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Geschrieben von majalouisa am 06.01.2010, 19:25 Uhr

zu wenig Milch :-( Achtung lang!

Ihr Lieben,
ich bin sonst nur stille Mitleserin, aber jetzt weiß ich nicht weiter...
Meine Kleine ist nun 3,5 Monate alt und das Stillen wird immer schwieriger. Am Anfang hatte ich Milch im Überfluß, doch nach 6-8 Wochen wurde es weniger. Ich fing dann an, ihr morgens nach dem Stillen eine halbe Flasche zuzufüttern. Durch wiegen wurde klar, daß sie pro Mahlzeit oft nur 30-50 gr aß. Sie gab sich damit 2-3 Stunden zufrieden. Also habe ich immer mal versucht, die halbe Flasche wegzulassen, schließlich wollt eich mein Kind mind. 6 Monate voll stillen :-( Ind er Zeit hat sie langsam, aber stetig zugenommen. Seit 4 Tagen sieht das anders aus. Sie hat 400 gr abgenommen und hat kaum nasse Windeln. Der Urin ist konzentrierter als sonst. Soll ich Ihr nun lieber die Flasche geben? Ist es nicht gefährlich für die Niere, wenn sie so wenig trinkt? Sie ist sehr schläfrig. Tricks wie Stilltee, häufiger anlegen, Positionswechsel, öfter die Seite wechseln, Homöopathie,.. habe ich schon erfolglos durch. Man liest doch immer, daß JEDE Frau erfolgreich stillen kann, warum ich nicht?
Vielleicht habt Ihr Rat,
Maja

 
8 Antworten:

Re: zu wenig Milch :-( Achtung lang!

Antwort von schmitt am 06.01.2010, 20:47 Uhr

hallo,

hast du eine stillberaterin in der nähe? wenn ja, dann nimm kontakt mit ihr auf.
schau mal unter www.lalecheliga.de
bis dahin, füttere mit der flasche zu. das hört sich nicht gut an.

tschau katja +3kids, alle gestillt

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Re: zu wenig Milch :-( Achtung lang!

Antwort von Mama 0305 am 06.01.2010, 20:54 Uhr

würde dir auch ne stillberaterin empfehlen. Meine Maus kriegt seit ihrem 2. Lebenstag die Flasche dazu, leider wird es immer weniger wo sie an die Brust will. Habe erst jetzt was von einem Brusternährungsset gehört, aber das akzeptiert sie auch nicht mehr. Hab es aber auch erst einmal probiert.
Also ich sag wenn zufüttern, dann mit dem Brusternährungsset, bevor du weiter mit der Flasche machst und du dann das gleiche Problem wie ich mit meiner kleinen habe.

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Re: zu wenig Milch :-( Achtung lang!

Antwort von kleene-eisfee am 06.01.2010, 21:22 Uhr

Hallo,

mach Dich erstmal mit dem Wiegen nicht verrückt. Viele Frauen haben Probleme im 3. Monat mit dem Stillen. Die Milch verändert sich nochmal geschmacklich. Meiner hat die Brust gar nicht mehr gewollt und immer geschrien. Ich habe nicht zugefüttert und nach zwei Wochen war alles wieder normal. Wenn Dein Kind wenig saugt, dann kannst Du mit ner Milchpumpe nachhelfen. Das regt die Milchproduktion an. Was bei mir immer mehr Wunder als Stilltee gewirkt hat, war alkoholfreies Malzbier. Man kann dann noch Malzkaffee zusätzlich trinken. Aber probiere erstmal das Malzbier. Ich mußte meist nach einer Flasche aufpassen, dass ich keinen Milchstau bekomme. Ich denke, dass Deine Tochter irgendeinen Infekt hat. Wegen dem Flüssigkeitsmange, würde ich ihr zusätzlich Fencheltee auf einem Löffel oder der Flasche anbieten. Sie braucht erstmal Flüssigkeit. Wenn es ihr besser geht, wird sie wieder mehr essen und zunehmen. Du kannst ja jetzt auch langsam mit Brei anfangen und zusätzlich stillen. Besser als die Flaschenmilch. Lass sie nochmal vom Kinderarzt untersuchen und setz dich wegen dem Stillen nicht unter Druck. Das machts schlimmer. Ab 6.Monate kann man zufüttern. Mein Großer ist jetzt 2 Jahre und 4Monate die Kleine 13. Monate und beide werden noch gestillt. Die Kleine ißt nur wenig. Deshalb bin ich froh übers Stille.

liebe Grüße, den flüssigkeitsmangel zu beseitigen ist das wichtigste jetzt erstmal. Wenn sie immer aphatischer wird und erhöhte Temperatur oder Fieber hat - Notfallaufnahme Krankenhaus. Fackel da nicht lange, der Körper macht es bei den Kleinen nicht lange mit.

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Re: zu wenig Milch :-( Achtung lang!

