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Geschrieben von Babsi2 am 14.10.2021, 18:41 Uhr

hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Hier wurde im Forum schon viel diskutiert, wer angesichts der steigenden Benzin- und Dieselpreise benachteiligt ist und unterstützt werden müsste bzw. wen es evtl. gar nicht weiter einschränkt.
Aber eine Umverteilung der Kosten löst nicht das eigentliche Problem. Wir brauchen Änderungen in der Mobilität, energiesparendere Lösungen als nur Autos auf Elektro umzustellen. Aber was wäre da für Euch denkbar und wieweit würdet ihr neue Lösungen unterstützen und nutzen?

Da ich unter 10 km Wegstrecke zur Arbeit habe, kann ich gut mit dem E-Bike fahren und das mache ich auch im Winter bei Regen und Kälte. Aber angesichts von Regen und Kälte wünsche ich mir manchmal schon angenehmere und komfortablere Lösungen.
Mir gefallen z.B. die Konzepte eines 4-rädrigen umbauten E-Bikes sehr gut. Wetterschutz und gern auch noch eine Sitzheizung für den Winter. Diese sind allerdings meist so breit wie ein Lastenfahrrad und ich frage mich, wie man damit auf dem Radweg klarkommen würde.
Für Personen, die mehr Strecke bewältigen müssen, macht so etwas auch in Form von S-Pedelecs m.M.n Sinn, die dann bis zu 45 km/h fahren können - allerdings dann nicht mehr auf dem Fahrradweg fahren dürfen. Das empfinde ich grundsätzlich als großen Nachteil und daher tut sich wenig bei den S-Pedelec-Absätzen. Ich denke, hier sollte gesetzlich nachgebessert werden, dass das Fahren auf dem Fahrradweg von der tatsächlichen Geschwindigkeit und nicht von der theoretischen Geschwindigkeit abhängen sollte.
So dürfen S-Pedelecs z.B. nicht auf den (noch seltenen) Radschnellwegen fahren, sondern müssen auf die Straße, wo sie von genervten Autofahrern angehupt werden, die sich fragen, warum fährt der Radfahrer nicht auf dem Radschnellweg, wenn es schon einen gibt?

Auch die reinen Elektromobile (Elektroleichtkraftfahrzeuge) finde ich spannend, allerdings gehen diese (wg rechtlicher Einordnung) oft nur bis 45 km/Std. Um mit dem Verkehr mit zu fließen, würde eine Aufstockung auf 50 km/Std aus meiner Sicht Sinn machen, auf Landstraßen wahrscheinlich trotzdem eher schwierig.

Sehr cool finde ich auch die Modelle, die wahlweises Treten zur Unterstützung der Reichweite des Akkus anbieten wie z.B. den Twike. Fahrt zum Büro und Workout in einem erledigt. Allerdings stört mich beim Twike die liegeradähnliche Position sehr. Gerade, wenn man voll im Verkehr mitfährt, möchte ich auch schon gut gesehen werden und selbst einen guten Überblick haben.

Wäre für die Landbewohner oder auch Stadtpendler im Forum z.B. ein Twizzy, der 80 km/Std fährt und im Winter beheizbar ist (ist er momentan nicht), eine Alternative?
Was wären Eure Anforderungen, um vom "normalen" Auto weg zu wechseln zu neuen Alternativen?
Transport von x Personen, von wieviel Gepäck (Einkäufe)?
max. Geschwindigkeit von x?
Reichweite von x?
geschlossene Kabine nötig?
Welche Sicherheitsansprüche?
Welche Versicherungskosten?
Welche Anschaffungskosten?

Wer überlegt, auf so etwas umzusteigen wegen der steigenden Sprit-Preise? Oder warum kommt das nicht in Frage bzw. was müsste sich an anderen Faktoren ändern?

 
40 Antworten:

Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Ellert am 14.10.2021, 19:34 Uhr

Die Frage ist nach der Alltagstauglichkeit
ich habe 30 km, große Teile Bundesstrasse, auf dem Heimweg muss ich einkaufen gehen. Bus fährt die Strecke keiner der praktikabel wäre.
Aktuell haben wir noch zwei Autos, wenn der erste nichtmehr arbeiten geht wird eines abgeschafft. In das Auto dann muss ein Rollstuhl passen, für den Urlaub reichlich Gepäck.
Diese großen Autos brauchen viel Sprit, darum fahre ich wo es geht mit dem Kleinen bisher.

