Geschrieben von Blueberry am 10.10.2014, 10:27 Uhr |
Ein weiteres Thema zum Islam
http://www.infranken.de/regional/coburg/Moschee-aus-Feigenplaetzchen-Kinder-aus-Coburg-lernen-den-Islam-kennen;art214,831733
Opferfest mit Kindergartenkindern?? Vermutlich inklusive dem verpflichtenden Ausbluten lassen eines Opfertiers? Gehts eigentlich noch? Wieso müssen bloß alle hiesigen (christlichen) Einrichtungen dem Islam in den Allerwertesten kriechen?
Re: Ein weiteres Thema zum Islam
Antwort von taram am 10.10.2014, 10:32 Uhr
gibt auch kitas - da wird kein schweinefleisch mehr
Re: Ein weiteres Thema zum Islam
Antwort von Einstein-Mama am 10.10.2014, 10:37 Uhr
Jetzt wird's leider wieder polemisch....
Re: Ein weiteres Thema zum Islam
Antwort von Bookworm am 10.10.2014, 10:38 Uhr
Es waren nicht nur Kindergartenkinder sondern viele Altersgruppen. Und die christlichen Feiern werden ja deswegen nicht abgeschafft.
Ich finde es nicht schlimm, wenn die deutschen/christlichen Kinder die ReligionEN der Kinder aus den anderen19 Staaten kennenlernen (und hoffe, dass allen anderen vorhandenen Nichtchristlichen Religionen das gleiche Maß an Information zukommt) und habe außerdem wenig Bedenken, dass die Caritas zur islamischen Kita mutiert
Re: Ein weiteres Thema zum Islam
Antwort von Leena am 10.10.2014, 10:44 Uhr
Ich finde es gut, wenn meinen Kindern die Möglichkeit geboten wird, mal über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen, nicht nur das kennen zu lernen, was ich ihnen mit meinem persönlichen "Background" bieten kann.
Verständnis für andere Religionen / Kulturen / Anschauungen kann man meines Erachtens nur entwickeln, wenn man auch ein klein wenig Ahnung von ihnen hat und sich inhaltlich mit ihnen beschäftigt - von daher finde ich solche Aktionen im Kindergarten generell gut.
Und was das Schweinefleisch im Kindergarten betrifft - für mich ist es nicht Teil meiner Weltsicht und unverzichtbarer Bestandteil meiner Glückseligkeit, dass ich (respektive meine Kinder) zum Mittagessen Schweinefleisch essen muss. Wenn es für andere elementar wichtig ist, zum Mittag eben KEIN Schweinefleisch zu essen - dann finde ich es nur gut, sinnvoll und richtig, sich darauf zu einigen, kein Schweinefleisch zu essen. Macht mich nicht unglücklich, aber den anderen glücklich - ist doch ideal!
Sprüche von wegen "dem Islam in den Allerwertesten kriechen" finde ich dagegen ausgesprochen unglücklich, mal ganz vorsichtig formuliert.
(Zumal "der Islam" ungefähr genauso eine homogene Masse ist wie "das Christentum".)
Re: Ein weiteres Thema zum Islam
Antwort von Blueberry am 10.10.2014, 10:45 Uhr
Aber es waren wohl AUCH Kindergartenkinder.
Nein, ich finde es auch nicht schlimm, wenn Kinder andere Religionen kennenlernen. Aber DAS geht mir persönlich zu weit und mein Kind hätte daran nicht teilgenommen.
Naja, zu der Abschaffung von christlichen Feiern. Gab es nicht unlängst die Diskussionen um St. Martin? Und eine Umbenennung in Sonne Mond und Sterne Fest oder so einen Blödsinn, eben um irgendwen nicht auszugrenzen.
Ich bin der Meinung, dass zunehmend das Christentum verleugnet wird, gerade um dem Islam "entgegen zu kommen"
Re: Ein weiteres Thema zum Islam
Antwort von Blueberry am 10.10.2014, 10:50 Uhr
Bei dem Schweinefleisch gebe ich dir recht. Das ist aber meiner Meinung nach ein ganz anderes Level des Verständnisses für andere Religionen als Kindern zuzumuten im Rahmen von Tellerrandüberschreitung, einem Tier beim Ausbluten zuzuschauen.
Du darfst das unglücklich formuliert finden (tust du ja bei mir meistens), aber ich sehe nunmal diese Entwicklung.
Oder findest du SOWAS normal?
http://www.rund-ums-baby.de/kigakids/KiTa-Feier-Essen_166288.htm
Ich nicht.
schließe mich blueberry an
Antwort von sojamama am 10.10.2014, 10:50 Uhr
Mir geht das auch zu weit.
Toleranz ist gut, aber das ist schon aufdrängen der anderen Religion.
Warum immer der Islam? Warum drängt sich der Buddhismus nicht auf? Warum nicht griechisch-orthodox?
Es ist immer nur der Islam, der hier in D irgendwie "auf ein Podest" gestellt wird, den man tolerieren MUSS.
Mich nervt´s einfach nur.....
melli
Re: schließe mich blueberry an
Antwort von Blueberry am 10.10.2014, 10:53 Uhr
Genau so. Und wenn man das kritisch beäugt, dann bekommt man sehr schnell den braunen Stempel aufgedrückt.
Re: Ein weiteres Thema zum Islam
Antwort von Leena am 10.10.2014, 11:00 Uhr
Nein, ich finde es nicht normal, wenn sich Eltern aufregen, dass es beim Kindergartenfest nur "halal"-Würstchen geben soll. Dieselbe Argumentation - mir tut es nicht weh, mal so eine Wurst zu essen (oder sie meinetwegen wegzulassen, man muss ja nun nicht immer Fleisch essen, wenn man nicht mag), wenn anderen andere Würste "weh tun" - dann gibt's eben für alle halal und gut ist. :-)
Im Übrigen lese ich in dem von Dir verlinkten Artikel definitiv NICHTS davon, dass die Kindergartenkinder in ihrem Kindergarten dem "Ausbluten lassen eines Opfertiers" hätten zusehen können / müssen. In dem Artikel ist von "kindgerecht" die Rede und von Geschichten, die vorgelesen werden, und einer Moschee, die aus Holzbausteinen gebaut wird, und von Feigenplätzchen... alles definitiv NICHTS, weswegen ich meinem Kind "verbieten" wollte, an so einer Veranstaltung teilzunehmen.
Re: schließe mich blueberry an
Antwort von sojamama am 10.10.2014, 11:01 Uhr
dann scheine ich "braun" zu sein... denn mir missfällt diese Entwicklung einfach
Re: schließe mich blueberry an
Antwort von Leena am 10.10.2014, 11:04 Uhr
Vielleicht bietet es sich in vielen Fällen eher an, über den Islam zu informieren, wenn mehr islamische als buddhistische Kinder zu der Gruppe gehören..?
Unsere Grundschulklasse war übrigens in der russisch-orthodoxen Kirche, weil die vor Ort war, es mehrere Kinder gab, die dieser Gemeinde angehörten... war insofern schlicht naheliegend. :-)
Re: Ein weiteres Thema zum Islam
Antwort von Blueberry am 10.10.2014, 11:06 Uhr
Gut, dann findest du es normal und gut und prima, wenn in deutschen Kindergärten so gehandelt wird. Ich find das weder normal noch gut.
Und dann schaffen wir gleich bitte auch alle christlichen Feiertage ab. Könnte sich irgendwer von beeinträchtigt fühlen. Dafür feiern wir in Zukunft alle die islamischen Feiertage. Tut ja keinem weh, oder?
Nunja. Zum Opferfest gehört nunmal das Opfern eines Tieres. Und da steht, dass die Geschichten kindgerecht erzählt wurden.
