben da

Antwort von kleinefee69 am 01.08.2023, 15:26 Uhr

Erzieher fehlen.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Jana287 am 01.08.2023, 15:26 Uhr

Na was im alten Programm steht, ist aber nicht maßgeblich. Oder wollen wir mal schauen, was bei anderen Parteien mal so alles im Programm stand ?

Wie die AFD mit Asyl und Migration umgehen möchte, steht übrigens auch im Programm. Da finde ich auch einiges gut, anderes geht gar nicht.
Aber hey, dass unsere Innenministerin Grenzkontrollen zu Polen und Tschechien und entsprechend auch Rückweisungen ablehnt, finde ich eben auch nicht gut...

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Was heisst hier "Asylhetze"???

Antwort von MM am 01.08.2023, 15:29 Uhr

Ich weiss jetzt nicht genau, welche konkret Aussprüche du meinst. Kann sein, dass es da "Hetzsprüche" gibt, die ich nicht mitbekommen habe.
Aber mal allgemein - zumindest sollte doch diskutiert werden dürfen, was mit dem Asylrecht seit seiner Einführung passiert ist... dass es heute in Fällen angewandt wird, auf die es sich eigentlich nicht bezieht.

Das Asylrecht wurde in einer anderen Zeit unter anderen Voraussetzungen geschaffen - aus der schockierenden Erkenntnis heraus, dass auf der Flucht aus dem von den Nazis besetzten Europa Juden und andere Verfolgte nicht rechtzeitig woanders Zuflucht finden konnten.

Es ging bei dem dann eingeführten Recht auf Asyl um politisch verfolgte Menschen (wo die Verfolgung nachgewiesen werden muss!!!

Nicht um das, was heute unter Berufung auf "Asyl" in Deutschland bzw. EU passiert, das ist eine völlige Verdrehung dessen, wie es mal gemeint war!

ES kommt massenweise zu Missbrauch des Asylrechts und auch des Rechts auf Sozialleistungen.

Das zu thematisieren ist legitim und notwendig.

Niemand hindert die anderen Parteien ausser der AfD daran, es auch zu thematisieren und ihre Standpunkte dazu klar zu machen.

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Nein, es zieht nicht

Antwort von DK-Ursel am 01.08.2023, 15:33 Uhr

Oder eben so blind und platt wie heute die „Lösungen“ derer, die schnelle Hilfe und einfache Erklärungen zu komplexen Themen haben.
Denn der autobahnbau ist 1. überhaupt nicht auf hitlers Mist gewachsen, sondern lag schon bei vorherigen Politikern bereit, zumal italien da voranritt. Adenauer war da einer der dt. Vorreiter.
2. wurde der Bau/Lohn durch immense Staatsverschuldung finanziert, weshalb ein „Beschaffungskrieg“ und die Enteignung der Juden auch ökonomisch kein Zubrot, sondern eine Notwendigkeit waren.
Daß die Autobahnen die Kriegsführung verkehrstechnisch erleichterten, kommt natürlich dazu.
Davon abgesehen läßt sich das aber kaum ins Feld führen zur Rechtfertigung verbrecherischer, menschenverachtender oder auch „nur“ krimineller Machenschaften.
Der Zweck heiligt nicht die Mittel.
Und die angeblich so gute Tat wiegt kein Unrecht auf.
Wie gesagt, eine solche Argumentation bleibt bei vordergründiger, scheinbarer Erklärung und hinterfragt nichts.
Hier wurde ja schon politisches Mitdenken gefordert…

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Dots am 01.08.2023, 15:53 Uhr

Die Betriebe wandern doch nicht vor allem wegen der Betriebskosten aufgrund hoher Energiekosten ab. Die wandern z. B. in die USA oder nach China ab, weil es dort weniger Regulierung, personell günstigere Produktionsbedingungen und mehr grüne Energie gibt. Oft werden da sogar komplette Anreizpakete geschnürt, und die USA treten mit dem IRA in direkte Konkurrenz zu China. Wenn wir Investoren anlocken, müssen wir uns dafür gefallen lassen, dass unsere Gesetzgebung unterlaufen wird (von Herrn Musk zum Beispiel) oder wir müssen uns mit der zweiten oder dritten Garde (Intel) zufriedengeben.

Du scheinst es vergessen zu haben, aber unsere "Prio" war es, vom russischen Erdgas wegzukommen, NACHDEM Herr Putin uns das Gas abgedreht hat, weil wir uns erdreistet hatten, das Land zu unterstützen, das er völkerrechtswidrig überfallen hat. Der Mann hat nämlich nicht nur den Finger am Knopf für die russische Atombombe, sondern hatte auch den Finger an dem Knopf, der über unsere Wärmeenergie- und Stromversorgung entschieden hat. Habeck sei Dank ist das Geschichte.

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Re: taram: Asylhetze? Davon redet da keiner. Alle, die dazu nicht berechtigt

Antwort von Leena am 01.08.2023, 16:11 Uhr

Dann erzähl mir mal , wie Du in großem Stil abschieden willst - wir mieten ein Flieger in Frankfurt, schieben alle rein und schicken denn dann..? Wohin genau..? Wer führt den Flug durch, wo kann der landen, wer nimmt die Menschen dann auf..?

Abschiebungen, wenn keine Bleibeperspektive besteht, sind ein Thema.

Ein anderes Thema ist aber auch noch, Möglichkeiten der legalen Einwanderung zu schaffen für die Menschen, die hier wirklich schon leben, arbeiten und sich aus eigener Kraft selbst versorgen - und dabei vielleicht auch noch unser Gesundheitssystem aufrecht erhalten, alte Menschen versorgen oder andere Jobs machen, die andere als "unter ihrer Würde" oder "zu schlecht bezahlt" empfinden.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Lauch1 am 01.08.2023, 16:18 Uhr

Oh bitte hör doch auf. Als Ersatz kauft Habeck eben russische und kolumbianische Kohle.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Zwergenalarm am 01.08.2023, 16:21 Uhr

Dank Habeck sind aber auch eure Atomkraftwerke zum ungünstigsten Zeitpunkt abgeschaltet worden. Stattdessen setzt man jetzt auf Kohle und Gas für den kommenden Winter. Meine Glaskugel sagt, dass spätestens dann die Energiepreise wieder neuen Antrieb kriegen.

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Re: am Beispiel Kindergarten

Antwort von kirshinka am 01.08.2023, 16:33 Uhr

Ach Mausi - du und deine AFD Propaganda
*kotz*

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Re: Nein, es zieht nicht

Antwort von Zwergenalarm am 01.08.2023, 16:36 Uhr

Aus heutiger rückblickender Sicht hast du ja auch komplett recht, aber damals sah man zunächst ja nur, was plötzlich voranging, auch wenn die Pläne dafür schon in irgendwelchen Schubladen vor sich hin moderten. Die Durchsetzung hat die Weimarer Republik nicht auf die Reihe gekriegt.
Das hat von der Entwicklung zum ‚später‘ schon gewaltig abgelenkt, und aus diesem Blickwinkel ist für mich das Autobahnargument für die genannten Personen, um zu erklären, warum sie damals so begeisterungsfähig waren, schon nachvollziehbar.

Dass ein Italiener als Erfinder der Autobahn gilt, wusste ich, aber die Deutschen haben sie als erste (wenn auch aus dubiosen Motiven) im großen Stil gebaut. Die, die daran mitgearbeitet haben, und erstmals seit Jahren wieder ihre Familien versorgen konnten, plötzlich Urlaubsanspruch und auch Geld und Möglichkeit für die Bildung ihrer Kinder hatten, wird der wahre Grund (schneller Truppentransport) damals herzlich wenig interessiert haben.

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@Leena: darum müsste sich eigentlich Nancy kümmern

Antwort von kleinefee69 am 01.08.2023, 16:37 Uhr

frag da in ihrem Ressort nach.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Zwergenalarm am 01.08.2023, 16:41 Uhr

< < Genauso ihre Asylhetze...was wollen sie machen, echt alle in Flieger setzen und ab geht die Post?>>

Genau das wäre einer der ersten Stolpersteine in einer potentiellen AfD Regierung.
Dazu braucht‘s dann nämlich auch aufnahmewillige Länder. Sollen sie versuchen, bin gespannt, wieviele Flieger unverrichteter Dinge wiederkommen. Viele? Alle? Haha, Parole 1 enttarnt.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Dots am 01.08.2023, 16:43 Uhr

Nein, die Abschaltung der Atomkraftwerke wurde lange vor Habeck beschlossen. Das war von langer Hand geplant, und die Atomindustrie selbst fand nur noch den Streckbetrieb sinnvoll (so zumindest habe ich es in Erinnerung). Sonst hätte man nämlich neue Brennstäbe bestellen und wieder Personal einstellen müssen. Außerdem, ich habe es hier schon ein paar Mal geschrieben: Atomkraftwerke sind nur grundlastfähig, und auch da haben sie zuletzt nur noch einen Anteil von 4% (meine ich) getragen. Was uns aber durch das fehlende russische Erdgas fehlt(e) war die Abdeckung des Spitzenlastanteils. Dafür sind teilweise Kohlekraftwerke, vor allem aber Gaskraftwerke geeignet, weil man die flexibel zu- und abregulieren kann. Deshalb wird ja überhaupt Fracking-Gas importiert. Und ja, es wird auch Kohle aus Staaten gekauft, mit denen man eher nur im Notfall Geschäfte macht. Von russischer Kohle war mir aber nichts bekannt.

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Woher kommt eigentlich diese steile These, in Deutschland wolle der Staat...

Antwort von Leena am 01.08.2023, 16:43 Uhr

..., dass "Frauen schnell wieder arbeiten und Steuern zahlen"?

"Aber warum sollte es generelles Ziel des Staates sein, Kinder so früh wie möglich in Fremdbetreuung zu geben??? Das finde ich persönlich problematisch. Erinnert an totalitäre Regime der Vergangenheit, wo de Staat von klein auf ideologisch Einfluss auf die Kinder und so auf die Familien ausüben wollte."