Praktisch in unserem Alltag wäre ein kleines Auto das am Tag eine reichweite von ca 120 km hätte zur Arbeit, einkaufen etc, da müssten aber auch mehr als zwei Leute reinpassen und für alles andere werden wir immer was Großes brauchen. Damit gehts in Urlaub, also viel Reichweite, viel Kofferraum
ein ebike nutzt uns garnichts zur Arbeit, der Arbeitsweg meines Mannes ist noch weiter und über die Autobahn
neben allem ist ja Zeit ein entscheidender Faktor, ob ich 1 Stunde zur Arbeit brauche oder zwei macht im Alltag mehr aus als Spritkosten.
Was wir nicht brauchen ist ein Auto welches schnell fährt, maximal 130 km reicht in meinen Augen aus, von mir aus kann man gerne auch auf 120 km/h begrenzen.
Anschaffungskosten von 50.000 wären für uns nicht tragbar, meine Große hat einen Hybrid, da sind mir die Augen rausgefallen bei den Neupreisen ( aber Dienstwagen) Nachbar hat auch einen der ist damit garnicht glücklich, fährt fast immer mit Benzin statt Strom.

Was wir uns angewöhnt haben dass wir zusammen am WE groß einkaufen fahren, die Mittlere ausgezogene Tochter und ich, spart Sprit und bringt schöne Gespräche.

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von tonib am 14.10.2021, 20:05 Uhr

Ich bin klassische Speckgürtelbewohnerin, die mit dem Pkw (Diesel) 18 km zur Arbeit fährt. Den Diesel habe ich relativ neu geleast, aber wenn der Vertrag in 2 Jahren endet, werden die Karten nochmal neu gemischt.

Tatsächlich gebe ich wenig Geld für Sprit aus, weil ich meist HomeOffice mache oder mit dem E-Bike fahre (das aber nicht im Winter). Ich bezahle aber natürlich das Auto und noch einen teuren Tiefgaragenplatz in der City.

Ich wollte eigentlich mehr auf ÖPNV umsteigen, aber während Corona war das so gar nicht attraktiv, und dann wird es auch oft sehr spät bei mir, da kann ich weder ÖPNV nehmen noch E-Bike fahren bzw. das wäre ein echt harter Wechsel. Mit dem E-Bike bin ich mal nachts nach Hause gefahren, davon habe ich immer noch Alpträume.

Idealerweise würde ich gerne eine Solaranlage mit Wasserstoffspeicher zum Betanken meines E-Autos nehmen. Das sollte dann eine wiederverwendbare Batterie haben und nicht irgendwo liegenbleiben. Strom tanken kann ich zuhause und im Büro, aber wenn der aus Kohle stammt, ist ja auch nicht viel gewonnen.

Andere atypische Verkehrsmittel reizen mich so gar nicht, wobei einige Personen in meinem Umfeld auf Roller umgestiegen sind. Liegerad finde ich grässlich, darin fühle ich mich total gefährdet.

Also, für mich wäre die Voraussetzungen für den Umstieg auf ein kleines, leichtes E-Auto: behördliche Genehmigung der o.a. Solaranlage mit H2-Speicher und Ausmendeln einiger Kinderkrankheiten der E-Autos. Kosten etc. wären für mich nicht der Hauptpunkt, allerdings ist der Speicher sehr teuer, da hoffe ich noch darauf, dass die richtig in Großproduktion gehen und die Preise sinken.

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von SassiStern am 14.10.2021, 20:23 Uhr

Und woher soll das ganze Lithium dafür kommen?

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Cassie am 14.10.2021, 20:31 Uhr

Ich habe zwar nur 6 km bis zur Arbeit. Aber ich wohne auf dem Land. Direkt an einer Bundesstraße. In die eine Richtung 5 km bis zur nächsten Ort, in die andere Richtung 4 km… unbeleuchtetere Bundesstraße mit Tempo 100… in die eine Richtung am Wald entlang in die andere Richtung am Feld und nach dem nächsten Ort wechselt der Radweg auch noch weg von der Straße und läuft dann zwischen Waldrand und Feld. Da sieht und hört dich keiner, wenn was ist… da ist nix mit Fahrradfahren im Winter.
Bus, da fahren nur die Schulbusse und auch nur zu Schulzeiten.
Wir habe eine Bahnstation. In jede Richtung ein Zug pro Stunde. Hält nur nicht im Ort in dem ich arbeite.

