Das kommt drauf an

Ach so, wegen der Diskussion oben:
Um die Oberstufe würde ich mir jetzt noch keinen Kopf machen, da sind dann ja auch die Voraussetzungen ganz andere. Ab der 10. Klasse darf man ja in der Regel das Schulgelände verlassen, ich war in den Freistunden dann mit Freundinnen im Park, im Cafe, in der Bibliothek oder Bummeln in der Stadt.

Mein großes Kind hat freiwillig und ohne mein Zutun nach der 10. Klasse eine Schule gewählt, zu der sie über eine Stunde fährt. Auch eine Privatschule, aber sie hatte von einer vergleichbaren Privatschule hier ums Eck ebenfalls eine Zusage, sie hätte also nicht gemußt. Ihr hat diese Schule aber besser gefallen und ich habe ihr nicht reingeredet (mir persönlich wäre die nähere Schule lieber gewesen - aus ganz egoistischen Gründen, ich muß ja doch hin und wieder hinfahren für die Elternabende etc.).

Bis zur 10. Klasse war das große Kind auf einer Schule, die es prima hinbekommen hat, auch Hausaufgaben und tägliches Lernen im Ganztag bis 16 Uhr abzufrühstücken. Lediglich für Proben und hin und wieder Vokabeln mußte zu Hause was getan werden.
Das kleine Kind ist derzeit auf einer Schule, die den gleichen Anspruch hat, dabei aber jämmerlich versagt.
Ich halte es ganz persönlich und subjektiv für keinen Zufall, daß die Privatschule des großen Kindes diesen Anspruch besser erfüllen konnte als die staatliche Schule des kleinen Kindes es tut.