Ähm - Deutschland gehört zu den Ländern, wo von Seiten des Staates sehr viel für Vereinbarkeit von Beruf und Familien getan wird, es gibt lange und bezahlte (!) Mutterschutzzeiten, es gibt staatliches Elterngeld, dass sehr viel mehr ist als ein Tropfen auf den heißen Stein. War früher vieles anders, da hat "der Staat" schon sehr viel bewegt im Interesse der Eltern! Dass noch nicht alles perfekt ist - ja, definitiv.

Aber zu behaupten, "der Staat" wolle, dass Frauen "schnell wieder arbeiten" und Steuern zahlen und der Staat übernehme "die Deutungshoheit über den Kinderbetten", das ist doch einfach noch sinnfreier Unfug!

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Sorry, die Antwort gilt für euch beide, ZwergA und Lauch

Antwort von Dots am 01.08.2023, 16:46 Uhr

grmpf

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Zwergenalarm am 01.08.2023, 17:02 Uhr

Es geht ja auch nicht drum, ewig auf Atomstrom zu setzen, aber gerade jetzt abzuschalten, und das hat Habeck durchgeboxt, während FDP und CSU dafür waren den Betrieb noch für einen oder 2 weitere Winter aufrecht zu erhalten, ist der denkbar ungünstigste Zeitpunkt und m.E. aus reiner Wählerstimmenrhetorik heraus erfolgt.

Dann hätte man eben noch einmal Brennstäbe bestellt, so what. Jetzt ist zusätzlich zur Spitzenlast auch noch der atomare Grundlastanteil unter Gas/Kohle mit zu tragen. Atomstrom wird jetzt zusätzlich aus F importiert. Für mich stimmt das timing trotz aller grundsätzlicher Sinnhaftigkeit eindeutig nicht. Einfach zu früh, und zu einem Zeitpunkt entschieden, als Russland>< Ukraine, und damit fehlendes russisches Gas, noch kein Thema waren.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Dots am 01.08.2023, 17:34 Uhr

Die Brennstäbe hätte man halt in Russland bestellen müssen, das wollte man aus wohl nachvollziehbaren Gründen vermeiden. Die FDP und die CDU hätten sich zwar schier an den verbleibenden Meilern festgeklebt, aber die Atomenergieerzeuger hatten sich doch selbst schon von dieser Form der Energieerzeugung verabschiedet. Man kann über das Für und Wider von Atomstrom sicher streiten, ich bin da inzwischen auch nicht mehr ganz so militant unterwegs, aber die Abschaltung Habeck anzulasten, ist, um es mit Leenas Worten zu sagen, "Quatsch mit Soße".

Wo wird denn "Atomstrom zusätzlich aus Frankreich importiert", um fehlenden Atomstrom hier zu ersetzen? Strom wird hin- und herimportiert von da, wo er gerade am billigsten erzeugt wird, nicht nach Erzeugungsart, und Frankreich importiert umgekehrt deutlich mehr Strom aus Deutschland als umgekehrt (über 9 vs. 2,irgendwas TWh). Deutschland importiert wiederum hauptsächlich aus DK windkrafterzeugten Strom. Guck mal hier: https://www.energy-charts.info/charts/import_export/chart.htm?l=de&c=DE (die Karte ist interaktiv, du kannst auf die einzelnen Balken klicken und bekommst die Im- und Exportzahlen für dieses Jahr).

Wo hast du denn die Informationen her, die du hier nennst?

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Miamo am 01.08.2023, 17:45 Uhr

Solch ein bockiges Kindergartenverhalten lässt definitiv antidemokratisch und kleingeistig anmuten. Und der größte Teil unserer Volkdiener guckt doch bloß immer hecktischer, hilfloser und zähnefletschender zu den noch vollen Futtertrögen.

Das Gefasel von irgendwelchen Brandmauern nehmen auch immer weniger Menschen ernst, die kreierten Kampfbegriffe für die AfD und ihre Wählerschaft treffen auch nicht mehr so richtig ins Ziel und insgesamt läuft es irgendwie nicht so wie erhofft. Tja, nu ist guter Rat teuer, denn Ignoranz und pauschale Ablehnung wird sich vermutlich ebenfalls nicht als lösungsorientiert erweisen.

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Größere Ziele??

Antwort von Monroe am 01.08.2023, 17:46 Uhr

Die sehe ich bei den Grünen irgendwie so gar nicht. Ich würde es eher als "keinen Blick dafür, was im eigenen Land vor sich geht" bezeichnen.
Und das kann auch nicht Sinn und Zweck von Politik sein. Und Demokratie schon gleich dreimal nicht.
Ich finde auch, dass wir uns mit den Grünen in der ganzen Welt zur Lachnummer machen.
Eine Außenministerin,die die eigene Sprache nicht fehlerfrei beherrscht, ein Wirtschaftsminister, der bvon Wirtschaft keine Ahnung hat... Super. Warum besetzt man solche Stellen wie die vom Wirtschaftsminister nicht mit jemandem, der wenigstens schon mal Selbstständig im Handwerk war? Ich glaube das hätte mehr Sinn.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Lauch1 am 01.08.2023, 18:48 Uhr

Er hätte das Ganze abstoppen können, wir haben diese Diskussion schon 100 x geführt: Die Erneuerbaren liefern in der Konstellation ohne Speicher nie den Bedarf einer Industrienation, Atomkraft hingegen sehr wohl.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Lauch1 am 01.08.2023, 18:53 Uhr

Deutschland ist vom Exporteur zum Importeur geworden, seit Wochen schon, das ist kein Ausreißer. Und CO2 stößt es zusätzlich gewaltig aus und Strom ist immens teuer.
Das grenzt an Realitätsverweigerung das nicht zu sehen.

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Eben Monroe, wor brauchen sowas wie die Rechte in Italien

Antwort von pauline -maus am 01.08.2023, 19:17 Uhr

Nieder mit der Sozialhilfe für Assis und zwar per sms und das sofort.
Da wird durchgegriffen, da sollten wir uns ein Beispiel nehmen bei der nächsten Wahl!!!

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von pauline -maus am 01.08.2023, 19:21 Uhr

...

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Re: Eben Monroe, wor brauchen sowas wie die Rechte in Italien

Antwort von Ichx4 am 01.08.2023, 20:11 Uhr

Paulinchen, was ist los mit Dir.
Du bist doch sonst eher neutral und abgeklärt.

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Re: Eben Monroe, wor brauchen sowas wie die Rechte in Italien

Antwort von Jana287 am 01.08.2023, 20:12 Uhr

Das ist nicht Pauline.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Miamo am 01.08.2023, 20:34 Uhr

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Re: Eben Monroe, wor brauchen sowas wie die Rechte in Italien

Antwort von pauline -maus am 01.08.2023, 20:43 Uhr

Hast du das in Italien etwa nicht mitbekommen?
Ich feier das ohne Ende.

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Re: Eben Monroe, wor brauchen sowas wie die Rechte in Italien

Antwort von Ichx4 am 01.08.2023, 20:56 Uhr

Das weiß ich doch.
Ich wollt ihr nur den Gefallen tun.....

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Re: Eben Monroe, wor brauchen sowas wie die Rechte in Italien

Antwort von Monroe am 01.08.2023, 20:57 Uhr

Wtf? Das war nicht was ich meinte. Ich bin schon ganz froh in einem Sozialstaat zu leben. Mir scheint nur, dass sich Deutschland sozialer mit anderen Ländern als dem eigenen zeigt. Und das ist absolut nicht in meinem Sinn. Wahrscheinlich hat ganz Deutschland diese Meinung. Warum das trotzdem noch alles so passieren darf, verstehe ich allerdings nicht.
Und was in Italien abging habe ich nicht auf dem Schirm. Vielleicht möchtest du mich ja darüber aufklären.

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Pauline-Maus, es waren andere, die es kaum erwarten konnten...

Antwort von MM am 01.08.2023, 21:06 Uhr

... und sich "drauf gefreut" haben, wie "Deutschland sich verändern wird"...

Wenn etwas die Demokratie, und zugleich die Freiheit und Sicherheit der Bürger/innen gefährdet, dann genau diese bedrohliche Entwicklung, die hier von solchen Leuten in Gang gesetzt wurde und die dann aber keine Verantwortung für die Folgen übernahmen.

Denn ja, die Demokratie ist gefährdet, wenn auf einmal an immer mehr Orten das "Recht des Stärkeren/Dreisteren/Aggressiveren" gilt. Wenn sich insbesondere Frauen und Mädchen, aber auch andere Gruppen von Menschen nicht mehr sicher fühlen im öffentlichen Raum, der eigentlich ihrer sein sollte, es aber nicht (mehr) ist...

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Re: Deutschland-Hasser, klar...

Antwort von mauspm am 01.08.2023, 21:41 Uhr

George natürlich .....
Es geht doch gar nicht darum dass ich Bücher zu etwas gelesen haben muss um mir ein Bild machen zu dürfen von Sachthemen oder Personen . es geht darum dass ein Satz den jemand sagt eben genau das meint was andere dann verstehen.....und er sagte deutlich..ich wusste mit Deutschland nie was abzufangen und weiss es bis heute nicht.
Da brauchebich keine Biografie um im nachgang zu verstehen was er damit sagen wollte

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Re: Deutschland-Hasser, klar...

Antwort von mauspm am 01.08.2023, 21:49 Uhr

George natürlich .....
Es geht doch gar nicht darum dass ich Bücher zu etwas gelesen haben muss um mir ein Bild machen zu dürfen von Sachthemen oder Personen . es geht darum dass ein Satz den jemand sagt eben genau das meint was andere dann verstehen.....und er sagte deutlich..ich wusste mit Deutschland nie was abzufangen und weiss es bis heute nicht.
Da brauchebich keine Biografie um im nachgang zu verstehen was er damit sagen wollte

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Re: Woher kommt eigentlich diese steile These, in Deutschland wolle der Staat...

