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Geschrieben von Joy1 am 05.07.2013, 9:22 Uhr

Ich habe ein Problem mit meinem Zweiten

Au weh, schwierige Situation!

Solange Kind2 versucht, wie Kind1 zu sein, wird es immer im Hintertreffen sein. Die Kopie ist nie so gut, wie das Original.
Zwar hat jeder seine Vorbilder, aber dennoch muss er lernen, es auf seine Art zu machen.

Dein jüngerer Sohn scheint inzwischen überzeugt, ein Opfer in aussichtsloser Situation zu sein (alles kann der andere besser, egal wie sehr er sich anstrengt). Und scheinbar hat er mit dieser Sichtweise recht, er bestätigt sich das mit jeder schlechten Zensur, mit der Tatsache, dass er keine Freunde in der Schule hat….

Ihn von dieser Sichtweise weg zu bringen und den Blickwinkel hin auf seine Stärken zu lenken, wird nicht einfach. Das machen selbst sehr viele Erwachsene, weil es einfacher ist, passiv und Opfer zu sein, als aktiver „Täter“

Du hilfst ihm sicher, indem er aus dieser unglückseeligen Klasse kommt. Auch, das ihr zuhause nicht vergleicht, hilft. Aber verglichen wird dennoch. Unbewusst, von außen…Während dein Großer sein Glück und seine Zufriedenheit ausstrahlt, wirkt beim jüngeren Sohn natürlich auch seine Gemütsverfassung auf seine Umwelt.

Mit wem verbringst du lieber Zeit? Mit glücklichen oder unglücklichen Menschen?

Hier einen Rat zu geben ist sehr schwer. Ich kann nur sagen, was ich machen würde. Nämlich mir viel Zeit nehmen, Erfolgserlebnisse für den Jüngeren provozieren (mach was mit ihm, was er gut kann - lass Dich oder jemanden anderen von ihm erfolgreich unterstützen - richte die Aufmerksamkeit auf das, was an ihm zu bewundern ist, ihn sympathisch macht).

Er muss lernen, sich selbst Wertschätzung entgegen zu bringen. Wenn er das tut, tun das auch andere. Gibt er die passive Haltung des Opfers auf und erkennt, dass er selbst entscheiden kann, was er tut und was für ihn richtig ist, hat er auch wieder Einfluss auf seinen Erfolg und sein Glück.

Solange er nur den vorgegebenen Weg (seines Bruders) hinterher läuft, kann er nicht glücklich werden. Er muss seine eigene Identität entwickeln.

Du und Deine Mann wollen ja auch keinen zweiten „C“. Ihr wollt ihn, mit seinen Stärken und Schwächen, als ein Original – sag ihm das!

Viel Erfolg!
Gruß
Joy

 
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