Geschrieben von Happie am 19.04.2013, 6:48 Uhr |
Kinder orten
Wenn ich auf der Arbeit bin weiß ich auch oft nicht wo meine Tochter nachmittags ist. ich hab gehört, dass mehrere Frauen jetzt GPS nutzen. Für Männer od so, was denkt ihr?
Re: Kinder orten
Antwort von Jayjay am 19.04.2013, 7:15 Uhr
Wie jetzt? Du willst auf der Arbeit mit dem GPS Männer orten, wenn deine Tochter unterwegs ist? Dann mal viel Spaß!
Re: Kinder orten
Antwort von Happie am 19.04.2013, 7:22 Uhr
Hmmm, nein. Ich hab gelesen, dass Frauen es für Männer nutzen und was ICH will, ist - immer wissen wo mein Kind ist.
Das arme Kind
Antwort von Vio-1 am 19.04.2013, 7:30 Uhr
Hi
Ich bin zwar schon ne alte Kuh, aber ich kann mich gut an meine Vorpubertät und Pubertät erinnern und wenn ich da "gescannt" worden wäre - oh weia, dann wärs aus gewesen mit dem Vertrauen.
Warum willst Du das machen?
Oder gibt es besondere Gefahren, die Du erwartest?
Ich persönlich finde, dass auch Kinder ein Recht auf ein eigenes Leben haben und in dem Alter hier (also 10-13) fängt es eben an, dass sie flügge werden.
Schwer für uns Mamas, aber normal.
Also, wenn nichts gravierendes dafür spricht: lass es und freu Dich, dass Dein Kind in die Welt geht....
LG
Re: Kinder orten
Antwort von Ebba am 19.04.2013, 7:32 Uhr
Ich weiß nicht recht, ob deine Anfrage ernst gemeint ist, aber egal ...
Ich finde es unmöglich einen Menschen der halbwegs bei Verstand ist, mit einem Sender auszurüsten, nur weil jmd. anders wissen will, wo er ist.
Und das gilt für Kinder ebenso, wie für Männer :-).
Für den mit dem Sender ausgestatteten bedeutet es den Verlust der Privatsphäre. Wie würdest du dich fühlen, könnte dich jmd. auf Schritt und Tritt überwachen? Ich fände es so grauenhaft, dass ich schon beim Nachdenken Bauchweh bekomme und ich würde alles daran setzen den Sender loszuwerden.
Und was nutzt es dir zu wissen, wo dein Kind ist? Glaubst du, allein mit diesem Wissen könntest du irgendeinen Übergriff auf das Kind verhindern?
Re: Das arme Kind
Antwort von Happie am 19.04.2013, 7:37 Uhr
Vielen Dank für deine Antwort.
Für mich ist dieses Alter weiter gefährlich, Kinder sind weiter zu jung. Meine Tochter geht nach Hause mit ihrer Freundinnen, aber kann ich sicher sein? Dass alles wirklich in Ordnung ist?
Diese Welt ist leider keine Traumwelt! Ich muss mein Kind schützen.
Ich verstehe, dass mein Kind eigenes Leben haben soll. Aber es ist zu früh! 10 Jahren ist kein Teenie. 17 ist anders. !0 zu jung.
Also hat jemand hier mit Orten per Handy zu tun?
Re: Kinder orten
Antwort von Happie am 19.04.2013, 7:42 Uhr
Ich kann dann alles verhindern:) Es würde mir auch nicht stören, geortet zu sein. Ich meine das ernst.
Schaust Du DA
Antwort von Trini am 19.04.2013, 7:42 Uhr
http://www.trackyourkid.de/content/glossar/kinderhandy_ortung.php
Aber, ich würde es nicht machen.
Entweder ist das Kind "reif genug" am nachmittag allein zu bleiben und dann kontrolliere ich es auch nicht, oder es ist mir dafür zu jung (worüber man diskutieren könnte) und dann gehört es auf eine gebundene Ganztagsschule, in die OGS oder in den Hort.
