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Geschrieben von Brummelmama am 10.06.2016, 12:03 Uhr

Die erste 5 - ich bin richtig sauer aber eigentlich mehr wegen der Ausreden

So, nun ist es also soweit. Mein Sohn hat die erste 5 geschrieben....in Physik. Ich habe ihn alleine lernen lassen, da wir uns in letzter Zeit immer vor Vorbereitungen gestritten haben. Das war mir einfach zu anstrengend. Ewige Diskussionen und langes Geredede. Ich habe ihm gesagt, der Test ist dannn und dann und bereite dich selbständig vor. Schaltkreise - eigentlich nicht so schwierig, zumal praktisch viel im Unterricht gearbeitet wurde. Angeblich auch alles super einfach und nun das - eine 5....jetzt habe ich ein schlechtes Gewissen, mich nicht mit ihm noch einmal hingesetzt zu haben und fühle mich bestätigt, dass er leider noch Lernen lernen muss. Ich merke jedes Mal wenn ich mich kümmere - 1er und 2er...und wenn ich es lockerer mache aber noch mit Abfrage werden es 3er....das muss doch mal ein Ende haben.....er muss doch mal begreifen, wie es funktioniert sonst gehe ich nämlich irgendwann "am Stock"...ich bin richtig gefrustet. Allerdings eigentlich nicht wegen der 5, sondern wegen seiner Ausreden (Test schlecht....naja, ok 2 x 6, 5 x 5, 4 x 4.....aber auch 3 mal 1....) oder die Lehrerin ist doof ich kapier nicht, was die von mir will.....naja, warum sagt er das erst jetzt....und dann natürlich wegen des Zeugnisses das sieht eigentlich ganz gut aus 2 x 1, 1 x 3 sonst bislang 2er bis auf diese Physiknote kann ja jetzt ne 5 oder ne 4 werden....und das alles nur weil man seinen Dickkopf durchsetzen will. Wie geht ihr mit so etwas um ? Bin ich zu zickig ? Mein Sohn ist übrigens 5. Klasse Gym.

 
22 Antworten:

Re: Die erste 5 - ich bin richtig sauer aber eigentlich mehr wegen der Ausreden

Antwort von 2auseinemholz am 10.06.2016, 12:35 Uhr

OK, weil Du es nun schwarz auf weiß hast, dass dein Sohn es eigentlich kann (1er und 2er und 3er sonst) ABER das ausschließlich mir Mamas penetranter und zunehmend vom Sohn abgelehnten Hilfe, Du ihm aber diese Hilfe nicht mehr geben willst (zumindest indem Maße nicht) musst Du eine klare und deutlich Ansage machen:
Hilfe ist ab jetzt Holschuld vom Kind und nicht Bringschuld von Mama und die Noten sollen sich in einem angemessenen Rahmen halten. Bei der 1. 5 oder 6 ab unter Mama Knute - ohne Murren und Knurren, bei einer 4 - kann noch darüber gesprochen werden, alles andere - seine Verantwortung!

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Re: Die erste 5 - ich bin richtig sauer aber eigentlich mehr wegen der Ausreden

Antwort von Brummelmama am 10.06.2016, 12:46 Uhr

klingt ganz schön hart....penetranter Hilfe....und ohne Murren und Knurren....
eigentlich möchte ich nur, dass er begreift, man muss sich auch mal alleine hinsetzen und Themen nacharbeiten und sich nicht immer auf Mama verlassen. Er ist zwar erst 10 aber ich finde, dass dieses Jahr sehr anstrengend war ist ja das erste Jahr auf dem Gymnasium. Ich habe mir das wirklich viel einfach vorgestellt. Er musste in der Grundschule einfach nie lernen. Ich glaube, ich habe da was versäumt. Wundern tut mich bislang das Englisch, Mathe und Deutsch tatsächlich flutscht aber der Rest läßt mich wikrlich langsam fluchen und das alles wegen Faulheit und Nichtinteresse

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Re: Die erste 5 - ich bin richtig sauer aber eigentlich mehr wegen der Ausreden

Antwort von Birgit67 am 10.06.2016, 12:56 Uhr

er ist in der 5- Klasse - kein Mensch interessiert sich irgendwann für dieses Zeugnis.

