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Geschrieben von Caot am 02.06.2016, 10:33 Uhr

Ist petzen erlaubt?

Moin,

mein Großkind neigt zum einhalten von Regeln. Was ich erst einmal gut finde. verlassen kan man sich immer auf ihn, wenn es um Regeln geht.

Radweg benutzen, nur über die grüne Ampel gehen, Handy in der Schule aus, nicht rennen im Schulgebäude etc. usw.

Aber mein Sohn petzt eben auch, wenn Andere die Regeln brechen.

Wenn eine Klassenkammeradin eben Kaugummi kaut - petzt das mein Kind, wenn es statt auf dem Klo zum Kiosk geht - petzt das mein Kind, wenn die HA abgeschrieben wurde - petzt das mein Kind und ganz aktuell - ein Kind spickte im Unterricht und klar - petzte auch das mein Kind. Dieses Kind bekam eine 6 und das für eine große Arbeit.

OK, es betrifft nur die Mädels und auch nur die die auch ihn "ärgern", aber ich bzw. wir finden das nicht gut. Wir finden, petzten geht nicht, egal ob eine Regel gebrochen wurde oder nicht, da es keine existentziellen bzw. gesetzlichen Regeln sind.

Jetzt würde mich interessieren, wie Ihr damit umgehen würdet.

 
21 Antworten:

Re: Wichtig ist auch, warum er das macht...

Antwort von Windpferdchen am 02.06.2016, 10:48 Uhr

Hallo,

es könnte sein, dass Dein Sohn sich selbst aufwerten möchte, indem er Andere verpetzt, also in den Augen der Lehrer abwertet. Da geht es nur vordergründig um Regeln und Gerechtigkeit. Das ist trotzdem erstmal gar nicht schlimm, es ist eine normale menschliche Schwäche, die viele Kinder haben - und leider sogar noch manche Erwachsene.

Ich würde ihm tatsächlich sagen, dass es am wichtigsten ist, dass ER die Regeln einhält. Dass es aber absolut nicht seine Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass auch andere Kinder die Regeln einhalten. Er soll nur der Lehrerin Bescheid sagen, wenn ein Kind bedroht wird, andere bedroht, oder sich selbst in Gefahr begibt. Ich glaube, er kann diesen Unterschied durchaus schon verstehen.

LG

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Re: Ist petzen erlaubt?

Antwort von banffgirl am 02.06.2016, 10:48 Uhr

Ach du Sch...
Sorry, aber dafür zu sorgen, dass ein anderes Kind eine 6 in einer Arbeit bekommt, geht gar nicht!!! Da ist ja das Mobben auf Dauer vorprogrammiert, oder?

Ich würde ihm klarmachen, dass ihn so etwas extrem unbeliebt macht und er sich nicht zu wundern braucht wenn dann bald niemand mehr etwas mit ihm zu tun haben will. Und Freunde, die man verliert sind sehr schwer zurückzubekommen!
Ich drücke dir und ihm die Daumen, dass er rechtzeitig die Kurve bekommt. Denn hier ist Lernen durch Erfahrung bestimmt ein ganz, ganz bitterer Weg!

Gruß
K.

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Re: Ist petzen erlaubt?

Antwort von Emmi67 am 02.06.2016, 11:00 Uhr

Ich habe von Anfang an klargestellt, dass ich Petzen unerwünscht finde- außer bei Dingen, die gefährlich werden (z.B. XY klettert auf ein hohes Dach, Z bedroht Mitschüler mit einem Messer o.ä.). Normalerweise merken die Kinder eigentlich auch schnell, dass Petzen bei den Mitschülern gar nicht gut ankommt. Ansonsten würde ich noch mal eindringlich mit meinem Kind über soziales Verhalten reden.

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Re: Ist petzen erlaubt?

Antwort von DK-Ursel am 02.06.2016, 11:01 Uhr

Hej!

