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Geschrieben von Trini am 03.04.2013, 8:57 Uhr

Auch mal eine Lesefrage: Müssen die Bücher Eurer Kinder immer sprachlich...

wertvoll sein??
Lest Ihr alle Bücher selbst, die Eure Kinder lesen?
Und: Lest Ihr veilleicht auch mal Bücher, die nicht so wertvoll geschrieben sind, einfach weil Euch die Geschichte interessiert??

Meine persönliche Meinung:
Nr. 1 und 2 gehören zusammen. Da ich die Bücher der Jungs (12 und 16)nicht lese, weiß ich gar nicht, wie sie geschrieben sind.

Und zu Nr. 3 nur ein Beispiel. Wir lesen gern die Krimis eines griechischen Autors, weil sie ein direktes Bild der Entwicklung in Griechenland in den letzten 15 Jahren spiegeln. Und dabei stört es mich nur bedingt, dass die Übersetzerin ein ganz plattes Deutsch schreibt. Es geht um die Geschichte an sich.

Und wie ist es bei Euch???

Trini

 
26 Antworten:

Re: Auch mal eine Lesefrage: Müssen die Bücher Eurer Kinder immer sprachlich...

Antwort von Jayjay am 03.04.2013, 9:12 Uhr

Früher kannte ich alle Bücher, die meine Tochter gelesen hat, da ich sehr lange vorgelesen habe (sie war bestimmt 11, als sie das nicht mehr wollte). Ausnahme: Schullektüre, die ja eigentlich wertvoll sein müsste, aber die wollte ich nicht lesen und die habe ich bewusst NICHT vorgelesen.
Meine Tochter liest nicht viele Arten von Büchern, sondern hat ihre Lieblinsserien. Ob die nun wertvoll geschrieben sind? Hm, normal meistens, würde ich sagen. Altersentsprechend halt.
Was mir allerdings nicht sonderlich gut gefiel, waren die Bücher zur H20-Serie. Da hat man das Gefühl, dass die Bücher schnell geschrieben wurden, als die Serie erfolgreich war, um die auch noch vermarkten zu können. Fand ich eher schlecht geschrieben. Aber so lange die Grammatik und die Rechtschreibung stimmen, finde ich das nicht weiter schlimm.
Hauptsache, sie liest überhaupt. Zurzeit ist es Harry Potter.

Ich selber lese eher keine anspruchsvolle Literatur, Hauptsache, der Inhalt ist interessant und interessant geschrieben, also so, dass es mir auch Spaß macht weiterzulesen. Die typischen modernen Krimis halt :-)
Ich gebe aber zu, dass ich bei mir unbekannten Büchern erst mal auf der Rückseite schaue, wer da seine Meinung zu schreibt. Bei Bild, Brigitte und Co. neige ich eher dazu, das Buch dann nicht zu kaufen, als bei FAZ, Spiegel, öffentlich-rechtlichen Sendern etc.

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Re: Auch mal eine Lesefrage: Müssen die Bücher Eurer Kinder immer sprachlich...

Antwort von cosma am 03.04.2013, 9:33 Uhr

Gute Frage.

Ich habe schon darauf geachtet, daß Bilderbücher eine Aussage haben und sprachlich schön sind.
Disneybücher und platte Geschichten gabs nicht.
Ich hab Klassiker vorgelesen, mich aber auch immer gefreut neue Schätzchen zu entdecken.

Mir war wichtig, daß die Kinder erstmal ein gewisses Niveau kennenlernen um dann später selbst differenzieren zu können, wenn etwas platt, lieblos oder einfach grottig geschrieben ist.

Witzigerweise ging es meinem Sohn bei Funkes Drachenreiter dann so, daß er den total sperrig und schlecht geschrieben fand.
Hab ich dann nachgelesen und fand erstaunlich, daß ihm das auffiel, mir ging es auch so.

Bei älteren Kindern biete ich zwar auch gerne Jugendbuchpreisträger an ( Zusak: Joker - unbedingt lesen !), aber beim Teenie bin ich froh wenn er überhaupt liest, derzeit die Top Secret Reihe, kann man literarisch wahrscheinlich voll in die Tonne kloppen, aber wenns spannend ist ...

Ich selbst lese extrem viel Fachzeugs und lese in meiner Freizeit gerne so auf Halbniveau, platte Frauenliteratur ist mir zu dämlich, aber die Nobelpreisträger geb ich mir auch nicht, ich freu mich über sprachliche Highlights bei guter Unterhaltung.