Und: "Ziel war ein lebendiges Erleben der Geschichte und somit auch des muslimischen Glaubens und seiner Traditionen (!) zu ermöglichen."
und darüber liest man nie
Antwort von sojamama am 10.10.2014, 11:11 Uhr
Ich erkläre meinen Kinder gern jede andere Religion und deren Ansätze. Auch würde ich zugern mal wieder Feigenplätzchen essen, die Mutter meiner Schulfreundin hat uns damals immer lecker bekocht und supersüßes Zeug gebacken, es war ein Traum.
Das sind aber alles so Kleinigkeiten, die sind doch auch in Ordnung.
Aber warum muss denn immer gleich ein Aufriss gemacht werden, weil dies oder jenes im Kindergarten oder sonstwo behandelt wurde?
Warum kann man nicht einfach machen und gut ist? Jedesmal ist es groß in den Medien wie tolerant doch hier und da mit dem Islam umgegangen wird.
Wenn es doch so "normal" bei uns ist bzw. sein soll, dann muss man doch nicht immer gleich einen Artikel in die Zeitung setzen?!?!
melli
Re: Ein weiteres Thema zum Islam
Antwort von Maxikid am 10.10.2014, 11:11 Uhr
Hier erklingen gerade die Kirchenglocken und die ganze Schule geht in die Kirche zum Ernte-Dank-Gottesdienst. Christen, Juden und Moslems, alle zusammen. Finde ich toll. LG maxikid
Re: Ein weiteres Thema zum Islam
Antwort von Leena am 10.10.2014, 11:12 Uhr
Hängt Deine Glückseligkeit echt an so einer dusseligen Wurst? Definierst Du Dich dadurch, dass Du nicht-halal-geschlachte Wurst / Schweinswurst isst? Ist das Bestandteil Deiner Kultur???
Das finde ich nun wiederum sehr seltsam...
Und - es sind einfach zwei völlig verschiedene Paar Schuhe, ob in einem staatlichen, konfessionslosen Kindergarten christliche Feste ggf. NICHT gefeiert werden, weil viele Eltern ihre Kinder ausdrücklich nicht christlich erziehen wollen, oder ob in einem christlichen Kindergarten St. Martin und Erntedank gefeiert wird und zusätzlich den Kindern noch das Opferfest nahegebracht wird.
Ansonsten - das Opferfest aus dem Zeitungsartikel fand IM Kindergarten statt. Die Vorstellung, dass im Kindergarten (!!!) ein Tier geschlachtet wird (ob nun ausblutend oder nicht), finde ich mehr als abwegig. Wenn Du glaubst, irgendwo in einem Kindergarten in Deutschland werde geschlachtet... dann kann ich Deine Argumentation da beim besten Wille nicht mal mehr ansatzweise nachvollziehen.
Das ist hier auch
Antwort von sojamama am 10.10.2014, 11:13 Uhr
Es gehen immer alle gemeinsam in die Kirche.
Würde ich auch, wenn ich meine Kinder in einem anderen Land in der Schule hätte, die hätten da mit zu gehen.
melli
Re: und darüber liest man nie
Antwort von Leena am 10.10.2014, 11:17 Uhr
Ich kann meinen Kindern nicht "jede andere Religion und deren Ansätze" erklären, weil ich davon schlicht zu wenig Ahnung habe. Umso besser finde ich es, wenn es dann Ausflüge gibt in die russisch-orthodoxe Kirche, in die Frankfurter Synagoge etc. pp.
Bei uns sind im übrigen auch Artikel in der Zeitung, wenn die Kindergärten ihren Martinsumzug gefeiert haben - ich halte solche Berichterstattung für sehr unaufregend und empfinde es keineswegs als "Aufriss".
Man kann doch nicht nur über das "Unnormale/Ungewöhnliche" berichten, sondern muss auch über das "Normale" berichten, sonst verschiebt sich doch völlig das Empfinden - und man nimmt m.E. Dinge als "Aufriss" wahr, die so absolut nicht gemeint sind.
Mir geht das auch zu weit...
Antwort von MM am 10.10.2014, 11:25 Uhr
... und wundere mich immer wieder, warum in Deutschland so etwas gemacht wird. Kennenlernen konnte man den Islam schon längst.
Aktuell gibt es mit dem Islam bzw. "manchen" (nicht wenigen) seiner Anhänger ganz andere Probleme (siehe die Diskussion unten), da braucht man ihn nicht noch unter Kindergartenkindern zu propagieren...
Sorry, da schüttle ich den Kopf und frage mich, wer warum so etwas macht?
P.S. "Griechisch-orthodox" bedeutet Christentum, also nur eine andere Konfession des in Deutschland verbreiteten Varianten "römisch-kaholisch" und lutherisch-protestantisch" - das sollte man nicht in einem Atemzug mit Buddhismus oder gar Islam nennen...
mm
Antwort von sojamama am 10.10.2014, 11:28 Uhr
Ja, das ist gut ausgedrückt.
Mir fehlt es manchmal an der Begabung, das was ich sagen will gut nieder zu schreiben...
Griechisch-orthodox hat aber doch so seine eigenen Vorstellung sagte mir mal eine junge Frau... vielleicht habe ich sie aber auch falsch verstanden, dann nehme ich es natürlich zurück.
melli
Du meinst also, es ist schlimmer...
Antwort von Petra28 am 10.10.2014, 11:28 Uhr
den Kindern von der Schlachtung eines Tieres zu erzählen (wobei es aus dem Artikel ja gar nicht hervorgeht), als von der Hinrichtung eines Menschen?
Ich lese aus dem Artikel heraus, dass die Kinder ein schönes Fest hatten. Zu St. Martin werden die Kinder ebenfalls ein schönes Erlebnis haben. Und ich hege die große Hoffnung, dass es Kindern, die so groß werden, im Erwachsenenalter schwerfällt, einander so abgrundtief zu hassen, dass sie einander umbringen wollen.
@ Bookworm
Antwort von lisi3 am 10.10.2014, 11:34 Uhr
Ich möchte mich dem anschließen und fände es gut, wenn meine Tochter im Kindergarten die Vielfalt der unterschiedlichen Religionen kennenlernen könnte. Die Kinder treffen immer wieder auf Menschen unterschiedlicher Kulturen und so kann Verständnis und Toleranz entwickelt werden. Dass wir selbst etwas anderes glauben, kann man dem Kind trotzdem vermitteln.
Liebe Grüße
Re: Ein weiteres Thema zum Islam
Antwort von Daffy am 10.10.2014, 11:39 Uhr
>Vermutlich inklusive dem verpflichtenden Ausbluten lassen eines Opfertiers?
Wo hat Du das her? Da ist eine lange Liste dessen, was Erzieher und Eltern sich ausgedacht haben; es klingt für mich sehr liebevoll und kindgerecht, mal abgesehen davon, dass die Geschichte von Abraham und Isaak ihre Bedeutung in Islam, Judentum und Christentum hat, die Kinder also womöglich zum ersten Mal eine Gemeinsamkeit entdecken können. Nirgendwo ist die Rede von einem Opfertier, offensichtlich geht es auch ohne.
Bei unseren Weihnachtsfeiern oder Martinsfeiern in Schule und KiGa waren auch muslimische Kinder dabei (auch Mädchen mit Kopftuch). Die muslimischen Eltern hatten kein Problem damit, ihre Kinder an christlichen Festen teilnehmen zu lassen, sondern haben ihnen das Erlebnis gegönnt. Ich hätte umgekehrt auch kein Problem damit, meine Kinder an einem Fest wie oben beschrieben teilnehmen zu lassen. Andererseits habe ich auch keine große Hoffnung, dass es auf Dauer ein friedliches Miteinander geben wird - diejenigen, die das wollen, stehen zwischen Hardlinern auf beiden Seiten, die das als Verrat und ´A..kriechen` sehen (dazu kommen bei uns noch militante Agnostiker/Atheisten).
