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Geschrieben von Nathalie B. am 10.08.2013, 13:39 Uhr

Nochmal zur Taschengeld-Diskussion- wie geht es weiter, wenn sie älter werden?

Hallo,

wenn ich die Beiträge unten lese, scheinen mir viele Elten knapp das Doppelte an Taschengeld ihren Kindern zu geben, als wir unserem Sohn geben..

Es wird erstmal auch so bleiben: viele der sogenannten Ratgeber vertreten witschaftliche Interesse und das Marketing, beide wissen genau um die Bedeutung des Kindes als Kunden. In dem Fall unten, kam es über t-online.

Ich denke nämlich: der Sinn des Taschengelds ist nicht, dass man sich alles leisten kann, was man sich wünscht, sondern lernt, Prioritäten zu setzen.

Mein Sohn muss sich für 1 DS-Spiel (bei 12 € Monatstaschengeld) 2-3 Monate sparen, um es zu kaufen. Der Zeitraum ist überschaubar und er hat Zeit zu überlegen, ob er es wirklich will und vor allem freut er sich vorab darauf, und tut es auch kund.

Ich denke mir, dass Kinder mit hohem Taschengeld es schwer haben werden, wenn sie ausziehen, um zu studieren oder ihren ersten (vielleicht nicht so gut bezahlten) Job auszuüben und dann selbst sich versorgen müssen. Sie werden dann weiter leben wollen auf diesem hohen Niveau.

Und dann stellt sich meine Frage: wieviel Geld werdet Ihr dann Euren Kindern zur Verfügung stellen wollen/können?

Wenn ja alles schön und gut, nur was lernen sie daraus?

Wenn nein, ist dann die Versuchung nicht groß dann auf Pump, sich den neuen Handy, das neue Tablett, das teure Kleid zu kaufen, weil man eben immer alles bisher sofort bekommen hat, was man sich wünscht.

Diese Frage stelle ich mir immer wieder, wenn ich lese, dass viele Jugendliche schnell in die berühmte "Schuldenfalle" landen.

Wie habt Ihr das euch für die Zukunft gedacht? Das würde mich sehr interessieren.
VG
Nat

 
27 Antworten:

Re: Nochmal zur Taschengeld-Diskussion- wie geht es weiter, wenn sie älter werden?

Antwort von mozipan am 10.08.2013, 14:09 Uhr

Wie alt ist dein Sohn und wieviel TG bekommt er?

Meine Große ist jetzt gerade 12 geworden, beginnt übernächste Woche die 7. Klasse und erhält ab diesem Monat 15 Euro TG mtl. Das Schuljahr davor hatte sie 12 Euro mtl. In der 8. Klasse werden es 20 Euro werden, in der 9. 25 Euro und in der 10. 30 Euro.

Das deckt den Zeitraum bis zum 16. Geburtstag ab. Da ich noch nicht weiß, ob sie dann eine Ausbildung beginnen wird, oder weiter zur Schule geht, habe ich mir noch nicht überlegt wie es danach mit dem TG weiter gehen wird. Habe ja auch noch 4 Jahre Zeit mir darüber Gedanken zu machen.

Ich finde das TG sollte so bemessen sein, dass man kleinere Unternehmungen mit Freunden gut finanzieren kann und sich die eine oder andere Kleinigkeit kaufen kann. Auch sollte es möglich sein innerhalb von 6 bis 10 Monaten auch mal einen größeren Wunsch zusammenzusparen. Keinesfalls möchte ich, dass sie sich alles leisten kann, was sie sich einbildet. Sie muss sich auch mal Gedanken machen, ob das eine oder andere es ihr wirklich wert ist, dass sie eine bestimmte Summe von ihrem TG dafür hergibt.

Die Kleine wird in 4 Wochen 10 Jahre alt, kommt in die 5. Klasse und bekommt seit diesem Monat 10 Euro. Die künftige Staffelung wird die selbe sein, wie vorher bei der SChwester.

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Ach so: Nachtrag

Antwort von mozipan am 10.08.2013, 14:13 Uhr

Meine Kinder können sich jederzeit durch Extraarbeiten ihr TG aufbessern, das möchte ich auch eher fördern, als das TG über Gebühr zu erhöhen.

Nächstes Jahr wird meine Große hier im Ort Blättchen austragen, diesen Job wird sie von einem Teenie übernehmen, der dann eine Ausbildung beginnt.

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Ach so: Nachtrag

Antwort von mozipan am 10.08.2013, 14:13 Uhr

Meine Kinder können sich jederzeit durch Extraarbeiten ihr TG aufbessern, das möchte ich auch eher fördern, als das TG über Gebühr zu erhöhen.

Nächstes Jahr wird meine Große hier im Ort Blättchen austragen, diesen Job wird sie von einem Teenie übernehmen, der dann eine Ausbildung beginnt.

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Bei uns war das von Anfang an anders:

Antwort von DK-Ursel am 10.08.2013, 15:23 Uhr

Hej!