LG

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unsere Kinder

Antwort von Julie am 03.04.2013, 9:58 Uhr

Sind 9 und 14 und lesen, was sie wollen.
Der kleine am liebsten Baumhaus-bücher, die große fast alles, was Haus und Büchereien so hergeben.
Was die Übersetzungen angeht, konnte man sowohl bei donna Leon als auch bei camilleri deutlich merken, als der Übersetzer gewechselt hatte....

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Re: Auch mal eine Lesefrage: Müssen die Bücher Eurer Kinder immer sprachlich...

Antwort von Hase67 am 03.04.2013, 10:42 Uhr

Hi Trini,

ich nehme an, du beziehst dich auf das, was ich unten schrieb? Ich habe da wahrscheinlich eine Déformation professionnelle, mich nervt es kolossal, wenn Sachen schlecht übersetzt sind, weil es mich quasi "anspringt", wenn da ein Anglizismus oder eine holprige, "französisch klingende" Formulierung steht. Darunter leiden meine Kinder sicher auch, meine Tochter erklärt ihren Freundinnen auch gern, dass sie in Deutsch so gut ist, weil "meine Mutter so eine Sprach-Klugscheißerin ist" ;-)

Also ja, mir ist das Sprachliche unheimlich wichtig. Ich lese nicht alles vorher, was meine Tochter liest, weil mir dazu einfach die Zeit fehlt, aber ich lese andererseits auch sehr gern Kinderbücher, gerade, weil man da oft das sprachliche Fingerspitzengefühl der Autoren merkt. Harry Potter finde ich z. B. im Original deutlich besser als in der Übersetzung, auch wenn auch Rowling nicht perfekt schreibt, die Übersetzung ist aber insgesamt auch keine Katastrophe, was ich für andere Jugendbücher nur bedingt behaupten würde, durchaus auch für Werke von renommierten Literaturübersetzern. Das hängt aber mitunter auch mit dem extremen Zeitdruck, der miesen Bezahlung von Literaturübersetzungen oder auch vom insgesamt zu straffen Zeitplan im Verlagswesen und der aus zeitlichen oder organisatorischen Gründen mangelnden Kooperation zwischen Lektorat und Übersetzung zusammen. Viele Titelübersetzungen, über die der Verlag entscheidet und nur eventuell Rücksprache mit dem Übersetzer hält, finde ich schlichtweg eine Katastrophe.

Wenn es um geschichtliche oder informative Dinge geht, kann aber auch ich über sprachliche Holprigkeit hinwegsehen, so deformiert bin ich dann wohl doch nicht. Aber schöner und "runder" finde ich natürlich Bücher, bei denen für mich alles stimmt, Sprache, Illustration und Story.

Ich selbst lese übrigens auch nicht nur gehobene Literatur (Thomas Mann, Marcel Proust und Franz Kafka finde ich z. B. richtig furchtbar, das halte ich nicht lange durch), sondern zur Entspannung oft Krimis oder auch mal was fürs Herz wie Nicholas Sparks oder Cecilia Ahern, und ich kann auch damit leben, wenn die Kinder mal Sachen lesen, die ich schrottig finde, so lange sie auch andere, bessere Literatur kennenlernen.

LG

Nicole

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Re: Auch mal eine Lesefrage: Müssen die Bücher Eurer Kinder immer sprachlich...

Antwort von AndreaL am 03.04.2013, 11:53 Uhr

Hallo Trini,

spannende Fragen... :-).

Ja, meistens sind sprachliche und inhaltliche Relevanz zumindest ansatzweise deckungsgleich :-).

Dokumentationen, die mich interessieren, lese ich gerne - egal, wie die Sprache ist. Aktuelles Beispiel ist die Literatur über DDR/Stasi-Erfahrungen. Sprachlich kein Wurf, aber das erwarte ich nicht. Romane müssen mich allerdings sprachlich ansprechen :-).

Ich habe dem Sohn sehr früh und dann sehr lange vorgelesen. Ich habe aufgehört mit dem Vorlesen, als er 12 wurde (da wollte er nicht mehr).

Ich kannte bis dahin immer alle gelesenen Büchern, da ich wirklich viel Vergnügen an High Fantasie hatte. Meine größte Freude war wirklich Sepitmus Heap. Mit einem so feinen Humor *hachmach* und Augenzwinkern... Nicht nur für Kinder/Jugendliche geschrieben. Der Sohn hatte daran nicht ganz so viel Vergnügen, weil er sich über die Parallelen zu HP aufregen musste und immer wieder meinte, da wäre was abgeschrieben...