Höchstwahrscheinlich dürften deine Kinder aber....
Antwort von Trini am 10.10.2014, 11:40 Uhr
in einem anderen Land nicht rein ins Gotteshaus.
So tolerant wie "wir" sind andere Religionen nämlich nicht zwingend.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-07/christen-verfolgung-muslime-fluechtlinge-deutschland-vorab
Trini
Naja, genauso gut könnte man sagen "Es gibt für alle vegetarisch"...
Antwort von MM am 10.10.2014, 11:43 Uhr
... dann hätte man das Problem nicht, wer nun welches Fleisch isst. Niemand bekäme welches und fertig. Fände ich die sauberste Lösung.
Im Christentum gib es jaz.B. auch ursprünglich bestimmte Fastentage und -zeiten. Da gibt/gab es dann im Prinzip vegane Kost (Honig ist erlaubt und manchmal Fisch).
Würde das - jetzt mal hypothetisch - in Kindergärten und Schulen respektiert bzw. als Variante angeboten, könnten auch Muslime das Essen ohne Probleme essen. Ohne "Halal", Schächten u.a.!
könnte sein.... ne kleine Anektode noch
Antwort von sojamama am 10.10.2014, 11:49 Uhr
Das wäre möglich, wahrscheinlich müssten wir draußen warten oder dürfen auch nach Gottesdienst nicht mal rein. Andere Glaubensrichtungen sind nicht so tolerant....
Ein Schulfreund meiner Großen ist Türke, man ist zwar muslimischen Glaubens, lebt es aber nicht so streng.
Bei uns im Ort war Kirchweih, er holt sich Sonntag früh Geld bei Mama, er möchte zur Kirchweih.... es war aber noch nichts los dort.
Also ging er in die Kirche, denn da war ja was los, da saß er dann mit den anderen und den Kindern im Gottesdienst (sonst ist Kindergottesdienst immer getrennt von den "Großen"), das Geld, was er für Essen haben wollte von Mutti hat er komplett (10 Euro) in den Klingelbeutel gelegt
Die Mutter hatte mir das dann mal so erzählt, ich fand es echt nett. Er war total begeistert.
melli
@Sojamama...
Antwort von MM am 10.10.2014, 11:53 Uhr
.... - ja "eigene Vorstellungen" - klar, es ist halt die ursprüngliche Variante des Christentums, quasi näher am Original...;-) noch bevor nach dem grossen Schisma die Vorstellungen und Ansätze der römisch-katholischen Kirche (im Westen Europas) durchgesetzt wurden, und später dann der Protestantismus als Gegenbewegung gegen vieles in der Kirche, was von den RK deformiert worden war.
Ich habe Freunde in Griechenland, die auch orthodoxe Christen sind.
Hier ist eine ganz interessante Seite dazu (finde ich)...
http://www.rhodos-info.de/frames/orthodoxe.htm
Re: Ein weiteres Thema zum Islam
Antwort von Alexxandra am 10.10.2014, 11:54 Uhr
aber umgekehrt passiert das nie.
Bei uns war gerade ein Aktionstag, da konnte man Kirchen, Moscheen und unsere Synagoge besichtigen, bekam verschieden Sachen erklärt, richtet sich spez. auch an Kinder.
Aber kein einziger Moslem kam auf die Idee, seine Kinder mal eine Kirche oder auch die Synagoge besuchen zu lassen.
Dann gibt es immer mal wieder Aktionen, wo deutsche Jugendliche in türkischen Haushalten eine Weile leben, aber auch da gibt es nie die Variante, dass z.B. muslimische Mädchen in einem christlichen Haushalt leben.
Wir leben hier mit vielen Migranten, meiner Tochter sind Feste wie Opfer- und Zuckerfest etc. vertraut. Mein Kind muss auch kein Schweinefleisch essen, ich habe aber schon das Gefühl, dass man spez. auf moslemische Gepflogenheiten sehr viel Rücksicht nimmt, während über die christlichen Regeln, Traditionen sehr gerne mal gespottet wird.
Viele Grüße
weil der Islam zu Deutschland gehört
Antwort von lotte_1753 am 10.10.2014, 11:56 Uhr
Ob es einem nun passt oder nicht. Da war Wulff dann doch für etwas gut. Und wenn man Toleranz vorlebt, bekommt man vielleicht auch Toleranz zurück (nicht sicher, aber der Ansatz ist vielversprechender, als den Islam auszugrenzen).
Dann aber auch konsequent ohne Wurzelgemüse wie Kartoffeln und Möhren.
Antwort von Petra28 am 10.10.2014, 11:57 Uhr
Für diejenigen, die sich dem Jainismus zugehörig fühlen.
Re: weil der Islam zu Deutschland gehört
Antwort von claudi700 am 10.10.2014, 11:58 Uhr
dann hoffe ich mal, dass das christentum auch zu syrien, dem iran etc. gehört.
ich denke aber, das wird nix.
irgendwie gehört alles zu deutschland... der islam, das judentum, aber trotzdem werden wir immer wieder mit dieser unsäglichen vergangenheit fertig gemacht. schade.
Gehört das Christentum zur Türkei?
Antwort von sojamama am 10.10.2014, 11:59 Uhr
So einen Satz hätte man als Christ sicher auch gern mal gehört, aber dort wird auch lieber gegen Christen gewettert, als ein Miteinander anzustreben...
Re: Gehört das Christentum zur Türkei?
Antwort von Strudelteigteilchen am 10.10.2014, 12:03 Uhr
Erstens sind nur 0,2 % der Türken Christen, der Anteil der Muslime in Deutschland liegt deutlich höher.
Und zweitens finde ich diese Argumentation immer etwas albern - vor allem von Personen, die Wert darauf legen, ihren Kinder kein Handy zu kaufen, nur "weil alle anderen eines haben". Mit welchem Argument sollen wir alles so machen wie die Türkei? Zumal ja nicht alle Muslime Türken sind.
Den kenne ich nicht...
Antwort von MM am 10.10.2014, 12:05 Uhr
... kann nichts dazu sagen. ;-)
ES ging mir eher um den gemeinsamen Nenner bei der Schweinefleisch-Debatte. Da fände ich vegetarisch eine gute Lösung für alle.
Und das mit dem Fasten meinte ich eher so, dass WENN schon (hypothetisch) solche Regeln eingehalten würden, dann fände ich es einleuchtender, wenn es in einem christlich geprägten Land eher die christlichen wären - und für Muslime wäre das Essen trotzdem geeignet! Man könnte ihnen also entgegen kommen und müsste trotzdem nichts mit "halal" am Hut haben.
(Wobei die christlichen Fastenregeln wenn, dann eh erst für grosse Kinder/Jugendliche und Erwachsene gelten/galten, im KiGA gäbe es also wahhrscheinlich eh noch keine.)
Klar kann man mit vegetarischer Kost nicht irgendwelche extremen Glaubensrichtungen abdecken, aber es ging ja ganz praktisch darum, dass es aktuell viele muslimische Kinder im KiGA gibt, und ansonsten (mehr oder weniger) christliche oder "atheistiche", und evtl. Buddhisten o.ä. Die könnten alle vegetarisch essen.
Ich fände es mal nett, wenn die hier schreibenden muslimischen Frauen
Antwort von Einstein-Mama am 10.10.2014, 12:06 Uhr
sich rege an der Diskussion beteiligen würden. Eine Khadi oder umee (oder so ähnlich). Vor allem die deutschen konvertierten Frauen wären hier mal interessant.
Ja, weil die Christen ermordet oder gewaltsam aus der Türkei vertrieben wurden...
Antwort von MM am 10.10.2014, 12:07 Uhr
... ist ihr Anteil heute in der Türkei so verschwindend gering.