Natürlich ist Pezten nicht unter allen Umständen anzuraten.
"Erlaubt" ist da ein falsches Wort.
Wie meine Vorschreiberni anmerkte, machte r sich so doch sehr schnell unbeliebt, bleibt außenvor und wird nicht eingeweiht --- udn wnenn er dann irgendwann mal selbst eine Regel bewußtt oder unbewußt überschreitet, kan ndie returkutsche auch härter sein als bei einem gekauten Kaugummi.

Ich bin sehr bei WEindpferdchen.
Die Gründe sind sicher auch wichtig, also ihm klarmachen,daß er sich nicht gerrade aufwertet, wenn er andere "verr#ät".
Auch Lehrer mögen solche "ASchleimscheißer" nicht immer gern, der Schuß kann schnell nach hinten losgehen, abgesehen davon,d aß Freunde schwer zu finden sind.

Also, erstmal loben, daß er die Regeln weitgehend einhält und verläßlich ist.
Ihm dann aber klarmachen,d aß jeder mensch, auch und sogar Eltern und Lehrer, Menschen sind, die Fehler machen und oft eben auch froh sind, einfach aus den Fehlern statt aus Strafen zu lernen.
Daß es nicht seine Aufgabe ist, auf die Einhaltung der Regeln zu achten -- er ist kein Erwachsener, keine Polizei, er ist für sich verantwortlich und hat sicher damit auch genug zu tun, sonst achtest Du mal verstärkt darauf, welche Regeln er evtl. doch bricht - perfekte Einhaltung gibt es doch gar nicht.

Und daß es eben Ausnahmen gibt:
Gefahr im Verzug - echte Kriminalität, Bedrohung - genau wie Windpferdchen schreibt.

Über Sopitzeltum kann man sicher auch schon reden,soltle er sich gänzlich uneinsichtigzeigen.
Jedenfalls:
Nein, Petzen ist nicht erlaubt, denn bei Bedrohung einen Erwachsenen - einen kompetenten Menschen - hinzuziehen, nenne ich auch bei Erwachsenen nicht petzen, sondern Hifle holen.
Der Rest ist Petzen, und das ist einfach nur neidisch-mißgünstig-niederträchtig... in die Pfanne hauen...

Gruß Ursel, DK

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Der Petzkreis ist eingeschränkt......

Antwort von Caot am 02.06.2016, 11:17 Uhr

....bei seinen Freunden macht der das nicht. Er macht es bei den, vorwiegend Mädels, die auch zum ihm nicht nett sind.

Ich möchte das allerdings deswegen nicht weniger gut heißen oder es unter diesen Umständen als "erlaubt" ansehen. Wobei es sich ja hier um klaren Regelbruch handelt, spicken ist nicht erlaubt. Ich sehe allerdings die soziale Komponente und das auf solche "Taten" Dinge folgen die in ihrer Schwere immer größer werden und Ausmaße annehmen können, die nicht gut sind.

Natürlich reden wir über petzen. Aber mehr als reden kann ich nicht. Ein feines soziales Gespühr hat mein Kind schon, sehr fein sogar. Er ist auch nicht gewalttätig (im Gegensatz zu den Mädchen), aber mit dem Mund durchaus präzise.

Ich muss noch einmal mit meinem Mann reden, vielleicht spreche ich mal eine Lehrerin hier an. Die, die die 6 vergeben hat, die kenne ich. Mal sehen......ich bin noch unschlüssig.

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Die Lehrer sind in einer Zwickmühle.....

Antwort von Caot am 02.06.2016, 11:24 Uhr

....denn sie selber haben die Regeln gemacht. Es gibt eine Schulordnung mit Regeln, die da u.a. lauten, ich darf nicht Kaugummi kauen und eben ich darf nicht spicken.

Gilt eine Regel nur, wenn der Lehrer den Verstoß "ertappt"?

