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Geschrieben von kekskruemelkruemel am 25.06.2013, 11:39 Uhr

Wenn sich Eltern über ihre Kinder definieren..

Kommt mir das nur so vor oder gibt es solche Eltern wirklich?

Wir haben jetzt einige Gespräche gehabt in der Schule (Elternabend und Elternrat und sowas..) und dabei ist mir aufgefallen, dass manche sich über ihre Kinder zu definieren..
In der Klasse meines Großen gibt es da anscheinend das Paradebeispiel. Die Mutter steckt ihr Kind in alle möglichen Arbeitsgruppen und Schulaktivitäten-da hat man eigentlich schon Mitleid mit dem Kind, dass es eben mal nicht "null Bock" haben darf und auf dem Bett rumlümmeln kann. Dem Kind sind auch diverse Karrieren eingeimpft worden á la "Du studierst gefälligst" (Die Eltern haben beide Realabschluss-wo kommt die Idee mit dem studieren her??)

Ich mein... stolz sein auf sein Kind ist doch völlig okay und toll- aber wieso muss man sich über seine Kinder definieren und versuchen mit ihnen das zu erreichen, was man selber nicht geschafft hat?

Ich fördere meine Kinder gerne- habe auch nur wenige feste Regeln was Sport etc angeht, aber manche überfordern das Kind ja regelrecht.

Wie seht ihr das? Kommt mir das nur so vor, weil ich oft mit Eltern beruflich zu tun habe oder ist euch so ein Fall auch schon mal aufgefallen?

Lasst es euch gutgehen- ich verteil mal was von unsererm bisschen Sonnenschein:)
Mel

 
22 Antworten:

Re: Wenn sich Eltern über ihre Kinder definieren..

Antwort von Christina mit Flo am 25.06.2013, 12:21 Uhr

Deine Frage nach dem Studium hast dir selbst beantwortet :) "V´mit ihnen das zu erreichen, was man selber nicht geschafft hat?"

Ich kenn auch genügend dieser Eltern "wir machen Hausaufgaben" usw.
Auch in meinem Bekanntenkreis hatte ich solche Eltern,da war auch kein normales Gespräch möglich, immer gings nur um die Kinder und jedes Zähnchenn "Waaaaaaaaaaaaaaass deiner hat noch keinen Zahn?" wurde als persönlicher ERfolg gewertet

Ich find solche Eltern auch sehr anstrengend, aber soll jeder machen wie er mag so lange die Kinder nicht darunter leiden

Fördern und fordern im Rahmen ist richtig und wichtig, leider gibts da Eltern (und auch Kinder) die da kein Maß haben

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Re: Wenn sich Eltern über ihre Kinder definieren..

Antwort von kekskruemelkruemel am 25.06.2013, 12:38 Uhr

Ja genau:) Danke für deine Antwort,

und wieeeeeeeeeeeeeeeeeee? du hast noch keine Hausaufgaben? Also wiiiiiiiiiiiiiiir ja :D *ironie aus*

aber wenn es auch andere so wahrnehmen dann bin ich beruhigt- und muss kein schlechtes Gewissen haben weil ich meinem Kind nicht hinterherspioniere :)

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na dann oute ich mich mal als so eine mutter

Antwort von Zwillingsmama04 am 25.06.2013, 12:40 Uhr

ich hätte eltern die sich nicht um schulische dinge gekümmert haben. nicht aus desinteresse, sondern weil sie selbstständig waren und viel gearbeitet haben ich hätte mir geünscht, das jemand dagewesen wäre bei den hausaufgaben, beim lernen, der mich unterstützte.

das ende vom lied war, das ich mich immer allein ühen musste. die ganzen 12 jahre waren nur ein mühen. ich hab nicht eine schöne erinnerung an schule.

die kinder haben am anfang in der küche hausaufgaben genmacht. es war ihr wunsch, wenn sie hilfe brauchten, war jemand da, der ihne auf die sprünge geholfen hat.

heute 3. kl machen sie sebstständig ihre hausaufgaben, ich gucke nur nach.

ich wünsche mir schon für meine kinder, das sie ihr abi machen. einfach das sie hitnerher die möglichkeit haben, sich ihren beruf auszusuchen. es wird immer schwerer werden.

nur weil man selbst nicht viel erreicht hat, darf man nicht wollen, das sein kind vielleicht mehr aus seinem lleben machen kann?
ich denke das sie es gut meinen.

ich finde man darf kinder auch mal fordern.

wobei kind dabei nicht leiden darf und auch die freizeit nicht zu kurz kommen darf.

wobei manchen kinder machts auch spass

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Re: Wenn sich Eltern über ihre Kinder definieren..