Trini
PS: Bei meinen Söhnen würde (sobald sie das spitz kriegen) das Handy eh immer zu Hause liegen.
Re: Das arme Kind
Antwort von Ebba am 19.04.2013, 7:44 Uhr
Und wieso ist dein Kind geschützt, wenn du weißt wo es ist? Und woher weißt du, dass alles in Ordnung ist, wenn du es Orten kannst? Das erschließt sich mir beim besten Willen nicht.
Re: Kinder orten
Antwort von Ebba am 19.04.2013, 7:45 Uhr
Was kannst du dann verhindern und wie? Ja, ich fürchte auch, dass du es ernst meinst.
Re: Kinder orten
Antwort von Reni+Lena am 19.04.2013, 7:45 Uhr
Meine Kids hatten als sie noch kleiner waren einen Sender, aber nicht im Handy.
Für ein 10 jähriges Kind ist das überflüssig.
Sollte sie wirklich jemand verschleppen etc, dann wird er als erstes das Handy wegwerfen. Inzwischen kann man jedes eingeschaltete Handy anpeilen.
Alles andere, wie Unfälle, oder spontane schnelle gewalttaten etc kannst du auch nicht verhindern wenn du weißt wo sie ist.
Also ist es Blödsinn.
Re: Schaust Du DA
Antwort von jalu am 19.04.2013, 7:47 Uhr
Jetzt ohne Gewähr: ich glaube, das alle beiden Parteien - Orter und Georteter - eine App installieren und zustimmen müssen, dass es erlaubt ist sie zu orten. Das, glaube ich, ist die einfachste Variante.
LG
Re: Das arme Kind
Antwort von Happie am 19.04.2013, 7:51 Uhr
Sag mir bitte, willst du nicht wissen, wo dein Kind ist, wenn es bspw. 20 Minuten zu spät nach Hause ist? Das Handy schweigt. Für mich kann es genug Information sein, wohin soll ich fahren, um mein Kind zu treffen.
Re: Schaust Du DA
Antwort von Happie am 19.04.2013, 7:53 Uhr
Vielen Dank! Ja, man könnte diskutieren, ob zu jung. Aber für mich = Ja!
Immerhin findet sie die Leiche schneller
Antwort von Strudelteigteilchen am 19.04.2013, 7:53 Uhr
Vielleicht zumindest. Solange das Handy am Kind und der Akku nicht leer ist.
Ich sehe es wie die Posterin unten: Wenn das Kind zu klein ist zum Alleinebleiben, dann wähle ich eine Ganztagsbetreuung. Wenn nicht, dann brauche ich auch kein GPS.
Re: Schaust Du DA
Antwort von Happie am 19.04.2013, 7:55 Uhr
jalu, natürlich :) ich wollte es nicht anders. Alle wissen davon, dass solches Programm genutzt wird. und Auch falls sie wollen werden, können sie mich auch orten. Das ist kein Problem für mich
Re: Kinder orten
Antwort von Happie am 19.04.2013, 7:57 Uhr
Nein. Kein Blödsinn, in solcher Situation weisst du, wo dein Kind sich befindet. Oder wo es war. Es gibt mehrere Anwendungen für solches Programm. Man kann auch die Umgebung des Handys hören usw.
Re: Immerhin findet sie die Leiche schneller
Antwort von Reni+Lena am 19.04.2013, 7:58 Uhr
wie pragmatisch....
Was willst Du denn verhindern????
Antwort von Trini am 19.04.2013, 7:59 Uhr
Dass dein Kind auf dem Spielplatz ist statt am Schreibtisch zu sitzen, ist doch nicht wirklich ein Grund von der Arbeit zu flüchten.
Und, ob da auf dem Spielplatz ein "zwielichtiger" Typ rumlungert, sieht man am GPS nicht.
Trini
Re: Kinder orten
Antwort von Reni+Lena am 19.04.2013, 8:02 Uhr
ich hab so ein Programm und weiß wie das funktioniert. Aber nicht für meine Kinder weil die Programme keinen Schutz bieten sondern nur Kontrolle.