Antwort von Monroe am 01.08.2023, 22:47 Uhr

Stimmt, davon dass der Staat das will kann man nicht sprechen. Man ist aufgrund der Umstände nur quasi gezwungen wieder arbeiten zu gehen, weil das Geld sonst in vielen Familien hinten und vorne nicht reicht.
Ich bin natürlich dennoch dankbar für die Elternzeit und das Elterngeld. Aber mal ehrlich, bei den gestiegenen Preisen, den hohen Steuern etc ist meines Erachtens nah noch deutlich zu wenig für Familien "drin". Stattdessen wird das Geld aber mit vollen Händen in andere Länder geschmissen. Und ja, das kotzt mich an. Und das kotzt viele an.
Und dann kommt eine Partei wie die AfD daher und verspricht genau das zu ändern. Wundert es da ernsthaft, das diese Partei sich immer mehr Beliebtheit erfreut?
Die Phrasen der anderen Parteien gegen die AfD, die unter anderem auf social Media geteilt werden, wirken da schon ein bisschen wie der verzweifelte Versuch eines Kindes ein anderes schlecht zu machen, weil es immer beliebter wird. Zum Glück ist noch etwas Zeit bis zur nächsten Wahl.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Zwergenalarm am 02.08.2023, 0:19 Uhr

Das las ich hier

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/atomkraft-was-das-aus-der-atomkraftwerke-fuer-deutschland-bedeutet/29066852.html

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Re: Pauline-Maus, es waren andere, die es kaum erwarten konnten...

Antwort von pauline -maus am 02.08.2023, 4:43 Uhr

Deswegen muss ja aufgeräumt werden. Wie das geht wissen wir ja noch.

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Re: Eben Monroe, wor brauchen sowas wie die Rechte in Italien

Antwort von pauline -maus am 02.08.2023, 4:45 Uhr

Da hat man kurzer Hand die Sozialhilfe gestrichen. Sollen sie schauen wo sie bleiben. Die AFD wird das ähnlich tun und das ist ein Grund für mich die zu wählen. Ich brauch keine soziale Leistungen für lau.

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Re: Eben Monroe, wor brauchen sowas wie die Rechte in Italien

Antwort von Ichx4 am 02.08.2023, 5:06 Uhr

i mog di

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Re: Eben Monroe, wor brauchen sowas wie die Rechte in Italien

Antwort von Monroe am 02.08.2023, 6:47 Uhr

Na dann hoffen wir mal, dass du nie arbeitslos wirst.
Wobei auch das Streichen der Sozialhilfe sicher 2 Seiten hat.

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MM, nicht aufregen, Pauline-Maus ist bloß ein alter Ego von pm‘s Stalkerin

Antwort von Zwergenalarm am 02.08.2023, 8:03 Uhr

Die hat mehrere Nicks und versucht hauptsächlich pm in den Dreck zu ziehen.
Is irgendwas Persönliches, mit Politik hat das überhaupt nichts zu tun.

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Re: Eben Monroe, wor brauchen sowas wie die Rechte in Italien

Antwort von Zwergenalarm am 02.08.2023, 8:10 Uhr

ich glaube, „Pauline-Maus“ kann gar nicht arbeitslos werden.

Das Streichen einer Rentenzahlung oder AU könnte ihr allerdings empfindlich weh tun.

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das ist sehr krank

Antwort von Caot am 02.08.2023, 8:40 Uhr

Was da @pauline -Maus treibt. So ein krankhafter Wahn. Ich weiß nicht wie tief ich da sinken muss um so etwas Abartiges zu tun.

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Das mach vermutlich Beaker

Antwort von kleinefee69 am 02.08.2023, 8:56 Uhr

würde zu ihr passen

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Re: Das mach vermutlich Beaker

Antwort von Zwergenalarm am 02.08.2023, 9:13 Uhr

Nein, Beaker ist einfach nur grundgrantig, aber gehört nicht zu den PM Stalking Nicks.
Glaub ich jedenfalls

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Re: das ist sehr krank

Antwort von Zwergenalarm am 02.08.2023, 9:16 Uhr

Das hat nichts mit tief sinken zu tun, das dürfte eine ernsthafte psychische Störung sein. Deshalb am besten gar nicht einsteigen drauf.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Miamo am 02.08.2023, 9:22 Uhr

Asylhetze? Welche Punkte meinst du exakt mit Asylhetze?

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Re: Eben Monroe, wor brauchen sowas wie die Rechte in Italien

Antwort von Maxikid am 02.08.2023, 9:28 Uhr

oder sie heiratet dann einen reichen Ölscheich....LG

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Dots am 02.08.2023, 10:22 Uhr

Ich verlinke jetzt mal der Bequemlichkeit halber, was auf der Startseite der "Energy-Charts" des Fraunhofer-Instituts steht, da wird nämlich einiges wieder in ein vernünftiges Verhältnis gesetzt.

"Im ersten Halbjahr 2023 war eine Normalisierung der Energiepreise zu beobachten: der Erdgaspreis und der Börsenstrompreis sind wieder auf das Niveau vor dem Ukraine-Krieg gesunken, lagen aber noch über den Preisen von 2021. Die Auswirkungen des AKW-Ausstiegs mit der Abschaltung der letzten Atomkraftwerke Isar 2, Emsland und Neckarwestheim2 im April 2023 sind gut verkraftet worden. Faktoren wie die zunehmende Produktion aus erneuerbaren Quellen, das Wetter und die gestiegene Produktion in den europäischen Nachbarländern wirken sich deutlich stärker auf den Strompreis aus als die Abschaltung der drei AKWs. Die fehlenden 30 TWh der abgeschalteten Reaktoren wurden durch geringeren Verbrauch, verringerte Exporte, gesteigerte Importe sowie den Zubau von Solar- und Windkapazität kompensiert.

Die Last lag im ersten Halbjahr bei 234 TWh (1. Halbjahr 2022: 250 TWh) und setzt damit den sinkenden Trend fort. Die Stromproduktion sank gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 von 252 TWh auf 225 TWh. Der Export von Elektrizität nach Frankreich ging zurück, nachdem die französischen Atomreaktoren wieder ans Netz gegangen sind. Der Export nach Österreich und in die Schweiz sank aufgrund der höheren Eigenerzeugung und des geringeren Verbrauchs der Länder. Im ersten Quartal 2023 wurde mehr Strom als üblich importiert, weil die Strompreise in den Nachbarländern günstig waren."

Und noch mal: Es muss kein Atomstrom (aus Frankreich oder sonstwoher) importiert werden, weil wir wegen der Abschaltung unserer Meiler keinen mehr haben, Strom ist Strom. Und er wird von da importiert, wo er am billigsten erzeugt wird, das ist eigentlich ein deutliches Argument pro Wind- und Solarstrom, denn der ist am allerbilligsten.

Dass wieder mehr Kohlekraftwerke am Netz sind (und damit für höhere Emissionen sorgen, ja), liegt daran, dass sich Kohlekraftwerke flexibler regeln lassen als Atomkraftwerke und, ja, auch Kraftwerke, die mit erneuerbarer Energie arbeiten. Diesen flexiblen Anteil brauchen wir, um die bereits mehrfach erwähnte Spitzenlast abzudecken. Das ist wegen der Emissionen bedauerlich, lässt sich aber kurzfristig nicht ändern, auch die Nichtabschaltung der Atommeiler hätte daran auch nur das Geringste geändert, auch wenn da oft ein falscher Zusammenhang hergestellt wird.

Zum Thema Stromspeicher: Es gibt erste Hybrid-Solarparks (im Odenwald und in MeckPomm, möglicherweise auch noch anderswo, ich las nur von den beiden), bei denen Solarpanels mit einer speichernden Großbatterie gekoppelt sind. Diesen Batteriespeichermodellen gehört vermutlich die Zukunft, und natürlich muss in dem Bereich noch viel passieren. Das habe ich auch noch nie abgestritten.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Dots am 02.08.2023, 10:23 Uhr

Quelle noch schnell hinterhergeschmissen: https://www.energy-charts.info/index.html?l=de&c=DE

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Lauch1 am 02.08.2023, 10:31 Uhr

Es wird Strom (vorrangig aus Frankreich/Norwegen) importiert, dass das Atomstrom wäre habe ich nie geschrieben. Deutschland war immer Exporteur, das ist jetzt nicht mehr so und zwar weil man mit EE alleine kein Industrieland versorgen kann.
Zusätzlich zu hohen AfD Umfragewerten, wirtschaftlichen Problemen, Ukrainekrieg, Migration, etc eine ungute Mischung.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Lauch1 am 02.08.2023, 10:52 Uhr

Liefert zur Stromerzeugung seit Tagen keine Daten, zumindest nicht bei mir. Und letze Woche war Deutschland noch Platz 43/44, immer wieder abwechselnd mit Italien.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Dots am 02.08.2023, 11:10 Uhr

Das war die Grafik, die ich Zwergenalarm verlinkt hatte:

https://www.energy-charts.info/charts/import_export/chart.htm?l=de&c=DE

Dass aktuell so viel importiert wird, wird auf der Startseite (die ich oben zitiert habe) mit den günstigeren Preisen erklärt. Und "günstigere Preise" heißt in der Regel nicht "Atomstrom", sondern "Windenergie" und "Sonnenergie".

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Dots am 02.08.2023, 11:18 Uhr

Dass wir vorrangig Strom aus Frankreich und Norwegen importieren, stimmt eben nicht, geh mal auf den Chart, den ich Zwergenalarm gestern verlinkt hatte:

https://www.energy-charts.info/charts/import_export/chart.htm?l=de&c=DE

Da sieht man, wenn man auf die interaktive Grafik klickt, die Im- und Exporte nach Ländern aufgeschlüsselt. Wir importieren zwar auch Strom aus Frankreich, aber wir exportieren sehr viel mehr dorthin. Sehr viel importieren wir aus DK.

