Thema Schreien lassen...

Re: Thema "Schreien lassen..."

Antwort von kati1976 am 29.10.2011, 16:56 Uhr

ich habe meine kinder nie schreien lassen

aber es kam vor das ein kind mal geschrien hat und warten musste, weil ich grade ein der geschwister versorgt habe (aber nur wenn mein mann arbeiten war)

ansonsten bin ich auch hin

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mr.bing

Antwort von MaSchie26 am 29.10.2011, 17:36 Uhr

Ich glaube du meinst mich, oder?

~ Aus der Sicht eines Babys ~

Ich war noch garnicht richtig müde, da hast mich auf einmal hochgenommen und meintest zu mir ich müsse jetzt schlafen lernen. Dann hast du mich in mein Bett gelegt, die Spieluhr angemacht und mir noch einmal über die Wange gestreichelt. Dann bist du rausgegangen. Vorher hast du noch ein Schlummerlicht in die Steckdose gesteckt, ich solle ja keine Angst im Dunkeln haben. Hast du vergessen das ich überall Angst bekomme wo du längere Zeit nicht bist, Mama? Ich kenne doch nur dich. Das erste was meine Ohren auf dieser Welt hörten waren dein Herz und deine Stimme. Eine Weile liege ich so und beschäftige mich mit mir selbst. Ich weiß ja das du sonst auch immer kommst wenn ich weine. Bald wird es mir aber zu Dunkel und Still, ich fange an mich zu fürchten. Ich vermisse deine Nähe, also wimmer ich ein wenig – du wirst sicher gleich kommen. Ich horche in das Dunkel hinein, doch ich höre keine Schritte. Vielleicht hast du mich einfach nicht gehört? Also Jammer ich lauter. Ich wundere mich, und bekomme noch viel mehr Angst, eigentlich müsstest du doch längst da sein? Ich höre dich und Papa nebenan. Wieso kann keiner kommen? Ich fange an zu Schreien und die Zeit kommt mir so ewig lang vor. Mein Hals tut weh, meine Augen brennen und ich krieg kaum noch Luft. Und Niemand kommt. Hab ich dich verärgert? Brauchst du mich nicht mehr, hast du mich nicht mehr gern? Hörst Du mich nicht? Ich Schreie immer angestrengter, Niemand kommt. Ich strampel mit meinen Ärmchen und Beinchen und muss bald ruckartig Luft holen damit ich weinen kann. Ihr nennt das Schluchzen. Niemand kommt. Ich starre in die Dunkelheit, ich fange an heute Nacht etwas zu begreifen : Der Pool meiner Geborgenheit und meiner Sicherheit den ich für unanfechtbar hielt, ist angreifbar und wackelig. Ich habe dir gesagt das ich dich brauche, du hast nicht reagiert. Vielleicht hilfst du mir jetzt in Alltagssituationen in denen ich Angst hab auch nicht mehr? Ich glaube es fast. Ich schreie noch einmal, vielleicht hast du mich wirklich nicht gehört, Niemand kommt. Anstatt deine warme Brust und deine beruhigende Nähe zu spüren, sehe ich nur die kalte Bettdecke, und rieche Laken anstatt warme Haut. Ich schlafe schlecht ein und habe Alpträume vom Verlassensein. Wenn ich aufwache bist du noch immer nicht zurück, du hast nur ab und an mal reingeschaut. Das erste Mal als die Tür aufging freute ich mich riesig – endlich hast du mich gehört! ! ! Doch du sagtest nur etwas von “keine Angst mein Schatz” und bist wieder hinaus gegangen. Ich habe hinter dir her geschriehen, und mich dann so unfähig gefühlt dir offensichtlich nicht sagen zu können das ich alleine bin, als du nicht zurück gekommen bist.

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Re: Danke

Antwort von mr.bing am 29.10.2011, 20:06 Uhr

genau das ist er...

An alle Ferber-Anhänger, bitte schaut ihn euch an, lasst ihn auf euch wirken, vieleicht auch 2-oder gar 3mal.
Und dann schreibt mir bitte, auch als PN wenn ihr es nicht öffentlich wollt, ob es wirklich das ist, was ihr für eure Kinder wollt, oder ob es nicht doch eine andere, gefühlvollere und wärmere Methode gibt, Babys in den Schlaf zu geleiten.

In diesem Sinne schönen Abend noch

Jo
die auch manchmal übermüdet, genervt und am Ende ihrer Kräfte ist, aber niemals ihre beiden Kinder in den Schlaf hat weinen lasen

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Re: Thema "Schreien lassen..."

Antwort von Irina81 am 29.10.2011, 20:35 Uhr

Das ist echt gut beschrieben! Habe Gänsehaut!