Antwort von Expression am 25.06.2013, 12:44 Uhr

Du studierst gefälligst" (Die Eltern haben beide Realabschluss-wo kommt die Idee mit dem studieren her? Mit Deinem Zitat bestätigst Du nur was wir in den Zeitungen ja wieder lesen konnten. Die Arbeiter- und Angestelltenkinder sollten also nicht studieren, wenn die Eltern nur Mittlere Reife haben? Meine Eltern (ich bin Jahrg. 1966 und das 4. Kind) waren dagegen mich auf das Gymnasium zu schicken, trotz Empfehlung, weil kein Geld da war um mich studieren zu lassen, also wozu Zeit verschwenden auf der Schule, ab in die Lehre, da verdient man wenigstens schon etwas eigenes Geld. Soll ich meine Kinder jetzt nicht ein wenig motivieren dürfen das Abi zu machen? Weil ich "nur" Mittlere Reife habe? Selbst für eine Ausbildung werden doch Abiturienten bevorzugt. Die Zeiten haben sich (leider) geändert.

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Re: Wenn sich Eltern über ihre Kinder definieren..

Antwort von Sodapop am 25.06.2013, 12:45 Uhr

Früher hieß es: Dem Kind ermöglichen was einem selber verwehrt wurde.

Schließlich hat man das Wissen wie man etwas erreichen kann, was einem im Leben wichtig erscheint und was einem fehlt und versucht das Kind rechtzeitig in die Richtung zu manövrieren.

Solange das Kind damit im Grunde einverstanden und zufrieden ist sehe ich darin nichts verwerfliches. Die Loslösungsphase der Kinder tritt früher oder später ein. Ab dem Zeitpunkt kann man kaum mehr Einfluß nehmen. Von daher sehe ich es als vernünftig an, wenn Kinder bis dahin viel sehen und erleben konnten, sowie eine breite Basis vermittelt bekamen und sich dadurch einen eigenen Weg erarbeiten kann. Je breiter und fundierter die Basis desto besser.

Schlimm wird es doch erst, wenn die Eltern - meist die Mutter - ein Scheitern des Kindes als eigenes Versagen, die Revolution des Nachwuchses als persönlichen Angriff sieht.

Grüße
Sodapop

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Re: Wenn sich Eltern über ihre Kinder definieren..

Antwort von kekskruemelkruemel am 25.06.2013, 12:51 Uhr

Wenn das Kind damit glücklich ist, ist das sicherlich kein Problem.

Aber wenn ich sehe, dass das Kind dadurch Nachteile hat- gemobbt und gehänselt wird dann hört der Spass bei der Sache auf.

Und nur weil die Zeitungen schreiben "Arbeiter sollen nicht studieren" heisst das nicht dass ich das unterstütze. Ich bin auch die einzige in meiner Familie mit Abitur- studieren wollte ich aber gleich nach dem Abi nicht.

und die Sache mit der Ausbildung und Abitur, hat einen entscheidenden Vorteil als Arbeitgeber. Abiturienten sind in der Regel Volljährig- also gelten für sie keine Jugensarbeitszeitgesetze und Schutzvorschriften. Das macht weniger Aufwand und mehr Gewinn. So tickt die heutige Gesellschaft leider!

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warum wird das kind gemobbt? müssen dann nicht auch die eltern der

Antwort von Zwillingsmama04 am 25.06.2013, 13:02 Uhr

kinder die mobbe auch etwas ändern

vieeicht wäre das kind zufrieden,, wenn es nicht gemobbt würde

ja so tickt unsere gesellschaft und in nder müssen sie sich zurechtfinden und ich finde man darf ihnen auch mit auf den weg geben, wie die gesellschaft tickt.

lernen,leistung usw sind nichts schlimmes;-)))))

man muss sich fast entschuldigen, das man daran freude haben kann und auch seine kinder dazu anleitet

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Und weil andere Kinder dieses Kind mobben...