Wenn wirklich so eine Art "Stromversorgungsnotstand" bestünde, dann könnte ich politischen Aufruhr verstehen. Er wird aber nur herbeigedichtet oder -geschrieben, und ich könnte die Wände hochgehen, dass da so viele Leute drauf anspringen. Dabei kann man die reale Situation so leicht selbst anhand z. B. der verlinkten Seite überprüfen. Warum die dir keine aktuellen Daten liefert, kann ich mir höchstens mit einem sehr scharf eingestellten Ad- oder sonstigen Blocker erklären. Wenn ich darauf gehe, bekomme ich ganz aktuelle Werte von heute.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Lauch1 am 02.08.2023, 11:28 Uhr

Es herrscht kein Versorgungsnotstand (noch einmal: man ist vom Exporteur zum Importeur geworden) und Habeck selbst warnt davor, dass die Industrie wegen zu hoher Stromkosten das Land verlässt. Deswegen will er subventionieren.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Lauch1 am 02.08.2023, 11:34 Uhr

Wind und Sonne hätte man doch selbst, wenn vorhanden, im Überfluss und muss zu negativ Preisen Strom loswerden um die Netze zu sichern. Du glaubst doch selbst nicht, dass alles bestens ist und das Wirtschaftsministerium ohne Not Strom subventionieren will.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Lauch1 am 02.08.2023, 11:39 Uhr

Natürlich Frankreich und was man selbst produziert hat einen viel zu hohen Kohle Anteil.

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Zu der Betreuungsfrage - naja zumindest hat der Staat in DE...

Antwort von MM am 02.08.2023, 11:53 Uhr

.. ja einen Betreuungsanspruch für Kinder ab 1 Jahr gesetzlich verankert. Also will er wohl, dass Kinder ab 1 Jahr fremdbetreut werden?!

Es zu ermöglichen, dass auch Kinder unter 3, wenn es für alle passt, in eine Betreuung gehen können, ist eine Sache. Aber dieser gesetzliche Anspruch ist ja nochmal was andere, da wird Druck erzeugt, Klagen drohen etc.

Mal ganz pragmatisch:
Man liest überall, dass es trotz Rechtsanspruch nicht genug Plätze gibt, bzw. es werden KiTAs gebaut, aber finden dann nicht genug Personal, zumal qualifiziertes!

Die Kinder werden also dann in überbelegten KiTas von teils nicht wirklich qualifiziertem Personal betreut, nur damit man irgendwie auf Biegen und Brechen diesen Anspruch zumindest halbwegs erfüllt.

Und gerade die kleinen Kinder, fast noch Babys mit 1 Jahr oder halt Kleinkinder mit 2, sind da doch besonders gefährdet, wenn etwas schief läuft. Sie können noch nicht sagen, was das Problem ist, diese Erfahrung kann sie in ihrer Entwicklung negativ beeinflussen... usw.
Daheim in familiärer Umgebung wären sie i.d.R. besser aufgehoben.

Wäre es dann -. wie gesagt, ganz pragmatisch, abseits von Ideologie - nicht viel logischer, wenn der Staat sagen würde, er konzentriert sich auf die KiTA-Betreuung ab 3 Jahren? Also klassicher Kindergarten, und zwar so, dass die Kinder da auch wirklich gefördert und spielerisch für die Schule vorbereitet werden? Nix "offenes Konzept", sondern dass die Kinder verschiedene Tätigkeiten ausprobieren, unter Anleitung, und auch Regeln lernen usw. (Wie gesagt normaler Kindergarten, da ist ja trotzdem auch viel Freispiel dabei.)

Das würde auch helfen beim Deutschlernen von Migrantenkindern.

(Ich selbst konnte mit 4, als ich in den Kindergarten kam, wenig Deutsch, da zu Hause mehr die Herkunftssprache gesprochen wurde - das änderte sich aber rasant und bei der Einschulung zum normalen Termin merkte man davon nichts mehr, ich sprach wie alle anderen! So funktioniert das bei Kindern in aller Regel)

Auch Hort/Nachmittagsbetreuung von Grundschulkindern sollte vorhanden sein und darauf würde ich auch einen Akzent setzen, denn was bringt es, wenn KiGA zwar bis Nachmittags geht, Grundschule dann aber plötzlich nicht, Mama aber arbeiten geht und Papa auch?!

Aber die 3 Jahre nach der Geburt würde ich jeder Familie überlassen, wie sie das regeln will und kann (Mama, Papa, Oma/Opa, Tagesmutter, KiTA...). Da würde ich nicht staatlich eingreifen.
Ich finde bei diesem Ausbau der Betreuung für Kinder unter 3 Jahren werden für etwas, was eh nicht besonders gut für die kleinen Kinder ist, sinnlos Ressourcen verschwendet, die man eher für den klassichen KiGA und die Nachmittagsbetreuung von Grundschulkindern investieren könnte.

Meine Erfahrung und auch aus dem Umfeld ist, dass das Problem oft nicht die 3 Jahre nach der Geburt sind, die schafft man als Familie irgendwie, auch mit zeitweise geringerem Einkommen (Betreuungsgeld des einen Elternteils statt Lohn).

Sondern eher später, wenn man dann wieder arbeiten geht und loslegen will, ist es wichtig, dass der Kindergarten gut funktioniert, also nicht nur eine Verwahrstation, sondern auch mit pädagogischen Angeboten usw., und guten Öffnungszeiten. Und später dann auch eine Nachmittagsbetreuung bei den Grundschulkindern, solange sie nicht alleine zu Hause bleiben können/sollten...
Denn wenn das nicht verlässlich funktioniert, ist die "Karriere" der Mutter u.U, mehr gefährdet als dadurch, dass sie nach der Geburt 3 Jahre pausiert hat.

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Re: Deutschland-Hasser, klar...

Antwort von Leena am 02.08.2023, 11:53 Uhr

In seinem Buch fordert Habeck einen "linken Patriotismus" und fordert genau zu diesem Engagement auf.

Ist halt was anderes als der "Patriotismus" eines Bernd Höcke - heißt aber nicht, dass Habeck Deutschland "hassen" würde, ganz im Gegenteil. Das willst Du aber offenbar nicht verstehen.

"es geht darum dass ein Satz den jemand sagt eben genau das meint was andere dann verstehen" - juchhu, was für eine Weltsicht! Also die Deutungshoheit über das, was einer sagt und meint, haben die anderen...

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Re: Zu der Betreuungsfrage - naja zumindest hat der Staat in DE...

Antwort von Leena am 02.08.2023, 12:01 Uhr

Der Betreuungsanspruch ab 1 Jahr bedeutet doch nicht, dass der Staat "will", dass Kinder ab 1 Jahr fremdbetreut werden und die Eltern beide wieder arbeiten gehen, sondern dass die Eltern schlicht eine echte Wahl haben sollen, OB sie weiter komplett selbst betreuen oder ob sie wieder arbeiten gehen.

Ich erlebe es auf Island - Elternzeit ist deutlich weniger als 1 Jahr, Rechtsanspruch auf Betreuungsplatz gibt es so nicht, zudem gibt es weniger Plätze als Bedarf. Wenn Du dann keine Großeltern o.ä. um Dich herum hast, bleibt Dir nur, den Job zu kündigen und keine Einkünfte mehr zu haben, wenn Du eben keine Betreuung hast. Finde ich schon bitter!

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Re: Zu der Betreuungsfrage - naja zumindest hat der Staat in DE...

Antwort von kevome* am 02.08.2023, 12:40 Uhr

Der Rechtsanspruch bietet doch nur die Wahlmöglichkeit und keine Pflicht diesen in Anspruch zu nehmen.

Ich bin sehr froh, dass es diese Wahlmöglichkeiten gibt. Und wer möchte kann doch auch weiterhin so lange zu Hause bleiben, wie er möchte bzw. der Finanzierer mitspielt.

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Re: Deutschland-Hasser, klar...

Antwort von mauspm am 02.08.2023, 12:40 Uhr

linker patriotismus....widerspricht sich ja schon mal .patriotismus ist die liebe zum eigenen und nicht zum fremden und dabei auch noch bereit zu sein für dieses eigene opfer zu bringen . leider ist das dem robert völlig fremd .
ich denke mal dass er sicher wieder gut mit worten jngliert aber eben eher im flachwasser der politik rumfischt
ich werde mir nicht mal eine leseprobe antun, regt mich sicher zu sehr auf

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Re: Eben Monroe, wor brauchen sowas wie die Rechte in Italien

Antwort von mauspm am 02.08.2023, 12:58 Uhr

kommt man aus einem extrem linken milieu ist ein reicher scheich eher indiskutabel . obwohl ,man weiß nie wie weit eine doppelmoral blüten trägt

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von mauspm am 02.08.2023, 13:10 Uhr

wobei die subventionierung wieder über steuergelder gehen wird und die frage dabei ist , wird die gesamte wirtschaft subventiniert oder wieder nur die großen firmen ?
das ist alles wieder einmal so eine flickschusterein ohne sinn und verstand. und auch wenn es am ende nicht funktinieren wird , man beibt dran und ist motiviert ...was ja schon reicht um in heutiger politik anklang zu finden .

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Ja, aber genauso

Antwort von DK-Ursel am 02.08.2023, 13:14 Uhr

müssen die Einheimischen einem Gelegenheit dazu geben, das zu Lernende und Gelernte auch zu hören und anzuwenden.-
Wer sich von den neuen Mitbürgern abkapselt (oder Schlimmeres) , kann nicht gleichzeitig verlangen, daß sie sich integrieren, die Sprache lernen und sich angekommen und angenommen fühlen.
Und da ist es eben schon ein Unterschied, woher man kommt.
Leider gibt es hier wie in Dtld. Ausländer 1. und 2. Klasse, egal, wie sich der einzelne auch anstrengt.
(Das war in Dtld. leider auch schon vor vielen Jahren so,als meine Freundin versuchte, mit ihrem griech. Mann eine Wohnung zu finden. )

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Re: Deutschland-Hasser, klar...