Mein Mann fährt Hybrid (80 km einfache Fahrt zur Arbeit), ich fahre Diesel, weil ich alle 2-4 Wochen rund 600 km zu meinen Eltern fahre und ich da mit der Bahn viermal umsteigen müsste. Meine Mama fährt die Strecke mehrmals im Jahr mit der Bahn und ich kann mich nicht erinnern, dass sie in den letzten 15 Jahren mal ganz regulär durch gekommen wäre. Oft habe ich sie am letzten Umsteigepunkt abgeholt.

Alles nicht ausgereift und glücklich bin ich mit der Situation nicht, aber ich sehe auch keine praktikable Alternative.

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von SassiStern am 14.10.2021, 20:46 Uhr

Soweit ist es schon dass sich Leute indirekt entschuldigen nur weil sie ein normales Auto nutzen.

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Cassie am 14.10.2021, 21:16 Uhr

Der Kommentar ist gut!
So habe ich das noch gar nicht gesehen. Man bekommt halt irgendwie ein schlechtes Gewissen eingeredet. Ich werde mein Auto aber definitiv so lange fahren, wie es nur irgendwie geht, weil es für uns als Familie optimal ist.

Elektrofahrzeuge und auch öffentliche Verkehrsmittel sind einfach nicht der Weisheit letzter Schluss.

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Babsi2 am 14.10.2021, 21:25 Uhr

Bei Euch ist dann anscheinend der Knackpunkt, dass ihr mehr als zwei Sitze braucht. Das haben die ganz kleinen ja nie, weil sie dann zu gross und schwer werden, also wieder zum normalen PKW werden.

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Felica am 14.10.2021, 21:41 Uhr

Ich bin Pendlerin, komme so an Arbeitstagen auf fast 100 km pro Tag. Privat fahre ich kaum, was aber auch daran liegt das ich vieles mit dem Heimweg verbinde. Öffentliche sind kein Thema, trotz Kleinstadt mit eigenem Bahnhof ist das hier eine Zumutung. Deshalb brauche ich mein Auto. Mein Mann dagegen braucht keines zweit Autos wären also Verschwendung. Da aber 4 Personen, 2 kindersitze und Hund und zudem körperliche Einschränkungen vorhanden sind, braucht es ein Auto das entsprechend Fussfreiheit bietet. Und Sitzhöhe. SUV boykottieren wir aber. Es bleibt also Minivan, Kombi oder ähnliches.

Wir planen langfristig hybrid (wieder). Auswahl in kombi mit Automatik und bezahlbar ist aber überschaubar. Gute Erfahrungen haben wir mit der Kombi Gas/Benzin. Langfristig wird es aber wohl eher Strom/ Benzin werden. Auch deshalb weil wir planen eine autarke Stromversorgung im Haus zu schaffen. Noch lieber wäre uns gewesen auch auf Gas verzichten zu können, aber leider, leider ist unser Dach nicht photovoltaikfähig. Also liebäugelt wir mit Brennstoffzelle. Heizungsanlage muss in wenigen Jahren ausgetauscht werden, vom Strombedarf her lohnt es sich auch. Da liegt es nahe wenn man auch das Auto damit tanken kann.

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Babsi2 am 14.10.2021, 21:43 Uhr

Eigentlich wärst du ja die ideale Zielgruppe für solche Autos. 18 km regelmäßig mit dem e-bike, da müsste man schon sehr motiviert sein. Ich finde eine geschlossene Kabine auch schon gut, gerade, wenn man abends allein unterwegs ist. Ich hatte mal die Wahl 10 km mit längerer Strecke durch den stockfinsteren Wald oder 14 km an beleuchteten Straßen. War eine einfache Entscheidung
Alles liegerad-mäßige geht für mich auch gar nicht.
Ich finde die Vorstellung, das Auto mit dem eigenen Strom zu betanken und autark zu sein, auch sehr charmant.
Ich denke auch, wenn man schon Abstriche zu einem normalen Auto hat, dann sollte es auch klare Vorteile haben, z.B. keine Zulassungspflicht, deutlich geringerer Stromverbrauch oder günstigere Versicherung.

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Babsi2 am 14.10.2021, 21:47 Uhr

Was ist denn dein Vorschlag zur Lösung des Problems?

