Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von ana883 am 01.03.2014, 14:18 Uhr

woher hast du all diese falschen informationen???

natürlich gebe ich auch gerne meine quellen an, wenn es dich so interessiert.


ja, sehr viele menschen sind bereits cmv positiv, aber erstaunlicher weise eben nicht alle.
-> sehr richtig, ich sagte ca. 60% sind positiv, damit sind etwa 40% negativ. (WIKI) (RKI: In Deutschland liegt die Seroprävalenz bei Schwangeren bei ca. 47%)


cmv wird nicht nur über urin übertragen sondern auch über speichel!

-> auch das erwähnte ich. (RKI: Das Virus kann in Tränenflüssigkeit, Speichel, Urin, Genitalsekret sowie Muttermilch und Blut enthalten sein.)


und das schlimmste: man behauptet ja das menschen die umgang mit kleinen kindern haben am meisten gefährdet sind

-> RKI: Insbesondere Kleinkinder bis zum 3. Lebensjahr können nach kongenitaler und postnataler CMV-Infektion größere Virusmengen ausscheiden. (..) Diese Gruppe birgt somit ein Risiko für seronegative Frauen kurz vor Schwangerschaftseintritt bzw. seronegative Schwangere sowie immunsupprimierte Personen.


natürlich ändert sich das verhalten eines bereits vorhandenen kindes gegenüber nicht. ich bin auch jetzt in der 2. schwangerschaft cmv negativ und küsse meinen sohn genauso wie vorher oder wenn er mir was von seinem essen teilen möchte, dann sage ich nicht "iiihh nee, nicht deine gabel".

-> ebenfalls deiner meinung. hatte ich auch so geschrieben.



cmv ist lebensbedrohlich für ein ungeborenes und wenn sich eine schwangere damit frisch infiziert, so ist es nicht richtig das es meist ohne folgen bleibt.

-> bei 40% der frauen, die sich in der SS infizieren, wird das kind angesteckt. nur bei ca 10-20% dieser kinder entwickeln sich gesundheitliche folgeerscheinungen.


im gegenteil, diese kinder werden zum teil wirklich krank geboren und behalten bleibende schäden.

-> ja richtig. zum teil. aber eben nur ein geringer teil. genau so habe ich es geschrieben.
(RKI: Eine CMV-Primärinfektion während der Schwangerschaft stellt besonders im ersten Trimenon ein hohes Risiko für den Fetus dar und führt bei einer Transmissionsrate von ca. 20% bei über 50% der Feten zu schweren dauerhaften Schäden. Zu diesen in der Frühphase nach der Geburt meist noch nicht erkennbaren Komplikationen gehören Hörschäden, verzögertes Wachstum, mentale Retardierung, sowie Mikrozephalie. Hingegen ist die Transmissionsrate im dritten Trimenon mit ca. 80% beträchtlich höher, jedoch sind zu diesem Zeitpunkt keine Schädigungen beim Fetus gesichert.)


die darstellung der therapie oder konsequenzen deinerseits ist ja auch nicht ganz richtig. viele kliniken haben damit keine erfahrung weil es recht neu ist, aber die die erfahrung haben, haben gute und bieten diese ihren patientinnen sinnvoller weise auch an.

-> auch das habe ich so geschrieben. die immunglobuline sind seit ca 1 jahr zugelassen und werden noch erprobt. (RKI: Die Gabe von CMV-Hyperimmunglobulin bei Schwangeren mit Primärinfektionen wird derzeit in klinischen Studien evaluiert.) darum sagte ich auch, dass es eine schwierige entscheidung ist, ob man die untersuchung macht oder nicht.



lg

 
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