Nmach den allerersten kleinen Beträgen, die es erst gab, als die Kinder rechnen konnten, (da konnten sie nicht viel kaufen, aber große Wünsche konnten mit dem geld, das Verwandte zu Geburtstag/Weihn. gaben, mit-erfüllt werden, in dem Sinne,daß die kinder von ihrem Geld etas ansparten und den Rest vom Sparkonto nehmen durften).
Danach also gab es in dem Sinne kein Taschengeld mehr, sondern es wurde sozusagen geld gegen leistung gegeben.
Denn bei mir ist die Lehre vom geld die, daß niemand einem (uns) einfach so regelmäßig Summen zum Ausgeben gibt.

Ich kenne das allerdings auch von Freunden meiner Kinder, beidenen die Eltern allenfalls andere Prioritäten setzten.
Bei uns gab es ein Drittel für Schule (wohlgemerkt nicht Superleistung, tolle Noten - sondern wenn wir sahren, daß die kinder Scuhle ernstnahmen, also pünktlich hingingen, alle Sachen dabei hatten, aber natürlich das bei Klassenarbeiten/Tests, so es welche gab, erreichten,was sie erreichen konnten)
ein Drittel ging für Violine - ähnlich Schule zählte da eben der Einsatz
und ein Drittel ging für Zimmer aufräumen, so daß ich einmal die Woche gründlicher saubermachen kontne.

So hatte jedes Kind i nder hand, wieviel ihm ausgezahlt wurde.
Zuverdienen geht ja immer irgendwo.

Ab 14 haben hier die meisten Kinder Freizeijobs, meine gingen mit Zeitung/eklame, dadurch hattensie dann soviel, daß langsam auch das sog. taschengeld ausebbte, zumal sie dann ja so alt waren,daß ich finde, Geldanreize für Schule, Villine, Zimmer snd unangebracht, da muß Einsicht walten bzw. es liegt immer mehr in der Verantwortugn der Kinder, was sie erreichen.
Sie sind Teenager, können sichi hre Zeit und Kräfte anders einteilen als ein Grundschulkind und wiisen in einigem mehr, worauf es ankommt.

Und damit stellte sich für uns Deine Frage nicht - Konto gibt nicht mehr her, als drauf ist, ergo gibt es auch keine Scuhldenfalle, denn wir Eltern healfen nur in begründeten Notfällen mit einem "Kredit" aus.

Trotzdem muß ich sagen, daß die eie Tochter äußerst sparsam ist, ihr Geld gut einteilen kann, ihrem Liebsten noch beigebracht hat, Preise zu vergleichen etc.und jetzt in ihrem Leben allein mit Verdienst, Wohnung etc.sehr gut zurecht kommt, während die andere der spontane Kauftyp ist, bei dem es gut ist, daß das Konto eben nicht mehr hergibt - und die dann aber auch Durststrecken bis zum nächsten "Einkommen" gelassen oder stoisch erträgt.

Auch der Umgang mit Geld ist also nicht nur reine Erziehung...

Gruß Ursel, DK

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Re: Bei uns war das von Anfang an anders:

Antwort von Ninaaa am 10.08.2013, 16:43 Uhr

Ich glaube, es hängt nicht von der Höhe des Taschengelde ab, ob man später sparsam ist oder nicht.
wie ich unten festgestellt habe, bekommt meine Tochter mit 11 Jahren und 24 € recht viel. Trotzdem spart sie fast alles auf ihrem Girokonto.
Mein Sohn ist da eher jemand, der schnell das Geld wieder ausgibt.

Was später ist?
Wenn sie mehr Geld brauchen, dann´müssten sie wohl auch einen Nebenjob annehmen. Ich hab auch ab der 11. Klasse 2 x 4 Std. die Woche bei Schlecker gejobbt, weil ich ein teures Hobby hatte. Hat Spaß gemacht und war neben der Schule nicht stressig.
Währen des Studiums habe ich auch nebenher gearbeitet, ganz zum Decken des Lebensunterhaltes hat es leider nicht gereicht. Ich bin dankbar, dass meine Eltern mich in der Zeit finanziell unterstützt haben und würde das bei meinen Kindern auch machen, wenn ich sehe, dass sie sich auch bemühen und nicht "nur" studieren und behaupten, sie können nebenher kein Geld verdienen. Aber vielleicht studiert ja keiner von Ihnen. Sie sind jetzt erst 11, 9 und 4...es ist noch Zeit :-)

LG, Nina

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Re: Nochmal zur Taschengeld-Diskussion- wie geht es weiter, wenn sie älter werden?

Antwort von Mama 0305 am 10.08.2013, 17:42 Uhr

Ich seh das genau so.
Hab mal so ne Liste bei t-online gelesen, wo das Taschengeld aufgelistet war. An diese halten wir uns bisher. Mein Sohn ist 10 Jahre alt und bekommt 13€ im Monat. Wenn er 11 ist, dann 15€. Wenn er jetzt schon mehr bekommen würde, wieviel sollten wir ihm dann mit 16 oder 17 geben?!?! (sofern er Abi macht und da noch net arbeitet) Außerdem hat er noch 2 kleinere Geschwister und das würde ganz schön ins Geld gehen wenn jetzt schon jeder min. 20€ bekommen würde.
Ich denke nämlich auch, wenn die Kinder schon soviel Taschengeld bekommen, haben sie es später schwerer, wenn sie dann das erste eigene Geld vedienen und das noch net so hoch ist.

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Re: Nochmal zur Taschengeld-Diskussion- wie geht es weiter, wenn sie älter werden?

