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Geschrieben von DK-Ursel am 23.07.2022, 18:20 Uhr

Island fängt wieder 200! Finnwale - und isst sie noch nicht mal!

Naja, gerade das Wort "nachvollziehen" paßt ganz gut.
Man merkt eben an vielen solchen Dinge, daß manche Nationen, Länder, Bevökerungen, Staaten - wie man es nennen oder eingrenzen will - ihre eigene Kultur haben, überdie die jeweils anderen eben manchmal auchden Kopf schütteln, eben weilsie sie nicht "nachvollziehen" können.
Und die können wir oft nicht nachvollziehen und verstehen, weil wir andere Traditionen haben, von anderen Gesichtspunkten ausgehen und/oder sich bei uns andere Schwerpunkte entwickelt haben.

Das ist bei den Nordländern eben die Wal- und Robbenjagd, das ist in Spanien immer noch der Stierkampf oder dieses unsinnige Stiertreiben durch die Straßen, bei dem sie sogar bereit sind, Menschenleben zu opfern; das sind in Amerika die Waffen und bei uns in Dtld. die Autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung.

Ich will das nicht mit dem Hinweis auf unterschiedliche Kultur entschuldigen, aber wenn man sich die Mühe machte, es in seiner Geschichte zu verstehen und zu erklären, wie Leena das tut, dann kommt man den Menschen näher. Denn das sind ja auch die Kulturunterschiede, die es in anderen Bereichen noch mehr krachen lassen:
Zwangsehen, Beschneidungen, Ehrenmorde, in China früher die zusammengebundenen Füße oder in vergangenen Religionen Menschenopfer uvm.

Nein,das alles gehört nicht mehr in unsere Welt heute - aber nicht alle sind da angekommen oder wollen da ankommen --- und nicht alle sind in diesen Welten auch angenommen und willkommen, so daß sie bereit sein können, ihre althergebrachten Strukturen und Muster aufzugeben.
Und wie immer, wenn man etwas abschaffen oder gar verbieten will, lohnt es sich nicht nur zu verstehen, woher die Tradtion kommt und was dem Volk bedeutet, sondern eben auch Ersatz anzubieten, Alternativen aufzuzeigen etc.
Man ist nicht nur hilflos, ratlos, machtlos, wenn man zwar seine alten Handlungsweisen verboten bekommt, aber dann nicht weiß, wie es anders gehen kann - man fühlt sich auch wütend und bevormundet, herabgesetzt und herabgewürdigt, wenn da jemand von draußen kommt und einem wie die Missionare oder Kolonialherren von früher erzählt, was richtig und was falsch ist und daß die eigenen althergbrachten Ehrbegriffe und Traditionen nichts taugen. Das gilt beim einzlenen Menschen, der umlernen soll, genauso wie bei Nationen, Länder, Bevökerungen, Staaten - wie man es nun nennen oder eingrenzen will.

Auch hier erreicht man also mit ein bißchen mehr Erklärung und Dialog bestimmt mehr als mit reinen Verboten und Ächtung. Denn Gesetze und Regeln sind gut und schön,aber ohne die breite Bereitschaft, sie als richtig zu empfinden udn darum auch einzuhalten, kommt niemand weit damit.
Und bei gleichzeitiger Alternative wie "Meet us, don´t eat us", was ja auch für die Photosafaris in Afrika gelten kann, kann der Wandel anders und nachhaltiger vollzogen werden.

 
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