Antwort von Nikas am 02.08.2023, 13:35 Uhr

Deine aufopferungsvolle Vaterlandsliebe ist aus dem Vorvorjahrhundert.
Mit der Ideologie hat Deutschland dann im 20. jh mit zwei Weltkriegen, Verbrechen ohne Beispiel und abermillionen Toten Verderben über die Welt gebracht.
Deshalb lehne ich gerade als in diesem Land Geborene Patriotismus in jeder Form und Nuance ab. Wehret den Anfängen.
Dass die Grünen seit einiger Zeit nun aber auch diese gefährliche Karte spielen, ist einfach nur scheixxe. Damit spielen sie im Endeffekt nur den Rechtsextremen in deren braune Karten.

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Re: Deutschland-Hasser, klar...

Antwort von mauspm am 02.08.2023, 13:57 Uhr

mir macht eher deine antwort angst...

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Re: Deutschland-Hasser, klar...

Antwort von Dots am 02.08.2023, 14:08 Uhr

Was meinst du denn mit diesem Satz, liebe Nikas?

"Dass die Grünen seit einiger Zeit nun aber auch diese gefährliche Karte spielen, ist einfach nur scheixxe. Damit spielen sie im Endeffekt nur den Rechtsextremen in deren braune Karten."

Ich würde das gern verstehen.

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Ein letzter Versuch...

Antwort von Dots am 02.08.2023, 14:12 Uhr

Liebe Lauch,

ich verlinke dir mal einen Artikel, der diese Zusammenhänge viel besser erklärt und erklären kann, als ich das je könnte. Ich stelle ihn ganz bewusst nicht hier ein, weil mir neulich erst die Redaktion auf die Finger klopfte, als ich das mit einem anderen Artikel tat. Links darf ich aber.

https://dirkspecht.de/2023/07/was-man-zu-den-stromimporten-serioes-sagen-kann-und-was-nicht/

Was mir halt nicht in den Schädel will, ist der extreme Alarmismus, der einem allenthalben entgegenschwappt.

Subventionierung von Strompreisen ist aber natürlich keine gute Idee, im Übrigen kritisiert Specht auch immer wieder die kurzsichtige und kleinmütige Investitionspolitik Deutschlands, die letztendlich vor allem den Steuerzahler belastet.

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Nee, da gehe ich nicht mit

Antwort von Monroe am 02.08.2023, 14:26 Uhr

Wirklich, du fändest es gut,wenn es auch eine Nachmittagsbetreuung für Schulkinder gäbe?
Ich persönlich finde ja, dass das ganze System irgendwie hinkt, wenn beide Eltern so viel arbeiten Müssen, um ihren Kindern was bieten zu können, dass es notwendig ist sie von Fremden betreuen zu lassen.
Ich sehe es wie du, kleine Kinder unter 3 gehören in die Familie, nicht in eine Krippe.
Ich finde aber nicht, dass Schulkinder weniger Bedarf an Familie haben und es ihnen guttäte, wenn sie ihre Eltern von morgens an erst wieder zum Abendessen um sich hätten. In der Schulzeit ist viel los, nicht nur das Lernen allein.
Ich fänd es richtig geil, wenn sich der Staat einfach mal dahingehend mehr engagiert, dass für 2 Eltern 1,5 Arbeitsstellen genug sein können, OHNE dass sie am Hungertuch nagen müssen.

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Und noch'n interessanter Link

Antwort von Dots am 02.08.2023, 14:37 Uhr

zur Entwicklung der Strompreise:

https://www.presseportal.de/pm/58964/5571686 (von 50-Hertz-Chef Kapferer, NOZ)

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Re: Ein letzter Versuch...

Antwort von mauspm am 02.08.2023, 14:48 Uhr

ein letzter versuch....für was? willst du hier jemanden von seiner "dummheit" befreien und in deine wissenswelt einführen ?oder dich auf augenhöhe austauschen? die die sich für die schlausten halten sind es am ende irgendwie nicht wirklich ;), leider.

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Re: Deutschland-Hasser, klar...

Antwort von Miamo am 02.08.2023, 14:51 Uhr

Dein Vergleich ist nicht nur seltsam sondern schlichtweg falsch. Aber was will man erwarten nach jahrelanger Indoktrination und Hochhalten eines Schuldkults, wie bäh, böse und gar gefährlich Vaterlandsliebe doch ist.

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Re: Ein letzter Versuch...

Antwort von Dots am 02.08.2023, 15:22 Uhr

Den letzten Satz sagt die Richtige! ;-)

Nein, es geht hier überhaupt nicht um "dumm" oder "schlau", sondern um das korrekte Einordnen von Informationen. Ich habe auch nie behauptet, "schlauer" zu sein als Lauch und glaube das auch nicht, aber ich finde diesen Blog extrem informativ. Der Mann hat - zumindest was die Energie-Thematik und die Funktionsweise von Medien angeht - ein extrem fundiertes Hintergrundwissen, viel fundierter, als Lauch und ich uns das je anlesen könnten. Und er erklärt sehr ausführlich (wenn auch nicht immer geduldig), welche Falschinformationen zum Energie-Thema kursieren und immer weiter kolportiert werden.

Worum es mir geht? Mich nervt schlicht und ergreifend, dass so viele Fehlinformationen im Umlauf sind - teilweise von Akteuren mit ideologischen oder handfesten wirtschaftlichen Interessen, teilweise von Leuten, die entweder zu faul oder zu inkompetent sind, Sachverhalte richtig einzuordnen und sie deshalb einfach stumpf weiterverbreiten. Ich mag keine Volksverdummung, die findet aber leider durch viele Medienakteure statt, teilweise auch durch grundsätzlich seriöse Organe. Und das wiederum wirkt sich auch auf die politische Willensbildung, also auf das Wahlverhalten aus. Ich bin für Transparenz und Faktentreue - das, was du "technokratisch" nennst.

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Re: Nee, da gehe ich nicht mit

Antwort von Maxikid am 02.08.2023, 15:27 Uhr

wenn man mehr als 1 Kind hat, ist man ja schon mal 2 x 3 Jahre zu hause, wenn jedes Kind 3 Jahre das auskosten soll.
Hier in Hamburg, sind alle Grundschule zu Ganztagsschule vor 12 Jahren schon eingeführt, umgemodelt werden. In verschiedenen Formen. Müssen tut man das natürlich nicht. Sind meistens dann auch Offene Ganztagsschulen. Anspruch gibt es bis einschl. 6. Klasse.
Ja, Kinder sind verdammt teuer. Da kommt so viel Geld zusammen.
Ich hätte nicht arbeiten gehen müssen, wollte es aber. Gut, hätte meinem Kind die KiTa nicht gutgetan, hätte ich sie sofort herausgenommen.

LG maxikid

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Re: Woher kommt eigentlich diese steile These, in Deutschland wolle der Staat...

Antwort von Maxikid am 02.08.2023, 15:29 Uhr

meinst Du, wenn das Geld in D bleiben würde, würde auch nur ein Cent für die Familie mehr drin sein? Glaube ich nicht.

LG

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Re: Ein letzter Versuch...

Antwort von kevome* am 02.08.2023, 15:34 Uhr

Dirk Specht ist laut Lauch nur Blabla ohne Inhalt. Ich habe das gleiche Thema kürzlich auch mit ihr diskutiert und Dirk Specht verlinkt

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Re: Ein letzter Versuch...

Antwort von Dots am 02.08.2023, 15:53 Uhr

Okay, danke - dann weiß ich das auch und kann mir das Verlinken künftig sparen. ;-)

Dann weiß ich aber auch Lauchs Argumentation einzuordnen, denn ich lese selten besser aufbereitete Analysen als bei Specht oder beim Graslutscher. Auch wenn Specht im Ton manchmal etwas selbstgefällig daherkommt, aber das kann man wegen der Inhalte verschmerzen. Wenn das "Blabla ohne Inhalt" sein soll, dann weiß ich's auch nicht mehr.

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Re: Nein, es zieht nicht

Antwort von DK-Ursel am 02.08.2023, 17:36 Uhr

Nun ja, mit dem Argument wurde ja nicht nur im Dritten Reich manches schöngeredet, sondern eben auch deutlich später.
Und genauso und aufgrund dieser Erfahrung sollte man eben heute auch lieber hinter due Kulissen schauen statt platt zu argumentieren, daß die afd ja etwas für den kommunalen Kindergarten, die Müllabfuhr o.ä. getan habe.
Auch das lief im Dritten Reich sicher gut…fragt sich nur, mit welchen Hintergedanken.

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Re: Nee, da gehe ich nicht mit

Antwort von Monroe am 02.08.2023, 22:00 Uhr

Ja eben, Kinder sind teuer. Deshalb ist es ja für die meisten auch quasi gar nicht möglich länger als nötig Zuhause zu bleiben.
Das Leben teuer macht uns aber der liebe Staat. Wir haben den höchsten Steuersatz weltweit. Wir haben auch die meisten Politiker im Bundestag, die sich die Taschen mit den Steuergeldern füllen. Zudem wird viel verjubelt in andere Länder.
Tja, natürlich bleibt da nicht mehr viel für die Kinder im eigenen Land übrig. Selbst Kitas sind noch nicht überall gratis. Also da läuft doch ganz gewaltig was schief, wenn du mich fragst.

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Re: Nein, es zieht nicht

Antwort von Monroe am 02.08.2023, 22:10 Uhr

Tja, genau schauen muß man aber bei allen Parteien und sich wirklich sehr gut überlegen wo man sein Kreuzchen macht.
Am Beispiel Ahrtal sieht man sehr deutlich wo Prioritäten liegen. Beim eigenen Volk schon mal nicht.
Wie die Grünen mit den aufgestellten Kandidaten überhaupt ein Kreuzchen bekommen konnten bleibt mir auch ein Rätsel. Lag wahrscheinlich daran, dass nur SPD, Grüne und CDU im TV zu sehen waren!? Mit fairem Wahlkampf hat das mE nichts zu tun. Erschreckt bin ich aber auch von der Beeinflußbarkeit der lieben Deutschen - sieht man im TV, muß gut sein, will ich haben.
Dass die AfD genau das alles ankreidet, verschafft ihr sicher diese hohe Wählerzahl.

