@sileick

Sie hat Bescheid gesagt, wenn nötig, aber meist musste sie gar nicht. Bevor ich die Windel nachts bzw. den Trainingsslip ganz wegließ, waren die schon ewig trocken. Morgens kam dann oft früh ein Riesenpipi, danach noch mal gemütliches Aufwachkuschelstillen, ggf. noch mal eingeschlafen. Wir sind immer auf die Toilette gegangen, wenn sie sich deswegen meldete. Ich habe mich auch immer gewundert, dass das so ganz von selbst ging. Sie hat es selbst eingefordert und die Windel abgelehnt. Auch den Trainingsslip. Sie musste mich regelrecht davon überzeugen, dass es so geht, obwohl die Windeln ja eh immer trocken waren. Ich konnte es einfach kaum glauben... ;-). Bis sie sich dann eines Abends komplett geweigert hat, und seitdem ist sie nachts ohne.

Ich muss dazu sagen, dass ich null Vorstellung von Trockenwerden etc. hatte und auch keine Ahnung von Töpfchentraining und all dem Kram. Ich hatte auch keine Erwartungen, wann oder überhaupt zu dem Zeitpunkt, DASS sie trocken werden sollte. Ich hab es einfach so gemacht, wie es sich richtig anfühlte. Sie hat sich gewehrt, als sie noch vollgestilltes Baby war, Windeln zu bekommen, und hätte ich eher gewusst, dass es die Ausscheidungen in die Windel waren, die sie beim Stillen so störten, hätte ich die Dinger viel eher weggelassen. Man merkt ja, wann es losgeht und kann auch beim Stillen leicht was drunterhalten. Sobald sie gehen konnte, lief sie bei jeder möglichen Gelegenheit unten ohne oder z.B. mit Kleid herum und konnte so schnell aufs Töpfchen. Das stand immer da, wo wir auch gemeinsam waren - oder sie spielte, denn anfangs musste es ja doch noch schnell gehen.