Was hat denn mein "Handyproblem" mit dem Islam zu tun???
Antwort von sojamama am 10.10.2014, 12:09 Uhr
...
Lotte, ich befürchte das ist ein Trugschluss...
Antwort von MM am 10.10.2014, 12:12 Uhr
... dass man in jedem Falle Toleranz zurückbekommt, wenn man selber welche zeigt/gibt. Klar wäre das schön und klingt auch irgendwie einleuchtend, aber da müssen schon beide Seiten ähnlich "drauf sein", damit das funktioniert.
Die Bemühung und Toleranz und "Multikulti" kann auch einfach ausgenutzt werden, ohne dass derjenige, der dies tut, selber toleranter wird.
Im Gegenteil, je weniger man mit der Zeit auf die Toleranz angewiesen ist, desto fordernder wird man unter Umständen und respektiert die anderen dann eher noch weniger... Dafür gibts ja heute leider nicht wenige Beispiele.
Bekanntester Vertreter ist der Vorstand der Deutschen Bank.
Antwort von Petra28 am 10.10.2014, 12:12 Uhr
Im Kindergarten meiner Kinder konnte man wählen, ein vegetarisches Essen war immer dabei. Auch in der Grundschule ist das so und am Gymnasium jetzt auch.
Re: Lotte, ich befürchte das ist ein Trugschluss...
Antwort von Leena am 10.10.2014, 12:15 Uhr
Von "man bekommt in jedem Fall Toleranz zurück, wenn man selber welche gibt" hat Lotte auch gar nichts geschrieben - sie schrieb, wenn man selbst Toleranz vorlebt, bekommt man vielleicht (!!!) auch Toleranz zurück, und sie schrieb ausdrücklich, dass es "nicht sicher" ist, aber für sie (und mich z.B. auch) ist dieser Ansatz vielversprechender als Ausgrenzung und "Null Toleranz"-Einstellungen.
Will heißen:
Antwort von Petra28 am 10.10.2014, 12:21 Uhr
Wir reden hier über ein Problem, das eigentlich keines ist. Und wer aus verschiedenen Gerichten nicht das passende für sich findet (aus welchen Gründen auch immer), der bringt sein Essen eben mit.
Re: Ein weiteres Thema zum Islam
Antwort von Fredda am 10.10.2014, 12:23 Uhr
Wenn die Christen aufhören, unter einem Foltergerät zu beten, können sie sich ja aufregen...
anderer ansatz...
Antwort von claudi700 am 10.10.2014, 12:25 Uhr
es ist m. e. besser, unvoreingenommene kinder neutral und spielerisch an die religionen heranzuführen, als von vorneherein (speziell durch manche eltern) ein hassgefühl und intoleranz zu propagieren.
die denke von kindern wird nun mal hauptsächlich von den eltern geprägt, man sieht ja, was oftmals dabei herauskommt.
OK, aber wo ist die Grenze?
Antwort von MM am 10.10.2014, 12:28 Uhr
Ich meine, das ist ja ein bisschen wie mit der Rechtsextremismus-Debatte - Stichwort "wo hört die Toleranz auf?".
Re: Ein weiteres Thema zum Islam
Antwort von Petra28 am 10.10.2014, 12:29 Uhr
Schau, und Du musstest jetzt auch nicht wochenlang drüber nachdenken, bis Dir das eingefallen ist.
Fredda!!!
Antwort von Einstein-Mama am 10.10.2014, 12:32 Uhr
Der war mal echt gut!
Allerdings ist es im Moment so, dass die Christen sich jetzt zumindest mal aktuell, relativ benehmen. Bleibt ihnen ja nichts anderes übrig!
In den Naziforen ist man übrigens entweder Atheist, oder betet germanische Gottheiten an!
Christ sein ist grad ganz out. Ich glaub auch nicht dran, dass das Ding mit dem martinsumzug wirklich sooooo entsetzend für den deutschen Bürger war!
Die meisten haben das mit dem Heiligen Sankt Martin doch eh nie begriffen!
Re: Ein weiteres Thema zum Islam
Antwort von Fredda am 10.10.2014, 12:33 Uhr
Das ist nicht gemein und nicht gegen ein Einzelschicksal und du hast mich inspiriert, mich nicht nett zurückzuhalten.
Re: OK, aber wo ist die Grenze?
Antwort von Hase67 am 10.10.2014, 12:34 Uhr
Die Toleranz hört genau da auf, wo bürgerliche Grundrechte und demokratische Freiheiten durch religiösen Fanatismus beschnitten werden. Das gilt aber für Christen und Muslime gleichermaßen, und in unserem Gesetz ist die Religionsfreiheit als Grundrecht verankert. Dazu gehört auch, in öffentlichen Einrichtungen Angebote an Menschen zu machen, deren Religion das Essen von Schweinefleisch verbietet.
Dass in Deutschland mehr Christen als Muslime leben, macht Deutschland noch nicht zum "christlich geprägten Staat". Der deutsche Staat ist weltanschaulich neutral, auch wenn es einige Überlappungsbereiche mit der christlichen Kirche gibt.
LG
Nicole
Re: Fredda!!!
Antwort von claudi700 am 10.10.2014, 12:37 Uhr
nazis waren noch nie christen, jedenfalls nicht nach außen hin.
die meisten heutzutage verstehen nicht, was es mit gewissen feiertagen auf sich hat. weihnachten und ostern? KONSUM.
der rest ist halt gut, weil man frei hat.
Re: Ein weiteres Thema zum Islam
Antwort von Blueberry am 10.10.2014, 12:37 Uhr
"Hängt Deine Glückseligkeit echt an so einer dusseligen Wurst? Definierst Du Dich dadurch, dass Du nicht-halal-geschlachte Wurst / Schweinswurst isst? Ist das Bestandteil Deiner Kultur???"
Ähm. Nein. Dennoch empfinde ich es als massives Aufdrängen einer Kultur. Und im Rahmen einer solchen Veranstaltung kann man sich dann ja nur dadurch entziehen, indem man gar nicht erst hin geht.
Und ja, ich finde halal-geschlachtet nicht sonderlich klasse. Schächten ist nicht umsonst an sich in D verboten.
Re: OK, aber wo ist die Grenze?
Antwort von lotte_1753 am 10.10.2014, 12:40 Uhr
Solange niemand jemand Anderem verbietet etwas zu sagen oder zu denken, bzw. jeder die Meinung jedes anderen für vollkommenen Unfug halten und dies auch ausdrücken darf, ist es für mich ok. Oder aufs Beispiel gemünzt, solange ich mich ungestraft in der Kantine auf den Tisch stellen und rufen kann, dass Religionen vollkommener Mumpitz sind (und derjenige, der mir auf's Maul haut vom Staat bestraft wird), ist es mir egal ob Schweinefleisch serviert wird oder nicht.
Was mir beim Thema Toleranz fast am moisten Angst macht, ist diese Trittbrettfahrerei der Kirchen auf den Zug der Intoleranz (Stichwort Titanic-Cover). Denn die haben doch eine etwas größere Lobby.
Fredda, sorry, aber das fand ich gerade etwas...
Antwort von MM am 10.10.2014, 12:42 Uhr
... unter deinem Nivau,und ich wundere mich gerade etwas... Meine dich anders zu kennen.
Diesen platten Spruch kenn ich auch, aber er zeugt ja eigentlich von nix anderem als nur von absoluter Unkenntnis dessen, was das Christentum eigentlich bedeutet - dass das Kreuz da eben KEIN "Folterinstrument" mehr ist, sondern durch Christus, der den Tod überwunden hat, zu einem Symbol dafür und für das ewige Leben geworden ist... Jetzt mal ganz verkürzt.
Natürlich muss man das nicht glauben, aber in der jetzigen Situation auf Christen rumzuhacken finde ich auch nicht sehr geschmackvoll.