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Re: Woher kommt eigentlich diese steile These, in Deutschland wolle der Staat...

Antwort von Monroe am 02.08.2023, 22:23 Uhr

Wir haben also die gleiche Meinung von "Vater Staat".

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Re: Nee, da gehe ich nicht mit

Antwort von kevome* am 02.08.2023, 22:53 Uhr

In welchem Land gibt es nur annähernd Kindergeld in der Höhe, wie bei uns? Und Elterngeld bzw. die Möglichkeit 3 Jahre mit Jobgarantie in Elternzeit zu gehen? Was kostet Kinderbetreuung in anderen Ländern? Wie ist die Qualität von kostenlosen Schulen und Universitäten? Meine Schwägerin aus UK berichtete mir kürzlich von Grundschulklassen mit über 60 Kindern in staatlichen Schulen und weit über 50k Schulden durch Studiengebühren.

Man sollte bei dem ganzen "meckern" nicht vergessen, was in D soviel besser läuft als in andern Ländern

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Monroe, zur Nachmittagsbetreuung....

Antwort von MM am 03.08.2023, 8:46 Uhr

... wenn die Grundschule in der ersten zweiten Klasse oft schon um 12 oder sogar früher zu Ende ist, ist das ein Problem, wenn man nicht will dass Kind mit 7, 8 Jahren allein zu Hause ist.
Dann ist es besser,es isst in der Schule Mittagessen und spielt dann eine Weile in der Nachmittagsbetreuung/Hort der Schule. Hier in CZ funktioniert das relativ gut.

Das heisst ja nicht, dass das ewig lang dableiben soll, aber auch wenn man Teilzeit oder sonstwie flexibel arbeitet, ist es realistischer sein Kind um 14 Uhr abzuholen und nicht vor 12...

Generell gebe ich dir recht - auch mein Ideal ist, dass man als Eltern es hinbekommt, Zeit für seine Kinder zu haben und sie nicht ständig und ewig lang irgendwo in Betreuungen "parkt". Und dass beide Eltern nicht um jeden Preis die "Karriere" was immer dad sein soll;-)), an erste Stelle setzen sollten.

Es ging mir um die Priorität. Wenn man schon etwas fördern/ausbauen will, dann wäre es bei mir nicht die Kleinkindbetreuung unter 3 J.

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Monroe, zur Nachmittagsbetreuung....

Antwort von MM am 03.08.2023, 8:46 Uhr

... wenn die Grundschule in der ersten zweiten Klasse oft schon um 12 oder sogar früher zu Ende ist, ist das ein Problem, wenn man nicht will dass Kind mit 7, 8 Jahren allein zu Hause ist.
Dann ist es besser,es isst in der Schule Mittagessen und spielt dann eine Weile in der Nachmittagsbetreuung/Hort der Schule. Hier in CZ funktioniert das relativ gut.

Das heisst ja nicht, dass das ewig lang dableiben soll, aber auch wenn man Teilzeit oder sonstwie flexibel arbeitet, ist es realistischer sein Kind um 14 Uhr abzuholen und nicht vor 12...

Generell gebe ich dir recht - auch mein Ideal ist, dass man als Eltern es hinbekommt, Zeit für seine Kinder zu haben und sie nicht ständig und ewig lang irgendwo in Betreuungen "parkt". Und dass beide Eltern nicht um jeden Preis die "Karriere" was immer dad sein soll;-)), an erste Stelle setzen sollten.

Es ging mir um die Priorität. Wenn man schon etwas fördern/ausbauen will, dann wäre es bei mir nicht die Kleinkindbetreuung unter 3 J.

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Re: Nee, da gehe ich nicht mit

Antwort von Leena am 03.08.2023, 10:44 Uhr

Hier unterschreibe ich bei kevome*.

Zumal die o.g. Thesen nicht stimmen:

"Das Leben teuer macht uns aber der liebe Staat. Wir haben den höchsten Steuersatz weltweit. Wir haben auch die meisten Politiker im Bundestag, die sich die Taschen mit den Steuergeldern füllen."

Das ist falsch.

Betrachtet man die Steuerquote, d.h. die Höhe der gezahlten Steuern als Prozentsatz des Bruttonationaleinkommens, dann liegt Deutschland auf Platz 17, hinter Frankreich, Belgien, den skandinavischen Staaten, ...

Bei der Einkommensteuer liegt der Spitzensteuersatz in Deutschland bei knapp 48% (inkl. Soli), darüber liegen z.B. noch Belgien, Österreich, die Niederlande, Griechenland, Frankreich...

Und wenn man sich die Länder am anderen Ende der Skala anschaut - möchtest Du wirklich lieber Deine Kinder in Kuwait oder im Irak großziehen..? Glaubst Du, da sind die Bedingungen für Familien und Kinder besser..? Ich glaube das nicht!

Und das "größte Parlament der Welt" ist, gemessen nach Köpfen, der Nationale Volkskongress in China mit knapp 3.000 Abgeordneten - die übrigens sehr viel weniger zu entscheiden haben als der deutsche Bundestag.

Und wenn man die Anzahl der Parlamentarier in Relation zur Anzahl der Einwohner setzt: In Deutschland entfallen auf jeden Abgeordneten rechnerisch rd. 117.000 Einwohner. In Österreich sind es nur 49.000. In Island sind es z.B. 6.154 Einwohner pro Abgeordneter.

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Das frage ich mich auch

Antwort von Sille74 am 03.08.2023, 14:11 Uhr



Ich finde ja, dass in D sehr viel getan wird, dass Eltern relativ lange zuhause bleiben können mit vergleichsweise geringen Abstrichen und beruflich einigermaßen abgesichert.

Meine belgischen Verwandten bekommt jedes Mal ganz große Augen, wenn die hören, was es hier alles gibt, um das Zuhausebleiben für mindestens ein Jahr zu ermöglichen.

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Re: Keine „Zusammenarbeit“ mit der AFD

Antwort von Sille74 am 03.08.2023, 15:46 Uhr

Ich bin gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD. Allerdings ist es für meine Begriffe nicht "Zusammenarbeit", wenn man, insbesondere auf kommunaler Ebene, genauso stimmt wie die AfD, also etwas Vernünftigem zustimmt oder etwas ablehnt, was man nicht für richtig hält. Gerade auf kommunaler Ebene, wo doch viel Sacharbeit ist, finde ich es auch unproblematisch, einem vernünftigen AfD-Antrag zuzustimmen. Dieses Theater, dass man deren Antrag erst ablehnt und dann mehr oder weniger einen identischen Antrag selbst einbringt, halte ich für albern, fördert die Politikverdrossenheit und die Ablehnung der "etablierten Parteien" und spielt letztlich allein der AfD in die Karten. Die Problematik wie sie hier weiter oben irgendwo beschrieben wurde, dass die AfD dann im Nachgang zum "vernünftigen Antrag" irgendwelche Forderungen stellt, die man als andere Fraktion so nicht teilen kann, sehe ich nicht. Dass sie das versucht, von mir aus, aber das ist doch wurscht, wenn der Antrag nicht so formuliert ist . Wäre er es, müsste/sollte/dürfte halt nicht zugestimmt werden, ist er es nicht, gilt doch erst mal der Antrag, wie er dasteht. Will die AfD dann etwas Zusätzliches, muss sie einen ergänzenden Antrag stellen, dem ja dann von den anderennicht zugestimmt werden muss.

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Re: Nee, da gehe ich nicht mit

Antwort von Monroe am 03.08.2023, 16:54 Uhr

Bei allem Lob darf man aber auch nicht vergessen wie teuer das Leben in Deutschland mittlerweile geworden ist.

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Re: Monroe, zur Nachmittagsbetreuung....

Antwort von Monroe am 03.08.2023, 17:00 Uhr

Das sehe ich ähnlich. Ich halte auch nicht viel von Betreuung unter 3. Ich denke aber das ist jedem auch selbst überlassen.
Aber zu behaupten, dass man ja nicht schnellstmöglich wieder arbeiten muß, ist eben falsch, weil das nicht jede Familie mit Kindergeld und einem Einkommen schaffen kann. Und das liegt eben an wahnsinnig hohen Steuern und immens gestiegenen Lebenserhaltungskosten bei (oft) gleichbleibendem Lohn. Und ja, das muß man eben "dem Staat" ankreiden und ist kein selbst gewähltes Los oder Eigenverschulden.

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Re: Nee, da gehe ich nicht mit

Antwort von Monroe am 03.08.2023, 17:06 Uhr

Super, gut dass du das aufgedröselt hast.
Du lebst gar nicht in D, wenn ich das richtig in Erinnerung habe!? Hast du dir die gestiegenen Kosten und den durchschnittlichen Verdienst dazu auch angeschaut, um mit solchen Argumenten wie diesen hier überhaupt reinen Gewissens ankommen zu können?
Ich zahle Steuern. Davon bereichern sich die Politiker mit immer neuen Diätenerhöhungen, verschleudern sie hierhin, da hin, dorthin und erzählen dann im Gegenzug, dass für Rentner, Kindergärten etc kein Geld da ist und selbst Menschen im Ahrtal, die quasi vor dem Nichts stehengelassen ohne echte Hilfen.
Hm,ja nee, das wäre mir doch anders dann doch schon lieber. Und zwar dass meine Steuern HIER was bewirken.