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Babsi2 am 14.10.2021, 22:01 Uhr

Mit den 600 km fällt schon mal ein Mini-Auto weg. Würdest Du denn theoretisch (wenn man die 600 km mal weglässt) mit einem Mini-Auto, das nur max 45 Stdkm fahren darf, die Strecke fahren oder hättest Du Bedenken, dass Dir jemand auf der Bundesstraße ins Auto brettert, weil er Deine Geschwindigkeit falsch einschätzt?
Es gibt auch die leichten Autos, die bis zu 90 km/Std fahren, aber die sind dann zulassungspflichtig und von der Versicherung deutlich teurer.

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Babsi2 am 14.10.2021, 22:13 Uhr

Wenn man nicht in der Stadt wohnt, kommt man an einer Familienkutsche schwer vorbei. Wahrscheinlich kann man nur ansetzen, ob das zweite Auto mini sein kann z.B. wenn jemand in die entgegengesetzte Richtung zur Arbeit muss und keine Bahnanbindung da ist.

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von pauline-maus am 14.10.2021, 22:16 Uhr

Naja mehr als 2 mal Fleisch die Woche ist auch schon eine Sache ,die man eher geheim hält und man wage es nicht nachts noch die 200 W Birne an zu haben , sich einen Negerkuß zu kaufen, freie Brüste in der City nicht schön zu finden , das Gendern abzulehnen, den Papp Strohhalm in der plasteverpackung doof zu finden , pappstrohhalme an sich doof zu finden und auch mal Fleisch beim Discounter zu kaufen.
Nur politisch korrekt sind wir wertvoll und dürfen ins Licht treten , ansonsten bleibe man verborgen und halte den Mund .

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Cassie am 14.10.2021, 23:37 Uhr

Mit so einem Mini und ganz ohne Knautschzone hätte ich echt Angst. Wir sind das erste Haus am Ortseingang und haben alle 2-3 Jahre mal einen in der Einfahrt liegen oder stehen, der die letzte Kurve falsch eingeschätzt hat und mit 100 in den Ort rein brettert, dann übersteuert und lieber bei uns rein rauscht, als auf der anderen Seite den Abhang runter. Also könnte ich mir vorstellen, dass man mit nur 45 km/h irgendwann weggebügelt wird.
Zumal wir mit drei Kindern halt eine Familienkutsche brauchen. Mein Mann fährt einen Kleinen.

Ich muss aber auch sagen, ich bin in einer Großstadt aufgewachsen und da war ein Auto eher hinderlich. Es kommt also echt auf die Situation drauf an. Aber so differenziert wird ja bei der Mobilität nicht.

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Liam7403 am 15.10.2021, 0:51 Uhr

E-Auto kommt uns noch keines in die Garage.
Nicht auszudenken, wenn jetzt plötzlich innerhalb kurzer Zeit alle ein E-Auto fahren. Der Strom kommt eben nicht nur aus der Steckdose.
Aber dann gegen Windkraftanlagen, AKWs und Stromtrassen wettern. Das beißt sich.

Wir haben nur ein Auto, einen Diesel und tanken alle 4 Wochen für etwa 60 Euro aktuell. Ich selber brauch kein Auto. Ich laufe zur Arbeit keine 200 m.
Wenn ich ja mal in die nächste Stadt muß, dann ruf ich ein Taxi. Oder ich fahre mit jemandem mit. Hier kennt jeder jeden und eine Nachfrage bei FB, da findet sich fast immer einer.

Mein Mann fährt täglich zur Arbeit im Zwei-Schicht-Betrieb. Von 6 - 14 Uhr und von 14 - 22 Uhr. Mit einem Fahrrad nicht machbar. Außerdem ist er gesundheitlich angeschlagen.

Ich habe kein schlechtes Gewissen und verstecke mich auch nicht, wie oben jemand schrieb.

Solange es noch Familien gibt, wo es für jedes Kind zum 18. ein Auto gibt, obwohl sie noch zur Schule/Uni gehen, ist doch alles gut.

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von emka am 15.10.2021, 6:10 Uhr

Kann man all diese Alternativen einfach an der Straße parken?
Wir können nicht mal einen Radanhänger gescheit unterbringen, da er nicht in den Garten passt und Garage haben wir nicht.

Wieso muss es bei so ganz kurzen Strecken eigentlich ein E-Bike sein? Wäre da ein 'herkömmliches' Fahrrad nicht noch umweltfreundlicher?