Bisher gab es nur einen Hinweis an mein Kind (mit Strafandrohung wegen petzens) eines Lehrers, das man nicht petzt. Aber alle Lehrer verhängen Sanktionen gegen die Kinder die mein Kind verpetzte. In der Regel waren das bisher aber "nur" Strafarbeiten. Bis jetzt......

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Re: Ist petzen erlaubt?

Antwort von 2auseinemholz am 02.06.2016, 11:43 Uhr

Hallo!

Hier gibt es klare Regeln, weil Petzen in der Schule nicht akzeptiert wird und wir deswegen das Thema schon sehr oft auf dem Tapet hatten:

Petzen ist GEWOLLT, wenn es Regelverstöße gibt die eindeutig direkte Auswirkungen auf einen selber hat (z.B. Prügeln, Klauen, Schimpfen, Provozieren, Sachbeschädigung....), oder wenn ausdrücklich dazu aufgefordert wird solche Regelverstöße zu melden (z.B. Prügeln, Schimpfen, Provozieren, Klauen, .... etc. bei anderen Kinder).
Petzen ist VERBOTEN, wenn es Regelverstöße gibt, die allerdings keine Auswirkung auf einen selber haben.

Die Lehrerin, die eine 6 verteilt hat, weil ein anderer gepetzt hat finde ich vollkommen indiskutabel! Will sie damit das Denunziantentum fördern?! Soll sie selber besser aufpassen, dann entgehen ihr solche Dinge nicht!

Dein Sohn lebt gefährlich, weiß er das?

LG, 2.

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Petzen ist nicht schön, aber warum petzt er denn?

Antwort von sojamama am 02.06.2016, 11:57 Uhr

Was will er damit erreichen, bei der Lehrerin gut da stehen? Bei anderen Kinder gut da stehen?

Ich finde, man sollte ihm deutlich sagen, dass all diese Dinge nicht sein Problem sind und ihn auch nichts angehen. Das sind nicht seine Angelegenheiten.
Und dass Petzen eben nicht schön ist.

melli

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Re: Der Petzkreis ist eingeschränkt......

Antwort von 2auseinemholz am 02.06.2016, 12:54 Uhr

Hallo!

"Er ist auch nicht gewalttätig (im Gegensatz zu den Mädchen), aber mit dem Mund durchaus präzise. "

Dann ist ihm aber nicht klar, dass Worte und Gesten genauso wehtun können, wie eine gesalzene Backpfeife.

So wollte auch die Mutter des Mobbers meines Sohnes die üblen Beschimpfungen ihres Sohnes rechtfertigen und erzählte, dass der Mobber doch Aggressionen und Gewalt verabscheut und geradezu gar nicht in der Lage sei jemandem weh zu tun.
Ich will nun auf gar keinen Fall Deinen Sohn mit dem Mobber vergleichen, aber mach ihm klar, dass Gewalt nicht nur auf körperliche Gewalt beschränkt ist.

Ich weiß auch wovon ich rede. Mein Kleiner war schon im KiGa sehr sprachgewandt und hat nie Gewalt angewendet, und trotzdem Kinder zum Heulen gebracht.

LG, 2.

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Re: Der Petzkreis ist eingeschränkt......

Antwort von Strudelteigteilchen am 02.06.2016, 14:14 Uhr

Du findest, Dein Kind beweist ein "sehr feines soziales Gespür", wenn es ungeliebte ungeliebte Mitschüler so verpetzt, daß sie eine Strafarbeit oder sogar eine 6 kassieren?

Er weiß ja offensichtlich, daß "man" nicht petzt - sonst täte er es auch bei seinen Freunden. Er benutzt also, sozusagen, die Lehrerin als "Waffe" gegen seine "Feinde", um den bösen Mädchen eins auszuwischen. Das ist erstens feige und zweitens gemein.

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Lehrer?

Antwort von kanja am 02.06.2016, 14:39 Uhr

Ihr habt ihm ja schon gesagt, dass ihr petzen nicht gutheißt.

Wenn es aber von den Lehrern dankbar angenommen wird, bekommt er da eine ganz andere Rückmeldung.