Antwort von Badefrosch am 10.08.2013, 18:11 Uhr

Ich bekam mit 13 umgerechnet 30 Euro im Monat, das war 7. Klasse im Internat, vorher habe ich kein Taschengeld bekommen, es wurde gekauft was notwendig war, Süßkrams gab es immer zuhause. Ach so und Micky Maus Heft bekam ich als Grundschulkind, später die Bravo oder Mädchen oder Popcorn.

Mit 16 habe ich mit Zeitung austragen dazu verdient, das waren so um die 120 bis 150 Eur im Monat. Mit 18 gings in die Ausbildung, da hatte ich dann etwa 350 Euro + Nebenjob am Samstag. Zum Führerschein gab es 500 Euro dazu, Rest kam von mir. Auto wurde vorgestreckt, musste ich meinem Vater zurückzahlen.

Das war vor 25 Jahren.


Für mich stellt sich schon die Frage, ob es Möglich ist Kleinigkeiten in einem übersehbaren Zeitraum zu kaufen. Oder später das Thema Kino, da überlegt man schon ob lieber mehr Taschengeld oder ob man für jeden Kinobesuch zuschiessen muss. Genauso das Handy, ob lieber Vertrag und von mir finanziert oder lieber Prepaid, dafür aber 10 Euro mehr Taschengeld. Über ein sinnvolles Zeitschriftenabo denke ich auch nach.

Man muss das Taschengeld heute mit anderen Augen sehen als damals.

Und das Schulden Schitt sind das lernt mein 5jähriger schon jetzt. Er sammelt ja schon das Kleingeld von uns ein und bekommt dann ganz große Augen, wieviele 1, 2, und 5 Cent Münzen weggehen für ein Ü-Ei.

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Mann sollte auch das Einkommen der Eltern beachten

Antwort von Borgut am 10.08.2013, 19:20 Uhr

Meine drei haben sich über ihr Taschengeld noch nicht beschwert.

15 Jahre 15€ und 6€ bekommt sie noch extra weil sie unsere Wäsche bügelt
12 Jahre 12€
11 Jahre 11€

wird monatlich auf ihre Taschengeldkonto übwerwiesen

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Re: Nochmal zur Taschengeld-Diskussion- wie geht es weiter, wenn sie älter werden?

Antwort von Reni+Lena am 10.08.2013, 21:01 Uhr

Ich finde es Unsinn die Kinder so knapp zu halten und dann zu sagen, dass sie sich davon ja auch nur ihre Spielsachen/freizeitsachen kaufen müssen.
Wie sollen die Kids dann lernen was das wirkliche Leben kostet???

Wesentlich sinnvoller ist es, den Kindern mehr zu geben und sie dafür auch langsam, schrittweise ihre Sachen selbst zahlen zu lassen.
meine 12 jährige bekommt zwar 25 euro..muss davon aber auch Geburtstagsgeschenke/Handy etc selbst bezahlen.
ich werde das schrittweise erhöhen und sie dann auch langsam ihre Kleidung usw mit gewissen Budgets davon bezahlen lassen.
Dann werden wir ja sehen, ob es immer noch unbedingt der Markenpulli sein muss oder obs plötzlich der von H&M auch tut.

Lg reni

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Re: Nochmal zur Taschengeld-Diskussion- wie geht es weiter, wenn sie älter werden?

Antwort von Sonja am 10.08.2013, 23:21 Uhr

Hallo,

meine Jungs (fast 14 und 12,5) bekommen 25 bzw. 20 Euro im Monat, also nicht ganz so wenig und müssen davon nichts bestimmtes selber kaufen, es dient also ihrer freien Verfügung.

Nichtsdestotrotz können sie ganz gut mit ihrem Geld umgehen und müssen bei größeren Wünschen dennoch überlegen, ob der Wunsch den Preis wirklich wert ist, auch wenn sie vielleicht statt 3 Monaten nur 2 Monate dann auf z. B. ein DS-Spiel sparen müssen.

Allerdings finde ich den Vergleich mit der Schuldenfalle etwas an den Haaren herbeigezogen. Hier, denke ich, kommt es vielmehr darauf an, was den Kindern von den Eltern vorgelebt wird. Wird von den Eltern ständig auf Pump gekauft, um alles gleich und sofort haben zu können - oder wird vielleicht da auch über Anschaffungen und Budgets gesprochen und auf Dinge hin gespart. So handhaben wir es nämlich (wenn man vom Hauskredit mal absieht), wir reden ganz offen darüber, dass gerade auf Anschaffung XYZ oder den nächsten Urlaub gespart wird. Ich denke, als gutes Vorbild voranzugehen ist deutlich sinnvoller, als die Kinder absichtlich "knapp zu halten", wenn man einen vernünftigen Umgang mit Geld lehren möchte...

LG, Sonja

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Re: Nochmal zur Taschengeld-Diskussion- wie geht es weiter, wenn sie älter werden?

Antwort von Jayjay am 11.08.2013, 8:00 Uhr

Bei uns ziemlich genauso (Höhe des TG ebenso wie die Begründung) wie bei Mozipan. Nur dass wir nicht ZUR 7. Klasse auf 15 Euro hochgegangen sind, sondern IN der 7. Klasse (zum 13. Geburtstag).