Antwort von Sodapop am 25.06.2013, 13:10 Uhr

soll sich also dieses Kind ändern?

Ich würd mir da mal lieber diejenigen zur Brust nehmen, welche der Ansicht sind, dass Kinder, welche am Nachmittag nicht mit abhängen, gemobbt werden müssen.

Sollte man da nicht lieber den Mobbern mehr Lebensinhalt verschaffen?

Grüße
Sodapop

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Re: Und weil andere Kinder dieses Kind mobben...

Antwort von kekskruemelkruemel am 25.06.2013, 13:30 Uhr

Also das Kinder die mobben unter chronischer Langeweile leiden unterschreib ich sofort ;)

Vielleicht sind sie ja auch neidisch auf irgendwas.... wer weiss. Ich kann nur hoffen, dass meine Kinder mal nicht zu der Sorte gehören die es lustig finden, andere Kinder zu ärgern.

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Re: Wenn sich Eltern über ihre Kinder definieren..

Antwort von trisha0570 am 25.06.2013, 13:39 Uhr

Ich kenne auch solche Eltern und weiß genau, was du meinst. Es geht dabei nicht darum, den Kindern etwas zu ermöglichen, was einem selbst verwehrt geblieben ist, sondern darum, dass man "nach außen" gut dasteht. Und da man selbst nichts auf die Reihe gebracht hat (böse ausgedrückt), muss wenigstens das Kind vorgezeigt werden.

Das geht so weit, dass Mütter (ich kenne eigentlich nur Mütter, die so sind - Väter definieren sich vielleicht doch mehr über ihren Job?) mit allen Mitteln versuchen die Noten ihrer Kinder zu verbessern - indem sie die Hefte verschönern, die Plakate für Präsentationen gestalten, die Texte verfassen und ihre Kinder auswendig lernen lassen usw.

Kinder leiden da schon drunter. Sie müssen viel lernen und oft Dinge zweimal machen, weil es beim ersten Mal nicht schön genug war. Dazu haben die Kinder, die ich kenne, keine freie Minute, weil sie sich zusätzlich auch noch im Leistungssport profilieren müssen...

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Leben und leben lassen......m.T.

Antwort von MamaUSA am 25.06.2013, 15:02 Uhr

Deutsche machen sich immer zu viele Gedanken darueber, was der Nachbar macht und wenn sie dann noch einen Fehler finden, reden sie darueber.

Jeder muss doch seinen Weg finden und damit gluecklich werden.

Meine Tochter will immer viel vor haben........hier gibt es keine Faulenzerei. Also macht sie 4 verschiedene Sportarten und ist noch mindestens 3 Mal in der Woche verabredet........achja,

jetzt kommt noch ein Kochkurs dazu.
Mein Sohn macht nur 2 Sachen und ansonsten gammelt er auch mal gerne. So what?

Achja, Abitur finde ich heute auch schon recht wichtig. Natuerlich sollen die Kinder sich nicht sehr quälen, aber leider kann man ohne Abi nicht mehr so viel werden.....von daher ist Abitur natuerlich auch das Ziel fuer meine Kinder

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Re: Wenn sich Eltern über ihre Kinder definieren..

Antwort von goldstar1 am 25.06.2013, 16:17 Uhr

Und was ist wenn die Eltern so superqualifiziert sind, studiert haben und das Kind intelligent ist, soll man es dann nicht unterstützen zu studieren? Wenn es will und kann ? Liebe und Freude am Lernen kann man nicht erzwingen, aber die Kinder kann man schon in die richtige Bahn lenken.
Ich habe eine Verantwortung gegenüber meinem Kind, ihm die bestmöglichen Bedingungen zu schaffen, um das zu erreichen WAS ER MÖCHTE. Es gibt Traumberufe, wo ein Studium nötig ist. Meine Eltern haben mir eigentlich beim Lernen nie geholfen, ich habe es freiwillig getan, aber ich hatte die bestmöglichen Rahmenbedingungen um mein Studium zu beenden.
Meine Mutter (jetzt 84) stammte aus einer Handwerkerfamilie, hatte 4 Geschwister. Meine Großmutter(+99) wollte ihr kein Studium ermöglichen, sie solle arbeiten, Geld war knapp. Meine Mutter hat sich dann in den Zug gesetzt und ist in die nächste Unistadt geflohen und hat sich registriert in der Chemieuniversität. Hatte dann ein Stipendium und hat es geschafft, war im Leben sehr erfolgreich. Sie sagte mir: lerne, denn eines Tages wirst du absahnen. Und sie hatte Recht.
Andererseits hasse ich auch Mütter die ihre Kinder bis zum geht nicht mehr quälen mit tausend Aktivitäten:2 Msikinstrumente, 2 Sportarten, Balett, Musical, Chor, etc. Oder die ihre Mädels zum Modeln drängen.
1 Sportart ist m. E. voll ausreichend, es sollte noch genug Zeit für soziale Kontakte, Hobbies, LERNEN und Faulenzen sein.
Eine gute Mischung macht's, so wie überall im Leben.

