Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Früchtchen am 26.01.2012, 16:21 Uhr

noch was...nicht jeder Trend oder Fortschritt ist gut!

Ja wir leben nicht in der Steinzeit und ja klar leben wir uns weiter entwickelt und unser Leben wird immer komfortabler, leichter, schneller... die persönliche Ebene geht in vielen Dingen verloren. Wir bestellen über's Internet anstatt uns mit Verkäufern auseinander zu setzen. Wir googlen Krankheitssymptome und fragen Fremde in Internetforen anstatt unsere Omas, Mütter, Freundinnen zu befragen...

Wir haben Schnuller und Flasche um unsere Kinder nicht ständig stillen zu müssen. Wir haben Babyzimmer und Betten um die Kinder Nachts auszuquartieren, wir schieben unsere Kinder anstatt sie zu tragen, haben Angelcares und Schlafprogramme statt Mutterinstinkt Wir wickeln unsere Kinder in parfümiertes Plastik, welches 400 Jahre zum verrotten braucht und teils gefährliche Hormone enthält, nur um keine Windeln mehr auskochen zu müssen.

Natürlich sind viele dieser Dinger "Lebensretter" in gewissen Situationen, weil man manches davon einfach braucht (zB wenn Mutter stirbt, wer soll das Kind sonst füttern?) aber auf der anderen Seite verleitet es doch sehr viele Frauen sich immer mehr von ihrem Kind zu entfremden, "mit der Mode" zu gehen anstatt darauf zu vertrauen, was das Kind für Signale sendet.

Ob das nun alles GUTE Entwicklungen sind wage ich zu bezweifeln.

Und doch ich sehe, dass der Trend wieder sehr stark zurück geht...Vor einigen Jahrzehnten hätte man nicht zu sagen gewagt, dass das Kind im Familienbett schläft... jetzt haben wir das Bedürfnis es anders zu machen, unseren Kindern das zu geben, was unserer Generation vielleicht gefehlt hat? Was wir tief in uns vermissen? Wir tragen die Kinder wieder mehr, Stillen wird (GsD!) wieder viel viel mehr, Familienbett ist nicht mehr verschrien und und und.

Natürlich tut jede Familie das, was sich für sie "richtig" anfühlt ABER man darf auch nicht vergessen, dass man stark von dem beeinflusst wird, was einen umgibt. Tipps von Oma, WERBUNG im TV, in Zeitschriften, in Werbeprospekten. Was "die Familie von heute" anscheinend alles braucht, Fremde Politiker die anscheinend wissen, was für mein Kind am besten ist (komisch, dass es die Arbeitgeber und Politiker sind, die mehr Einfluss darauf haben wie und wann unsere Kinder betreut werden als Psychologen Familienforscher...)

Natürlich gibt es kein Patentrezept, klar. Und natürlich gibt es sehr viele Frauen, die einfach keine Wahl haben, bzw sich dem gesellschaftlichen Druck fügen anstatt auf ihr Herz zu hören. Es gibt aber auch einfach nur Familien, die nicht gewillt sind für ihre Kinder mal den Lebensstandart für ein paar Jährchen runter zu schrauben und etwas weniger Geld zur Verfügung zu haben.

Man muss also,wie gesagt, einfach abwägen...aber feste Vorhaben, Zeitpläne usw...das fühlt sich für mich einfach falsch an. Da KANN man nicht auf's Kind individuell eingehen wenn man sich vorher schon vornimmt "dann und dann gehe ich arbeiten" oder "ich stille genau 1 jahr".

Wieso hält man sich das nicht etwas offen? Wenn man früher merkt, dass das Kind sich löst und man bereit für Arbeit ist kann man doch auch gehen!? Mein Sohn war mit 2,5 Kindergartenreif. Manche Kinder sind das mit 4 noch nicht! Es kommt eben auf das Kind an und das lässt sich nicht planen, wenn das Kind noch nicht mal geboren ist....

 
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