Das führte dann letztlich zur Mutter der High Fantasie - zu Herr der Ringe. Bd. 1 haben wir zusammen noch gelesen. Bei Band 2 haben wir zwischendurch die Lust verloren. Wir waren dabei aber mehr auf der Suche, wer bei wem Ideen abgekupfert hat...


Die Skulduggery-Bücher habe ich nicht mehr mitgelesen, nur mal überblättert. Nicholas Flamel, Percy Jackson etc... das habe ich alles nicht mehr mitgelesen, mir aber erzählen lassen.

Genauso wie der Sohn sich gerne die plots meiner Krimis erzählen lässt und sehr viel Anteil nahm, als die Trilogie von Agent 6 gelesen habe.

Krimis lese ich gerne, möglichst die aus Skandinavien. Da bin ich jetzt auf einen Autor gestoßen, der so überraschende Geschichten schreibt, dass die auch auf minderem Niveau ertragen würde. Seine Figuren sind so tief gezeichnet... eine echt Freude.

Jetzt mit 13 sucht der Sohn sich selber Bücher. Vorher habe ich viel 'angeschleppt'. Zuletzt gelesen hat er 'Der Junge, der Träume schenkte'. Ich habe den Anfang gelesen und hatte echt Zweifel, ob das so richtig ist... Aber er wollte und dann denke ich daran, dass ich mit 13/14 auch Dinge gelesen habe, die nicht hätten sein sollen (Kinder von Torremolinos), die ich aber anscheinend doch verarbeitet habe *g*.

So, viel blabla *g*... Ich hoffe, Du konntest entnehmen, was Dich interessiert.

VG

Andrea

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Re: Auch mal eine Lesefrage: Müssen die Bücher Eurer Kinder immer sprachlich...

Antwort von magistra am 03.04.2013, 11:54 Uhr

Hauptsache sie lesen!

Ich achte darauf, dass das, was ich vorlese, einigermaßen Qualität hat.
Bei den Büchern, die meine Kinder selbst lesen, ist mir die sprachliche Qualität egal. Ich bin froh, dass sie lesen.
Von Anfang an habe ich mich geweigert, Ponyglitzerbücher etc. vorzulesen. Das sind Selbstlesebücher, von denen ich wenig halte :-). Aber natürlich darf meine Tochter sie sich ausleihen und lesen!
Ich selbst lese natürlich anspruchsvolle Literatur, da ich ja einigermaßen informiert sein muss. Gleichzeitig bin ich eine begeisterte Fantasyleserin. Wenn die sprachliche Qualität nicht allzu schlecht ist, sind mir die Charaktere und die Dialoge wichtiger :-).

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Ha, Hase: meine allerliebsten Übersetzungsbescheuertheiten:

Antwort von Leewja am 03.04.2013, 12:28 Uhr

"Sie hatte extra ihre Fischnetze angezogen..."
"Die Sängerin Marylin Manson..."
"Ich wollte nicht die Stachelbeere spielen..."

Himmel nochmal!!!!

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Re: Ha, Hase: meine allerliebsten Übersetzungsbescheuertheiten:

Antwort von Hase67 am 03.04.2013, 12:40 Uhr

Oh, da könnte ich seeehr weit ausholen - meine Lieblings-Dödel-Übersetzung ist aber noch immer der Filmtitel "Wenn der Postmann (!!! bei uns heißen die Leute Postbote oder Briefträger) zwei Mal klingelt" - im Original heißt der Film "The Postman Always Rings Twice", was so viel heißt wie "Man sieht sich im Leben immer zwei Mal". Gruselig!

LG

Nicole

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Re: Auch mal eine Lesefrage: Müssen die Bücher Eurer Kinder immer sprachlich...

Antwort von Jayjay am 03.04.2013, 12:40 Uhr

Krimis aus Skandinavien lese ich auch ganz gerne, habe sie aber allmählich über, da sie oft nach dem gleichen Schema F geschrieben sind, egal, wie der Autor heißt.
Deshalb: Welchen Autor hast du da entdeckt? Bin neugierig geworden!

VG
Jayjay

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Welcher Skandinavier ist es denn???

Antwort von Trini am 03.04.2013, 12:42 Uhr

Bin momentan bei Jo Nesbo (den mein Mann nicht so sehr mag).