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ABER

Antwort von Christina mit Flo am 25.06.2013, 19:45 Uhr

Wenn ich mich nicht über mein Kind definiere schließt das doch ein Abitur nicht aus!
Mein Sohn wird die Realschule besuchen, er hätte das Zeug zum Abitur (IQ im oberen Normbereich) aber er hat dafür im Moment die falsche EInstellung und Arbeitsweise. Macht er sein Abi eben nach der 10. im berflichen Gymnasium oder wechselt später aufs Gym.
Klar begleite ich ihn bei den Hausaufgaben wenn es sien muss, ich übe mit ihm für Arbeiten
ABER ich bin ICH und nicht nur Mama von, darum ging es in dem Beitrag
Wenn eine Mutter es als persönlichen Sieg oder Niederlage begreift wenn das Kind was leistet oder versemmelt und einfach nicht akzeptieren kann dass die Nabelschnur schon laaaaaange durchtrennt ist

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Re: ABER

Antwort von Mickie am 25.06.2013, 21:31 Uhr

Puh werden hier die Themen gemischt.

Wenn Eltern sich über ihre Kinder definieren ist es schlimm, weil sie dann von ihren Kindern verlangen das nicht ihrem Naturell entspricht und sind dann vollgestopft mit Ballett, Fussball, Schwimmen, Instrumentenlernen etc. eben alles was die Eltern gerne gemacht hätten aber nie konnten oder durften oder oder. Da wird es auch fürs Kind gefährlich.

Ein Kind in seinem Naturell fördern und auch durch aus die ein oder andere Bedingung stellen kein Problem auch Hausaufgaben begleiten, sich für die Interessen stark machen alles schön.

Wie immer bleibt da die Balance.

Mobbing ist da wieder ein ganz anderes Thema was auch anders angegangen werden muss.

Ich selber lass mein Kind entscheiden, biete ihn Ideen an, beantworte ihm ehrlich die Frage was für einen Abschluss man für welchen Beruf braucht etc. für die Schule selber wird hier nur das gemacht was als Aufgabe von Seiten der Schule vorgegeben wurde.

Zwang ist immer blöd, gegen den Willen ist blöd aber die Stärken zu fördern, die Interessen zu fördern warum nicht.

Ein Mittelweg wird auch da wohl der Weg sein. Meiner kommt immer öfter nach Hause und fragt Mama warum muss ich meine Hausaufgaben ncith drei mal schreiben, warum reisst du keine Blätter raus wenn sie dir nicht ordentlich genug sind. Meine Standardantwort: Weil ich mit dir so zufrieden bin wie du bist, andere Eltern haben andere Wünsche und Vorstellungen und so wird jedes Kind in einer Familie gross die ihm tolles bietet aber manchmal auch Sachen die man als Kind doof findet, so wie du bei uns sicher auch was doof findest.

Inzwischen kann ich immer mehr die anderen die anderen sein lassen und gucke nur womit sind wir zufrieden als Familie und fragen uns nicht mehr was andere darüber denken.

Gruss Mickie

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unsympathisch

Antwort von .Anna. am 26.06.2013, 0:35 Uhr

Bei der Erzählung kommst vor allen du, kekskruemelkruemel, unsympathisch rüber.

Solche Posts kann jedenfalls ich gar nicht ab, in denen jemand anderen eins hineinwürgt (hach was pushen die ihr Kind..) und dann natürlich betont, wie überaus entspannt und allein nach dem Willen des Kindes es bei einem selbst zugeht.