Grundschule ist einfach was anderes - und auf dem Gymnasium bekommen die besten Grundschüler hin und wieder einen dämpfer mit schlechten Noten - dazu kommt irgendwann die Pubertät - wichtig ist doch dass sie irgendwann den Abschluss mit relativ guten Noten machen - es muss doch nicht immer ein 1er Abi sein oder??? ein gutes 3er Abi ist doch auch was - und es muss ja nicht jeder studieren.

Ob es die richtige Schulwahl war wird sich in den nächsten 2 Jahren zeigen - ein Freund meines Sohnes kam auch als 1er Schüler aufs Gymnasium wechselte in er 7. auf die Realschule weil es gar nicht klappte und war dann wieder ein 1er Schüler - meiner war auch ein 1er Schüler hat ab der 10. gelernt zu lernen und macht jetzt sein Abi mit einer guten 2 - und war auch schon bei einem 3,4er Schnitt in den unteren Stufen.

Lernen müssen sie alleine und auch die Noten aushalten und die Konsequenzen - vielleicht braucht das Dein Sohn - meinem jüngeren reichte die Warnung dass er sitzen bleibt weil er mit den Jungs der unteren Klassen nicht klarkam dass er sich im 2. HJ immer gesteigert hat.

Lass ihn machen er ist alt genug und biete Deine Hilfe an - wenn er sie will dann gebe sie ihm aber überlass den Rest seiner Verantwortung - er muss selber sehen wie er lernen lernt um klar zu kommen - mach ihm klar was passiert wenn die Noten nicht passen und lass ihn selber entscheiden ob er die Konsequenz tragen will und war er daraus macht.

Gruß Birgit die froh ist dass beide Jungs jetzt erfolgreich ihren Abschuss haben. (fast nur noch 2 Wochen)

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Eigenverantwortung

Antwort von lejaki am 10.06.2016, 13:21 Uhr

Kommt mir bekannt vor von meinr Tochter.
In der Grundschule ist ihr alles zugeflogen, sie mußte nie lernen.

Gymnasoium 1. HJ noch alles gut, die Noten waren gut.
Im 2.HJ sackte sie, hier mal eine 5, da mal eine, Vokabeltest versaut.
Also habe ich angefangen sie ans lernen zu erinnern, abzufragen.

Half leider auch nicht, daß die schriftlichen Noten so etwas besser waren, aber sie mündlich in einigen Fächern auf 5 stand und sonst 4-5 , weil sie einfach keinen Bock auf Schule hatte (voll in der Pubertät drin).

Irgendwann hatte ich die Schnauze voll und ihr gesagt, daß es alles in ihrer Verantwortung liegt, wenn sie auf dem Gymnsasium bleiben will.
Ihr fällt lernen sehr leicht, WENN sie es denn tut und somit ließ ich es laufen, mir war es egal.

Es hagelte im 1. HJ 6.Klasse jede Menge 4-, sehr viele 5en und sogar mal eine 6 in Englisch. Die Vokabeltest in Englisch und Latein eine Katastrophe (sie hat kaum gelernt.
Dementsrechend war danna uchd as Zeugnis in´m 1.HJ, da hatte sie sich rgade noch auf eine 4- in Englisch gerettet, Hauptfächer bis auf Mathe (das war eine 3+) alles 4 .

Nochmal Gespräch mit ihr, es hat nicht gefruchtet.
Wieder 2 5en in Latein und so langsam bekam sie Angst, da ich ihr sagte, wenn das nicht besser wird nehme ich sie vom Gymnasium runter, dann gehört sie aufgrund von Faulheit nicht hin, denn wiederholen lasse ich sie nicht.

In den Osterferien bat sie mich mit ihr Latein zu lernen.
Fast täglich gelernt und es hat auf einmal wieder Klick gemacht.
Auch in den anderen Fächern fing sie von alleine an zu lernen und die Notenkurve wurde wieder besser, ab und zu eine 2, viele 3en und ab und zu eine 4 also völlig okay.
Auch die mündliche Note inkl. Vokabeltests wurde besser, sie hat sich echt am Riemen gerissen und so ihr Zeugnis "gerettet. In Latein wäre es fast sogar noch eine 3- geworden. Englisch jetzt eine sehr gute 4.
Sie hat sehr viel positives Feedback von den Lehren bekommen, daß man das gemerkt hat wie sie sich verändert hat.