Die Kindergartenaktion im AO war ja anscheinend recht schön gemacht und "harmlos", aber dass der Islam (auch in seinene extremen Varianten) zur Zeit massiv propagiert wird, ist doch nunmal Fakt. Und dass man dann, in DEM Gesamtkontext, auch solche Aktionen etwas kritisch sieht, kann ich verstehen.
Re: Fredda, sorry, aber das fand ich gerade etwas...
Antwort von Alexxandra am 10.10.2014, 12:51 Uhr
auf dem Christentum lässt es sich ja leicht rumhacken, das ist gerade in.
Das kann man auch öffentlich prima machen, da muss man keine Angst haben, dass man Morddrohungen etc. bekommt.
Re: Fredda, sorry, aber das fand ich gerade etwas...
Antwort von Alexxandra am 10.10.2014, 12:51 Uhr
auf dem Christentum lässt es sich ja leicht rumhacken, das ist gerade in.
Das kann man auch öffentlich prima machen, da muss man keine Angst haben, dass man Morddrohungen etc. bekommt.
Re: Fredda, sorry, aber das fand ich gerade etwas...
Antwort von Alexxandra am 10.10.2014, 12:51 Uhr
auf dem Christentum lässt es sich ja leicht rumhacken, das ist gerade in.
Das kann man auch öffentlich prima machen, da muss man keine Angst haben, dass man Morddrohungen etc. bekommt.
Re: Fredda, sorry, aber das fand ich gerade etwas...
Antwort von Alexxandra am 10.10.2014, 12:51 Uhr
auf dem Christentum lässt es sich ja leicht rumhacken, das ist gerade in.
Das kann man auch öffentlich prima machen, da muss man keine Angst haben, dass man Morddrohungen etc. bekommt.
Re: Fredda!!!
Antwort von Leena am 10.10.2014, 12:53 Uhr
Aber Christen konnten durchaus Nazis sein - z.B. Stichwort "Deutsche Christen".
Ansonsten - ich finde es z.B. sehr spannend, mir die Diskussionen in einem gewissen Milieu anzuschauen, wonach Kelten die "besseren Germanen" seien. Das lässt sich alles noch auf die Spitze treiben.
Das stimmt natürlich, mit dem weltanschaulich neutralen Staat...
Antwort von MM am 10.10.2014, 12:53 Uhr
... - ich meinte das eher kulturell/historisch gesehen als staatlich. Aber hast schon recht.
Mit den bürgerlichen Grundrechten und demokratischen Freiheiten gebe ich dir völlig recht.
Problematisch finde ich aber, wenn im Rahmen der Religionsfreiheit andere Gesetze oder Verbote ausgehebelt werden - z.B. das Schächtverbot.
Jetzt mal ab von der Debatte, wie ethisch das "normale" Schlachten ist - es gibt halt aus bestimmtem Gründen bestimmte Gesetze (in dem Falle den Tierschutz betreffend) und die müssen eingehalten werden. Wenn in dem Land, wo man lebt, das "Schächten/ Halal-Schlachten" (sorry ich weiss nicht, wie es korrekt heisst) verboten ist, dann muss man sich halt danach richten - und isst z.B. gar kein Fleisch mehr (oder nur dann, wenn man irgendwohin fährt, wo es das legal gibt). Dadurch wird die eigene Religion nicht verletzt, aber die bürgerlichen Gesetze auch nicht.
Man kann, wenn man will, doch Wege finden, die eigene Religion zu leben und trotzdem nicht mit den Gesetzen in Konflikt zu kommen. Wenn das nict geht, ist an der Religion wohl irgendetwas problematisch...
Falsch finde ich, wenn die Gesetze deshalb geändert oder aufgeweicht werden, auch wenn das eigentlich gar nicht nötig wäre.
Das stimmt natürlich, mit dem weltanschaulich neutralen Staat...
Antwort von MM am 10.10.2014, 12:53 Uhr
... - ich meinte das eher kulturell/historisch gesehen als staatlich. Aber hast schon recht.
Mit den bürgerlichen Grundrechten und demokratischen Freiheiten gebe ich dir völlig recht.
Problematisch finde ich aber, wenn im Rahmen der Religionsfreiheit andere Gesetze oder Verbote ausgehebelt werden - z.B. das Schächtverbot.
Jetzt mal ab von der Debatte, wie ethisch das "normale" Schlachten ist - es gibt halt aus bestimmtem Gründen bestimmte Gesetze (in dem Falle den Tierschutz betreffend) und die müssen eingehalten werden. Wenn in dem Land, wo man lebt, das "Schächten/ Halal-Schlachten" (sorry ich weiss nicht, wie es korrekt heisst) verboten ist, dann muss man sich halt danach richten - und isst z.B. gar kein Fleisch mehr (oder nur dann, wenn man irgendwohin fährt, wo es das legal gibt). Dadurch wird die eigene Religion nicht verletzt, aber die bürgerlichen Gesetze auch nicht.
Man kann, wenn man will, doch Wege finden, die eigene Religion zu leben und trotzdem nicht mit den Gesetzen in Konflikt zu kommen. Wenn das nict geht, ist an der Religion wohl irgendetwas problematisch...
Falsch finde ich, wenn die Gesetze deshalb geändert oder aufgeweicht werden, auch wenn das eigentlich gar nicht nötig wäre.
Re: Fredda, sorry, aber das fand ich gerade etwas...
Antwort von Leena am 10.10.2014, 12:57 Uhr
Im Grunde sagt Fredda doch aber nur, dass Erzählungen von Tieropfern beim Opferfest in gewisser Weise genauso "kindgeeignet" (oder eben ungeeignet) sind wie die christlichen Geschichten von Folterung und Kreuzigung, oder?
Da könnten sich auch andere Mütter aufregen, wenn in ihrem Kindergarten Ostereier gesucht werden, weil Kreuzigung und Todesstrafe ja auch ihren Kindern nicht erzählt werden dürften.
Herr im Himmel...
Re: Ein weiteres Thema zum Islam
Antwort von Feuerpferdchen am 10.10.2014, 12:57 Uhr
da in dem Artikel nichts von "Ausbluten des Opfertieres" stand, verstehe ich gar nicht, warum das hier zum Thema gemacht wird. Was ist schlimm, andere Religionen, Kulturen kennenzulernen. Ich glaube, ich hätte mir das auch gerne angesehen.
Ganz im Gegenteil zu dem Trara, das letztens war, wo am besten gar nichts mehr gefeiert werden sollte, aus Rücksichtnahme anderen Glaubensrichtungen gegenüber finde ich das jetzt mal richtig gut.
Wenn das mit dem Kehle durchschneiden tatsächlich so zu sehen gewesen wäre, hätte ich ein Kindergartenkind davor auch bewahren wollen. Wobei aber Erwachsene und Teenies sich das ruhig mal anschauen sollten.
Ich habe letztens irgendwo gelesen, der Döner ist des Deutschen Lieblingsfastfood. Das ist auch aus geschächtetem Tier.
Re: Fredda, sorry, aber das fand ich gerade etwas...
Antwort von Einstein-Mama am 10.10.2014, 12:59 Uhr
Ich hacke nicht rum! ich finde nur, dass MEIN Glaube selten etwas mit der amtlichen Institution zu tun haben muss. Wenn wir über die "deutschen Christen " sprechen, sprechen wir nicht über Gott oder Jesus, sondern der Institution Kirche!
Das sind immer zwei verschiedene Schuhe ! Christ ist man, in dem man es lebt!
Das sehen fromme Moslems für ihren Allah /Mohamed sicher ganz genau so!
Re: Ein weiteres Thema zum Islam
Antwort von Petra28 am 10.10.2014, 13:00 Uhr
Immerhin bist Du noch eine Stunde netter als ich.