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Neues Schuljahr und Geburtstag fällt bei uns so ziemlich auf den gleichen Zeitraum.

Antwort von mozipan am 11.08.2013, 8:26 Uhr

die Große hat Ende Juni und die Kleine Anfang September Geburtstag.

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Naja....

Antwort von Sodapop am 11.08.2013, 9:36 Uhr

Natürlich gibt es wirtschaftliche Interessen. Aber wer ist denn die Wirtschaft? Doch nichts fremdes, abgelöstes, dass mit uns nichts zu tun hat!

Wir sind Konsumenten, aber auch Arbeitnehmer oder sogar Arbeitgeber. Wir sind Teil des Ganzen.

Von daher würde ich wirtschaftliche Interessen jetzt mal nicht so sehr verteufeln.

Desweiteren ist das Billigheimertum in meinen Augen einer der Gründe, warum man in manchen Innenstädten eigentlich nurmehr Ramsch kaufen kann.
Von daher finde ich es wichtiger den Kindern klar zu machen, dass man lieber Ware aus Fairem Handel, Kleidung von Hess-Natur oder Lebensmittel aus Demeter-Anbau kaufen sollte.
Diese Produkte kosten aber mehr als die Produkte von H&M, Kik und Aldi.

Den Mädels sollte klar gemacht werden wie die Modebranche funktioniert. Das es sehr viel kostengünstiger und ökologischer nicht jeden Modetrend hinterher zu hecheln, sondern auf klassische Kleidung zu setzen.
Das Make-up kein Muss ist und der Körper dem Grundgedanken "Weniger ist Mehr" dankt.

Auch finde ich es viel wichtiger, den Kindern die Vorteile von Second-Hand und Ausleihen zu vermitteln. Deswegen liebe ich auch den Song "Thrift Shop"

Insgesamt empfinde ich die Höhe des Taschengeldes als nicht ausschlaggebend. Viel wichtiger empfinde ich Bildung und Austausch.

Grüße
Sodapop

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Es war sehr interessant, Eure Beiträge zu lesen...

Antwort von Nathalie B. am 11.08.2013, 13:38 Uhr

um zu ergänzen, wie wir es halten:

Unser Beispiel:
Unser 12,5 jähriger bekommt 12,-€ Taschengeld pro Monat. Zeugnisgeld und kleine Zugaben der Omis kommen ab und zu noch dazu.

Wir übernehmen wir das übliche (Kleidung, Schulsachen, Kino und Theater als Familinebesuch,Sportvereine und Bücher).

Er zahlt mit seinem Taschengeld meistens Zeitschriften und Süßigkeiten, wobei er von mir oft "dein Spiegel" bekommt.

Für Sonderwünsche wie 1 DS-Spiel oder 1 CD braucht er 2 Monate-Taschengeld, der Zeitraum finde ich überschaubar, und er kann sich in dieser Zeit:
1) überlegen, ob er es wiklich will, (meistens stellt sich, dass ein Freund es hat, und entweder es ist toll, oder er hat es negativ getestet und der Wunsch hat sich erledigt).
2) sich darauf freuen (und da tut er meistens kund)

Im Notfall biete ich ihm an, etwas mit Extra-Aufgaben (Auto polieren, etc.,.) etwas zu verdienen, wenn es schneller gehen soll. Nur im Notfall (Sonderangebot o.ä) kaufe ich es dann, und er kann es von mir bekommen, wenn er genug Taschengeld hat.

Ausflüge mit Freunden sind meistens noch nicht mit Stadtbummel verbunden, so dass es dann höchstens ein Eis sein wird.

Ob wir es richtig so machen, wird sich noch zeigen, aber momentan bin ich noch in der Situation, dass ich nach und nach das Taschengeld den (echten) Bedürfnissen entsprechend steigern kann.

Markenkleidung, auch beim Sport (er ist Fussball-Fan) fragt er nicht nach Trikots oder etwas besonderes. Daher macht es für mich wenig Sinn, gleich mehr Geld zu geben, es würde nur dazu führen, dass er sich jeden Monat ein DS-Spiel kauft, und das muss nicht sein.

Zum Thema Schuldenfalle: ich mag es wohl übertrieben haben. Es ist tatsächlich auch so, dass wir nichts kaufen, was wir uns nicht leisten können. Wahrscheinlich deshalb akzeptiert er dann auch unsere Regel beim Taschengeld ausgeben.

Aber das Elternvorbild allein reicht nicht, wenn die Eltern soviel den Kindern geben, dass diese sich von vornherein nie einschränken müssen. Daher bleibt das Thema wohl offen, aber jedes Kind ist auch anders, und wird unterschiedlich damit umgehen.

VG
Nat

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Schuldenfalle

Antwort von Sodapop am 11.08.2013, 14:57 Uhr

Bezüglich dieses Themas ist mir erst vor ein paar Wochen im RuB-Forum eine Frau aufgefallen, welche erwähnte, dass sie "natürlich noch 3-4 Kredite abbezahlen muss."

Ich war schon damals erstaunt über das Wort "natürlich" und "3-4". Ersteres suggeriert, dass ein Kredit - also der Gang zum Geldverleiher - eine ganz normale Angelegenheit sei. Kombiniert mit "ich habe keine Ahnung, wieviel Geld ich überhaupt schulde."