Und ein 10 jähriges Kind braucht man nicht in der Form kontrollieren.
Wenn das Kind alleine bleibt dann legt man regeln fest. Wohin, mit wem, wie lange etc.
Hält sich das Kind dran dann brauchst du es nicht kontrollieren. Hält es sich nicht dran solltest du an deiner Erziehung arbeiten oder das Kind in Betreuung stecken.
Eine Ortung mit dem Handy wird nicht die Zuverlässigkeit und reife deines Kindes verändern. Und vor einem verbrechen schützt es auch nicht.
Um Himmels willen
Antwort von michalinchen am 19.04.2013, 8:04 Uhr
Da kann ich nur zustimmen, das Kind kann sich ja gar nicht entwickeln. Du solltest dich in psychologische Betreuung begeben, denn wenn sich deine Panik / Angst auf das Kind überträgt wird dieses früher oder später genau dort landen. Ist jetzt nicht böse gemeint, aber lass das bloß sein!
Re: Kinder orten
Antwort von barnie am 19.04.2013, 8:20 Uhr
Nobel geht die Welt zu grunde!!!!
Wie haben das nur unsre Eltern durchgestanden?
Da gabs noch keine ausgeklügelte Ortung, geschweige denn Handys!
Re: Was willst Du denn verhindern????
Antwort von Strudelteigteilchen am 19.04.2013, 8:21 Uhr
Zumal ja vielleicht das Handy auf dem Schreibtisch liegt und das Kind auf dem Spielplatz ist (oder eben tot im Graben liegt).
Man schützt das Kind vor garnichts. Man schützt maximal sich selber vor der Sorge um das Kind - und da ich mir immer bewußt wäre, daß die Zuverlässigkeit der Informationen zweifelhaft ist (aus o.g. Gründen), würde MIR das eh nicht reichen. Und dann kann man es auch lassen.
Ich mache mir auch Sorgen um meine Kinder, und manchmal zu viel. Deswegen habe ich mir ein Bein ausgerissen und für beide Kinder unter Einsatz von Blut, Schweiß, Tränen und Geld eine Ganztagsschule gefunden. Ich - ganz persönlich - habe es meinen beiden Kindern nicht zugetraut, mit 10 jeden Nachmittag ohne Betreuung alleine zu bleiben, und die Ganztagsbetreuung war die Konsequenz dieser Sorge. Aber eine Handy-Ortung hätte zum Vertreiben meiner Sorge nicht gereicht, dafür ist sie mir - siehe oben - zu unsicher.
Re: Kinder orten
Antwort von maxwell am 19.04.2013, 8:22 Uhr
Dann stimmt Eure Kommunikation nicht. Man kann doch miteinander reden und sagen: "Mama, ich bin später da und dort".
Und wenn ich meinem Kind noch nicht 100% vertrauen kann, dann ist es eben bei Oma oder anderer Betreuung. Wenn etwas passiert, nützt ein GPS gar nichts.
Außerdem hat das was von "1984" für mich. Konstante Kontrolle.
Für Männer oder so? Was würden diese Frauen sich aufführen, wenn ihre Männer das tun würden.
Verabschiede Dich von dem Gedanken...
Antwort von maxwell am 19.04.2013, 8:33 Uhr
...dass Du Dein Kind schützen kannst.
Der große Unbekannte verschleppt Dein Kind garantiert nicht. Die großen und realen Gefahren (bzgl. Mißbrauch) sind im nahen Umfeld. Im Verein, bei Bekannten, in der Verwandtschaft.
Wenn sie in die Schule geht, kann sie überfahren werden. Wenn sie bei der Freundin ist, kann sie die Treppe runterfallen. Es gibt viel mehr reale Gefahren, bei denen auch ein GPS nichts nützt.
Ich als Kind würde mir so eine Gängelei nicht gefallen lassen. Dein Kind kann nur selbstbewußt und stark werden, wenn du es läßt. Ein Kind muß seine "Flügel spreizen" dürfen und sich abnabeln.