Was ich damit sagen will, es muß vom Kind kommen, es muß wollen.
Wie viele Jahre hätte ich da hinterher rennen und dauerhaft mit ihr lernen sollen, nur damit sie lernt? Dann wäre sie auf der Realschule besser aufgehoben.

Neulich sagte sie zu mir, daß ihr Null Bock Phase nun besser ist und sie auch etwas Spaß dran gefunden hat zu lernen und bessere Noten zu bekommen und keine Lust hat, daß sie vor jedem Zeugnis zittern muß ob die Versetzung gefährdet ist. SIE will unbedingt auf dem Gym bleiben also muß SIE auch etwas dafür tun.

Um sowas durch zu ziehen muß man aber echt entspannt bleiben.
Ich hatte eben die Einstellung, dann geht sie vom Gym runter, kein Beindruch (auch wenn es schade gewesen wäre, weil sie sehr intelligent ist).
Somit habe ich mich zu Kommentaren zu schlechten Noten auch sehr zurück gehalten und habe ihr lediglich angeboten ihr zu helfen, wenn sie meine Unterstützung braucht.

Es wird sich zeigen ob das auf Dauer funktioniert, aber ich bin da ganz zuversichtlich und halte mich nun weiter komplett raus.

Wirklich nachvollziehen konnte ich ihr Verhalten bisher nicht. Mir viel bis zum Abi alles leicht und auch im Abi habe ich nicht viel gelernt und trotzdem eine 1 vor dem Komma gehabt. Auch hatte ich nie eine Nullbock Phase.

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Re: Die erste 5 - ich bin richtig sauer aber eigentlich mehr wegen der Ausreden

Antwort von Brummelmama am 10.06.2016, 13:24 Uhr

Vielen Dank. Ich habe genau die gleiche Meinung. Lernen lernen wie macht man das ? Das ist wohl die größte Herausforderung

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Re: Die erste 5 - ich bin richtig sauer aber eigentlich mehr wegen der Ausreden

Antwort von AKAM am 10.06.2016, 14:10 Uhr

Hallo,

ich habe meinem Sohn in der 5. Klasse auch noch viel Unterstützung zukommen lassen, in der 6. dann hauptsächlich noch Vokabeln abfragen und mal vor Arbeiten lernen, jetzt in der 7. macht er alles alleine und fragt nur noch selten nach Hilfe. Ich bekomme schon manchmal Schnappatmung, wenn ich sehe, wie und wann er lernt, bisher hat das aber ganz gut geklappt und irgendwann müssen sie ja lernen, das selber in die Hand zu nehmen.

LG
AKAM

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Re: Die erste 5 - ich bin richtig sauer aber eigentlich mehr wegen der Ausreden

Antwort von Möhrchen am 10.06.2016, 15:40 Uhr

Ja, ich finde schon, dass Du zu zickig bzw. wohl eher zu ehrgeizig bist. Warum hast DU ein schlechtes Gewissen?! Es ist die Leistung deines Sohnes - nicht Deine und er soll ja auch lernen, eigenverantwortlich zu sein...

Dein Sohn ist scheinbar im Moment nicht so ehrgeizig...und wenn er grundsätzlich eher desinteressiert ist und auch die ersten schlechten Noten keinen Lernehrgeiz wecken, ist das Gymnasium vielleicht nicht die richtige Schulform, aber um die Entscheidung zu überprüfen ist ja die Eingangsstufe da.

Man hat uns auch zu Beginn des Gymnasiums darauf hingewiesen, dass man die Kids möglichst alleine machen lassen sollte...einfach, um zu sehen, wie viel sie von sich aus leisten können und um ihnen die Möglichkeit zu geben, am Gymnasium anzukommen und sich selbst auszuprobieren...mehr als Vokabeln abgefragt habe ich meine Tochter in der 5.Klasse selten. Jetzt in der 6. macht sie Vokabeln eigenständig mit Phase 6 (ich erinnere sie schon ab und an mal daran, dass sie sich die Zeit für die Vokabeln auch nehmen muss - in ihrem selbstgemachten Plan steht das alles ja drin^^, aber die Verlockung der Freizeit ist oft recht groß...und ich beantworten gelegentlich kleine Fragen, wenn sie z.B. bzgl. der Aufgabenstellung unsicher ist o.ä.