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Kind klein hat einen Smart

Antwort von Ellert am 15.10.2021, 7:48 Uhr

für unseren Alltag wäre der nichts
nichtmal als Zweitwagen, nur für Notfälle
da auch der Kofferraum fehlt
Kind Mittel fährt Adam, tolles Auto, aber sollte sich da mal Nachwuchs einstellen passt da nichtmal ein Kinderwagen rein - ich glaube viel im Alltag hängt am Kofferraum
und mit steigendem Lebensalter auch an der Einstiegshöhe.
Ich bekomme meinen Mühsam nur in den Ford reingehoben, in den VW Bus aber viel leichter - vielleicht fahren darum auch so viele SUV ?

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auch so ein Punkt

Antwort von Ellert am 15.10.2021, 7:55 Uhr

woher soll der Strom denn kommen den dann alle brauchen ?
Wer weiss was passiert wenn die Nachfrage steigt dann wird der Strom auch extrem teuer, dann hat man auch wenig gewonnen, es wird wieder Kohle zu Strom, also die Dreckschleuder nur verlagert.

Es kann auch nicht jeder in die Stadt ziehen, oder jeder in der Stadt arbeiten
ich sehe das ideale Modell noch nicht an Lebenspraxis der Modelle.
Und ein Auto für den Job und eines für die Familie - wer als Normalverdiener soll das zahlen ?

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Sicher

Antwort von Tai am 15.10.2021, 8:13 Uhr

Ganz sicher fahren viele auch wegen der bequemen Einstiegshöhe einen SUV.

Meine Schwiegermutter hat sich mit 85 einen kleinen neuen SUV gekauft, angeblich nur damit mein Schwiegervater besser einsteigen kann (der aber selbst noch seine Limousine fährt).
Das erste Seniorenauto war ja in meiner Wahrnehmung die Mercedes A-Klasse, auch hoher Einstieg.

Und ich fand die Höhe unserer Familienvans viel angenehmer als das Herausquälen aus der Tiefe jetzt….

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Re: Sicher

Antwort von fracla am 15.10.2021, 8:48 Uhr

Die Einstiegshöhe war auch für uns der Grund, warum wir einen seat Ateca fahren, der als SUV eingestuft ist. Wir hatten davor einen Seat Alhambra und wollten nicht mehr zurück zu einem nomalen Auto mit niedriger Einstiegshöhe.

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Re: Kind klein hat einen Smart

Antwort von Maxikid am 15.10.2021, 9:03 Uhr

In so einen Smart passt ne Menge rein. Den Umzug habe ich damit bewältigt. Im Gegensatz zum A1, ein Raumwunder. Wir hätten gerne wieder einen Smart, gibt es aber nur noch gefühlt als E-Auto. Wenn es ein neues Model sein soll. LG

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der ist steinalt

Antwort von Ellert am 15.10.2021, 9:13 Uhr

fast so alt wie der Zwerg, das Bastelauto gefühlt weil man so vieles noch selbst dran machen kann
Gattes Männertraum
aber viel passt da nicht rein.... hat auch einen Vorteil
als wir im Outlet waren konnten wir nicht so viel einkaufen

Neu sind die glaube ich nur noch als e Auto zu haben
als Stadtauto auch nachvollziehbar,
meine fährt damit auch Autobahn und tuckert vor sich hin....

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von misssilence am 15.10.2021, 9:21 Uhr

So etwas käme für uns nie in Frage.

Ich pendel 30km einfache Strecke und benötige den Pkw auch für weitere Dienstreisen. ÖPNV ist bei mir nicht möglich keine Verbindung, die in unter 90 Minuten klappt.

Mein Mann hat nur 3km, der Fahrt E-Bike.

Da wir nun eine kleine Tochter haben und mobil sein müssen, aber keine ÖPNV im Ort haben, haben wir uns einen Zweitwagen gekauft.

Wir wollen noch ein zweites Kind. Also ein Kombi muss auf jeden Fall sein.

Dennoch hätte ich unglaublich gerne ein E-Auto gekauft. Die in unserer Preisklasse möglichen E-Autos hatten alle eine Reichweite von unter 100km - viel zu wenig fürs Land und Dienstreisen.

Wir haben Hybride, keine Plugins. Ich hoffe, das nächste Auto ist dann elektro. Bis das gekauft wird, müsste die derzeitige Generation auf dem Gebrauchtmarkt landen - damit kann man was anfangen. Und dass wir mittelfristig wieder nur mit einem auskommen.