Re: Das arme Kind
Antwort von maxwell am 19.04.2013, 8:36 Uhr
Dann bekommt das Kind einen Anschiß und ist das nächste Mal pünktlich zuhause.
maxwell
Antwort von Reni+Lena am 19.04.2013, 8:37 Uhr
Ich hab das auch für meinen Mann..Die Idee ist aber von ihm und rein praktischer Natur. Da er permanent das Ohr am Handy hat und geschäftlich "belegt" ist, ist es sehr schwer für mich ihn zu erreichen und nachzufragen ob/wann er pünktlich heimkommt etc.
So schau ich schnell nach und weiß, dass er gerade erst das Büro verlassen hat, schon seit 30 min auf der Autobahn steht oder schon bald daheim oder im Hotel ist. Dann kann ich besser planen.
Mit Kontrolle hat das nichts zu tun.
Liebe Happie
Antwort von Vio-1 am 19.04.2013, 8:37 Uhr
Ich kann ja Deine Angst verstehen, die haben wir ja alle.
Und am liebsten würde ich auch als unsichtbarer Geist neben meinen Kindern herlaufen und alle Gefahren von ihnen abhalten, ganz klar.
Ich möchte hier mal jemanden zitieren, nämlich Korczak, einen ganz großen Fürsprecher für Kinder:
Das erste Recht formuliert Janusz Korczak als „Das Recht des Kindes auf seinen eigenen
Tod“. Damit setzt er das Recht auf Tod mit dem Recht auf Risiko gleich, da jedes Risiko den
Tod zur Folge haben könnte. Doch ohne Risiko können die Kinder keine eigenen
Erfahrungen machen und folglich nichts daraus lernen. Erziehung darf damit nicht allen
Wagnissen vorbeugen3
. Korczak betont, „aus Furcht, der Tod könnte uns das Kind entreißen,
entziehen wir es dem Leben; um seinen Tod zu verhindern, lassen wir es nicht richtig
leben.“4
. Um Selbstbestimmung und Selbstständigkeit zu fördern, fordert Janusz Korczak in
diesem Recht, den Kindern Möglichkeiten zur Selbstentdeckung, Willensausübung und –
1
Vgl. Lifton 1991, S. 106ff.
2
Korczak 2005, S. 40.
3
Vgl. Korczak 2007, S. 10ff.
4
Korczak 1980, S. 52. 2
ausbildung sowie Freiheit und Erfahrungsmöglichkeiten zu geben5
. Korczaks Erfahrungen
als Arzt spielen hier auch eine große Rolle. Durch seine Berufserfahrung lernte er viele
Kinder kennen, die in übermäßiger Hygiene und mit sterilen Spielsachen aufwuchsen, in
ihrer Isolation jedoch nicht genügend Erfahrungen sammeln konnten. Korczak sagt dazu:
„Wie oft habe ich in einem mit weißer Ölfarbe gestrichenem Zimmer in mitten von
weißlackiertem Gerät, weiß gekleidet und von weißem Spielzeug umgeben ein
blasses Kind gesehen, und ich habe dabei quälend empfunden: In diesem
unkindlichen Zimmer, das eher einem Operationssaal gleicht, muß eine blutleere
Seele in einem blutarmen Körper aufwachsen.“6
Das ist ein harter Ansatz, aber das trifft es doch.
Dazu kommt noch, dass Du Dein Kind NICHT damit schützen kannst.
Du untergräbst nur jedes Vertrauen und jede Zuversicht und sagst zu Deinem Kind: Du bist nicht fähig, auf Dich aufzupassen, Du kannst nichts alleine, ich muss immer auf Dich aufpassen und immer alles wissen, denn nur ich alleine kann Dich schützen, Du Dich selbst nicht.
Ist es das, was Du Deinem Kind mitteilen willst?
Erziehungsziel sollte sein, dass man als Erziehr überflüssig wird und das bedeutet, dass man sich immer mehr zurückzieht und dem Kind immer mehr Raum läßt, denn irgendwann wird es ja alleine leben und dann muss es das können und auch das muß man üben.