Trini

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Re: Ha, Hase: meine allerliebsten Übersetzungsbescheuertheiten:

Antwort von Hase67 am 03.04.2013, 12:47 Uhr

Wobei das mit den Fischnetzen ja durchaus die erotische Absicht der Dame rüberbringt , die Intention des Autors also schon respektiert wurde...

LG

Nicole

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Re: Welcher Skandinavier ist es denn???

Antwort von AndreaL am 03.04.2013, 13:09 Uhr

Håkan Nesser.

'Mensch ohne Hund' ist großartig... Die nachfolgenden Bände um Kommissar Kommissar Barbarotti sind minimal schlechter, aber dennoch gut.

Die Reihe um Van Veeteren (zeitlich vor Barbarotti) ist auch hochgelobt, wobei ich zum Ende hin die Lust verlor.

Gut sind auch seine Einzelromane, wie z.B. 'Die Perspektive des Gärtners'.

Erzählt mal, falls Ihr sie lest, wie Ihr die Bücher findet!

LG

Andrea

P.S. mit Jo Nesbø bin ich nicht warm geworden.

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Re: Welcher Skandinavier ist es denn???

Antwort von Jayjay am 03.04.2013, 13:19 Uhr

Doch, den kenne ich. Der fällt auf, weil er doch ein wenig anders schreibt bzw. abseits der VV-Reihe auch anders schreiben kann. Die VV-Reihe ist zwar ganz nett, aber m.E. eben auch irgendwie "typisch".
"Kim Nowak" fand ich toll, "Mensch ohne Hund" auch. Die Perspektivve des Gärtners kenne ich noch nicht.

VG
Jayjay

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Re: Auch mal eine Lesefrage: Müssen die Bücher Eurer Kinder immer sprachlich...

Antwort von Loraley am 03.04.2013, 13:39 Uhr

Eigentlich regelt sich das selber.
Meine Tochter liest nur das was ihr gefällt.
Ich lese ihre Bücher nicht, sie hat selber einen ganz feinen Sinn, was ihr guttut, oder womit sie vielleicht noch ein Weilchen wartet.
Sie liest querbeet, es muss spannend sein und intelligent geschrieben. Nichts gegen Baumhaus, aber da war schon nach dem ersten Buch klar, daß sie davon keines mehr lesen wird.
Im Moment liest sie den sechsten Band von Harry Potter. Und ob die Übersetzung gut oder schlecht ist, kann ich mit meinem Grottenenglisch sowieso nicht beurteilen......ihr gefällts und das ist die Hauptsache.

Was bisher immer gut funktioniert hat, waren die Empfehlungen der Buchhändlerinnen.

Ab und an steht Micky Maus hoch im Kurs, und warum nicht, ich blättere ab und an auch gerne in der Gala......

Ich freue mich, daß meine Tochter so viel liest und es zu ihren liebsten
Hobbies zählt. Und ich freue mich, daß sie selber einen (für mein Empfinden) guten Lesegeschmack entwickelt hat, ohne daß ich ihr Bücher nachtragen musste.

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Re:@AndreaL

Antwort von PJ2 am 03.04.2013, 13:50 Uhr

Dein Sohn hat mit 13 Jahren "Der Junge der Träume schenkte" gelesen? Uuuups... Könnte ich mir bei meinem (fast 13 Jährigen) nicht vorstellen. Hab selbst vor kurzem das Buch gelesen und da sind doch schon einige sehr erotische Stellen dabei. Ich glaub meiner fände das eher igitt . Habs meinem Mann empfohlen, der liest es jetzt gerade ;-))
Und wie fand Dein Sohn das Buch?

Lg PJ2

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Re:@AndreaL

Antwort von AndreaL am 03.04.2013, 14:36 Uhr

Er hat mir berichtet und fand's wirklich gut. Er hat sich insbesondere über die Szene gefreut, als Natale (so hieß er doch...) von seinem Vater sprach und der Ziehvater sich wunderte... und dann irgendwie ein Auto geschenkt bekam...

JA, aufgrund der erotischen Szenen war ich mehr als irrtiert. ABER... der Wunsch das Buch zu lesen entstand aus der langen Beschäftigung in diesem Schuljahr mit der Einwanderungswelle Anfang des 20. Jahrhunderts in die USA. Wir waren im Museum in Bremerhaven (per Zufall) und dann hat er es in Englisch und in Geschichte behandelt. Wir haben Dokumentationen im Netz geguckt und er hat selber gegooglet...

Dabei muss er über das Buch gestolpert sein.

