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Geschrieben von sunshine59 am 12.04.2024, 8:38 Uhr

bin einfach frustriert.. Tochter fast 11 Jahre total desorientiert..

Ich habe die Befürchtung, dass du von deiner 11 jährigen Tochter einfach zuviel verlangst.

Ich versuche mal meine Gedanken und Erfahrungen (Tochterkind ist frische 20 Jahre alt) auf deine aufgelisteten Beispiele aufzuschreiben.

- morgens Butterbrot 15 min lang schmieren.. ich mache jetzt die Butter schon selber drauf, weil es mir zu doof ist
Sie ist 5. Klasse, braucht und will sie den wirklich ein Butterbrot? Endweder ihr beide sprecht euch ab (täglich neu) was sie möchte oder eben nicht. Biete ihr Alternativen wie Müsli, Overnight-Oats, Eierkuchen gefüllt/ungefüllt, Tortilla etc an. Jeden Tag geschmierte Brote hängen jeden irgendwann aus dem Hals. Weiterer Tipp, die Verpflegung bereits Abends vorbereiten und fertig in den Kühlschrank packen, dann müsst ihr morgends Beide, bestimmt noch müde, nicht schon den 1. unnötigen Streit vom Zaun brechen.

- sich auf die Schulaufgaben selbständig vorbereiten, daran denken - null, nur immer mit Erinnerungen. Heute habe ich nichts gesagt, morgen ist die Englisch SA, meine Tochter hat am Abend zwei Stunden ein Buch gelesen, und zum Schluss schon fast im Dunklen, weil sie nicht daran gedacht hat Licht einzuschalten. Am Montag haben wir einen Termin beim Augenarzt, weil meine Tochter sagt, sie sieht schlecht.. das da ein Signal im Kopf schaltet: ich sehe schlecht, Licht an.. ? Nein
Kommt mir vor wie die genervte Reaktion eines Pubertiers. Das Gehirn wird gerade umgebaut, da gibt es noch sehr viele Sackgassen. Wegen Hausaufgaben bzw. SA`s musst du sie noch eine Weile erinnern. Ansonsten lass sie, in Absprache mit ihrer Klassenlehrer-/in, mal ohne Erinnerung auflaufen. Vielleicht braucht sie ein Wecksignal.
Ich selbst hatte das bei meiner Tochter gemeinsam mit Ihrer Klasserlehrerin ab der 7. Klasse so gemacht. Ich habe sie laufen lassen. Ihre Lehrerin hatt mich aber täglich auf dem Laufenden gehalten. Nach 3x Note 6 in verschiedenen Fächern hat es bei ihr Klick gemacht und sie begann sich selbst Gedanken zu machen. Leider hat sie trotzdem nur das nötigste gemacht. Aber sie ist ein helles Köpfchen und hat ihr Abi mit 2,1 gemacht. In Kunst und Englisch sogar mit voller Punktzahl.

- Hausaufgaben zuhause machen - stundenlang, den ganzen Nachmittag.. Sie macht sie meistens alleine, weil wir noch ein Kind 2,5 Jahre alt haben und ich keine Zeit für ihre Hausaufgaben habe.. Aber selbst wenn ich dann doch mit ihr sitze, merke ich, wie sie abschweift.. an den Nägeln rummachen, an dem Blatt Papier, an den Haaren.
Da musst du leider noch eine gute Weile dran bleiben und sie antreiben. Soll sie die Hausaufgaben direkt nach dem Heimkommen machen? Vielleicht muss sie erstmal an- und runterkommen, bevor sie sich wieder auf die HA`s konzentrieren kann.

- Mitdenken oder mithelfen.. Fehlanzeige. Dass sie von alleine kommt und fragt, was kann ich helfen - nein, obwohl wir das Thema immer wieder besprechen.
Dein Pubertier sieht einfach keine Aufgaben die ihr nicht wirklich zugeteilt wurden. Leider normal. Da hilft nur ein fester Aufgabenplan pro Tag gut sichtbar schriftlich festgehalten. Vielleicht sogar mit Uhrzeitangabe.
Meine Tochter hat mit mir einen Vertrag bezüglich ihrer Aufgaben.

- Wenn ich was von ihr brauche, sie rufe - sie kommt nicht sofort. Sie muss zuerst ihre interessante Sachen fertig machen. Diskussionen ohne Ende bringen nichts..
Natürliche Reaktion eines Pubertiers. Ohren auf Durchzug. Da hilft nur sein eigenes Verhalten, schnelle Reaktion auf ihre Rufe bzw. Aufforderungen zu überdenken und umzustellen.

- Ich bin ratlos, enttäuscht, zweifle daran, dass ich überhaupt noch eine gute Mutter bin, weil mich dieses Verhalten nur nervt und ich keine Geduld mehr habe. Ich schimpfe nur mit ihr, es vergeht fast kein Tag mehr ohne Schimpfen. Dabei ist sie ja auch noch so klugscheißerisch.. sie muss auch immer das letzte Wort haben und findet immer eine Ausrede. Es sind immer die anderen schuld, wenn sie was verpasst: sie wurde abgelenkt und hat nicht mitbekommen, dass nächste Woche eine SA ist, also nichts gelernt..

PUBERTÄT LÄSST GRÜßEN.
Du solltest dir aber überlegen welche Kämpfe mit ihr wirklich notwendig sein (Gefahr für sie oder Andere) und welche absolut unnötig und Kraftraubend sind. Zur Not muss sie ein paar mal (ungefährlich) auf die Nase fallen (SA mit schlechten Noten etc.) bevor sie kapiert.
Horch mal in dich rein und erinnere dich ob du in ihren Alter nicht ähnlich warst. Ansonsten mal deine Eltern befragen. Ich glaube nämlich ihr nehmt euch beide nichts.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass du ziemlich viel von ihr eigenständig verlangst, aber sie wohl noch nicht so weit ist. Sie ist trotzdem noch ein Kind und Eifersucht auf das kleine Geschwisterkind, welches bestimmt sehr viel Aufmerksamkeit bekommet, ist auch vorhanden. Da hilft nur miteinander reden und ausreden lassen, ohne Vorwürfe. Was ist mit dem Papa? Kann der sich mehr einbringen? Entweder bei ihr oder beim kleinen Geschwisterkind?

Meine Große war nicht anders. Jetzt ist sie total umgänglich und hilft mir sogar freiwillig, denkt voraus (nach ihren Möglichkeiten, da sie mit Depressionen kämpft). Unterstützt mich bie ihren kleinen Bruder (6 Jahre).

 
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