Bei uns haben die Lehrer das schon direkt beim ersten Elternabend gesagt: die Kids, die jetzt hier sind (also 5.Klasse Gymnasium) mussten bisher kaum bis gar nicht lernen und müssen sich erst daran gewöhnen und sie würden die Kids ans Lernen führen - da ist mir ehrlich gesagt ein Stein vom Herzen gefallen...zu wissen, dass die Lehrer sich darüber im Klaren sind und darauf eingestellt sind hat mir enorm geholfen, sie einfach "machen" zu lassen. Dafür gab es dann aber auch Ende der 5.Klasse (oder Anfang der 6.) einen extra Block bei uns...Methodentag oder so nannte sich das. Da haben die Lehrer verschiedene Tests mit den Kids gemacht, anhand derer sie merken konnten, wie sie am besten lernen (also ob sie eher visuelle Typen sind usw.) und verschiedene Lern-Methoden wurden vorgestellt. Vielleicht kommt sowas bei euch ja noch?!

Meine Tochter ist jetzt in der 6 und hat auch hin und wieder mal 3er oder 4er, bei denen ich denke, dass bestimmt mehr drin gewesen wäre, wenn sie mehr getan hätte...aber mein Maßstab ist dann, ob Sie zufrieden mit ihrer Leistung ist - und das ist sie dann auch meistens...also kein Grund für MICH, ein schlechtes Gefühl zu haben. Wenn sie nicht zufrieden ist, überlegen wir ggf. gemeinsam, was sie besser machen kann...meist weiss sie es ja selbst. Aber das kommt dann halt von ihr und nur so kann es m.E. funktionieren.

Ich empfehle Dir dringlichst, etwas lockerer zu werden - das Zeugnis der 5.Klasse interessiert nun wirklich später niemanden mehr und dein Sohn muss vielleicht erst einmal erfahren, wie sich das anfühlt...so eine 5 im Zeugnis...dann doch besser jetzt als später.

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und uns hat man genau das Gegenteil gesagt:

Antwort von Charlie+Lola am 10.06.2016, 17:34 Uhr

Wenn sie wollen das ihr Kind hier mitkommt müssen sie mithelfen und unterstützen.

Das ist auch das was ich sehe. Den Weitblick hat meine noch gar nicht in der 5. Klasse Gym.

Bei ihr ist Mathe das Problemfach.......

1. Arbeit 3-
2. Arbeit (ich wußte das sie sehr einfach wird weil viele Eltern sich über das Soll beschwert haben und der Lehrer ziemlich an der Wand stand) habe ich sie wirklich viel lernen lassen, zumal das Thema ihr auch lag. Da hat sie dann ne 2+ geschrieben
3. Arbeit Alptraumthema, kann sie gar nicht. Versteht sie auch kaum. Sie hat ein wenig gelernt mit dem Nachbarmädel, aber ich gehe davon aus das es eine 5 wird.

Aber damit kann hier jeder leben. Hätte ich sie bei den ersten Arbeiten nicht getreten wäre es dramatischer geworden, aber auch sonst.
Es heißt ja nicht umsonst Erprobungsstufe...............

Auch in den Nebennfächern helfen wir, wenn wir da nicht dran sind und mit erklären und Zusammenhänge aufzeigen sitzt der Stoff nicht.

Was kein Wunder ist bei dem Zeitpensum und der Masse an Arbeiten.
Auch das lernen "was kann ich schieben" was muß ich sofort machen......muß man lernen.
Genauso wie das "das lassen wir jetzt mal sein und haben Mut zur Lücke".....

Kein Kind kann alles können, schon gar nicht in der 5. Klasse.

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Re: und uns hat man genau das Gegenteil gesagt:

Antwort von Möhrchen am 10.06.2016, 18:34 Uhr

Selbstverständlich unterstützte ich mein Kind in vielen Dingen und zeige Zusammenhänge auf / erkläre diese...wäge mit ihr ab, wo sie vielleicht noch mal etwas nachschauen sollte, wo sie auch mal über Mut zur Lücke nachdenken kann usw.