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Re: Das frage ich mich auch

Antwort von Monroe am 03.08.2023, 17:10 Uhr

Da muß ich zustimmen. Aber hast du auch das Gefühl, dass du tatsächlich so lange Zuhause bleiben kannst wir du willst? Oder zu Zeiten, die dir und deinen Kindern passen, arbeiten kannst? (In meinem Beruf stellt sich die Frage nicht, den Großteil meiner wöchentlichen Arbeitszeit rocke ich nachts ab, kann also für meine Kinder da sein, wann immer es notwendig ist - ohne Fremdbetreuung. Viele können das allerdings nicht, müssen mehr als 20Std die Woche arbeiten, weil es sonst nicht reicht, trotz Vollzeitstelle des Partners)

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Re: Das frage ich mich auch

Antwort von Sille74 am 03.08.2023, 17:40 Uhr

Na ja, gewisse Kompromisse muss man mit Kindern natürlich schon machen und man ist nicht komplett frei in den Entscheidungen, hat "Einschränkungen", keine Frage. Aber das ist für mich einfach Normalität. Ich persönlich habe nicht die Erwartung an den Staat, dass dieser mir meine Wunschvorstellungen ermöglicht, also z.B. so lange wie ich möchte bei den Kindern zu bleiben mit keinen oder kaum finanziellen Einbußen und gleichbleibenden Karrierechancen. Das geht m.E. auch gar nicht. Der Staat sollte Rahmenbedingungen schaffen, die eien gewissen Spielraum ermöglichen, aber die eierlegende Wollmilchsau für alle und jede Vorstellung kann er halt nicht bieten. Und ich finde, insofern ist es in Dgar nichtso schlecht. Dass esnatürlich noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt, ist auch klar, wobei ich persönlich da nicht einmal so den Staat in der Pflicht sehe, sondern die Arbeitgeber bzw. die müssten erkennen, dass auch sie von Familienfreundlichkeit profitieren und da umdenken. Aber so ganz langsam tut sich da auch etwas.

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Re: Nee, da gehe ich nicht mit

Antwort von kevome* am 03.08.2023, 18:44 Uhr

NUR in Deutschland? Und wie waren die Tarifabschlüsse oder Rentensteigerungen oder Kindergelderhöhungen?

Ich finde, dass wir hier in Deutschland immer noch sehr gut leben

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Re: Nee, da gehe ich nicht mit

Antwort von Leena am 03.08.2023, 19:33 Uhr

Moment mal, Du stellst hier Behauptungen in den Raum ("Das Leben teuer macht uns aber der liebe Staat. Wir haben den höchsten Steuersatz weltweit. Wir haben auch die meisten Politiker im Bundestag, die sich die Taschen mit den Steuergeldern füllen."), die inhaltlich schlichtweg falsch sind. Die stimmen nicht!

Und wenn man Dich darauf hinweist, mit Zahlen und Fakten, dann wirst Du pampig..? Na, danke auch. Ja, ich kann "überhaupt reinen Gewissens" mit den genannten Fakten ankommen, es ist nämlich schlichtweg eine Tatsache, dass Deutschland eben NICHT den höchsten Steuersatz weltweit hat. Dass der deutsche Bundestag verschlankt werden könnte oder zumindest bei Überhangmandaten eine andere Regelung gefunden werden sollte - geschenkt. Aber trotzdem ist er zahlenmäßig nur das zweitgrößte Parlament weltweit und pro Kopf der Bevölkerung ist er auch weit davon entfernt, das größte Parlament zu sein.

Ansonsten lebe ich zwar nicht ausschließlich, aber doch überwiegend in Deutschland, verdiene dort mein Geld und kenne die gestiegenen Lebenshaltungskosten und die Lohnentwicklung dazu, danke der Nachfrage. Und wenn ich nicht in Deutschland lebe - dann in einem Land, in dem die Inflationsrate höher ist als in Deutschland.

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Re: Nee, da gehe ich nicht mit

Antwort von Monroe am 04.08.2023, 2:59 Uhr

Tatsächlich? Ich hätte das ganz anders in Erinnerung. Nämlich dass du hauptsächlich in Island arbeitest und lebst.
Verschenkt dieses Land denn auch Milliarden ins Ausland und speist die einheimische Bevölkerung bei Forderungen mit dem Argument "es ist kein Geld da" ab? Zum Bsp für Renten, von denen ein Rentner auch leben kann oder für Spielplätze,bezahlbaren Wohnraum etc.

Irgendwo sind wir hier vom Kurs abgekommen. Eigentlich ging es ja um die AfD, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut und die anderen Parteien, die versuchen sie abzuwürgen und trotzig reagieren, wenn Vorschläge von der AfD kommen.
Ich wollte nur darauf hinaus, weshalb sich die AfD großer Beliebtheit erfreut. Das haben sich Parteien wie SPD und Grüne tatsächlich selbst eingebrockt. Für viele wirkt die AfD da wie der große Erretter aus so vielen nicht nachvollziehbaren Aktionen unserer Staatsoberhäupter. Sad but true.
Angefangen hat es mMn in der Coronapandemie, als AfD und Linke die einzigen waren, die mit rationalen Argumenten daherkamen und angekreidet haben was für unsinnige und nicht nachvollziehbare Regelungen getroffen wurden.
Quittung kam.

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Es war eine Fehlentscheidung, das kann man sich nicht schönreden.

Antwort von Lauch1 am 04.08.2023, 7:57 Uhr

Und genau das versuchen Du und kevome ständig, die Kritik an Hebeck wegzureden. Das er eine massive Fehlentscheidung getroffen hat kommt Euch gar nicht in den Sinn.
Heute funktioniert Energie Chats im Übrigen wieder: schau doch mal rein. Deutschland liegt im Ranking nach wie vor vor auf dem vorletzten Platz, Frankreich am 1sten. Natürlich liegt das an den Atomkraftwerken.

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Ein Schönreden.

Antwort von Lauch1 am 04.08.2023, 8:05 Uhr

Einer offensichtlichen Fehlentscheidung.

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Re: Leena: diese Rahmenbedingungen wird’s auch ohne AfD nicht geben da

Antwort von DK-Ursel am 04.08.2023, 10:05 Uhr

Bei der afd sind diese Rahmenbedingungen aber gar nicht gewollt.
Das ist schon eine andere Geisteshaltung als sich den Gegebenheiten beugen und daran arbeiten, daß sie sich zugunsten anderer Rahmenbedingungen ändern.

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Re: Nee, da gehe ich nicht mit

Antwort von Leena am 04.08.2023, 11:23 Uhr

Wir sind kein bisschen vom Kurs abgekommen. Du begründest die Beliebtheit der AfD damit, dass der "Staat" versage und sich nicht um seine Bürger kümmere und es in Deutschland die höchsten Steuersätze gäbe und die meisten raffgierigen Politiker. Und genau diese Argumente stimmen nicht, es gibt etliche Länder mit höheren Steuersätzen und mit einer insgesamt höheren Steuerbelastung - und Deutschland hat zahlenmäßig nur das zweitgrößte Parlament und, bezogen auf die Einwohner, ist es auch definitiv nicht das größte Parlament. Also begründest Du die Beliebtheit der AfD mit unwahren Tatsachenbehauptungen, die scheinbar bewusst in die Welt gesetzt werden, um den Hass der Bürger auf "den Staat" zu schüren, um dann selber als großer Erretter um die Ecke zu kommen. Genau das ist die Strategie der AfD und Du hast sie hier wunderschön dargelegt. Danke.

Ansonsten:

Ich kann nichts dafür, wenn Du Dich in Deiner Erinnerung täuschst.

Und auf Island ist der Ruf nach dem Staat ist nicht so laut. Es ist aber auch kein Geld da. Die öffentliche Hand entlässt teilweise in großem Stil, vergibt keine Aufträge mehr etc. Das merkt man. Inflation und Mangel an bezahlbarem Wohnraum sind hier auch ganz heiße Themen.

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So langsam wird es anstrengend,

Antwort von Dots am 04.08.2023, 11:29 Uhr

und nur weil du stur auf deinen Behauptungen beharrst, werden sie dadurch nicht richtiger.

Es geht mir auch nicht darum, "Habeck zu verteidigen" (das kann der ganz gut selbst), sondern darum, diesen ideologischen Bias aufzuzeigen, der so tut, als wäre Deutschland durch die Abschaltung der Atomreaktoren "unterversorgt" und als könnte uns nur "französischer Atomstrom" aus dieser "Unversorgung" retten. Das ist nämlich Quatsch.

Ja, wir importieren im Moment mehr Strom, aber das hat PREISLICHE GRÜNDE. Denn so funktioniert, wie ich jetzt schon mehrfach geschrieben habe, der europäische Binnen-Strommarkt. Strom wird immer von da importiert, wo er gerade am billigsten erzeugt wird, unabhängig davon, von welcher Kraftwerksart er stammt. Deshalb importieren wir NORMALERWEISE viel dänischen Strom aus Windkraft, scheinbar ist gerade der frz. Atomstrom billiger.

Warum man daraus jetzt zwingend ein Unterversorgungs-Horrorszenario konstruieren und behaupten muss, unser Wirtschaftsminister hätte eine katastrophale Fehlentscheidung getroffen, die uns quasi dem Untergang weiht, das wissen vermutlich nur die, die so etwas herbeireden oder -schreiben. Ich vermute mal, dahinter stecken ideologische Gründe, denn genau die Leute, die immer über "grüne Traumtänzerideologie" schimpfen, haben selbst das dickste ideologische Brett vorm Kopf.

So, ich möchte das an dieser Stelle für mich beenden, weil es mich so langsam nervt. Ich will mir nicht immer wieder die Finger fusselig schreiben gegen die ewig wiedergekäuten Falschargumente. Übrigens: ein Tageswert oder auch Werte für eine begrenzte Zeitspanne sind noch lange kein "Trend". Ich dachte, du wärst wissenschafts- oder matheaffiner. Eine allgemeine Tendenz kann man erst dann bestimmen, wenn man genug Daten über einen längeren Zeitraum hat.