Ich habe meine Söhne nie bewusst schreien lassen - klar meckert der Kleine mal, wenn ich nicht sofort komme, aber das geht halt bei zwei oder mehreren Kids nicht anders.
Was ich aber noch zum Thema "Ferbern" schreiben möchte: bei meinem Großen ist mir als "Neu-Mutti" das Buch natürlich auch in die Hände gekommen. Ich hab es gaaaanz hinten ins Regal gestellt und erst wieder vorgeholt, nachdem ich meinen Sohn zwei Jahre lang in den Schlaf begleitet hatte und einfach keine Energie und Lust mehr hatte, abends eine halbe Stunde Händchen zu halten. Zumal ich den Eindruck hatte, ich würde ihn eher am Einschlafen hindern bzw. stören. Also hab ich meine eigene Methode entwickelt: nach dem Abendritual habe ich erklärt, ich würde nochmal schnell auf Toilette gehen, er könne ruhig schon mal einschlafen.... dann gleich wieder ins Zimmer, ich bin noch da, schlaf Du ruhig schon mal, ich gehe noch in die Küche... Und siehe da, es funktioniert und heute habe ich einen selbstbewussten Dreijährigen, der nun abends um 19.00 Uhr in sein Bett möchte und alleine einschlafen kann.
Mein Baby wird noch in den Schlaf begleitet, ich habe mir aber vorgenommen, dies auch nicht ewig zu machen, spätestens wenn er sich mitteilen kann und auch versteht, dass ich nicht weg bin, nur wenn ich in einem anderen Raum bin, werde ich versuchen (OHNE SCHREIEN LASSEN), dass er alleine einschläft.
Was ich damit sagen will: für alle Mami´s mit einigermaßen gesundem Menschenverstand ist doch sowieso klar, dass man das Baby nicht schreien lässt! Und alles andere kommt von alleine!
Will jetzt niemandem auf den Schlips treten, aber jede Mami muss doch selbst wissen, was sie macht. Ich könnte mein Kind auch nie ferbern und schreien lassen, aber nicht jede Mutter ist gleich. Vielleicht sollten wir das und die Erziehungsmethoden anderer einfach akzeptieren oder zumindest hinnehmen.
Liebe Grüße!

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@Irina81: Sehe ich nicht so!

Antwort von rabarbera am 29.10.2011, 21:26 Uhr

Ich finde nicht, dass man "Erziehungsmethoden" wie das Ferbern einfach hinnehmen sollte! Genauso gut könntest du dafür plädieren, es hinzunehmen, wenn manche Eltern Schläge für eine geeignete Erziehungsmethode halten und auch anwenden! Ferbern ist Gewalt, und zwar psychische! Psychische Gewalt kann genauso quälend für die Betroffenen sein und genauso schlimme Folgen haben wie körperliche Gewalt!
Wir reden hier von Babys, die sich noch in keinster Weise wehren können und die sich ihre Eltern v.a. nicht aussuchen können!!
In diesem Sinne muss eben NICHT jede Mutter selber wissen, was sie macht! Irgendwo ist eine Grenze erreicht, nämlich da, wo die Kinder extrem darunter leiden - und das ist beim Ferbern der Fall, davon bin ich fest überzeugt!

"für alle Mami´s mit einigermaßen gesundem Menschenverstand ist doch sowieso klar, dass man das Baby nicht schreien lässt!"
Das dachte ich auch immer!! Leider haben mir mittlerweile zu viele Mütter eines besseren belehrt. :-(

LG

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Re: @Irina81: Sehe ich nicht so!

Antwort von Irina81 am 30.10.2011, 9:36 Uhr

Du hast schon recht, was Du schreibst. Es IST psychische Gewalt und der körperlichen Gewalt gleich zu setzen!

Nur was willst Du machen? Es hat nun mal jeder das Recht, sein Kind so zu erziehen wie er will oder wie er für richtig hält. Das ist in manchen Fällen sehr traurig, aber wahr.
Wenn ich mich dauernd darüber aufregen würde, wie andere Mütter ihre Kinder erziehen hätte ich sehr, sehr viel zu tun. Ich bin Erzieherin und glaub mir, ich hab schon viel gesehen und viel, viel geredet. Manche Dinge kann man (leider) nicht ändern. Aber das ist nun wirklich ein anderes Thema, das nicht hierhin gehört.
Grundsätzlich bin ich Deiner Meinung!

Lg

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Re: @Irina81: stimmt nicht ganz

Antwort von Kuscheling am 30.10.2011, 11:24 Uhr

Ich bin mir nicht sicher, ob irgendwo das "Recht" der Eltern, ihre Kinder so zu erziehen, wie sie wollen, gesetzlich verankert ist, ich glaube nicht.
Allerdings findet man im BGB folgenden Paragraphen:

1631 BGB Absatz 2:
„(2) Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.“

Was man machen kann, weiß ich auch nicht wirklich. Den Mund auf und Hilfe anbieten?