Ich finde den Spagat auch sehr schwierig, aber ich weiß von mir selber noch, dass ich über 'bestimmte' Szenen hinweggelesen haben.

Seitdem er in der 7. Klasse im Deutschunterricht allerdings 'Crazy' lesen musste, ist er wohl abgehärtet, was eindeutige Szenen anbelangt...

LG

Andrea

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Re: Auch mal eine Lesefrage: Müssen die Bücher Eurer Kinder immer sprachlich...

Antwort von RR am 03.04.2013, 14:40 Uhr

Hallo
mein Sohn ist erst 9 u. darf lesen was er mag. Zzt. am liebsten lustige Sachen wie z. B. Michel aus Lönneberga, Pippi, Bullerbü etc..... oder "Krimis" halt.

viele Grüße

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Re: Auch mal eine Lesefrage: Müssen die Bücher Eurer Kinder immer sprachlich...

Antwort von lotte_1753 am 03.04.2013, 16:51 Uhr

Als die Kinder kleiner waren, habe ich schon stark auf Schreibstil aber noch viel mehr auf die Illustrationen geachtet, also kein Disneyzeug und vor allen Dingen nichts von Ravensburger (furchtbare Grafik). Nur Baumhausbuecher und Schnuepperle habe ich wegen absolut schlimmer Sprache aussortiert. Was sie selbst lesen koennen sie eigentlich auch selbst bestimmen (haben dann die Baumhausbuecher selbst gelesen), wobei ich beim Buechereibesuch darauf achte, dass mindestens ein oder zwei anspruchsvolle Buecher dabei sind. Habe mir die Preistraeger verschiedenenr Jugendbuchpreise ausgedruckt und nehme die mit. Werden dann auch gelesen.

Bei dem was der Grosse (11) liest, ist sicherlich auch viel Schrott dabei. Ausserdem ist das Kind noch auf Uebersetzungen angewiesen. Sprachliche Schoenheit kannst Du damit zumeist in die Tonne treten. Ich erzaehle ihm meistens was ich lese, in der Hoffnung er bekommt dadurch Appetit auf schoene Literatur.

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bei uns aus mehreren Gründen wichtig:

Antwort von DK-Ursel am 03.04.2013, 19:46 Uhr

Hej!

Ohne die anderen gelesen zu haben:

Was ich vorgelesen habe (übrigens --- ich wiederhole mich gern und bewußt! - war ebenso bewußt und gern sprachlich korrekt, ja wertvoll - inhaltlich gerne auch.
Lesefutter mußten und müssen meine Kinder selber lesen, da ist das dann auch okay.

Gruß Ursel, DK - im früheren leben Bibliothekarin und nicht nur, weil ich die einzige war/bin, die die dt. Sprache vermittelt/e, eben auch sprachlich interessiert!

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Re: Interessante Frage...

Antwort von MamaMalZwei am 03.04.2013, 21:23 Uhr

... finde ich. Als ich Kind war hat meine Mutter dafür gesorgt, dass ich viel und gern gelesen habe. Sie war aber bei weitem nicht so streng wie die Nachbarin, Deutschlehrerin Frau Dr. von und zu. Deren Kind durfte keine Schneider-Bücher lesen, die lieh sich Kind dann bei mir aus, wenn Mama mal nicht hinschaute....

Ein gewisses sprachliches Niveau finde ich allerdings wichtig, früher habe ich deswegen die Bücher für die Kinder vorneweg gelesen. Mittlerweile mache ich das nicht mehr. Tochter liest schon für die Schule sehr viel, da muss zur Entspannung mal ein banaler Roman her, der keinen großen Anspruch hat. Meist geht es dann um Freundschaft, erste Liebe oder so.
Sohn liest gerne Wissenschaftsbücher von Harald Lesch oder Ranga Yogeshwar. Mit "normaler" Literatur oder gar Fantasy kann er nicht viel anfangen, übrigens auch Tochter nicht.

Ich selber lese fast alles, was mir unter die Finger kommt, wobei mein Mann derjenige ist, der viel und gern Bücher kauft, die dann von der rechten zur linken Bettseite wandern, wenn er endlich fertig ist... So kam ich in den Genuss von Martin Walker und seinen Inspektor Bruno Romanen, die Romane von Rita Falk und Klüpfl/Kobr habe ich mir ausgeliehen.