Ich würde durchaus das Gespräch mit dem klassenlehrer suchen. BEVOR er von den verpetzten oder deren Eltern massiv Ärger bekommt.

Feines soziales Gespür ist das um übrigen auch nicht, denn er selbst handelt ja gelinde gesagt asozial mit dem petzen.

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"soziales Gespür"????

Antwort von DK-Ursel am 02.06.2016, 15:03 Uhr

Hej!

Ich wundere mich auch gerade:
ich sehe kein "soziales Gespür" darin,
a) sich evtl selbst aus dem sozialen Umfeld zu katapultieren
und
b) diese Petzterei nur auf die zu begrenzen, die einem selbst unsympathisch sind, waru mauch immer.

Vorher hatte ich ja noch ein ausgrpägtes Gerechtigkeitsgefühl gelten klassen, aber so ist das ja auch futsch: Wenn nur die verpetzt werden,die selber unbeliebt sind - und die anderen letztendlich doch gegen Regeln verstoßen dürfen, weil sie zum Freundeskreis gehören.
geht gar nicht, ist auch kein soziales Gespür.

DAS hätte - so überlegte ich schon vorhin, da ich mich an eine Notsituation meiner Tochter im letzten KIGA-Jahr erinnerte, als 3 Kinder über die Hecke stiften gingen und sie nach langem inneren Kampf, der sie sogar zuhause noch schwer beschäftigte, "bverpetzte", eben weilsie sich Sorgen machte, daß die buchstäblich unter Autoräder kämen.

Was Deni Sohn macht, bringt ihn anscheinend nichti nKoflikte mit sich selbst - wo ist da soziales Gespür??
Und wo ist da Gemeinschaftssinn - es ist doch wohl utopisch zu denken,daß Schülern icht mehr gegen Lehrer zusammenhalten?
Dein Sohn macht es anders, aber auch nur, wenn es ihm in den Kram paßt.
Unsympathisch - ist das einzige Wort, das mir da einfällt.

Wenn er es nicht übersehen könnte, weil er ein Gerechtigkeitsfanatiker wäre, dann wäre es richtig, mit dem regelübetreter ein Gespräch zu führen.
Übe rFairness, Regeln etc.
Aber eben nicht, zu m"Vorgeseztten" zu rennen und anzuschwärzen.

gelzten Regeln für alle?
Ja.
Gelten sie nur, wenn die obrigkeit zuesieht udn evtl. Übertretungen bemerktß
nein.
Trotzdem machen alle menschen solche Schnitzer, gehen mal Rot überdie Ampfel, fahren mal zu schnell, beleidigen jemanden, haben ihr Telefon nicht ausgeschaltet , wo es deutlich annonciert so sein soltle etc.
und keiner möchte dann gleich vor den Kadi gezerrt werden.

Es ist im übrigen letztendlich deutlich Sache derer, die die Regeln aufstellen, dafür zu sorgen,d aß sie ihn eingehalten werden.

Wenn Du ihm alle Konsequenzen incl., wie solche Petzerei auf Dich wirkt, klargemacht hast, ist er alt genug, auch mal zu spürwen, daß er ausgegrenzt wird.
DAS würde ich ihm allerdings auch deutlich klarmachen - so jemand mag niemand.

Er muß deutlich lernen, daß es Grenzen gibt:
es gibt Dinge, die gehen ihn nichts an, sondern sind Sachen zwischen Lehrer und dem jeweils anderen Kind.
Kommen die mit Schummeleien und Verstößen durch (was ja nicht für immer gilt) - ist das für ihn bestenfalls ärgerlich, aber nicht sein Ding.
Er soll sich um seinen Kram kümmern und helfen, wo es wirklich Hilfe und keine Denunziation ist.
Historische Beispiele gerade in der dt. Geschichte können einem Kind in diesem Alter langsam auch vor Augen geführt werden:
Alle gegen jeden - wil ler das??

