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Geschrieben von pflaumenmus am 26.09.2006, 17:37 Uhr

hemingway

hallo

was sagt ihr dazu - ich bin sprachlos

Ernest Hemingway erschoss
122 deutsche Kriegsgefangene
Von PAUL C. MARTIN

US-Nobelpreisträger Ernest Hemingway (1899–1961) auf Großwildjagd. In seinem Bestseller „Die grünen Hügel Afrikas“ (1935) bekennt er sich zur Lust, die er beim Töten empfindet.
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Bisher galt er als Prototyp des furchtlosen Machos. Aber war er auch ein feiger Killer, der im Krieg wehrlose Soldaten erschoss?

Der „Focus“-Redakteur Rainer Schmitz *) hat seine Briefe und vergilbte Blätter alter Biografien neu gesichtet. O-Ton Hemingway am 27. August 1947 über seine Kriegserlebnisse an seinen Verleger Charles Scribner:

„Einmal habe ich einen besonders frechen SS-Kraut umgelegt (Kraut = verächtlicher Ausdruck für Deutsche, Red.). Als ich ihm sagte, dass ich ihn töten würde, ... sagte der Kerl doch: Du wirst mich nicht töten. Weil du Angst davor hast und weil du einer degenerierten Bastard-rasse angehörst. Außerdem verstößt es gegen die Genfer Konvention.“

Hemingway weiter – als habe er seine Gefühle auf den Gefrierpunkt geschraubt:

„Du irrst dich, Bruder, sagte ich zu ihm und schoss ihm dreimal schnell in den Bauch, und dann, als er in die Knie ging, schoss ich ihm in den Schädel, sodass das Gehirn aus dem Mund kam – oder aus der Nase, glaube ich.“

Hemingway begleitet bei Kriegsende eine US-Infanteriedivision im Range eines Offiziers. Dabei arbeitet er auch für den US-Geheimdienst OSS, die Vorgänger-Organisation der CIA. In Rambouillet, 50 Kilometer vor Paris verhört er deutsche Gefangene, stellt ein privates Waffenarsenal zusammen und entfernt von seiner Uniform die Zeichen des Kriegsberichterstatters.

An seine Geliebte und spätere Frau Mary Welsh schreibt er von der Front: „Wir haben’s hier sehr nett und lustig, viele Tote, deutsche Beute, viel Schießerei und jede Menge Kämpfe.“

Am 2. Juni 1950 berichtet Hemingway dem amerikanischen Literaturprofessor Arthur Mizener (1907–88) von der Cornell-Universität (US-Staat New York), er habe 122 Deutsche getötet.

Einer von ihnen habe versucht, auf dem Fahrrad zu entkommen. Der fliehende Deutsche war „ungefähr im Alter meines Sohnes Patrick“ (geb. 1928), also 16 oder 17 Jahre alt.

Mit dem Standardgewehr der US Army M1 habe ihm Hemingway von hinten durch den Rücken geschossen. Die Kugel (US-Kaliber .30) zerfetzte die Leber des jungen Deutschen.

Zeugen für die Todesschüsse haben sich nie gemeldet. Wollte Hemingway nur prahlen oder war er der Killer, als den er sich beschreibt?

„Ich töte gerne“ war sein Lebensmotto. „Töten, das dir ästhetischen Genuss und Stolz verschafft,“ schrieb er 1932, „war schon immer eines der größten Vergnügen eines Teils der menschlichen Rasse.“

Am 2. Juli 1961 tötet er sich selbst – mit einem Jagdgewehr in seinem Haus in Ketchum (US-Staat Idaho). Angeblich hat er den Abzug mit dem großen Zeh betätigt ...

mfg

pflaumenmus

 
4 Antworten:

Hemingway

Antwort von Schwoba-Papa am 26.09.2006, 17:47 Uhr

war ein Macho, Hedonist und wohl auch ein Schwätzer. Menschen mit tatsächlicher Fronterfahrung reden keinen solchen Stuss. Da diese "Tatsachen" nur aus seinem Mund und aus seinen Aufzeichnungen stammen halte ich sie für Fiktion bzw. Wunschdenken eines Gernegroß-Jägers.

Grüßle

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Re: hemingway

Antwort von JOVI66 am 26.09.2006, 17:51 Uhr

Sowas nennt man "Menschenverachtung pur"

Ich musste zwar Hemmingway in der Schule lesen, aber gefallen hat´s mir nicht.
Aber das er ein dermaßen krankes Hirn hatte wusste ich bis heut nicht.
Gruß Johanna

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Re: hemingway

Antwort von Mandana am 26.09.2006, 18:25 Uhr

Naja, was für ein gesundes Hirn hatten denn dann die Leute, die unschuldige Menschen vergast haben? Oder Experimente an Babys durchgeführt haben?

Vermutlich steckt menschenverachtendes Verhalten an und macht genauso krank...

Lg,

Mandana

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Re: hemingway

Antwort von krueml am 26.09.2006, 18:52 Uhr

Tatsache ist, dass Hemingway ein Fan von Stierkämpfen war und regelmässig zuschaute - eine Sache, die auch ziemlich brutal ist (natürlich nicht zu vergleichen mit dem Töten Menschen).

Insofern denke ich schon, dass man, wenn man im Kopf das entsprechende Feindbild aufgebaut hat, so handeln kann. Wenn das so geschehen ist, dann waren die "Krauts" aus seiner Sicht keine Menschen sondern "bösartige Feinde". Für diese "Kreaturen" gibt es auch kein Mitgefühl.

Das rechtfertigt die Sache nicht aber würde diese Gefühlskälte gegenüber diesen Menschen zumindest erklären.

Viele Grüsse,
Chrissie

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