Gibt's im Weihnachtsforum hier...
Antwort von Leena am 10.10.2014, 13:01 Uhr
...eigentlich Proteste muslimischer Mütter, die finden, so viel christliche Prägung hier in einem privaten Forum geht ja mal gar nicht? Was einem da alles übergestülpt wird...
lol
Antwort von Fredda am 10.10.2014, 13:01 Uhr
Dass du mein Niveau so kennst... Und du hast nie Dan Brown oder Luisa Francia gelesen, hm? Ich habe es leider nicht erfunden. Die tollen Christen hier wollen z.b. keine ebola Patienten behandeln lassen, dulden keine alternativen Heilmethoden, warum soll mich da deren christliches, haha, Empfinden beeindrucken?
Gibt es jedes Jahr.
Antwort von Petra28 am 10.10.2014, 13:04 Uhr
In Form der Weihnachtsmann/Christkind-Diskussion. Ganz zuverlässig, kann man die Uhr danach stellen.
Aber es sind nicht die muslimischen Mütter beteiligt, sondern eher die christlichen Mütter versus die atheistischen oder agnostischen Mütter.
Du hast es doch aber allgemein geschrieben...
Antwort von MM am 10.10.2014, 13:07 Uhr
... es wurde nicht deutlich, dass du die "tollen Christen hier" meinst, auf die du sauer bist wg. vorhergehenden Diskussionen.
Natürlich sollte man Ebolakranken helfen, auch hier (und GERADE als Christ). Und alternative Heilmethoden haben auch mit dem Christentum nichts direkt zu tun, das schliesst sich i.d.R. nicht aus (sofern es nicht satanistiche Praktiken etc. sind, aber das war wohl kaum gemeint und ich würde es auch nicht "Heilmethode" nennen)...
Dan Brown usw. hab ich sehr wohl gelesen. UNd?
Das mit dem Niveau meinte ich übrigens als "Kompliment", weil ich vieles, was du schreibst/schriebst, interessant und intelligent fand... Aber OK, mach dich halt drüber lustig, wenn du meinst.
Schade eigentlich...
Re: lol
Antwort von lotte_1753 am 10.10.2014, 13:21 Uhr
Halt, das mit den alternativen Heilmethoden kannst Du nicht den Christen in die Schuhe schieben ... Wäre ich Christin würde es mir leichter fallen an mitdenkendes Wasser oder Bachblüten zu glauben. Ich ware, sozusagen, in der Übung.
Zeig mal!
Antwort von Leena am 10.10.2014, 13:29 Uhr
Also regen sich "die deutschen Christen" darüber auf, dass unsere armen Kinder zu viel vom Islam erfahren könnten, während die muslimischen Mütter zumindest jetzt und hier nicht schreien, wie sehr ihre Kinder unter dem schrecklichen christlichen Weihnachten mit dem angebeteten Kreuzigungsopfer leiden müssen... und das wäre genau der Punkt, um den es mir ging, oder?
Ach so, ich bin selbst mehr oder minder aktives Mitglied einer christlichen Konfession, und meine Kinder sind tatsächlich alle getauft und haben, soweit schon in dem entsprechenden Alter, auch am entsprechenden christlichen Initiationsritus teilgenommen. Mit meinem vollen Segen! :-)
Re: Zeig mal!
Antwort von Blueberry am 10.10.2014, 13:33 Uhr
"während die muslimischen Mütter zumindest jetzt und hier nicht schreien, wie sehr ihre Kinder unter dem schrecklichen christlichen Weihnachten mit dem angebeteten Kreuzigungsopfer leiden müssen.."
Das würde ich auch als höchst albern empfinden.
Re: Ein weiteres Thema zum Islam
Antwort von MillyKakao am 10.10.2014, 13:34 Uhr
Ich verstehe diesen Aufriss hier ehrlich gesagt nicht. In dem Artikel steht doch nicht, dass in dem Kindergarten ein Tier geopfert/geschlachtet wurde. Es wurde über Islam gesprochen, gebastelt und kindergerechte Geschichten über Islam erzählt. Was soll jetzt daran schlimm sein? Darf man dann bei Christentum auch nicht erzählen, dass Jesus gekreuzigt wurde?
Ich kann mir vorstellen, dass die Eltern darüber vorab informiert wurden und entscheiden konnten, ob die Kinder teilnehmen sollen oder nicht.
Ich finde gut, wenn man den Kindern alle Religionen beibringt. Wir selber sind konferssionslos, trotzdem hat unsere Große Religionsunterricht besucht, in dem über alle Religionen gesprochen wurde. In der Klasse waren Kinder aller Religionen und alle zusammen haben sowohl Kirche als auch Moschee und Synagoge besucht.
Es gibt sehr viele Christliche Glaubensgemeinschaften..
Antwort von shinead am 10.10.2014, 13:41 Uhr
... die das Kreuz nicht als Symbol nutzen. Die dürfen sich also aufregen? *grübel*
Re: Es gibt sehr viele Christliche Glaubensgemeinschaften..
Antwort von Blueberry am 10.10.2014, 13:43 Uhr
Nein, es darf sich überhaupt gar niemand aufregen. Nicht mal kritisch darüber äußern. Man muss das alles völlig euphorisch tolerant super klasse finden.
Re: Zeig mal!
Antwort von Petra28 am 10.10.2014, 13:44 Uhr
Nein, die Diskussion geht eher in folgende Richtung:
"Unsere Kinder bekommen zu Weihnachten dieses oder jenes, die Sachen bringt der Weihnachtsmann." Darauf folgt: "Immer dieser Konsumwahn und diese Coca-Cola-Figur. Wisst ihr denn eigentlich worum es bei Weihnachten geht?" Und dann, entsprechend hin und her.
Dann gibt es noch folgende Diskussion im Grundschulforum:
"Gibt es bei euch einen Einschulungsgottesdienst?" "Ja, und das finden wir toll! "Warum bloß gibt es an einer staatlichen Schule einen Einschulungsgottesdienst?" Und dann, entsprechend hin und her.
Muslimische Mütter sind an diesen Diskussionen in der Regel nicht beteiligt.
Re: Ein weiteres Thema zum Islam
Antwort von Steffi528 am 10.10.2014, 13:49 Uhr
Ich verstehe das Ganze auch nicht wirklich. Wir haben uns bewusst entscheiden, das unsere Kinder damals NICHT in einen konfessionsgebundenen Kiga gehen. Dann erwarte ich, das keine Bibelstunden abgehalten werden oder vor dem Essen gebetet wird. ich erwarte jedoch schon, das die christlichen Feiertage in unseren Kulturkreis im Jahreskreis mit behandelt werden, aber eher "allgemein" gehalten. In anderen städtischen Kigas hier mit hohen Anteil von Moslems (ein einer Ortschaft leben 30 % Muslime) gehört das Opferfest genauso allgemein gehalten wie Weihnachten dazu. Allgemein, nicht das irgendjemand ein Tier für die Kinder schächtet, sondern das es ein hoher muslimischer Feiertag ist. Die meisten muslimischen Familien haben auch gar keine Scheu wegen Weihnachten und Ostern, St. Martin ist in einer eher protestantischen Gegend eine bunte Mischung zwischen Laternenfest und ökonomischer Veranstaltung mit den paar Katholiken vor Ort, wobei muslimische Kinder das auch toll finden.
Ich verstehe weder, das man auf seine christlichen Feiertage verzichtet, noch das man sich darüber aufregt, das muslimische Feiertage gefeiert werden.
Ich finde die Trennung zwischen normalen Menschen und Fanatikern aller Religionen sehr wichtig
Re: schließe mich blueberry an
Antwort von PaulaJo am 10.10.2014, 13:52 Uhr
Schon erschreckend hier mitzulesen....