Wenn du dir Sorgen um dieses Kind machst, versuche mit den Eltern ins Gespräch zu kommen. Das klappt während der Grundschulzeit doch sehr zwanglos. Dann kannst du bestimmt dezent herausfinden, ob es diesem Kind in und mit seiner Familie und den vermeintlich so "pushy and competitive"-Eltern (wie nennt man das nur auf deutsch ?) vielleicht doch bestens geht und darfst beruhigt sein.

Oder du bekommst mit, dass das Kind massiv überfordert wird und damit unglücklich ist.
Dann allerdings solltest du tatsächlich etwas unternehmen und nicht nur in einem Forum schreiben.

Oder meist du es gar nicht so ?
Dann bitte die eigene Nachricht nochmals kritisch nachlesen...

Anna

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Re: unsympathisch

Antwort von kekskruemelkruemel am 26.06.2013, 7:57 Uhr

Wo hab ich denn geschrieben dass ich tiiiiiiiiiiiiiiiiiiiefenentspannt bin? Fühlst du dich da irgendwie persönlich angeprochen oder wie?

Als JEDE Mutter, die meint, ihr Kind ist immer brav und lieb und macht keinen Kummer, die lügt. Auch ich bin mit meiner Geduld manchmal am Ende, wenn die Kleine wieder irgendwelche Dummheiten ausheckt und der Grosse über sein kaputtes Spielzeug motzt.

also versteh ich deinen Post nicht ganz ????

Und ja, ich mach mir Sorgen um das Kind- mein Mann und ich haben die Eltern auch schon darauf angesprochen- aber es ist schwer Zugang zu finden, wenn als Antwort kommt "Die Lehrer sind dran schuld. Mein Kind braucht das so. Und es liegt nur an der Schule, die ihn nicht genug fördert"

Hö? Ok..... dann weiss ich leider auch nicht mehr was man noch als Argument anbringen kann.

Hätt ja auch sein können, ich interpretier die ganze Sache falsch- deswegen meine Frage hier.

Gruss
Mel

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Warum bist Du Dir so sicher, dass die Eltern das alles fordern

Antwort von Trini am 26.06.2013, 8:14 Uhr

Ich war schon vor 35 Jahren ein Kind, dass sich den Wochenplan vollgepackt hat.
Ich mochte nichtt rumgammeln. Es hat mich Diskussionen mit meinen Elterngekostet, noch eine neue AG anfangen zu dürfen.

Und - ja - etwas anderes als studieren kam für mich nicht in Frage.

Trini

PS: Letzteres ist ein Grund dafür, dass ich mit meinen Freundinnen JETZT ungern über Geld rede.

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Re: Wenn sich Eltern über ihre Kinder definieren..

Antwort von 2auseinemholz am 26.06.2013, 12:11 Uhr

Hallo!

Mal ganz ehrlich:
Es ist der verdammte Job der Eltern in den gegebenen individuell sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen seine Kinder bestmöglichst zu erziehen und zu fördern!
Man kann, genau wie in jedem anderen Job, auch Fehler in der Durchführung (zu viele Aktivitäten, unpassende Aktivitäten) machen und muss auch nicht-selbstverschuldete Niederlagen erleben. Und wie in jedem Job sollte man eine klar definierte Zielsetzung haben. Und wenn bei manchen (ich vermute nicht wenige!!!!) als Zielsetzung: ABITUR & Studium steht, dann ist es so. Ob das Ziel erreichbar ist, ist wieder eine andere Frage.

Aber sich nicht mit dem (Eltern-)Job zu identifizieren (Förderung und Erziehung der Kinder) ist eigentlich sowas wie "Elternarbeits-Verweigerung". Deswegen ist mir diese (nach außen hin demonstrierte) Haltung: "Ich mische mich in die Schul-/Sport-/Musik-Angelegenheiten des Kindes nicht ein.", "Es muss selber lernen, wie das ist wenn man gegen die Wand fährt." "Schule und HAs sind nicht mein Job." "Wenn Kind faul/unmotiviert/desinteressiert ist, kann ich doch nichts dafür.-Ist doch sein Leben!", etc. komplett unverständlich. Es ist erzieherische Aufgabe der Eltern da gegen "schädliches Verhalten" gegenzuwirken. Wie man das macht, ob Gespräch, Verordnung (Regeln), Strafe, Bestechung (um nicht zu sagen Belohnungssystem, positive Bestärkung) , ... ist doch Sache der Eltern.