Von daher denke ich auch, dass der Umgang der Familien mit Schulden und Geldleihen ein wichtiger Punkt sind.

Grüße
Sodapop

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Re: Nochmal zur Taschengeld-Diskussion- wie geht es weiter, wenn sie älter werden?

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.08.2013, 17:45 Uhr

Ich glaube nicht an einen zwingenden direkten Zusammenhang zwischen Taschengeldhöhe und Umgang mit Geld später, und schon gar nicht an einen monokausalen. Da spielen andere Faktoren wie Vorbild der Eltern, Umfeld und genereller Charakter eine deutlich größere Rolle.

Bei uns gibt es 2,- Euro pro Monat und Klasse. KindKlein kommt jetzt in die 7. Klasse, zum September wird der Dauerauftrag also von 12,- auf 14,- Euro geändert. KindGroß kommt in die 12. Klasse, dementsprechend bekommt sie 24,- statt 22,- Euro.

Vom Taschengeld müssen die Kinder vor allem ihre eigenen Freizeitaktivitäten zahlen und ansonsten halt Kleinkram und Sonderwünsche. Süßkram kann man auch zu Hause haben, aber da muß man halt nehmen, was da ist. Das gleiche gilt für Getränke und so.

KindKlein ist der Sparer, KindGroß ist die Verschwenderische. Aber das ist mMn alters-, charakter- und geschlechtsbedingt. KindGroß geht viel aus und verbraucht dafür das meiste Geld "so nebenbei", KindKlein ist Stubenhocker und spart dann für irgendein technisches Gadget oder ein PC-Spiel.

Zusätzlich bekommt KindGroß noch Kleidergeld in Höhe von derzeit 28,- Euro pro Monat, davon muß sie ihre alltäglichen Klamotten kaufen. Ich zahle lediglich 2 Paar "vernünftige" Schuhe pro Jahr (da habe ich dann ein Mitspracherecht, die "unvernünftigen" Schuhe muß sie selber kaufen) und teure Sachen wie Wintermantel oder so. Außerdem verdient sie sich hin und wieder mit Babysítten was dazu.

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es geht ganz normal weiter

Antwort von Benedikte am 11.08.2013, 18:45 Uhr

Nathalie, dein Beitrag hat einen etwas noeligen Unterton bezueglich der Hoehe des Taschengeldes, das andere ihren Kindern geben und Du verteidigst Dein weniger-geben als (einzig) richtig.

Unsere erhalten mehr als in den meisten Ratgebern empfohlen, an denen ich mich im uebrigen nicht orientiere. Und wie ich unten schonmal geschrieben habe, man kann das ganz schlecht vergleichen, weil vom Taschengeld voellig unterschiedliche Dinge bestritten werden.

Widersprechen moechte ich Dir auch, dass zwei bis drei Monate ein ueberschaubarer Zeitraum sind. Fuer Dich und mich sicher, nicht aber fuer einen Grundschueler.

Dann - durch Taschengeld sollen meine Kinder nicht in erster Linie sparen lernen, sondern den Umgang mit Geld. Das ist was ziemlich anderes. Und Umgang mit geld lernt man nur dadurch, dass man welches hat und mit dem umgeht. Schau Dir bspw. Natscha Kampusch an. Ihr Entfueherer hat ihr nur wenig zu essen zugeteilt, bei ihrer Entlassung war sie gertenschlank. Danach fiel diese Rationierung weg und sie fing an, zuzulegen, auf dem letzten Foto, das ich sah, war sie recht pummelig. Sie hat eben zuerst ganz wenig zu essen gekriegt, aber eben nie den Umgang mit Essen selbstbestimmt gehabt. Was moechtest Du essen, wieviel, einen nachschlag. Oder auch den Umgang mit alkohol, den lernt ein Kind nicht dadurch, dass Alkohol verboetn wird. Sondern durch andere Dinge, elterliches Vorbild zuerst, wie auch beim Umgang mit geld.

Meine Kinder kriegen neben dem Taschengeld, was eben relativ hoch ist, nichts dazu. Mein 17jaehriger kriegt 75 Euro, kauft davon sein Mobilphonguthaben,Eintrittskarten wenn er ins Kino moechte, rund 8 bis 10 Euro, zahlt er das genau wie eine DVD, mit den Kumpels samstags abhaengen, feinschmecker Gastronomie wie McDonalds und Kentucky Fried chicken, besorgt sein Mittagessen an den vier Schultagen, die er bis 17.00 Uhr in der Schule ist und seinen Kicker oder 11 Freunde oder so.

Das wuerde ich auch, anders als Du, nicht als hohes Niveau bezeichnen sondern als Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Eine handykarte sind 15 Euro, einmal im Kino sind 10, fuer die Mittagsimbisse zwischen drei und acht am Tag, die zeitungen vermute ich mal rund 5 Euro und eine Cola 3. 75 Euro reichen keinesfalls, um sich alles sofort zu kaufen, was man sich wuenscht.