Genau das ist es ja... höchst albern
Antwort von Leena am 10.10.2014, 13:53 Uhr
Genau das meinte ich - Du würdest es als "höchst albern" empfinden, wenn aktiv-nicht-christliche Mütter sich darüber beklagen würden, dass ihre Kinder mit dem christlichen Weihnachtsfest und dem angegebeten Kreuzigungsopfer konfrontiert würden und so ein "Gott" wie Christus wäre mit seiner Geschichte ja auch absolut nicht kindgerecht, wie kann man nur?!?
Ich sehe schlicht den Unterschied nicht, wenn Du Deinem Kind nicht erlauben wolltest, in einem christlichen Kindergarten an einer Feier zu Ehren des muslimischen Opferfestes teilzunehmen, weil Du freudig davon ausgehst, die Kinder müssten dann zusehen, wie ein Opfertier geschlachtet wird und ausblutet... und das Ganze auch noch quasi als "wir kriechen dem Islam in den Arsch" titulierst.
Re: Genau das ist es ja... höchst albern
Antwort von Blueberry am 10.10.2014, 14:03 Uhr
Richtig, denn jemand, der sich mit anderer Konfession und Kultur freiwillig dazu entscheidet, hier in diesem Land zu leben, der muss eben damit klar kommen, dass es ein christlich geprägtes Land ist. Und dazu gehört nunmal auch das christliche Weihnachtsfest.
Und ich glaube nicht, dass Christen in muslimischen Ländern so entgegen gekommen wird wird wie es andersherum hier in D gemacht wird.
blueberry
Antwort von DecafLofat am 10.10.2014, 14:08 Uhr
und das ist ein argument? "Und ich glaube nicht, dass Christen in muslimischen Ländern so entgegen gekommen wird wird wie es andersherum hier in D gemacht wird."
wie viele christen in muslimischen ländern müssen fliehen weil sie um ihr leben fürchten? und solche zustände wünschst du dir unter umgekehrten vorzeichen für deutshcland? himmel....
Re: Fredda, sorry, aber das fand ich gerade etwas...
Antwort von Fredda am 10.10.2014, 14:10 Uhr
Du hast es verstanden, danke!!
Dein Handyproblem hat gar nichts mit dem Islam zu tun
Antwort von Strudelteigteilchen am 10.10.2014, 14:15 Uhr
Aber Deine Argumentation entsprucht genau der, die Du bei Deinem Kind so doof findest.
Dein Kind steht vor Dir und sagt: "Alle haben ein Handy, auch Klein-Erna und Klein-Fritzchen, deswegen will ich auch eines!"
Und Du stellst Dich hier hin und sagst: "Aber die Türken sind nicht nett zu den Christen, deswegen will ich auch nicht nett sein zu den Muslimen!"
Merkst Du was?
alle jahre wieder zur osterzeit
Antwort von DecafLofat am 10.10.2014, 14:16 Uhr
bei uns im kindergarten gibt es kinder die abends nur schlecht einschlafen, denn zum unumstösslichen konzept der leitung gehört es, die kar-geschichte auf drei tage verteilt zu erzählen und an tag drei ist das grab leer. es hält sich auch die anekdote, dass am dritten abend zu hause kinder schon jesus-rufed durch die zimmer gehuscht sind, auf der verzweifelten suche nach jesus. und die eltern dann keine ahnung hatten woher das kommt...
ich musste sehr lachen über freddas kreuzspruch.
Re: Ein weiteres Thema zum Islam
Antwort von Fredda am 10.10.2014, 14:33 Uhr
Ja.
Re: Gibt es jedes Jahr.
Antwort von mariposa0301 am 10.10.2014, 14:49 Uhr
Seit letztem Jahr wird bei uns in der Firma nicht mehr eine Weihnachtsfeier gefeiert sondern eine "Jahresendfeier" !!
Man kann alles uebertreiben. Alle Mitarbeiter guckten doof und schuettelten den Kopf, Frage mich wo das hinfuehrt.
Ach btw - ist eine amerikanische Firma in Deutschland!
Gruss mariposa
Re: Genau das ist es ja... höchst albern
Antwort von Leena am 10.10.2014, 14:53 Uhr
Vielleicht hängt es zum Teil an dem "freiwillig"... zum anderen - wenn man sich entscheidet, in einem Land zu leben, dann muss man dessen Kultur quasi "übernehmen" und die eigene (religiöse/weltanschauliche/familiäre etc.) Identität gewissermaßen bereit sein aufzugeben - oder wenigstens Schweinsbratwürste zu essen oder koschere Würschtel, die neben den Schweinswürstchen gegrillt wurden..?!?
Ansonsten bin ich ganz bei Strudelteigteilchen und ihrem Handy-Argumentations-Argument. *seufz*
Re: Genau das ist es ja... höchst albern
Antwort von Hase67 am 10.10.2014, 14:54 Uhr
Ach so, du warst das mit dem "christlich geprägt" - das hatte ich fälschlicherweise MM zugeschrieben. Dass die christlichen Traditionen hier stärker ausgeprägt sind, liegt natürlich daran, dass hier mehr Christen als Muslime leben. Das Land als solches ist aber nicht "christlich geprägt", sondern neutral, wir haben hier Religionsfreiheit. Gott sei Dank, muss man sagen, denn Religionsfreiheit ist einer der Grundbausteine der Demokratie.
Ich glaube, du hast nicht richtig nachgedacht, wenn du schreibst, du wünschst dir kein Entgegenkommen gegenüber Muslimen, weil Christen in anderen Staaten nicht so freundlich empfangen werden. Dass das im Umkehrschluss eben auch heißt, dass diese Staaten keine Religionsfreiheit praktizieren und ihnen damit eine wichtige Grundvoraussetzung für die Demokratie fehlt, hast du scheinbar vergessen. Ich lebe sehr gern in einer Demokratie, ich möchte nicht in Angst leben müssen, wenn ich aus einer Laune heraus einem Marienbildchen einen Schnurrbart male.
Du musst den Islam weder toll finden noch alles daran tolerieren, aber du solltest dir ein paar stichhaltigere Argumente zurechtlegen, wenn du dagegen wetterst. Dieses "Ich mag nix für die tun, weil die auch nix für uns tun" ist eine ziemlich oberflächliche Betrachtungsweise und kommt für mich nur einen knappen Schritt hinter "Ich kenn' die nicht und mag mit denen nichts zu tun haben. Wenn die schon unbedingt hier sein müssen, sollen sie sich gefälligst anpassen!"
Re: Gibt es jedes Jahr.
Antwort von Leena am 10.10.2014, 14:54 Uhr
...oh, wie Jahresendfiguren?!? Klasse, da kommen alte Erinnerungen hoch!
(Aber wahrscheinlich haben das Eure Oberen in den USA nicht mitbekommen... *grins*)
Re: blueberry
Antwort von Blueberry am 10.10.2014, 15:02 Uhr
Nein! Das habe ich weder gesagt, noch gemeint. Aber hier ist es so, dass man gleich als fremdenfeindlich angesehen wird, wenn man sowas mal kritisch hinterfragt.
Und ja, ich finde, dass es in Deutschland schon durchaus stellenweise übertrieben wird mit dem "Entgegenkommen".
Leena, worauf Du da anspielst...
Antwort von Petra28 am 10.10.2014, 15:05 Uhr
...ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Mythos.
Re: Leena, worauf Du da anspielst...
Antwort von Leena am 10.10.2014, 15:09 Uhr
Zumindest ein interner Mythos. Ich hab's von meinem Onkel, der seinerzeit Pastor in der Nähe von Berlin war. :-)
Re: Genau das ist es ja... höchst albern
Antwort von Blueberry am 10.10.2014, 15:10 Uhr
"Ich glaube, du hast nicht richtig nachgedacht, wenn du schreibst, du wünschst dir kein Entgegenkommen gegenüber Muslimen, weil Christen in anderen Staaten nicht so freundlich empfangen werden."
