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Geschrieben von pflaumenbaum am 28.08.2021, 14:55 Uhr

Arbeitszimmer von der Steuer absetzen

Ich finde es ja megaungerecht, dass das Arbeitszimmer ein eigenes Zimmer sein muss. Das benachteiligt doch alle, die eine kleine Wohnung haben.
Wie wahrscheinlich ist es, dass die Steuerbehörde das genauer prüft? Ich habe 2020 fast komplett im Home Office verbracht, Arbeitsplatz im Schlafzimmer. Nicht so schön, aber ging nicht anders. Zeitweise war Home Office vom Arbeitgeber verpflichtend gemacht. Wie mache ich das jetzt mit der Steuer? Jemand ne Idee?

 
10 Antworten:

Hat sich schon erledigt

Antwort von pflaumenbaum am 28.08.2021, 14:57 Uhr

Die Home Office-Regel gilt ja dennoch, sorry

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Re: Hat sich schon erledigt

Antwort von Lotusblume84 am 28.08.2021, 17:01 Uhr

Es gibt seit 2020 eine home office pauschale ohne dass man ein eigenes Arbeitszimmer haben muss und ohne dass man Belege einreichen muss.

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Re: Hat sich schon erledigt

Antwort von Lusiana am 28.08.2021, 17:11 Uhr

Also ich habe die Jahressteuer 2020 schon gemacht, ich war zwei Monate 2020 dann zu Hause, und danach halbtags. Ich durfte das Notwendigste auf der Arbeit machen und sollte wieder nach Hause. Und das habe ich so eingereicht (Fahrtkosten + Homeoffice)und habe ungefähr 600 € mehr bekommen als die Jahre davor. Dieses Jahr wird etwas komplizierter, ich hatte mehr auf der Arbeit zu tun und war manchmal ganz da. Durchschnittlich zwei oder dreimal die Woche aber nachmittags im Homeoffice. Ich habe auch keinen Arbeitsplatz, da hat doch niemand nach gefragt. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass es gar nicht nötig ist wegen Corona. Ich habe meinen privaten Laptop benutzt, das Tablet, mein T-Online, meine Couch, meinen Couchtisch, meine Heizung. Und es wurde vom Arbeitgeber (ÖD) unterstützt. Ich hätte auch Schreibtisch, Laptop, Stuhl, ein anderes Internet, von der Arbeit bekommen, aber der Laptop war mir zu klein und die anderen Sachen wollte ich nicht. Also, ich gehe davon aus, dass du was erstattet bekommst

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Re: Arbeitszimmer von der Steuer absetzen

Antwort von 3wildehühner am 28.08.2021, 17:53 Uhr

https://taxfix.de/steuertipps/wie-kann-ich-mein-arbeitszimmer-absetzen/#:~:text=Seit%20dem%20Jahr%202020%20kannst%20du%20nun%20deine,maximal%20120%20Tagen%20im%20Jahr%20geltend%20gemacht%20werden.

Stichwort Homeoffice-Pauschale

Du kannst also deinen Homeoffice-Arbeitsplatz durchaus ohne separates Arbeitszimmer bei der Steuer geltend machen.

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Re: Arbeitszimmer von der Steuer absetzen

Antwort von Silvia3 am 28.08.2021, 19:36 Uhr

Abgesehen davon, dass es die HO-Pauschale gibt, lässt sich da nur schwer schummeln. Wir mussten den beim Bauamt hinterlegten Grundriss unserer Hauses einreichen, damit die überprüfen konnten, dass wir wirklich ein ich Zimmer übrig haben.

Ich weiß allerdings nicht, ob alle Finanzämter so drauf sind.

Silvia

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Re: Arbeitszimmer von der Steuer absetzen

Antwort von Tini_79 am 28.08.2021, 21:22 Uhr

Je nachdem, wie weit dein Arbeitsweg ist, würde ich nochmal nachdenken, wie viel die 600 Homeoffice Pauschale bringen und ob du nicht doch wie die Jahre zuvor regelmäßig im Büro zu tun hattest....

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Re: Arbeitszimmer von der Steuer absetzen

Antwort von die_ente_macht_nagnag am 28.08.2021, 21:42 Uhr

Sehr wahrscheinlich. Das Thema "Arbeitszimmer" ist ausgeurteilt. Dafür hat der Gesetzgeber die Homeoffice-Pauschale geschaffen.

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aber die Wahl hast Du ja nicht

Antwort von Ellert am 29.08.2021, 9:33 Uhr

Du musst wahrheitsgemäß die Arbeitstage angeben und wenn nunmal wegen Corona HO ist kannst Du nicht den Weg ansetzen.
Mein Mann käme mit den km auch besser weg - hätte aber auch viel mehr kosten als daheim den Strom und die Heizung...

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Re: aber die Wahl hast Du ja nicht

Antwort von Leena am 29.08.2021, 12:11 Uhr

Man kann aber pro Arbeitstag immer nur entweder die HO-Pauschale absetzen oder den Weg zur Arbeitsstätte, auch in den Fällen, in denen man teilweise im Büro gearbeitet hat und teilweise im Homeoffice. An solchen Tagen hat man dann schon eine "Wahl", gewissermaßen.

Den Teil mit "Du musst wahrheitsgemäß angeben" unterschreibe ich mal ganz dick und fett. Aber scheinbar ist das für viele Steuerpflichtige irgendwie immer noch nicht so ganz klar, um es mal so zu formulieren...

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Re: aber die Wahl hast Du ja nicht

Antwort von Lusiana am 30.08.2021, 8:48 Uhr

Nö, bei mir kam mehr rum, wie beschrieben Fahrtkosten und Homeoffice. Ich würde das auch nicht einsehen. Ich musste täglich zur Arbeit. Sollte dann aber laut Arbeitgeber möglichst wenig Zeit dort verbringen und anschließend andere Arbeiten, die von Zuhause aus zu erledigen sind, Zuhause erledigen. Und ich habe Zuhause gearbeitet. Für mich gibt es kein entweder oder. Wahrheitsgemäß eingereicht und erstattet bekommen.

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