Es ist eine trügerische Sicherheit!
Re: Kinder orten
Antwort von Pammi am 19.04.2013, 9:00 Uhr
Ich sehe da überhaupt keinen praktischen Nutzen. Wenn ich drüber nachdenke, vor welchen Gefahren ich meine Kinder schützen möchte, dann ist keine dabei, die ich mit einer Überwachungsapp abwenden könnte:
Verkehrsunfall - nutzlos
sexueller Missbrauch von Fremden - nutzlos, denn wenn ein Täter mein Kind verschleppt, gehe ich davon aus, dass er gerissen genug ist, dem Kind das Handy abzunehmen
sexueller Missbrauch im näheren Umfeld - nutzlos
Treppenstürze, Unfälle allgemein - nutzlos
Also was soll es bringen, außer dem Kind zu signalisieren, dass ich es auf Schritt und Tritt kontrollieren möchte. Und die Überlegung, womöglich auch noch die Umgebungsgeräusche übertragen zu lassen, finde ich ganz gruselig.
Ehrlich gesagt bin ich relativ sicher, dass die AP das nicht wirklich ernst meint - ansonsten würde ich auch eine Therapie empfehlen.
Und wenn ich als Frau mit sowas meinen Partner bespitzeln muss, dann habe ich ein größeres Eheproblem und sollte da mal an einer Lösung arbeiten.
Re: Das arme Kind
Antwort von Ebba am 19.04.2013, 9:00 Uhr
Naturlich machte bzw. machte ich mir dann auch Sorgen. Aber, das ist dann mein Problem, dass ich meine Ängste ausufern lasse und es nicht schaffe sie in Relation zur Wahrscheinlichkeit einer echten Notlage zu setzen. In 99,99999% aller Fälle gibt es eine vollkommen harmlose Erklärung für die Verspätung. Ich finde, ich darf meine Probleme nicht auf. ein Kind abwälzen, Ich habe nicht das Recht es seiner Freiheit auch mal etwas unbeobachtet zu tun, zu berauben. Ich habe nicht das Recht ihm das Gefühl zu geben ständig überwacht zu werden. Big mother is watching you :-) Ich muss mit. eine Ängsten selbst klar kommen.
Nachtrag
Antwort von Pammi am 19.04.2013, 9:02 Uhr
Ich relativiere das mit den Ehefrauen. Wenn es ist wie bei Reni und Lena, also dass Männe sich freiwillig auskundschaften lässt, dann ist es ja okay. :o)
Re: Immerhin findet sie die Leiche schneller
Antwort von Ebba am 19.04.2013, 9:04 Uhr
Das habe ich mir auch gedacht u. das ist wohl der einzige Vorteil der Ortungsmöglichkeit.
Re: Immerhin findet sie die Leiche schneller
Antwort von Pammi am 19.04.2013, 9:10 Uhr
Aber auch nur, wenn der potenzielle Mörder doof genug ist, das Handy angeschaltet beim Opfer zu belassen.
Re: maxwell
Antwort von maxwell am 19.04.2013, 9:24 Uhr
Solche Situationen wie bei Dir habe ich nicht gemeint. Warum fühlst du dich angesprochen?
Und ... es ist auch nicht die größte Gefahr beim unbetreuten Kind, dass...
Antwort von Trini am 19.04.2013, 11:05 Uhr
ihm wirklich was passiert.
Die größte "Gefahr" ist, dass der Nachmittag vergammelt wird und die Arbeit für den Abend bleibt.
Trini
Re: Kinder orten
Antwort von mama.frosch am 19.04.2013, 11:12 Uhr
mir kommt die ap wie ein fake vor. oder jemand mit einer angststörung und dem bedürfnis, selbst (da sie selbst angeblich ja kein problem mit dauerkontrolle hätte) "in sicherheit zu sein".
Danke
Antwort von bobfahrer am 19.04.2013, 13:40 Uhr
Wow. Muss ich mal sacken lassen.