Was ich auch wichtig finde: Ich bin eher diejenige, die etwas sagt, wenn meine Kinder beim Reden Sprache zu ungenau gebrauchen. Gerade Tochter ist jemand, die oft was anderes sagt als sie eigentlich meint. Das mache ich auch bei meinem Mann, wenn der vergisst mir den Grund zu nennen, warum er denn "ich bin raus" ist. Er meinte damit die geplatzte Fahrradreservierung für seine geplante Radtour, aber da komm mal einer drauf... LG

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Re: Auch mal eine Lesefrage: Müssen die Bücher Eurer Kinder immer sprachlich...

Antwort von mozipan am 04.04.2013, 7:29 Uhr

Nein
Nein
und Ja

Wir sind alle Leseratten in der Familie und da meine Kinder sehr viel lesen ist es auch nicht schlimm, wenn mal was dabei ist, was nicht so "wertvoll" ist und evtl. auch sprachlich nicht so prickelnd aber einfach nur Spaß macht.

Mir geht es genauso. Oft lese ich irgendwas was einfach Lustig ist und mich amüsiert, auch wenn es dann eher seicht oder weniger wertvoll ist. Ich lese wonach mir der Sinn steht und dabei alles was mir so unter die Finger kommt. Vom Schundroman über Comics bis zur Weltliteratur.

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"Tomorrow never dies" wurde ja auch zu

Antwort von Trini am 04.04.2013, 8:16 Uhr

"DER Morgen stirbt nie".

oder "Brother bear" zu "Bärenbrüder".

DAS ist künstlerische Freiheit.

Trini

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Re: "Tomorrow never dies" wurde ja auch zu

Antwort von lotte_1753 am 04.04.2013, 8:53 Uhr

Halte nichts von synchronisierten Filmen und lese wenig übersetzte Bücher, neige also leicht zur Kritik an Übersetzungen, aber wie soll man das Wortspiel "tomorrow never dies" denn übersetzen? Die Zeitung im Film "Morgen" statt "der Morgen" nennen hört sich auch falsch an und selbst wenn, würden wir ihm einen Artikel geben (eine Blöd(zeitung) bitte, gib mir mal die Blöd und nicht gib mir mal blöd. Obwohl, "alte, gib mich mal bild" hat auch was.)

Finde auch "wenn der Postmann zweimal klingelt" nicht so schlecht. Klar heisst es Postbote aber zwei Silben hören sich nicht so gut an - so ist der Titel ein Trochäus (also das Gegenteil vom Jambus, musste ich auch erst googlen). Und das Wortspiel kannst Du nicht übersetzen.

Lustig übersetzte Buchnamen sind Vergebung, Verdammnis etc. die nichts, aber auch gar nichts mit den Originaltiteln gemeinsam haben.

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DER Morgen ist aber morning

Antwort von Trini am 04.04.2013, 9:47 Uhr

Tomorrow ist DAS Morgen (die Zukunft).

Trini

PS: Und ich oute mich, dass ich bei englischen Filmen im Original regelmäßig einschlafe, weil ich zu blöd bin, alles zu verstehen.

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Re: DER Morgen ist aber morning

Antwort von lotte_1753 am 04.04.2013, 11:45 Uhr

Die Zeitung im Film heisst, wenn ich ich recht entsinne "Tomorrow". Man kann das auch einfach mit Morgen (also nicht heut früh sondern der nächste Tag) übersetzen, aber es hört sich schon komisch an, da man im Zusammenhang mit einer Zeitung eher an den Vormittag denkt, also sowas wie "der Thüringer Morgen".

p.s. zum Verstehen gibt es ja Untertitel. Verstehe bei dänischen oder chinesischen Filmen auch relativ wenig.

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Re: "Tomorrow never dies" wurde ja auch zu

Antwort von Hase67 am 04.04.2013, 15:43 Uhr

Nein, das ist keine künstlerische Freiheit, das ist falsch bzw. nicht verstanden. "The Postman Always Rings Twice" ist eine Redensart, genauso wie bei uns "Man sieht sich immer zwei Mal". Mir brauchst du nicht zu erzählen, dass es nicht einfach ist, Filmtitel vernünftig zu übersetzen, ich mache das regelmäßig. Ich habe auch gar kein Problem damit, wenn man sich andere Lösungen überlegt als die ursprüngliche, aber bitte keine Sprachvergewaltigung, die dann auch peinlich falsch verstanden ist (wie das mit den Fischnetzen).

Diese Sachen verbricht aber in der Regel aber auch kein Übersetzer, sondern irgendjemand der meint "ich kann ja englisch".

Aber vielleicht bin ich da einfach zu spitzfindig oder etwas speziell.

LG

Nicole

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