Naechstes Jahr hat er, hoffentlich Abitur und wenn er dann auszieht um zu studieren erhaelt er einen Festbetrag. Hoehe haengt davon ab wo er studiert, sprich in leipzig, Halle und Greifswald kriegt er 500 Euro weniger als in Muenchen und in JEDEM Fall erwarte ich, dass er mit seinem Festbetrag auskommt und mich nicht wegen jeder kaputten Gluehbirne anruft. Dann muss er sein erweitertes Budget nicht nur fuer privat und fun ausgeben, sondern auch Strom, Gas, Wasser, Muell, Kleidung, Shampoo, Zahnpasta.

Und das wichtigste, was Kinder lernen muessen, ist( finde ich zumnidest), dass es ziemlich egal ist, wieviel man ausgibt, wichtig ist nur, dass Ausgaben nie hoeher als Einnahmen sein duerfen, sich das nur im Ausnahmefall decken soll und im regelfall zehn bis zwanzig prozent ueberbleiben sollen fuers Sparen.

Benedikte

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3 bis 4 Kredite

Antwort von Julie am 11.08.2013, 18:57 Uhr

Es kommt ja auch darauf an, wofür diese Kredite aufgenommen wurden.
Bei unserer Hausfinanzierung hatten wir aufgrund verschiedener Konditionen bei unterschiedlichen Darlehensgebern auch 3 (oder waren es doch 4 ?) Kredite zu bedienen, wobei das "nur" für eine Sache war.

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@Benedikte

Antwort von Nathalie B. am 11.08.2013, 20:02 Uhr

Hallo Benedikte, ein interessanter Beitrag, aber wir vergleichen hier die "Bedürfnisse" eines 17 jährigen mit denen eines 12- Jährigen (meine Frage war dem Forum 10-13 angepasst.

Mich würde mehr interessieren rückwirkend: was bekam Dein Sohn mit 10-13 und wie war Eure Erfahrung im Nachhinein? Würdet Ihr es nochmal so machen oder musstet irgendwann etwas ganz ändern?

Ich habe auch nie behauptet, dass unsere Lösung die richtige ist, im Ausgnagsposting habe ich selber selbtskritisch geschrieben, dass es sich erst später zeigen wird, ob wir mit unserer Methode richtig liegen oder nicht.

Aber mit Geld umgehen heißt zwar nicht sparen aber sparen gehört auch zum Umgang mit Geld. Als Erwachsene kaufen wir auch selten aus einer Laune heraus unseren nächsten Laptop oder Handy, wir vergleichen die Preise, prüfen, welche andere Ausgaben wichtiger sind, und je nachdem verschieben wir auch auf ein paar Wochen. Zumindest handele ich so, weil ich immer einen festen Betrag pro Monat sparen will. Dann habe ich meine Ruhe, wenn kurz vor dem Osternurlaub die Waschmaschine kaputt geht.

Aber soviel und soweit verlange ich nicht von meinem Sohn: ich möchte, dass er überlegt, grob übertrieben "muss ich jede Woche 2x Süßigkeiten kaufen oder kaufe ich nur 1x und kaufe ich schneller das gewünschte Spiel, mit dem ich länger Spaß habe"

Bei einer CD oder einem DS- Spiel sprechen wir dann von 2 Monaten max, denn wenn der Wunsch am 07. des Monats kommt, muss unser nur noch auf den 1. des folgenden Monats (nächstes Taschengeld) warten, bis er es sich leisten kann. Und wie gesagt kann er sich bei mir etwas dazu verdienen.

Aber wie gesagt habe ich nicht unser Modell als DAS Modell gemeint, mir ging es mehr darum, inwiefern das "Sofort-Erfülen-aller-Wünsche" durch hohes Taschengeld einen Einfluß auf die Frustrationsgrenze eines Heranwachsenden hat, der dann keine Extra-Aufgabe übernimmt, um das wirklich Erwünschte zu erreichen.

Und es hängt vom Kind ab. Mein Sohn würde (sollte er mehr Taschengeld für seine Kleidung bekommen), das Geld einfach liegen lassen und warten, bis bei der Hose Hochwasser bis zum Knie ist .

Wie auch immer würde mir Deine Erfahrung mit Deinem Sohn mit 10-13 interessieren?

VG

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meine Kinder bekommen dank Großeltern mehr als genug....

Antwort von ungewohnt am 11.08.2013, 20:35 Uhr

Taschengeld!
Der Große ist mittlerweile in der Ausbildung und schon immer ein Sparfuchs.
Er hat immer überlegt, was er kauft und was er will. So ist es heute noch. Schulden wird er sicher erst mit Immobilien eingehen.
Der Kleine ist anders (so wie ich immer war) und hat das Geld schon ausgegeben, bevor es da war
Tja, beide sind nur von mir erzogen - also spielen irgendwelche Gene da rein
Beim Kleinen habe ich durch ein Girokonto dem Ausgabewahnsinn einen Riegel vorgeschoben. Er hat schon 600 € gespart.... das Geld ist nicht mehr sichtbar *grins
Den Lerneffekt werden beide nicht gehabt haben, da Wünsche erfüllt wurden. Ich lebe allerdings vor, dass - außer Auto - nichts finanziert wird. Ist kein Geld für Urlaub da... ist es so.... Wenn die PS 3 nicht heut angeschafft werden kann, dann warten wir 3 Monate. DAS Vorleben ist - meiner Meinung nach - das Wichtigste im Geldumgang.
Aber ich glaube auch, dass NICHTS meine Kinder vor dem Schock schützen kann, wenn sie alleine wohnen und ALLES selbst bezahlen müssen. Allerdings glaube ich, dass beide damit klar kommen werden.
Mein Bruder hat auch immer gespart, er hat heut genug Geld und kann Nichts mehr tun (Anfang 50 - keine Kinder oder Frau) und ich (Mitte40) hab halt 2 Kinder und muss noch lange arbeiten.....
Komme aber mit 2 Kindern und meinem Teilzeitgehalt - ohne Unterhalt - klar.
Vielleicht sehe ich es deshalb ganz locker, wie viel Taschengeld da ist. Ich habe bei beiden Kindern auch Sonderwünsche bezahlt.
So im nachhinein oder auch mittendrin glaube ich, dass der Umgang mit Geld erst später gelernt wird bzw. viel aus dem Elternhaus mitgenommen wird.