Re: Kinder orten
Antwort von Bunto97 am 19.04.2013, 13:51 Uhr
Hast du sowenig Vertrauen zu deinem Kind?
Re: Danke
Antwort von mama.frosch am 19.04.2013, 14:48 Uhr
relativierend ist hinzuzufügen, dass korczak keine eigenen kinder hatte und daher nie die bindung aus elternsicht und -gefühl.
außerdem wachsen heute sicher keine kinder mehr in sterilen kinderheimen auf ohne die sonne zu sehen.
Die Paranoia sehe ich auch...
Antwort von Daffy am 19.04.2013, 14:58 Uhr
... aber eher in der Angst total überwacht und ´kontrolliert` zu werden. Ein Kind hat Privatsphäre in dieser Form doch gar nicht; natürlich weiß ich zu jeder Zeit, wo es ist (jedenfall so genau wie ein GPS-Gerät), selbst wenn es kurze Wege allein zurücklegt (bei uns ist aber eigentlich immer ein Geschwisterkind oder ein Freund dabei) - am anderen Ende wird es auf alle Fälle vermisst, falls es nicht ankommt.
Ich würde ein solches Gerät weder für mich ablehnen noch es meinem Kind verheimlichen, schließlich muss es wissen, dass und warum es auf die Frage "Hast Du ein Handy dabei?" auf jeden Fall mit Nein antworten muss.
Ich kann mir einige Situationen vorstellen, wo eine solche Überwachung Sinn macht. Wenn z.B. ein Kind ins Auto gezogen wird, hat der Kidnapper sicher nicht die Zeit, das Handy zu suchen. Er müsste später anhalten und das Handy, sofern er es gefunden hat, aus dem Auto werfen. Dabei wird er vielleicht beobachtet, außerdem weiß man zumindest die Richtung, in die das Kind verschwunden ist.
Das mit der früher gefundenen Leiche ist etwas zynisch; aber selbst das kann einer Familie im Zweifel helfen; es ist besser, als die Vorstellung, dass das Kind vielleicht über Monate in irgendeinem Keller gequält wird. Verbrecher töten nicht immer oder nicht sofort (da war doch der Fall von der 16-Jährigen kürzlich in der Zeitung? Die nach einige Tagen fliehen konnte?).
Also, u.U. würde es schon helfen - gerade bei Teenagern oder Erwachsenen. Ich fühle mich einfach nicht so bedroht, dass ich mich darum gekümmert hätte. Wenn die Kinder mal allein unterwegs sind, überlege ich noch mal. Handy dabei hat ja fast jeder und geladen ist es i.d.R. auch. Zugegeben, zur Zeit nehme ich für die Kinder eine Restunsicherheit in Kauf, vielleicht unnötigerweise.
Re: Kinder orten
Antwort von Fredda am 19.04.2013, 15:52 Uhr
Ich denke, dein Arbeitgeber wird sich freuen, wenn du vom Arbeitsplatz dauernd nach dem Kindesaufenthaltsort schaust und auch noch die "Umgebung des Handys abhören" willst. Außerdem schließe ich mich an: Entweder ist das Kind so klein, dass es nicht allein rumlaufen darf oder es ist groß genug um nicht an der virtuellen Leine hängen zu müssen. (Ich hätte das Handy in der Schule in der Jacke an die Garderobe gehängt und hätte blau gemacht, nur um den Spion zu ärgern.)
Ohne weitere Wertung: Toggo-Handy
Antwort von Sodapop am 19.04.2013, 16:39 Uhr
http://www.toggo-mobile.de/sorgenfrei-und-sicher.html
Ich denke, dass wäre genau das richtige für Dich.
Grüße
Sodapop
Re: Kinder orten
Antwort von Thymian am 19.04.2013, 18:01 Uhr
Wie alt ist denn Deine Tochter? Ich persönlich finde, für ein Kind zwischen 10 und 13 sollte ein Elternteil oder wenigstens die Oma oder eine andere Person nachmittags immer erreichbar sein. Dann kann man absprechen, wohin das Kind geht. Vertrauen gegen Vertrauen. Ich kenne Deine Situation nicht. Aber wenn es möglich wäre, würde ich nachmittags nicht arbeiten oder wenigstens immer per Telefon erreichbar sein.