Eine diplomatische Lehrerin, der der < Verstoß "gesteckt" wird, de reigentlicheine 6 nach sich f+hjrt, hätte in meinen Augen durchaus den Verstoß angesprochen, vielleicht sogar - meinetwegen anonymisiert öffentlich - und erklärt, daß solche Verstöße deutlich zu einer 6 führen udn nur diesmal mit einer Abmahnung/Strafarbeit geahndet werden, weilsie eben verpetzt wurden, denn davor incl. dem verpetzer hat ma neben noch weniger Respekt.
Da müßte derpetzter ja glatt die Lehrerin auch verpetzen, weil die ihrer Pflicht aufzupassen wohl nicht richtig nachkam!
Vielleicht nähme es ihm den Wind aus den segeln, wen nseine Petzereien ins Leere liefen - dafür aber sind natürlich die Regelbewacher(-aufsteller zuständig, nicht Du.


Gruß Ursel, DK

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Re: Der Petzkreis ist eingeschränkt...... Ach?

Antwort von Antje04 am 02.06.2016, 17:47 Uhr

Es ist nicht sozial, wenn er diejenigen verpetzt, die er nicht leiden kann, und diejenigen nicht verpetzt, die er mag.
Sozialer Gerechtigkeitssinn sollte nicht nur diejenigen betreffen, mit denen man nicht zurechtkommt. Das hat eher den Eindruck, dass er ihnen eins auswischen will.

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Re: Ist petzen erlaubt?

Antwort von Eisfee am 02.06.2016, 19:44 Uhr

Zuerst einmal würde ich dem Kind vermitteln, daß ich stolz darauf bin, wie gut er sich an (sinnvolle) Regeln hält. Aber ich würde ihm auch sehr klar machen, daß er nicht die Klassenpolizei ist.

Was die Petzerei angeht: ich wundere mich ein wenig, daß die Lehrer sofort glauben, wenn Dein Kind berichtet, XY hast gespickt und entsprechend handeln (oder hat er das während der Arbeit laut rausposaunt?).

"Petzen" von Lächerlichkeiten wird ihn auf Dauer bei seinen Kameraden unbeliebt machen. Das muß er wissen. Da kann er schnell zum einsamen Außenseiter werden.

Ich würde ihn übrigens auch mal fragen, warum er sich da so zum Polizisten aufspielt. Würde er gerne die ein oder andere Regel brechen, traut sich aber nicht und will daher, daß andere (die sich trauen) wenigstens nicht damit davonkommen?
Kann er sich nicht auf andere Art gegenüber denen behaupten, die er nicht mag (und die offenbar ihn auch nicht mögen)?

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Re: Die Lehrer sind in einer Zwickmühle.....

Antwort von RR am 02.06.2016, 20:38 Uhr

Hallo
mein Sohn (12) hält sich auch an die Regeln. Aber: er petzt nicht. Außer es ist jemand in Gefahr (z.B. Schlägerei in der Umkleide, da rennt er schonmal zum Lehrer, ist ja aber auch richtig so).

Deinem Sohn würde ich als Mutter mal erklären, dass es nicht kollegial ist (auch im späteren Arbeitsleben) von den Regelbrüchen der anderen zu "profitieren" indem man sie verrät. Man braucht sie ja nicht gutheißen aber einfach nur gelassen darauf warten, dass es irgendwann ja eh auffliegt..... und dann kann man innerlich grinsen...

Natürlich mag es zunächst ungerecht scheinen wenn er sich immer dran hält u. andere besser dran sind..... aber glaub mir: das ist nur vorübergehend......

viele Grüße

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Re: Ist petzen erlaubt?

Antwort von Silke11 am 02.06.2016, 23:23 Uhr

Ich würde ihm eindringlich nahe legen, das zu unterlassen. Meinem Sohn habe ich gesagt, er soll sich nur an die Lehrer wenden, wenn er geschädigt wurde oder geschädigt zu werden droht und er sich nicht selbst zu helfen weiß. Daran hält er sich auch.