Aber es ist ein Unterschied zwischen "die Lernaufgaben fürs Kind duchmanagen" und dabei verhindern, dass ein Kind eigene Erfahrungen macht und das Kind dabei "unterstützen".

Bei meiner Tochter sind die Sprachen der Punkt, der nicht so gut läuft...wir haben z.B. verschiedene Methoden fürs Vokabellernen ausprobiert, bis sie das für sie passende System gefunden hat...für Englisch suchen wir jetzt eine kleine Lektüre raus, die ich dann mit ihr in der Freizeit / in den Ferien lesen werde.

Mag aber auch daran liegen, dass meine Tochter schon in der Grundschule recht selbständig war. Ich fand die 5.Klasse auch für sie sehr anstrengend...alles neu - von einer 3-4-zügigen Grundschule in ein in der 5.Klasse 7-zügiges Gymnasium...mit insgesamt über 1000 Schülern...und dann wieder die Kleinsten zu sein usw. In meinen Augen hat sie in der 6.Klasse deutlich an Eigenständigkeit zugelegt...sowas braucht halt auch Zeit und die muss man den Kindern doch auch gewähren.

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Re: Die erste 5 - ich bin richtig sauer aber eigentlich mehr wegen der Ausreden

Antwort von Brummelmama am 10.06.2016, 20:36 Uhr

Bei uns wurde gesagt, helfen helfen helfen weil sie erst 10 Jahre alt sind - meiner dazu noch ein Kannkind. Als Unterstellung empfinde ich es, wenn ich als ergeizig hingestellt werde. Ein gesundes Maß - ja. Ich habe auf den Elternabenden von Eltern gehört die meinen, ihre Kinder sind perfekt, selbständig und die Lehrer widersprachen ausdrücklich.Bei uns sinddie Lehrer der Ansicht gewesen, dass unser Sohn aufs Gymnasium bei einem Schnitt von 1,2 gehört. Im letzten Halbjahr hätte er überspringen können mit einem Schnitt von 1,4. Ja, da bin ich irritiert, wenn eine 5 kommt. Ja, da denke ich, vielleicht ist er noch gar nicht soweit wie alle meinen. Denn ich habe immer meinen Sohn und nicht die Noten im Auge. Ich habe ihn alleine machen lassen - ja, weil ich der Ansicht bin, Kinder sollen herangeführt werden. Ich habe jetzt gemerkt, ok, er braucht mich noch. Alleine funktioniert es halt in einigen Fächer - aber noch nicht in allen. Da ich mir jetzt viele Meinungen und Ansichten durchgelesen habe kann ich nur für mich erkennen, viele Mütter sind unsicher und sie sind unsicher selbst auch einmal die Unsicherheit zuzugeben. Es läuft halt alles gut. Ok, ich war nie so und gebe halt zu, wenn etwas daneben läuft. Das ist glaube ich der Unterschied zu ergeizigen Müttern - die hätten ganz anderes berichtet und nicht die Schuld bei sich gesucht.

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Re: hier wie bei Möhrchen- Eltern sollten nicht soviel machen

Antwort von memory am 11.06.2016, 8:18 Uhr

In Klasse 5. gab es direkt noch ein Fach das hieß" Lernenlernen" , eben weil man wußte , dass viele Gymmi Kinder (im Normalfall) in der GS ohne lernen und Probleme durchgeflutscht sind!( die die da schon für alles und jedes büffeln müssten hatten dann doch schon massive Probleme)

Allerdings hatten wir auch eine sehr strenge GS - in Bewertung und in Sachen Elternarbeit fürs Kind- da gabs auf das super Plakat von Y mit Mamas Hilfe auch mal schlechter Noten als auf das selbst gestaltete Gruselding von Kind X. (oh das waren super Diskussionen immer beim Elternabend)Und 1er gab es nur bis 99%!

Unterstützung wenn vom Kind (6.Klasse Gym.)gewünscht ja , mache ich auch - allerdings harmonieren mein Sohn und ich in der Beziehung nicht sehr gut (schon in der GS nicht)- so das er von Anfang an 100x lieber selbst lernt, als das seine Mutter mit rein quarkt ;-) (viell. auch ne Möglichkeit um das Kind zum selbstständigen lernen zu animieren?)