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Re: Nochmal zur Taschengeld-Diskussion- wie geht es weiter, wenn sie älter werden?

Antwort von shinead am 12.08.2013, 13:37 Uhr

Wir fangen gerade erst mit dem Taschengeld an (Junior ist 6) und wir haben folgende Regeln aufgestellt:

Er bekommt 50 Cent in der Woche als "Grundbetrag".
Es gibt Aufgaben, die er in der Woche erledigen kann (jeden Tag eine), um zusätzliche 50 Cent zu erhalten.
Außerdem gibt es für die regelmäßige und motz-freie Einnahme seiner Medikamente für 7 Tage jeweils 50 Cent - macht einen Euro extra die Woche.
Letzteres schult ihn auch, an die Medis selbst zu denken. Das ist mir persönlich sehr wichtig!

Er bekommt also maximal 2.50 Euro in der Woche.

Diese 2.50 teilt er auf in 3 Bereiche: Spenden, Ausgeben, Sparen.
Jede Woche wird aufgeschrieben, auf was er sparen möchte. Ändert sich der Wunsch, dann suche ich noch nach dem Preis und schreibe den dazu. Der Zettel liegt beim Geld.

Er bestimmt die Aufteilung des Geldes, für das passende Kleingeld sorge ich.

Am Ende des Jahres verdoppeln wir das "Spendengeld" und er bestimmt, wohin das Geld geht.

Das Geld zum Ausgeben ist in seiner Geldbörse. Er spart meist einen Monat um sich dann sein Heftchen (Willi wills Wissen oder ähnliches) zu kaufen.

Gespart wird derzeit auf eine bestimmte DVD die er unbedingt "braucht".

Geldgeschenke bis 10 Euro werden auch aufgeteilt, dürfen aber auch geschlossenen in einen Bereich wandern.
Alles was darüber ist, geht aufs Sparbuch.

Junior lernt so, dass dem Geld eine Leistung vorausgeht. Er hat den Großteil seines Geldes "erarbeitet". Es ist kein Almosen, sondern ein Lohn für seinen Einsatz im Haushalt.
Er lernt, dass man auf einige Dinge sparen muss, aber auch immer ein bisschen Bargeld zum ausgeben braucht.

Das ganze Verfahren ist abgeguckt bei der Financial Peace University Junior.

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@shinead

Antwort von Borgut am 12.08.2013, 15:11 Uhr

Wozu muss er spenden ?
Eine Spende ist doch freiwillig, in deinem Posting kommt sie mir aber gezwungen vor.

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Re: @shinead

Antwort von shinead am 12.08.2013, 15:45 Uhr

Junior will immer überall hin spenden. Sei es für die Stadtkirche, den Förderverein des Kindergartens, oder "Kinder die sind Krankenhaus" sind (Verein für Krebskranke Kinder e.V.).

Da ist eben unser Deal, das er dafür selbst etwas weglegt (was er für richtig hält um anderen zu helfen) und wir die Summe verdoppeln. Ein Anreiz für ihn.

Außerdem finde ich es wichtig Kindern beizubringen, dass sie auch teilen sollen. Ein bisschen was vom eigenen Reichtum abzugeben ist m.E. ein sehr guter Charakterzug.

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meine Tochter bekommt ab jetzt 15,-€ im Monat auf ihr Konto

Antwort von Keksraupe am 13.08.2013, 8:43 Uhr

davon ab bekommt sie z.B. Kirmesgeld. Da bekommt sie einen gewissen Betrag X (je nach Kirmes, Frankfurt bspw ist deutlich teurer als Bad Nauheim, also bekommt sie da etwas mehr, wenn wir mal hin fahren)

Für ESSEN kommen wir auf der Kirmes auf, wenn wir als Familie mit einem Fahrgeschäft gemeinsam fahren dann zahlen wir Erwachsenen das, aber alle Sonderwünsche, die sie möchte, muss sie vom Krmesgeld zahlen, ist das leer, bleibt ihr Taschengeld oder es geht halt nicht (und ihr Taschengeld will sie nicht dafür ausgeben, lach, meistens bleibt Kirmesgeld über).

Ich habe eine kleine Geiznudel, die spart sich jeden Cent den sie sparen kann, das Einzige was sie sich mal kauft ist etwas für ihre Haustiere.