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Re: So langsam wird es anstrengend,

Antwort von mauspm am 04.08.2023, 14:03 Uhr

weil es mich so langsam nervt. Ich will mir nicht immer wieder die Finger fusselig schreiben gegen die ewig wiedergekäuten Falschargumente.


wieder so ein " was ich mir hier mühe gebe, die kapieren es doch eh nicht" ist schon etwas überheblich , nicht?

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Re: Nee, da gehe ich nicht mit

Antwort von Monroe am 04.08.2023, 14:17 Uhr

Ist es Strategie der AFd, dass das Ahrtal quasi im Stich gelassen wird? Ich denke nicht.
Auch zu Corona-Zeiten waren AFD und Linke die einzigen Parteien, die den teilweisen irrsinnigen Verordnungen Gegenwind gegeben haben. Auch das machte sich natürlich bemerkbar. Bei der Linken leider nicht ganz so krass wie bei der AFD.

Ich muß auch von niemandem errettet werden. Ich möchte - nein ich erwarte- aber von einem Staat, der sich meine Steuern einheimst, auch, dass dafür HIER am meisten getan wird. Klar, Entwicklungshilfe hier und da ist sicher nicht unbedingt die schlechteste Idee (wenn sie nicht gerade milliardenschwer nach China gepumpt wird), aber auch da muß man einfach sagen, solange das eigene Volk leidet, kann man eben nichts in andere Staaten verballern.

Auf das Thema Ahrtal gehst du gar nicht ein. Wir könnten auch mit der chaotischen Flüchtlingspolitik weitermachen oder mit sich unsicher im eigenen Land fühlen.
Aber... Sicher hast du auch dazu eine Statistik, nicht wahr.

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Re: Nee, da gehe ich nicht mit

Antwort von Leena am 04.08.2023, 15:08 Uhr

Was soll ich mir die Mühe geben, mit Dir zu diskutieren, wenn Du jeden Versuch einer Diskussion ab absurdum führst, indem Du jedes Mal, wenn ich Deine Behauptung widerlege, mit anderen "Argumenten" ankommst, warum "der Staat" Dich scheinbar so enttäuscht habe..?

Wir leben in einer globalisierten Welt, selbst Island ist keine abgeschottete Insel, und der Teil mit "das eigene Volk leidet, da darf man nix an andere verballern" funktioniert schlicht nicht. Zumal man Dir ja noch und nöcher erklären kann, was alles für die Bevölkerung im Land getan wird - das reicht Dir aber nie.

Was das Ahrtal betrifft - ich habe nur Erfahrungswerte für RLP, da sehe ich, dass sehr viel bewegt wird, es sehr viele Angebote und Unterstützung etc. gibt, schon viel passiert ist - aber die Quadratur des Kreises ist noch nicht erfunden und es gibt auch praktische Probleme. Aber auch da tut sich viel, z.B. auch bei Bauverordnungen etc. Es gab über 610 Mio. aus EU-Geldern für den Wiederaufbau, die der Bund zur Refinanzierung der Wiederaufbauhilfen für das Ahrtal nutzt - allerdings nur für den 1:1-Aufbau, ja. Mir ist bewusst, dass teilweise mehr gefordert wird für einen "zukunftsgerechten Wiederaufbau" im Hinblick auf den Klimawandel (wobei da irgendwo schon die Frage ist - was ist leistbar?) Im Landeshaushalt RLP sind pro Jahr über 11 Mio. für die Fluthilfe ausgewiesen. Es gibt viele Hilfen - aber nicht alles kann man mit Geld regeln, und man kann auch nicht gewissermaßen alte Bausubstanz günstig wiederherstellen. Da zahlt einem eben im Zweifelsfall niemand für ein altes, baufälliges Haus so viel, dass man sich dafür ohne eigene Kosten ein genauso großes Haus in neu und perfekt hinstellen kann. Handwerkermangel, Probleme mit der Beschaffung der Baumaterialien sowie explodierende Kosten kommen ja auch noch oben drauf. Und ob man wirklich alle Bau-, Hochwasser- und Denkmalschutzvorschriften außer Kraft setzen sollte, um alles so, we es war, wieder hinzustellen..? Ich halte das für keine gute Idee - zumal m.E. dann die nächste Flutkatastrophe vorprogrammiert wäre.

In 2021 hat RLP Soforthilfen von 167,25 Mio. an Betroffene ausgezahlt. 13,1 Mio. Soforthilfen wurden an Unternehmen ausbezahlt. Insgesamt stehen 15 Milliarden für Wiederaufbauhilfen für Betroffene der Flutkatastrophe in RLP zur Verfügung.

So gesehen - da fließt Geld, da fließt sogar viel Geld, Dass es in vielen Fällen nicht reicht, ist eine Sache. Das oft die Erwartungshaltung nicht realistisch ist, ist eine zweite Sache. Und dass Behörden auch nicht hexen können und man Regularien einhalten muss, eine dritte.

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Re: Nee, da gehe ich nicht mit

Antwort von Monroe am 04.08.2023, 22:11 Uhr

Und das findest du so, wie es im Ahrtal läuft natürlich alles total OK!? Es fließen MILLIARDEN in andere Länder. Da sind die paar Millionen, die ins Ahrtal geflossen sind, ja wohl ein absoluter Hohn.

Gewiss hast du auch verfolgt, dass Mietern gekündigt wurde und auch Seniorenheime geräumt wurden, um Flüchtlingen Platz zu schaffen? Wie findest du das denn?
Würdest du, mal angenommen du bist Mieter oder Rentner in einer Seniorenresidenz, dein geliebtes gewohntes Zuhause räumen, damit jemand anders darin wohnen kann? Ohne dass du etwas dagegen tun kannst, ohne die Wahl nein zu sagen.
Das tut Deutschland für seine Bürger - für die, die mit ihren Steuern diesen Scheiß auch noch finanziert haben.

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Re: Nee, da gehe ich nicht mit

Antwort von Leena am 04.08.2023, 23:14 Uhr

Du empfindest 15 Milliarden allein für die Menschen in RLP als "absoluter Hohn"..? Na, schönen Dank auch! Natürlich läuft nicht alles perfekt, aber alle Bemühungen so rundum abzuwatschen, das ist definitiv nicht fair von Dir.

Und wenn 15 Milliarden Dir nicht reichen, fängst Du fleißig gleich das nächste Thema an. Aber warum "Deutschland" nichts für seine Bürger tut, die "diesen Scheiß mit ihren Steuern auch noch finanziert haben", wenn ein privates Stift Verträge ändert, kannst Du mir ja vielleicht auch noch auseinander klamüsern, spontan verstehe ich es jedenfalls noch nicht:

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2023/03/berlin-wedding-muellerstrasse-seniorenheim-geschlossen-gefluechtete.html

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Re: Nee, da gehe ich nicht mit

Antwort von Monroe am 04.08.2023, 23:50 Uhr

Na hoffentlich bist du auch so geduldig und genügsam wenn dein Haus weggeschwemmt wird und du vor dem Nichts stehst.

Du hast dir jetzt ein Beispiel rausgezupft. Super. Zupf dir noch ein paar mehr raus und dann denk bitte mal drüber nach.
Zusammenrücken für Flüchtlinge ist ja alles schön und gut. Gefküchtete brauchen eben Schutz,darüber brauchen wir nicht zu reden. Die Art und Weise stört mich. Und daran trägt eben der Staat und nicht ein privater Stift. Für lau werden die Flüchtlinge nicht untergebracht.

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Re: Nee, da gehe ich nicht mit

Antwort von Leena am 05.08.2023, 11:22 Uhr

Du merkst doch gerade selber, wie geduldig und genügsam ich bin. ;)

Und lies Dir bitte doch mal den verlinkten Artikel durch:

"Hat sich das Paul-Gerhardt-Stift nun am neuen Mieter LAF bereichert? Die Sprecherin des Stifts weist das zurück, ebenso wie die Dachorganisation Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. "Diese Arbeit ist alles andere als eine Goldgrube. Vielmehr müssen wir uns als Landesverband immer wieder für eine auskömmliche Finanzierung einsetzen", sagt die Direktorin der Diakonie am Mittwoch. Zwei andere Heimbetreiber, die mit der Diakonie nichts zu tun haben und ebenfalls als gemeinnützige GmbH arbeiten, bezeichnen es im Gespräch mit rbb|24 als unwahrscheinlich, dass die Entscheidung aus finanziellen Motiven getroffen wurde.

Pro Bewohner und Tag zahlt das Landesamt für Flüchtlinge dem Stift nun eine Miete von etwa 25 bis 30 Euro. Diese nach Informationen von rbb|24 übliche Größenordnung bestätigt das Landesamt für Flüchtlinge auf Nachfrage. Macht im Monat zwischen 775 und 930 Euro pro Person. An dem Vorgang Beteiligte aus der Senatsverwaltung sagen rbb|24, der Vertrag mit dem Betreiber habe keinen Anlass zum Eindruck geboten, dieser sehe das Ganze als "Geldmaschine". "Das war preislich im unteren Drittel zu dem, was wir sonst so haben", sagt eine Quelle."

Da steht doch ausdrücklich drin, dass das private (gemeinnützige) Stift NICHT die Senioren auf die Straße gesetzt hat, weil es an Flüchtlingen mehr verdienen könnte.

Ansonsten weiß ich nicht, auf welche "Beispiele" Du raus willst. Hier war schon mal Thema, dass iin Lörrach 40 Mietern gekündigt wurde, s. Posts vom Februar 2023, und jetzt thematisierst Du 110 Senioren aus dem Wedding, die ausziehen mussten, weil sich zwei private Stifte untereinander finanziell nicht einigen konnten. Du hast noch nicht ein einziges Beispiel gebracht, dass Deine These ("Deutsche verlieren wegen 'Flüchtlingen' ihre Wohnungen", weil der Staat dafür finanzielle Anreize schaffe) substantiiert belegen würde. Aber von Fakten lässt Du Dich ja offenbar nicht beirren...

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