Antwort von kleene-eisfee am 06.01.2010, 22:03 Uhr

Sorry, habe jetzt nochmal nachgelesen und geschnallt, dass die Kleine erst 3,5 Monate ist. Man kann zeitigstens ab 4. Monate zufüttern mit Brei. Wenns gar nicht anders geht, dann frage nochmal Deinen Kinderarzt. Meine Kleine ist gerade erst ins Bett, dadurch bin ich beim Schreiben immer sehr abgelenkt.

also nochmal: Flüssigkeit, Flüssigkeit, Flüssigkeit. Wenn Du ihr jetzt noch Flaschenmilch oder Brei gibst, hat ihr Körper noch zusätzlich mit der Verdauung zu kämpfen, wobei er wieder Flüssigkeit verbraucht. Stillen oder Fencheltee. Wenn du den nicht da hast, dann nimm den Stilltee oder Wasser. Unser Kleiner hatte mit 11. Monaten einen Magendarminfekt: nach einem Tag Erbrechen und Durchfall mußten wir ins Krankenhaus. Er hat 3 Tage Infusion bekommen. Deine ist noch viel kleiner. Auch wenn sie nicht bricht oder Durchfall hat, gehe bitte zum Arzt. Sage mal bitte in ein paar Tagen Bescheid, wie es Euch geht. kannst mir auch ne PN schicken.

Ihr schafft das.

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Re: Zufüttern lässt die Milch weniger werden...

Antwort von Mijou am 07.01.2010, 13:42 Uhr

Hallo,

leider warst Du schlecht beraten, als Du angefangen hast, zuzufüttern. Es ist ganz normal, dass die Milch bei Wachstumsschüben des Kindes mal eine Zeitlang nicht zu reichen scheint (!). Es dauert oft etwa 10 bis 14 Tage, bis die Brust ihre Milchproduktion entsprechende gesteigert hat, das ist ganz normal. Soviel Geduld und Vertrauen braucht mann. In dieser Zeit hilft nur: Anlegen, anlegen, anlegen, je öfter, desto besser. Allein dies sorgt dafür, dass die Brust die Milchproduktion wieder anpasst. Und zwar in nahezu beliebiger Menge. Deshalb ist es kein Problem, auch Zwillinge zu stillen. Früher haben viele Frauen ja nicht nur ihr eigenes Kind, sondern auch das Kind einer reichen Familie als Amme zusätzlich voll gestillt und satt bekommen - Du siehst, das kann die Brust problemlos.

Wenn man dagegen beginnt zuzufüttern, ist dies meist der Anfang vom Ende einer ausreichenden Milchproduktion - weil die Brust den echten Bedarf des Kindes ja gar nicht kennt und sich nicht anpassen kann.

Ich würde versuchen, mit Hilfe einer Stillberaterin wieder vom Zufüttern wegzukommen. Kostenlos, gut ausgebildet, sehr nett und von Ärzten empfohlen sind die Beraterinnen der La Leche Liga e. V., der größten Organisation von Stillberaterinnen weltweit. Die Telefonnummer einer Beraterin in Deiner Nähe erhältst Du über www.lalecheliga.de. Ich selbst habe dort mehrere Male angerufen, und war super zufrieden, die Beraterin war total lieb und hat wirklich prima Rat gehabt.

Grüßle,

Mimi

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Re: zu wenig Milch :-( Achtung lang!

Antwort von knuffelbär am 07.01.2010, 16:18 Uhr

Dein Kind hat 400g abgenommen, der Urin ist konzentriert (=sie trinkt weniger oder zu wenig) und sie ist schläfrig, dann gehe bitte sofort zum Arzt, das deutet doch sehr auf einen Infekt hin, notfalls liebr in die Klinik und an eine Infusion, dein Kind braucht dringend Flüssigkeit, damit sollte man nicht zu lange warten (wie mein Sohn schläfrig wurde und wir in die Klinik sind hatte er auch schon so wenig Flüssigkeit, dass eine Infusion nicht reichte)

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Danke...

Antwort von majalouisa am 07.01.2010, 20:08 Uhr

für Eure Antworten. Ich war heute im KiA, sie vermutet einen Infekt. Ich soll nun zusätzlich zum Stillen Reisschleim und viel Tee geben. Hat jemand von Euch Erfahrung damit? Wie sieht das mit der Allergiegefährdung aus?

Viele Grüße,
Maja

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Re: Danke...

Antwort von knuffelbär am 07.01.2010, 22:00 Uhr

Also Reisschleim (ich vermute mal Reisflocken mit abgekochtem Wasser oder Mumi angerürt?) sollte nicht allergiegefährdent sein. Wenn man bei erwachsenen eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vermutet und nicht weiß was vertragen wird geht man so vor, das der Patient nur Reis bekommt und dann nach und nach anderes eingeführt wird, bis er reagiert, weil Reis so gut wie allergenfrei ist.

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