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Re: Nachtrag

Antwort von memory am 11.06.2016, 8:38 Uhr

Ich wäre von einer Schule die meint ,OHNE Eltern geht gar nix und man sollte "helfen helfen helfen" ehrlich gesagt aber auch mehr als irritiert gewesen!

Da hätte ich mir die Frage wozu die Lehrkräfte da sind und ob das Konzept für 10-12 Jährige geeignet ist oder ob ich nicht besser selbst noch mit am Unterricht teilnehmen soll , wahrscheinlich nicht verkneifen können!

Da bin ich schon froh das unser Gym. den Kindern die Zeit zum "ankommen" gönnt und den Unterricht doch eher so gestalten kann , dass es der intensiven Förderung der Eltern nicht bedarf ,um wenigstens auf einen 2-3 Schnitt zu kommen! von der Sache , das so auch Kinder von bildungsfernen Elternhäusern eine echte Chance haben , mal ganz zu schweigen! Schade eigentl. das viele Schulen das so praktizieren !

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ja das stimmt. Bei uns war es eine 2 Zügige Grundschule auf ein 4-5 Zügiges

Antwort von Charlie+Lola am 11.06.2016, 11:13 Uhr

Gymnasium.
Sie hat da schon schwer zu kämpfen gehabt, zumal eine der beiden besten Freunde auf eine anderes Schule kam.
Mit der hat sie eigentlich so am meisten gemacht, der Kontakt ist da jetzt auch fast eingeschlafen.

Das belastet so kleine Hühner ja doch sehr, da ist lernen auch eher mal Nebensache.

Ja, in der Grundschule hat sie auch alles alleine gemacht.
Jetzt gegen Ende merke ich das sie schon selber viel mehr selber machen kann. Aber das Pensum steigt hier grade in den letzten Arbeiten vor den Sommerferien mächtig an.
Da braucht es dann wieder Hilfe..............

lg

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Es kommt doch immer drauf an, was für ein Typ das Kind ist.

Antwort von Petra28 am 11.06.2016, 11:22 Uhr

Kind 1 ist hier mit einem gesundem Selbstvertrauen ausgestattet - die kann ich an der ganz langen Leine lassen und wenn dann mal eine schlechte Note kommt, dann weiß sie nachher, dass man doch manchmal etwas mehr tun muss.

Kind 2 hat wenig Selbstvertrauen, deshalb muss ich hier das Lernen enger begleiten. Das Kind hat durch gute Noten Erfolgserlebnisse, die es stärken. Würde ich ihn alleine "wursteln" lassen, dann würde er nicht den Schluss ziehen, zu wenig für eine Arbeit gelernt zu haben, sondern einfach bestätigt wissen, dass er nicht schlau genug ist.

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Re: und uns hat man genau das Gegenteil gesagt:

Antwort von RR am 11.06.2016, 12:58 Uhr

Hallo
schließe mich an. Mein Sohn hat einen Schulfreund der jetzt die 6. Kl. (Realschule) wiederholen muss während mein Sohn mit einem guten Zeugnis weiter in die 7. Kl. u. in die A-Kurse kommt. Meinem Sohn habe ich die Unterstützung zukommen lassen, die er brauchte (Lerncassetten aufgenommen, daheim nochmal erklärt wenn ich sah er hat es nicht so verstanden, geübt bis er es "im Schlaf" konnte, am PC Seiten gesucht bei denen es nochmal erklärt wurde, selbstständig geübt werden konnte etc.) Sein Schulfreund kommt mittags heim u. ist erstmal auf sich alleine gestellt da Mama u. Papa arbeiten u. abends wurde die ganze Zeit nur gefragt "hast du deine Hausaufgaben gemacht"..... aber nie kontrolliert ob ja u. ob auch alles verstanden wurde... Natürlich ruft mein Sohn nicht "Hurra heute mittag üben wir eine Std....." sondern eher " nicht schon wieder ".... und natürlich führen wir auch die eine o. andere Diskussion warum xy nicht lernen muss...

