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Geschrieben von Phase1 am 23.03.2011, 17:30 Uhr

Welcher Schnitt??

" dass die Kinder dort zum Abi zugelassen werden, wenn der Schnitt stimmt. "

Welcher Schnitt soll denn da stimmen? An Waldorfschulen gibt es keinen "Schnitt", weil es keine Noten gibt. Die gibt es erst in der 13. Klasse, deren einziger Sinn es ist, die Schüler zu den staatlichen Abschlüssen hinzupeitschen.

Waldorfzeugnisse an sich bestehen nämlich aus langem Textgeschwafel voller euphemistischer Umschreibungen, die nur wenig über schulisch-intellektuellen Leistungen aussagen. Wenn dann aussortiert wird, wer für welchen Abschluss geeignet ist, erst dann kommt das böse Erwachen. Aber dann ist es zu spät, noch was zu ändern. Und selbst die, die auf diesem Weg zum Abitur kommen, haben halt nur irgendwie die Abiturprüfungen bestanden - eine fundierte (gymnasiale) Bildung haben sie jedoch in meinen Augen nicht.

Denn man überlege sich das einmal - wie soll denn ein Waldorfschüler, der in seinen letzten 8 Schuljahren gymnasiale Themen nur mal grade eben so ausreichend gestreift hat (wenn überhaupt), in einem einzigen finalen Schuljahr jemals dasselbe Wissen in derselben Qualität und Tiefe erlangen können wie reguläre Abiturienten mit einer 8-jährigen gymnasialen Beschulung und einem naturwissenschaftlichen, sprachlichen oder humanistischen Schwerpunkt?? Das ist schlichtweg unmöglich und die teilweise ganz passablen bis guten Noten beim Abi sind ein Instantprodukt - mit Tricks und Kniffs crashmäßig schnell erzeugt, aber ohne jede tiefere Qualität.

Wenn es das ist, was du für deinen Sohn willst, dann macht mal ruhig Waldorf...

 
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