PS: Aufladen würden mir mit 100 Prozent Ökostrom - echter Ökostrom ;)

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Re: der ist steinalt

Antwort von Maxikid am 15.10.2021, 9:24 Uhr

Wir haben mit dem Smart auch alles befahren. Auf der DK Föhre, mussten wir nur den motorrad Tarif bezahlen. Wir hätten wieder so gerne einen. LG

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Re: auch so ein Punkt

Antwort von tonib am 15.10.2021, 10:11 Uhr

Ich denke, es sollet einiges uber Solaranlagen funktionieren können. Mieterstrom ist dabei auch ein großes Thema, es geht nicht nur um EFH.

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Babsi2 am 15.10.2021, 10:58 Uhr

Wir könnten die Alternativen mit ein bisschen Quetschen bei uns auf dem Grundstück unterbringen, aber das kann wahrscheinlich nicht jeder.

Was ist eine kurze Strecke, die man auch mit dem Fahrrad fahren kann? Das ist sicherlich vom gesundheitlichen Zustand und sportlicher Motivation abhängig und wird sehr unterschiedlich gesehen.
Klar ist es noch besser, mit einem normalen Fahrrad zu fahren. Ich persönlich möchte nicht verschwitzt auf der Arbeit ankommen und ausserdem nerven mich über lange Strecken gehende Steigungen, wo man strampelt und das Gefühl hat, nicht vom Fleck zu kommen. Dann würde ich irgendwann nicht mehr mit dem Fahrrad fahren, weil der Schweinehund durchkommt. Insofern motiviert mich das E-Bike durchzuhalten, immer zu fahren. Ausserdem ist man mit dem E-Bike im allgemeinen doch etwas schneller am Ziel, als mit dem Fahrrad.
Was ich von anderen E-bike-Fahrern höre, fahren sie mit E-Bike mehr als nur mit Fahrrad. Es scheint also nicht nur ein Ersetzen der Fahrradtouren zu sein, sondern auch ein Ersetzen von kürzeren Autofahrten.

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Babsi2 am 15.10.2021, 11:12 Uhr

Ich denke auch, wenn wir die bestehenden Autos nur auf Strom umrüsten und alle die dann fahren ( plus die Industrie, die dann auch noch mehr Strom brauchen....), dann haben wir ein Stromproblem. Daher muss man die Autos auch anders konstruieren. Leichter und günstiger im Stromverbrauch, mit Nutzung von Solar und wahlweise zusätzlicher Muskelkraft aber trotzdem noch genügend Stauraum, Sicherheit und Ein- und Ausstiegskomfort. Vielleicht auch andere Techniken ( Wasserstoff?).
Ganz wichtig ist m.M.n. das Schaffen von dezentraler Stromgewinnung in jedem Haus.

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Babsi2 am 15.10.2021, 11:30 Uhr

Wenn es für Euch ein leichtes Auto gegeben hätte, was einen Erwachsenen und 2 Kinder transportiert und günstig in der Anschaffung und in den laufenden Kosten wäre, dann wäre Euer Zweitwagen genauso ein Fall, wo solche Konzepte zum Tragen kommen könnten.
Bitte verstehe mich nicht falsch, ich will überhaupt nicht missionieren oder ähnliches. Ich frage mich nur, welche Voraussetzungen auf Nutzerseite erfüllt sein müssen, damit mehr Nachfrage da ist, damit auch das Angebot entsprechend in Schwung kommt und auch mal die grossen Autohersteller mit günstigen Serienproduktionen auf den Markt kommen.

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von ichbinfrei am 15.10.2021, 13:20 Uhr

Ganz einfach. Man müsste den öffentlichen Nahverkehr kostenlos machen bzw so verbilligen und ausbauen, dass es günstiger ist als das Auto. Wohne im Umkreis einer Großstadt, fahre trotzdem mehr mit dem Auto, weil der Personennahverkehr ständig ausfällt, zu teuer ist, viel zu lange Verbindungszeiten mit Umsteigen usw, hat
Aber die kommen ja jetzt schon nicht nach, wo ganz viele hier noch Auto fahren. Würden die alle auch noch Bahn fahren, würde gar nichts mehr funktionieren. Ich habe keinen Sitzplatz, wenn ich die teure Bahn zu den Stoßzeiten nehme, dränge mich mit hunderten von Leuten, die teilweise nicht so lecker riechen eng an eng in die Bahn? Nee, danke. Dann nehme ich doch lieber mein Auto, stehe notfalls im Stau, aber ich habe es warm und gemütlich und muss mir nicht auf einem arschkalten Bahnhof den Tod holen, weil wieder mal ein Zug aufgefallen ist...