Das ist m.E. NORMAL, sie sind KINDER (bzw. bald Jugendliche) u. da hat man meist anderes im Kopf als hinsetzen und den "unnötigen Schulkram, der einem schon morgens die Zeit für schöne Dinge nahm" nochmal durchzukauen

Ich bin der Meinung, dass man zwar nach u. nach die Verantwortung übergeben kann - aber mit dabeibleiben u. schauen wie weit sie es schon können u. wieweit sie es noch lernen müssen. Auch was den Zeitplan vor Klassenarbeiten/Tests betrifft. Mein Sohn z.B. würde in Nawi viel zu spät anfangen zu üben, weil er denkt sie schreiben erst in 1 Woche.....

"hilf mir es selbst zu tun" lautet die Devise. Und das bedeutet, dass sie noch 2-3 Jahre brauchen "dürfen" bis sie ganz alleine dran gehen.

Wenn du es selbst nicht mehr machen kannst/willst gibt es vielleicht jemanden der es übernehmen kann?

viele Grüße

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Re: Die erste 5 - ich bin richtig sauer aber eigentlich mehr wegen der Ausreden

Antwort von Möhrchen am 11.06.2016, 13:47 Uhr

Es geht halt schon viel darum wie es Dir dabei geht und was Du fühlst und erwartest...wie geht es denn deinem Sohn damit?

Er hat gesagt, er hätte nicht gewußt, was die Lehrerin von ihm will. Hast Du denn mal geschaut, ob er vielleicht die Aufgabenstellung wirklich nicht richtig verstanden hat?

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Re: Die erste 5 - ich bin richtig sauer aber eigentlich mehr wegen der Ausreden

Antwort von Möhrchen am 11.06.2016, 13:47 Uhr

Es geht halt schon viel darum wie es Dir dabei geht und was Du fühlst und erwartest...wie geht es denn deinem Sohn damit?

Er hat gesagt, er hätte nicht gewußt, was die Lehrerin von ihm will. Hast Du denn mal geschaut, ob er vielleicht die Aufgabenstellung wirklich nicht richtig verstanden hat?

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Re: Nur allein lernen lassen - kann auch verkehrt sein!

Antwort von Windpferdchen am 11.06.2016, 14:03 Uhr

Ich finde, man kann nicht pauschal sagen, es ist besser, die Kids allein lernen und dann eben auch auf die Nase fallen zu lassen. Gerade bei Jungs geht die Rechnung, dass sie sich dann sicher mehr anstrengen werden, oft einfach nicht auf. Sie rutschen ins Notentief und bleiben da auch.

Es kommt einfach aufs Kind an. Meine Tochter hat immer Streit angefangen, wenn ich sie beim Lernen unterstützen wollte. Ich hatte darauf keine Lust mehr und habe sie allein lernen lasen, weil sie das auch wollte. Es dauerte ein paar Monate, dann hatte sie sich berappelt und lernt seitdem (6. Klasse) fast ganz allein. Bei meinem Sohn dagegen klappt das im selben Alter bei weitem nicht, er braucht viel mehr Coaching (akzeptiert es aber auch).

Im Freundeskreis kann ich sehen, dass Jungs meist deutlich mehr Unterstützung brauchen, als Mädchen - weil sie sonst aus Faulheit weit unter ihren Möglichkeiten zu bleiben würden. Noch bis ins höhere Teenie-Alter hinein klappt es nur mit Anschubsen und Helfen. Eine Freundin von mir (selbst Psychiaterin) hatte auch beschlossen, die Verantwortung fürs Lernen ihrem 14jährigen Sohn zu übertragen. Er ist intelligent - sie war sicher, er würde das hinkriegen, auch wenn die Noten erstmal absacken würden. Er hatte aber dann jahrelang schlechte Noten, das wurde einfach nicht besser. Irgendwann, ein Jahr vor dem Abi, hat sie dann seufzend die Notbremse gezogen und wieder angefangen, mit ihm zu lernen, weil er sonst schlicht und einfach das Abi verhauen hätte. Inzwischen studiert er, und zwar völlig selbständig und ziemlich ehrgeizig.