Beim Einkaufen darf sie sich EINE Sache aussuchen (ein Heft, eine bestimmte Süßigkeit, wasauchimmer) allerdings bis max 4,-€. Das mache ich selbst ja auch, ich nehme mir auch mal etwas besonderes für mich mit. So gibts auch nie knatsch und wir können seit je her entspannt einkaufen.

Jetzt kommt sie in die 5. Klasse, deshalb gibts 15,-€, vorher gab es 12.

Auf ihrer Geldkarte sind 15,-€ drauf, sodass sie darauf zugreifen kann, wenn diese 15,-€ leer sind, überweise ich einmal KEINE 15,-€ sondern lade ihre geldkarte wieder auf (ist noch nie vorgekommen...)

Meine Tochter bekommt wirklich nicht alles was sie möchte, wenn sie sich etwas wünscht gibt es dafür die typischen Feiertage.

Ob ich den richtigen Weg fahre? Ob sie zuviel Geld bekommt? Da weiss ich nicht, denn es kann IMMER falsch sein... Bisher aber hat sie ein gutes Verantwortungsgefühl, und wenn sie 5,-€ hat und in die Stadt geht mit einer Freundin, kann ich sicher sein, dass sie ihr ein Eis ausgibt oder sie gemeinsam etwas kaufen. Meine Tochter hat ein starkes gerechtigkeitsgefühl und teilt fast alles mit ihren Freundinnen, die weniger haben als sie.

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Re: @Benedikte

Antwort von Benedikte am 13.08.2013, 19:26 Uhr

ich kann mich nicht mehr genau erinnern wie das mit dem Grossen vor fuenf Jahren war, aber es gab bei ihm nie probleme.

derzeit kriegen die Kinder, 17,15, fast 12 und 9 75, 65, 35 und 25 Euro. Also meine Tochter mit fast 12 35 Euro.

Erfahrung ist, dass sie immer damit auskommt. Sie geht ab und an mit Freundinnen auf eine Einkaufsstrasse fusslaeufig von hier und dann kaufen die Damen irgendeinen Bloedsinn, gruenen Nagellack oder so.

Ab und an kauft sie etwas im Spielwarengeschaeft, eine Zeitung oder etwas mehr auf Schulflohmaerkten. Prinzipiell Dinge, die ich als ueberfluessig werten wuerde, aber dafuer ist es Taschengeld.

Drei meiner Kinder haben einen guten Umgang mit geld, der Zweite hat probleme. Er ist stets Pleite, kauft sich viele snacks, getraenke, besucht Fastfoodlokale, geht in Konzerte und ist auch der, der immer unser Notfallgeld angreift ( ich habe fuer Notfaelle immer Geld in einem Schrank. Das wisse alle Kinder, aber nur er bedient sich staendig, typischer Notfall ist Hunger. Letztlich finde ich gerade fuer ihn Taschengeld wichtig, er ist der einzige, der die unan genehme Erfahrung kennt, wie es ist, kein geld zu haben.

Von daher, meine Erfahrungen sind total unterschiedlich.

Und ich moechte Dir nochmal widersprechen was Deine Taktik beim Einkaufen angeht. Die meisten Dinge kaufe ich zuegig, Ausnahmen sind nur Immobiliën und Autos, aber Autos macht mein Mann alleine. Alles andere, Computer, Waschmaschinen, Sofas die kaufe ich in bestimmten geschaeften aus dem Stand. Moebel bei Ikea, immer das gleiche , Waschmaschine immer Miele, unabhaengig vom Preis, computer und Laptops besorgt mein Mann, bei Klamotten kaufe ich was passt. Ich habe weder Zeit noch Lust zum Einkaufen, sparen kann ich allerdings immer noch ordentlich, insbesondere seitdem wir unser Haus abbezahlt haben.

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Re: @Benedikte

Antwort von Benedikte am 13.08.2013, 21:15 Uhr

auskommt und noch stets uebrigbleibt, bei Kindern drei und vier bleibt uebrig

Kind eins kommt aus

Kind zwei ist notorisch pleite

cheers

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Re: Nochmal zur Taschengeld-Diskussion- wie geht es weiter, wenn sie älter werden?

Antwort von Caipiranha am 14.08.2013, 12:17 Uhr

Mein 10jähriger bekommt 25 Euro im Monat in "bar".

Sofern wir und das auch zukünftig leisten können, müssen unsere Kinder sich davon keine Anziehsachen kaufen und werde auch weiterhin Kinobesuche, Essengehen o.ä. im normalen Maße zusätzlich von uns bekommen. Was darüber hinaus geht, dafür brauchen sie eben ihr Taschengeld.

Den Umgang mit Geld lernt man m.E. durch das Erkennen von Werten und dem, was im Leben wichtig ist. Dazu muß ich meine Kinder nicht künstlich "kurz" halten oder sie jeden Cent dreimal herumdrehen lassen. Ich wäre auch kaum authentisch dabei, da ich selbst auch nicht so lebe.

Wenn ich sehe, das meine Kinder zu mir gedüst kommen, wenn ein Straßenverkäufer seine Zeitung verkauft und dafür IHR Taschengeld ausgeben wollen, an alle karitativen Aktionen um sie herum mit Freude und Begeisterung teilnehmen, dann glaube ich, dass sie das System verstanden haben.

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