Geschrieben von ungewohnt am 20.11.2013, 20:36 Uhr |
6. Klasse Gymnasium
Nur mal die Fakten, mit der Bitte, um Ratschläge:
Junge, 11, sehr klein und zierlich
bereits mehrfach mit Messer aufgefallen
hat 5.Klässler damit sichtbar auf Schulgelände bedroht
Direktor hat einen Eintrag im Klassenbuch vorgenommen und die Mutter eingeladen.
Re: 6. Klasse Gymnasium
Antwort von anico am 20.11.2013, 21:12 Uhr
Ja und ...
... Ratschläge bezüglich was??
In Bezug auf den 5.Klässler, de 6.Klässler, den Direktor, die Mutter oder was?
Re: 6. Klasse Gymnasium
Antwort von ungewohnt am 21.11.2013, 6:18 Uhr
Ratschläge, ob ihr als Elternvertreter handeln würdet und vor allem wie.
Re: 6. Klasse Gymnasium
Antwort von kanja am 21.11.2013, 8:02 Uhr
Hat das Gespräch zwischen Rektor und Mutter denn schon stattgefunden? Mit welchem Ergebnis?
Ist das schlimme Kind in der Klasse deines Kindes? Wie ist das Verhalten da (du schreibst ja nur vom Bedrohen von Fünftklässlern auf dem Schulhof).
Die Schule hat doch schon gehandelt.
Antwort von Trini am 21.11.2013, 8:20 Uhr
Wahrscheinlich wird es eine Klassenkonfernz geben, zu der der erste Elternsprecher eingeladen wird.
Trini
Re: Die Schule hat doch schon gehandelt.
Antwort von nugginuggi am 21.11.2013, 8:26 Uhr
ich würde abwarten, bis das Gespräch Mutter und Rektor gelaufen ist,
der Klassenlehrer oder Rektor entscheidet in dem Fall *so war das bei uns*
selbst, ob jemand vom Elternrat dabei sein muss..
über lass das dem Rektor und dem Lehrer..
NG
Re: 6. Klasse Gymnasium
Antwort von anico am 21.11.2013, 8:34 Uhr
Als Elternvertreter bist du hier gar nicht gefragt.
Der Direktor handelte bereits und bei derartigen Konferenzen/ Vorfällen sind Elternvertreter unnötig, wenn SL die Sache in der Hand hat.
Re: 6. Klasse Gymnasium
Antwort von 2auseinemholz am 21.11.2013, 9:14 Uhr
Nur mal die Fakten, mit der Bitte, um Ratschläge:
Junge, 11, sehr klein und zierlich ---------> irrelevant, außer er wäre deswegen öfters ein "leichtes" Opfer
bereits mehrfach mit Messer aufgefallen ---------> zur Selbstverteidigung, oder zur Einschüchterung?
hat 5.Klässler damit sichtbar auf Schulgelände bedroht --------> war da was im Vorfeld, oder hat er angefangen?
Direktor hat einen Eintrag im Klassenbuch vorgenommen und die Mutter eingeladen. ----------------> Schön, dann tut sich was! Ich gehe dann mal davon aus, dass die Kinder schon jeweils ein Gespräch mit ihm hatten und die Mutter des anderen Kindes auch eingeladen wurde.
In egal welcher nicht direkt betroffener Rolle (Kind 6. Klasse oder Kind 5. Klasse) würde ich mich da raushalten und den Protagonisten die Chance geben, das zu klären. Meinem Kind würde ich raten etwas vorsichtig in der Gemengelage zu sein.
LG, 2.
Re: 6. Klasse Gymnasium
Antwort von MamaMalZwei am 21.11.2013, 10:07 Uhr
Hallo, wenn das Kind nicht in der Klasse Deines Sohnes ist oder das Opfer, dann hast Du damit als Elternvertreter gar nichts zu tun es sei denn, Du bist auch im Schulelternrat.
Du kannst natürlich fragen, was das Gespräch ergeben hat, aber ich denke die werden sich bedeckt halten, wenn Dein Kind damit nichts zu tun hat.
Warte erst mal ab, ob es eine Klassenkonferenz geben wird. LG
Sind denn andere Eltern an dich herangetreten?
Antwort von und am 21.11.2013, 10:24 Uhr
"Ratschläge, ob ihr als Elternvertreter handeln würdet "
Der Clou an dem Amt als Elternvertreter ist ja, dass man die Interessen von (anderen) Eltern vertritt. Das heißt, dass jede deiner Handlungen als Elternvertreter durch (andere) Eltern - und sei es nur ein einziges (anderes) Elternteil - motiviert sein muss. Wenn keiner an dich herantritt und du dennoch auf eigenen Dunst irgendwas handelst, dann würdest du ja nur deine eigenen Interessen vertreten (was du natürlich auch darfst - wenn z.B. dein eigenes Kind betroffen ist - aber dann nicht in der Funktion als Elternvertreter, sondern nur als Mutter/Vater deines eigenen Kindes).
Die Entscheidung, ob du in deiner Funktion als Elternvertreter handeln sollst oder nicht, ergibt sich also rein aus der Tatsache, ob andere Eltern dich zum Handeln auffordern oder eben nicht.