Klar könnte man jetzt sagen: Tja, dann macht das Kind eben keinen oder nur einen schlechten Abschluss, selbst Schuld. Aber mir persönlich wäre das nicht egal, und ich kenne kaum Eltern, die da wirklich tatenlos zuschauen. Von daher: Ich würde die Sache mit der Eigenverantwortung unbedingt ausprobieren. Aber nicht zu lange. Sackt er in wichtigen Fächern ab, solltest Du sicher doch noch eingreifen. Wenn es Dich zu sehr nervt, nehmt Euch einen Nachhilfe-Studenten. Das funktioniert oft sowieso besser, weil dann die Mama-Sohn-Sache (mit Bockigkeit und Pubertät und Machtkämpfchen etc.) außen vor bleibt.

LG

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Re: Es kommt doch immer drauf an, was für ein Typ das Kind ist.

Antwort von Möhrchen am 11.06.2016, 14:14 Uhr

Klar kommt es auf auch noch auf das Kind an - da hast Du natürlich recht! Die Information am ersten Elternabend richtet sich halt an die Mehrheit und besagt ja auch nicht, dass man die Kinder im Regen stehen lassen soll...es wurde nur davon abgeraten, den Unterricht quasi ständig daheim nachzuarbeiten oder gar professionelle Nachhilfe zu organisieren...da könne man damit rechnen, dass man pro Schuljahr ein Fach mehr dazubekäme, für das das Kind dann Nachhilfe bräuchte und das wäre nur Quälerei für das Kind. Man möchte dort einfach sehen, ob die Kinder wirklich "tauglich" fürs Gymnasium sind und dazu gehört eine altersgemäße Selbständigkeit nun mal dazu...gelegentlich etwas zu erklären ist doch ganz normal und auch Vokabeln abfragen oder das Gedicht, das auwendig gelernt werden muss usw.

Das Kind der AP hat jetzt EINMAL eine 5 geschrieben...am Ende der 5.Klasse...in der Grundschule ist scheinbar alles easy gelaufen und auch die anderen Hauptfächer flutschen ja laut ihrer Aussage (scheinbar auch mit dem alleine-Machen-lassen)...und diese eine 5 wirft sie schon in solche Zweifel...da finde ich etwas Gelassenheit nicht verkehrt...

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Re: Nur allein lernen lassen - kann auch verkehrt sein!

Antwort von ak am 11.06.2016, 16:17 Uhr

Da kann ich dir nur zustimmen.

Das Problem ist nur, die Nachhilfe kommt ja meist nur 1 x pro Woche zum Tragen. Und dann auch nur für 1 Fach ( eventuell auch mal für ein anderes Fach )

Die restliche Zeit sind die Kids allein, und wenn sich das Kind nicht von einem Elternteil helfen lassen will, und es dauernd zum Streit kommt, dann wird das so , wie du es von deiner Freundin beschrieben hast.

Und jeden Tag eine Nachhilfe ins Haus kommen zu lassen, nur dass die Kids überhaupt freiwillig lernen, ist ja leider nicht machbar.

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Hab nicht alles gelesen, aber...

Antwort von magistra am 11.06.2016, 16:18 Uhr

... ich erinnere mich noch genau, als meine beste Freundin in der 5. Klasse ihre erste 5 geschrieben hat. Am nächsten Tag durfte sie 3 Freundinnen zu einer Party einladen und wir haben bei ihr Kuchen bekommen. Die Mutter war der Ansicht, dass eine 5 schon mal passieren darf und dass sich das Kind ja schon genug selbst ärgert.

Als ich bei meiner ersten 5 Taschengeldentzug und Fernsehverbot bekam, dann zwei Tage nicht mit meinen Eltern geredet habe, weil ich so sauer auf sie war, habe ich wieder an die Eltern meiner Freundin gedacht und mir vorgenommen, zumindest bei der ersten 5 auch eine Party zu schmeißen. Schimpfen tu ich dann bei der zweiten.

Wenn ich dran denke, wie fix und fertig mein Mädchen hier bei ihrer ersten 3 war, glaube ich, dass wir gar nicht so viel Druck machen müssen. Den machen sich die Kinder schon selbst und die Lehrer tun ihr Übriges (ich darf das sagen, bin selbst eine).

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Re: Hab nicht alles gelesen, aber...

Antwort von Möhrchen am 11.06.2016, 16:34 Uhr

lol ...ne Party finde ich schon interessant^^...käme ich jetzt auch nicht drauf...aber allemal besser als das, was du erlebt hast...

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