Einige Mütter (inoffizielle Zahlen des Gyms meines Sohnes: 70%) verzichten bewusst auf eine Karriere (= Entfaltung im Job) um dem Eltern-Job nachzukommen. Das ist ein echtes Armutszeugnis für das System Schule & ausserschulische Förderung, dass das so laufen muss und soviel Mitarbeit notwendig ist. Aber so tickt nun mal die Gesellschaft und wir sind Lichtjahre davon entfernt, irgendetwas in der Elternarbeit an irgendwen guten Gewissens delegieren zu können ...
Anderseits, die Mütter, die bewusst Elternarbeit statt Karriere machen, haben ein gutes Recht darauf sich auch darüber zu definieren, oder sind die wirklich nur der Wischmop der Gesellschaft.

In Summe verstehe ich gar nicht warum du dich daran störst wie andere Leute ihre Kinder erziehen, solange du nicht drunter zu leiden hast.

LG, 2.

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sehr schöne und klare worte

Antwort von Zwillingsmama04 am 26.06.2013, 15:54 Uhr

ich bin auch ein gegner vo diesem "sich raushalten"

die kinder können die folgen doch gar nicht wirklich überschauen.

ich denke viele kinder, werden später die quittung ihrer selbstbestimmtheit bekommen. dann müssen sie auch wiedermal alleine gucken wie sie aus dem schlamassel wieder rauskommen

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schließe mich an!

Antwort von RR am 26.06.2013, 18:48 Uhr

Hallo
klar sind Hausaufgaben "Kindsache" - ich mach sie ja auch nicht.... aber ich sehe es schon als mein Job darauf zu achten dass sie regelmäßig u. vollständig u. wenn irgend möglich auch einigermaßen ordentlich gemacht werden. Und ich sehe es (da es in der Schule nicht gemacht wird) auch als mein Job nochmal zu erklären wenn es bei den Hausaufgaben Probleme gibt z. B. bei der Lösung von Rechenaufgaben. Dennoch "definiere" ich mich nicht über mein Kind. Ich habe meinen Job u. mein Leben u. bin eben auch Mutter.... Wenn mein Kind - so wie es jetzt aussieht, er ist erst 9,5 J. u. Ende 3. Kl. - NICHT aufs Gym kann dann ist das eben so. Dennoch versuche ich die bestmögliche Schul- u. Berufslaufbahn für ihn anzustreben. Würde ich es einfach so laufen lassen - keine Ahnung was dann raus käme ....

Mit Sport da akzeptiere ich dass er einer der wenigen ist die Fußball im Verein nicht interessant finden. Jage ihn auch zu keinem Sportverein, schaue aber, dass er nicht vor dem PC/Fernseher sitzt..... sondern sich eben bewegt (Fahrradfahren, schwimmen, auf der Straße mit anderen spielen u. toben.....)

viele Grüße

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Re: schließe mich an!

Antwort von kekskruemelkruemel am 26.06.2013, 20:26 Uhr

Sehr schöne Antwort, danke :)

schöne Woche noch- ich geh dann mal den Sommer suchen. Hätt gern noch ein paar Sonnenstrahlen-wenn ich schon mal Urlaub habe.

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Re: Es ist doch völlig in Ordnung,

Antwort von Franke am 29.06.2013, 0:48 Uhr

Kinder in angemessener Weise zu fördern und zu fordern.

Sie sollen auch gerne weiter kommen als die Eltern, wenn sie das Zeug dazu haben.

Aber wenn ich kekskruemelkruemel richtig verstehe, geht es um die Erwartung, dass das Kind studieren und Karriere machen MUSS.

Volles Programm in der Schule und außerhalb, Nachhilfe für Schüler, die völlig problemlos durchkommen - weil Note 2 bis 3 zu wenig ist, wenn man ganz nach oben kommen will?

Sooo nimmt man dem Kind doch jede Lebensfreude und irgendwann rebelliert es vielleicht brutalstmöglich, nimmt Drogen, stürzt komplett ab.

Das kann es doch nicht sein.

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