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Danke Pauline-Maus

Antwort von ichbinfrei am 15.10.2021, 13:33 Uhr

Du hast in allem recht!!!

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von ichbinfrei am 15.10.2021, 13:43 Uhr

Und E-Auto sehe ich mehr als kritisch.
Woher soll der ganze Strom kommen, wo macht man in einer Hochhaustiefgarage den Anschluss hin, diese Autos brennen auch mal gern ab, wie soll man irgendwann die Akkus entsorgen, wie lange ist die Lebensdauer von so einem Akku überhaupt, die Reichweite von 100 km ist lachhaft.
Das einzige was ich mir vorstellen könnte, ist ein E-Roller zusätzlich bzw ein e-bike. Aber auch da habe ich Anschluss bzw Aufladeprobleme.
Alles nicht ausgereift was die da Vorhaben.
Und wenn es einen Stromhackinganschlag gibt, geht sowieso bei allen das Licht aus. Im Benzinauto wäre es noch warm und man kann flüchten.... kleiner Witz am Rande

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Petra28 am 15.10.2021, 14:37 Uhr

Nur so lange der Tank reicht. Tanken geht dann nämlich auch nicht mehr…

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Petra28 am 15.10.2021, 14:38 Uhr

Ja, der öffentliche Nahverkehr muss unbedingt ausgebaut werden.

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Finale am 15.10.2021, 15:18 Uhr

Und wer bezahlt dann den öffentlichen Nahverkehr?

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Daffy am 15.10.2021, 16:28 Uhr

>> Und wenn es einen Stromhackinganschlag gibt, geht sowieso bei allen das Licht aus. Im Benzinauto wäre es noch warm und man kann flüchten....
>Nur so lange der Tank reicht.

Deshalb Diesel. 4000 Liter Öl im Keller, Pumpschlauch und Kanister - ob zum Kuscheln im Auto oder doch eher, um im Garten Wasser erhitzen zu können, wenn das Holz aus ist.
Abgesehen davon, dass ein Diesel sparsamer als ein Benziner ist (= klimafreundlicher).

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Petra28 am 15.10.2021, 17:36 Uhr

Es muss ja nur für 14 Tage reichen… Über einen längeren Zeitraum braucht man sich keine Gedanken zu machen.

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Re: auch so ein Punkt

Antwort von Hase67 am 15.10.2021, 18:06 Uhr

Hier werden in den Tiefgaragen von neugebauten Mehrfamilienhäusern teilweise Schnellladedosen verlegt, um E-Autos betanken zu können. Ich denke, das wird vom Land gefördert, da es auch in Neubauten passiert, in denen nur Mieter wohnen.

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Kampfgnom27 am 15.10.2021, 20:43 Uhr

Interessant ist bei der Frage auch dass viele Automobilhersteller zukünftig nur noch große Autos anbieten wollen. Mein Schwiegervater arbeitet in der Branche und hat mir das erzählt.

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Babsi2 am 15.10.2021, 21:38 Uhr

Wieso das? Finde ich seltsam.
Ich glaube beim Autokauf spielen nicht nur rationale Gründe sondern auch viele irrationale Gründe (Prestige, Abgrenzung, gefühlte Sicherheit usw.) stark mit.

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Re: hohe Spritpreise und neue E-Mobilität

Antwort von Babsi2 am 15.10.2021, 21:53 Uhr

Ist bei uns auch so. Ständig fällt bei der Bahn etwas aus, gern bei Minus-Temperaturen draussen. Die Netze sind sternförmig angelegt, Querverbindungen ab von den Hauptrouten sind immer mit deutlich mehr Zeitaufwand verbunden. Da ist das Auto immer schneller.

Wenn nach Corona auch dauerhaft mehr Personen ein paar Tage die Woche im Homeoffice arbeiten, dann lohnt die teure Abokarte nicht und Einzelfahrten sind auch zu teuer. Da müssten die Öffis so etwas wie Abo für 8 Fahrtage im Monat anbieten.

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