Re: 6. Klasse Gymnasium - Roman als Erklärung
Antwort von ungewohnt am 21.11.2013, 15:01 Uhr
Das Kind ist Mitschüler meines Sohnes, andere Eltern haben mir von den Messerspielen und -sprüchen erzählt. Ich wurde gefragt, was unternommen wird/wurde.
Die Mutter war beim Direktor und schon mehrfach damit beim Klassenlehrer zum Gespräch. Sie spielt es herunter und "er wird es nicht benutzen"!
Der Junge fällt durch ziemlich heftige Sprüche auf (F*** dich,/deine Mutter; Mädchen sind Schlampen und Hu***). Auf Schulwegen (zum Schwimmbad) müssen die Kinder in Gruppen gehen und niemand will mit ihm gehen (er schubst, stellt Beinchen usw.). Seine Antwort darauf: Macht nichts, mir tut niemand was, ich hab mein Messer dabei (und spielt damit).
Beim vom Direktor beobachteten Vorfall war es so, dass die 5.Klässler ihn verbal "angegriffen/Verhöhnt" haben sollen und er dann das Messer gezückt hat: "ich stech euch alle ab".
Das klein und schmächtig habe ich geschrieben, da er sich mit Messer natürlich stark und groß fühlt.
Ich weiß nicht, ob wir abwarten sollen oder von uns auf den Klassenlehrer zu gehen sollen (also wir beiden Elternvertreter) und mal alle uns bekannten Vorfälle weitergeben.
Waffen werden von Lehrern einkassiert
Antwort von Frau Maus am 21.11.2013, 19:30 Uhr
Hallo,
habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, sorry. Jedenfalls kenne ich das von Grund- und weiterführender Schule, dass Eltern und Schüler unterschreiben müssen, dass sie gelesen haben, dass Waffen aller Art, also auch Messer, an der Schule verboten sind. D.h., hat jemand etwas in der Art dabei, wird es dem Schüler abgenommen, und der Erziehungsberechtigte darf es dann abholen. Ob die Eltern denken, dass das Kind sie nicht benutzen wird, spielt keine Rolle, Verbot ist Verbot.
Ob es möglich ist, bei kontraproduktivem Verhalten der Eltern die Waffen ganz bzw. bis zum Schuljahresende einzubehalten, weiß ich nicht. Jedenfalls würde es auf eine Klassenkonferenz hinauslaufen.
Das löst aber nicht das eigentliche Problem, nämlich dass der Pimpf von seinen Eltern vermittelt bekommt, dass sein Verhalten in Ordnung sei, und er andererseits wahrscheinlich schon einiges einstecken musste, bevor er anfing, mit einem Messer rumzulaufen.
Als Elternvertreter darfst du dich durchaus einmischen, indem du nachhakst, was die Schule unternimmt, und andererseits die Eltern miteinbeziehst, um 1. ihren eigenen Kindern Wege aufzuzeigen, die Situation zu entschärfen und 2. dem Pimpf zu vermitteln, dass er keinen guten Grund hat, sich angegriffen zu fühlen.
LG FM
Ehrlich gesagt....
Antwort von Daffy am 22.11.2013, 9:28 Uhr
... wäre in so einer Situation für mich die Schule ´draußen` - das Verhalten geht über das hinaus, was eine Schule regeln kann. Ich würde bei der Polizei Anzeige erstatten, mit einer ordentlichen Liste aller mir berichteten Fälle (einschließlich Beleidigung).
Du wurdest gefragt, was unternommen wurde
Antwort von KH am 22.11.2013, 17:59 Uhr
Hast du diese Frage an die Schulleitung/den Klasslehrer weitergegeben und die Antwort erhalten? Dann hast du ja die Vorfälle schon weitergegeben. Anderenfalls frage ich mich, woher du die Informationen hast, dass die Mutter alles herunterspielt.
Nicht immer erfahren jedoch unbeteiligte Eltern alle Maßnahmen, die die Schule getroffen hat, auch zum Schutz des betroffenen Kindes. Dann muss auch einfach die Info reichen, die Schule nimmt sich der Sache an.
Sollte nicht in eurem Sinne gehandelt werden, dann könnt ihr immer noch Anzeige erstatten bei der Polizei, dass hier ein Schüler regelmäßig Waffen in der Schule dabei hat. Solche Hinweise sollte die Polizei ernst nehmen.
Ich warte ab
Antwort von ungewohnt am 23.11.2013, 16:33 Uhr
Was ich für eine Rückmeldung erhalte. Ich habe die Schulpflegschaftsvorsitzende angesprochen und sie wusste nichts.
In der Klasse war es Thema "darf man nicht".
Das Kind war schon im Kindergarten auffällig, ADS oder ADHS (weiß ich jetzt nicht) und bekam Medikamente.
Die Mutter hat auf Nachfrage gesagt "ist doch nicht schlimm, nutzen wird er es nicht".
Polizei oder Jugendamt halte ich hier auch noch für übertrieben. Finde es nur wichtig, dass die Lehrer über alle Vorfälle Bescheid wissen und ein wenig mehr beobachten. Es ist eine große Schule, mit vielen Ecken zum Spielen und Verstecken. Da können sie nicht alles im Blick haben.
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