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Geschrieben von Hase67 am 29.11.2012, 15:34 Uhr

Falsch verstandene Toleranz und Akzeptanz....

Blueberry,

ich sehe schon, was du meinst - von wegen: Wieso sich so plakativ in Szene setzen, wenn es einem im Grunde um Akzeptanz geht? Wenn man doch nur als "normal" wahrgenommen werden will? Die Frage ist aber: Geht es wirklich darum? Oder nicht eher darum, genau das Anderssein zu zelebrieren, sich mit grellem Kitsch und lautem Getöse (oder meinetwegen auch Regenbogen-Wohnacessoires) selbst zu feiern?

Die Mehrzahl der Schwulen, die ich kannte und kenne, führt ein weitgehend unscheinbares Leben, meist mit langjährigen Partnerschaften, ohne tuntiges Gehabe oder Regenbogen-Wohnaccessoires. Ich denke, das ist aber wie so vieles einfach eine Geschmacksfrage: Manche mögen's halt schräg, grell und kitschig, andere eher schlicht. Sich öffentlich so in Szene zu setzen, hat natürlich etwas Selbstverliebtes (was in Deutschland oft gar nicht gern gesehen wird, da sind wir immer ganz schnell bei der Hand mit unserer Spießermoral), aber auch nicht mehr als bei Leuten, die als Emos, Goths, Trekkies, Rollenspielcharaktere, Furrys oder lebende Manga-Figuren durch die Gegend laufen. Allein mit dem Schwul- und Lesbischsein hat das nicht mehr viel zu tun, nur mit einem bestimmten (oberflächlichen) Teilaspekt davon.

LG

Nicole

 
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