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Re: Ist petzen erlaubt?

Antwort von kati1976 am 03.06.2016, 7:29 Uhr

In Klasse meiner Großen ist auch ein Mädchen die ständig petzt. Jemand Kippelt und sie petzt.

Wenn die Kinder mal durch den Raum gelaufen sind, sie petzt.

Wenn es in der Pause zickerei gab ( alles längst geklärt) , sie petzt.

Das geht ständig so. Alle Kinder sind von ihr genervt und wenden sich nach und nach von ihr ab.

Die Lehrer sagen sie soll nicht solche Sachen petzen.

Ich habe meinen Kindern gesagt das man nicht wegen jedem Kleinkram zum Lehrer rennen muss. Außer es sind gefährliche Sachen. ( schlägerei usw.)

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Danke für die vielen Infos. o.T.

Antwort von Caot am 03.06.2016, 8:24 Uhr

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Re: Ist petzen erlaubt?

Antwort von Rassel2011 am 05.06.2016, 9:36 Uhr

Nein, nicht gut. Ihr dürft da ruhig mit eurem Kind sprechen. Ich sage meinen Schülern auch, dass es gepetzt ist, wenn sie mir mittteilen, dass Y in der Pause einen Pups gelassen hat, es aber nicht gepetzt ist, wenn A den B an der Bushaltestelle verprügelt oder C dem D sein Pausengeld klaut. Sie müssn den Unterschied lernen. Ich finde petzende Kinder als Lehrerin sehr unangenehm und sie sind auch oft nicht gut in der Gruppe anerkannt. Diejenigen, die aber den Mut haben, schlimme Dinge den Lehrern mitzuteilen, werden oft bewundert und haben einen guten Einfluss auf die Gruppe. So erlebe ich das. Wir haben so einen Fall im Bekanntenkreis. Kind petzt, was mein Kind gemacht hat, ich bin genervt, sage dem Kind ein paar Takte, weil es eben auch was Blödes gemacht hat, und die Eltern sind nun bitterböse, weil ich das Kind angepflaumt habe. Und das Kind passt so ins typische Petzliesenschema: Verzogen, quatscht ständig dazwischen, darf alles, kann alles, ist altklug ohne Ende, nur die anderen sind blöd - sehr unangenehm und meist von den Eltern so erzogen. Im Unterricht stören mich kleine Petzliesen mehr als die "Rüpel", denen sagt man einmal was, und dann ist gut. Die Petzliesen hören oft nicht auf.

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Re: Ist petzen erlaubt?

Antwort von Rassel2011 am 05.06.2016, 9:44 Uhr

Ich hatte mal einen krassen Fall auf einer Abschlussfahrt. Ein Schüler klingelt aufgeregt am Bungalow (wir dachten Gott weiß was sei passiert) und teilt uns mit, dass E und A gerade heimlich eine Zigarette geraucht haben (17 Jahre alt). Draußen am Strand. Ja, es herrscht Rauchverbot auf Klassenfahrten, aber ganz ehrlich? Ich fand das einfach nur, na ja... Wir mussten reagieren, klar, aber menschlich gesehen fand ich das igendwie.... doch sehr daneben vom Klassenkamerad. Das der nicht sonderlich beliebt war, kann man sich vorstellen.Ich habe ihm dazu auch ein paar Takte gesagt.

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Re: Ist petzen erlaubt?

Antwort von Rassel2011 am 05.06.2016, 9:56 Uhr

Nochmal zur Note 6. Wenn ich als Lehrerin das nicht gesehen habe, gebe ich keine 6. Ein Kind könnte das doch auch einfach so behaupten, dass jemand schummmelt. Merkwürdig. Es gilt eigentlich die Regel: Von der Lehrperson selbst und höchstpersönlich gesehen beim Schummeln, ansonsten fehlen ja die Beweise.

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