Re: Kinder orten
Antwort von Fredda am 19.04.2013, 21:15 Uhr
wenn sie beim Arbeiten zum Orten dauernd draufschauen will, wäre sie ja auch erreichbar...
Hubschraubereltern
Antwort von jippieh am 22.04.2013, 15:11 Uhr
http://de.wikipedia.org/wiki/Helikopter-Eltern
Re: Das arme Kind
Antwort von Happie am 23.04.2013, 8:05 Uhr
Ich stimme mit dir nicht überein. 99% kann es eine harmlose Erklärung geben, aber dann braucht es nur ein Mal, damit etwas schlechtes passierte .
Re: Um Himmels willen
Antwort von Happie am 23.04.2013, 8:09 Uhr
Entwickeln? Was hat es damit zu tun? Kinder entwickeln sich ohne Probleme.
Re: Verabschiede Dich von dem Gedanken...
Antwort von Happie am 23.04.2013, 8:13 Uhr
Natürlich kann ein Kind dadurch besser geschützt werden. Wenn etwas merkwürdiges passiert, sehe ich das und fahre, um mit meinem Kind zu sein und ihm zu helfen. Diese Funktion von Orten kann viele schreckliche Sachen vorbeugen.
Re: Kinder orten
Antwort von Happie am 23.04.2013, 8:17 Uhr
Das Wissen, wo mein 11jähriger Kind ist, ist kein Überschreiten der Grenze seiner Privatspäre. Das Kind kann Geheimnisse haben usw, aber in einer großen Stadt kann es nicht ohne KOntrolle, wo es will, gehen.
Re: Immerhin findet sie die Leiche schneller
Antwort von Happie am 23.04.2013, 8:21 Uhr
Das Kind ist nicht zu klein, aber kannst ehrlich sagen dass jedes Kind alles Böse der Welt kennt und sich selbst schonen kann?
Re: Und ... es ist auch nicht die größte Gefahr beim unbetreuten Kind, dass...
Antwort von Happie am 23.04.2013, 8:25 Uhr
Ich sehe bestimmt größere Gefahren.
Re: Was willst Du denn verhindern????
Antwort von Happie am 23.04.2013, 8:30 Uhr
Mein Kind bringt sein Handy immer mit. Es weiß, dass es die beste Weise der Kommunikation mit Eltern ist, wenn wir nicht da sind. Ich glaube, es ist nicht nur für mich. Es gibr verschiedenene Situationen, in welchen ich meinem Kind helfen dann kann. Es kann sich verfahren. Das Kind meiner guten Freundin wurde auf der Straße verfolgt. Ich höre zu viele schrecklichen Geschichten am Tag, um nichts zu machen.
Re: Kinder orten
Antwort von Happie am 23.04.2013, 8:32 Uhr
Was für ein Programm ist das? Ich hab über etwas wie Spy Phone gehört.
Re: Kinder orten
Antwort von Happie am 23.04.2013, 8:34 Uhr
Das geht nicht um kein Vertrauen, sondern das Böse in der Welt.
Re: Die Paranoia sehe ich auch...
Antwort von Happie am 23.04.2013, 8:36 Uhr
Es gibt mehrere Situationen, das Kind kann sich verfahren, mit einem Fremde gehen, usw.
Re: Liebe Happie
Antwort von Happie am 23.04.2013, 8:40 Uhr
Hallo! Korczak war eine hervorragende Person. Aber was ich meinem Kind mitteilen will, ist, dass es auf Eltern verlassen kann.
Re: Ohne weitere Wertung: Toggo-Handy
Antwort von Happie am 23.04.2013, 8:42 Uhr
ich werde gucken, Danke! Meine gute Freundin nutzt spy phone dafür.