Das habe ich SO nicht gesagt und gemeint. Dennoch finde ich, dass in Deutschland durchaus manchmal übertrieben wird, was das Entgegenkommen betrifft, ja.
"Das Land als solches ist aber nicht "christlich geprägt", sondern neutral, wir haben hier Religionsfreiheit"
Was macht dann der Gottesbezug in der Präambel des Grundgesetzes?
Was soll ich dazu noch schreiben?
Antwort von sojamama am 10.10.2014, 15:18 Uhr
Das ist meine Ansicht, habe ich gesagt, ich will nicht nett sein?
Habe ich gesagt, ich will alles was Muslime hier so tun boykottieren?
Habe ich gesagt, dass ALLE immer gleich sind? Habe ich ALLE über einen Kamm geschert?
Nein, es gibt überall schwarze Schafe. Es gibt sie in jeder Religion. Man fühlt sich teils überfahren von der Toleranz, die hier den Muslimen entgegengebracht wird.
Es wird einem einfach aufgedrückt, man müsse immer brav tolerant sein.... aber da bin ich eben anderer Meinung.
Ich will und muss nicht alles gut finden, was andere an Religion ausüben. Genauso muss niemand meinen Glauben gut finden.
Man darf hier in D nur nichts äußern in diese Richtung, den zack, geht die Schublade auf und man steckt drin. Genau wie ich jetzt hier....
melli
Möglicherweise ein
Antwort von Petra28 am 10.10.2014, 15:22 Uhr
Versuch aus Berlin. Aber mehr als ein Versuch war es nicht...
STT, sorry, das ist doch aber jetzt wirklich absurd...
Antwort von MM am 10.10.2014, 15:35 Uhr
... und willkürlich verdreht, sorry. Von "Nettsein" zu " den Türken" hat Sojamama doch gar nichts geschrieben.
Und wenn du schon das "Alle haben ein Handy/Smartphone"-Beispiel anführst (wo es um Mitmachen einer "Mode" und nicht Nicht-aus-der-Reihe-tanzen geht), dann wäre doch wohl treffender zu sagen, dass es anscheinend momentan in Deutschland "Mode" ist, den Islam zu verharmlosen und auch da entgegenkommend zu sein, wo es nicht angebracht oder gar gefährlich ist. Das machen "alle"/viele und deshalb macht man es auch... Und wenn nicht, wenn man nur ein bisschen kritisch hinterfragt oder sagt, dass man das in manchen Fällen übertrieben findet, dann ist man gleich verdächtig.
Also wenn schon so ein Beispiel, dann ist Sojamama doch eher die, die NICHT unkritisch mitmachen will, was "Mode" ist - bei beiden Themen. So kann mans nämlich auch sehen...
P.S. Die im AP angeführte Veranstaltung war wohl wirklich insgesamt OK - kindgerecht und "harmlos", das stimmt. Aber die Diskussion hier drehte sich ja nicht mehr nur darum, sondern wurde allgemeiner zum Thema "Islam in Deutschland" geführt. Und dass manche empfindlicher reagieren und eher mal nachhaken, in einer Atmosphäre, wo der Islam - leider auch in seiner extremen Variante - massiv propagiert und verharmlost wird, finde ich nachvollziehbar.
mm, zu mir den gefallen....
Antwort von kravallie am 10.10.2014, 15:43 Uhr
und kommentiere nicht immer alles, was du nicht verstehst. und schon gar nicht im betreff. das MUSS man nämlich lesen, scheint deine masche zu sein.
du gehst mir echt tierisch auf den stock!!!
Re: Genau das ist es ja... höchst albern
Antwort von Hase67 am 10.10.2014, 15:44 Uhr
"Was macht dann der Gottesbezug in der Präambel des Grundgesetzes?"
Hast du das jetzt gegoogelt? Das ist ganz eindeutig kein christlicher Bezug, sondern religionsübergeordnet, obwohl Deutschland kein absolut säkulärer Staat ist wie Frankreich oder die Türkei. Sonst würde das GG nämlich in Konflikt mit der Religionsfreiheit kommen.
Kravallie: Ich wüsste nicht, warum ich dir irgendeinen Gefallen tun sollte...
Antwort von MM am 10.10.2014, 15:50 Uhr
... und deine Ausfälle kannst du auch bleiben lassen.
Ist nicht mein Problem, wenn ich dir auf den "Stock" (was auch immer du damit meinst) gehe. Hab dir persönlich nix getan und diskutieren darf hier jede/r.
Und wer hier was nicht versteht, sei mal dahingestellt...
Re: Kravallie: Ich wüsste nicht, warum ich dir irgendeinen Gefallen tun sollte...
Antwort von kravallie am 10.10.2014, 15:55 Uhr
es ist also ein ausfall, wenn ich dich bitte, deinen käse nicht in den betreff zu schreiben??!
na du hast ja wirkliche härten des lebens erlebt.....
MM, verstehst Du eigentlich, was Du liest?
Antwort von Strudelteigteilchen am 10.10.2014, 16:03 Uhr
Es ging nicht um den Islam oder um Smartphones oder so. Es ging - mal wieder - einzig und alleine um die ARGUMENTATIONSLOGIK. Komplett unabhängg davon, was ich denke und glaube und finde, ist jedes "Aber die xxx machen auch xxx"-Argument ein Nicht-Argument. Da ist es komplett egal, ob es heißt: "Aber die Erna hat ein Handy, also will ich auch eines!" oder "Aber die Türken fackeln Kirchen ab, deswegen dürfen wir auch Moscheen abfackeln!" oder "Aber die Amis messen Entfernungen in Meilen statt Kilometern, deswegen will ich in Deutschland auch Meilen verwenden!"
Wie soll man anständig diskutieren, wenn solche albernen "Argumente" verwendet werden - und das nicht nur von Sojamama, keine Sorge, ich habe durchaus bemerkt, daß das "Aber die"-Argument auch in anderen Postings vorkam.
Nö
Antwort von Strudelteigteilchen am 10.10.2014, 16:14 Uhr
Zitat:
"Man kann, wenn man will, doch Wege finden, die eigene Religion zu leben und trotzdem nicht mit den Gesetzen in Konflikt zu kommen. Wenn das nict geht, ist an der Religion wohl irgendetwas problematisch..."
Es kann auch sein, daß mit den Gesetzen "irgendetwas problematisch" ist. Wenn ein Gesetz mir verbietet - zum Beispiel - ganz schlicht und ergreifend in die Kirche/Moschee/Tempel zu gehen, dann isz das Gesetz blöd, nicht die Religion.
Beim Schächten ist es deswegen nicht so einfach und digital, es gibt nämlich zwei Gesetze, die da in Konflikt kommen: Das Gesetz, daß jeder seine Religion leben darf, und der Tierschutz. Das der Tierschutz einen so hohen Stellenwert hat und - für manche - über der Religion steht, ist ja auch relativ neu und insofern eine kulturelle Entwicklung, die sich teilweise bereits in Gesetzen niedergeschlagen hat, teilweise auch nicht.
Re: Es gibt sehr viele Christliche Glaubensgemeinschaften..
Antwort von Baba Yaga am 10.10.2014, 16:34 Uhr
ich glaube dein mann fühlt sich vernachlässigt geh mal nach seinen bedürfnissen schauen
Ja verstehe ich, keine Sorge...
Antwort von MM am 10.10.2014, 17:08 Uhr
... - aber ich bin jetzt erstmal weg.
Re: Es gibt sehr viele Christliche Glaubensgemeinschaften..
Antwort von Blueberry am 10.10.2014, 17:43 Uhr
Wer bist du denn?
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Wer kann mal schnell über ein Anschreiben zur Bewerbung lesen???
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