LG

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Re: @Irina81: stimmt nicht ganz

Antwort von MaSchie26 am 30.10.2011, 11:46 Uhr

Das Einzige was helfen kann, ist Aufklärung!

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Da wird es einem echt anders

Antwort von Alex1709 am 30.10.2011, 13:25 Uhr

wenn man das liest.
Meine Schwägerin hat mir das Buch JKKSL am Anfang meiner Schwangerschaft gegeben. Jetzt vor Kurzem habe ich mal reingeschaut weil ich es nicht gekannt habe und ich wissen wollte was darin steht.
Ich gebe es ihr demnächst zurück. Weiß nicht ob ich dazu was sagen soll oder ob ich es ihr einfach ohne Kommentar geben soll.
Anwenden werde ich es definitiv nicht. Könnte ich gar nicht. Klar, ich renne nicht sofort wenn mein Kurzer (knapp 5 Monate) mal meckert. Ich kann inzwischen ganz gut raushören ob es Langeweile, Hunger oder sonstiges ist. Aber richtig schreien lassen? Niemals!!!!

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Re: Aufklärung

Antwort von mr.bing am 30.10.2011, 16:34 Uhr

wäre doch schon mal ein guter Anfang....

Aber einfach wegschauen, den Kopft wegdrehen sowie, ist ja nicht mein Kind sondern fremder Eltern, ist kein guter Grundgedanke.

Wie schon oben angedeutet, es gibt das Recht eines Kindes, ohne Gewalt leben zu dürfen.
Ich arbeite schon lange im Familien- und JugenGericht und ich würde mir sehr wünschen, wenn es mehr Couragie für unsere Jüngsten geben würde.

Jo

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Re: Thema "Schreien lassen..."

Antwort von paschne am 30.10.2011, 20:49 Uhr

Hallo zusammen, ich denke, dass vor allem die Kinderärzte besser zu dem Thema ausgebildet werden sollten. Bei der U6 habe ich einer Vertretungsärztin davon berichtet, dass unsere Kleine (übermorgen ein Jahr) noch in den Schlaf gestillt wird und auch nachts noch zwei- bis dreimal gestillt werden moechte. Die Reaktion war "no way, das müssen sie sofort abstellen. Die braucht das nicht mehr. Das wird nicht ohne Geschrei abgehen, aber da muss sie dann durch" Sie hat den Titel des Buches zwar nicht genannt. Es klang aber wie auswendig gelernt. Echt furchtbar. Ich war voellig vor den Kopf gestoßen, zumal sie sowohl mich als auch meine Tochter gerade mal drei Minuten kannte.

Echt heftig.

Lg, patricia

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Ich habs getan

Antwort von Lian am 30.10.2011, 21:35 Uhr

Danke für den Artikel.
Meine Älteste hab ich damals geferbert.
Rückblickend kann ich sagen, dass das aufgrund der Situation und des Wissens, das ich damals hatte die nachvollziehbare Lösung war.
Das Kind schrie die ersten 4 Monate durch und das bis zu 12 Stunden am Stück. Wann immer sie aufwachte, schrie sie sofort. Von Geburt bis heute kämpft sie gegen den Schlaf und die Müdigkeit. Ich hatte sie erst im Babybalkon, da ich sie nachts gestillt habe. Sie schlief dabei aber nur manchmal ein, sondern weinte und schrie danach wieder stundenlang. Ich musste nach 4 Monaten wieder arbeiten gehen. Als sie 9-10 Monate alt war wachte sie noch immer alle 45 Minuten auf, wollte trinken und danach nicht mehr einschlafen. Ich pendelte damals 120km jeden Tag und stand um 5 Uhr auf. Manchmal habe ich sie nachts um 3 meinem Mann in den Arm gedrückt und bin fluchend zur Arbeit gefahren, weil ich es nicht mehr zuhause ausgehalten habe.
Als sie 10 Monate alt war hatte ich Sehstörungen. Habe überall Lichtblitze gesehen und Schatten. Der Neurologe erklärte mir nach einer gründlichen Diagnostik, dass daran wohl der chronische Schlafmangel schuld sei.
Wir fanden heraus, dass sie von unseren Schlafgeräuschen gestört wurde und dass sie alleine besser schlief, zwei Nächte lang sogar ohen Unterbrechung. Daraufhin wilderten wir sie ins Kinderzimmer aus. Nach ein paar Nächten ging es aber auch dort wieder von vorne los. Zusätzlich schlief sie nun auch abends beim Zubettgehen deutlich schwieriger ein. Danebenlegen und stillen ging so auch nicht in ihrem Gitterbett.
Mein Mann bekam von seinem Freund (der Einzige in unserem Freundeskreis, der Kinder hatte bis dato) das JKKSL. Ich habs lange abgelehnt, weil ich das Kind nicht dressieren wollte. Mein Mann hat solange auf mich eingeredet,bis ich versprochen habe, es wenigstens zu lesen.
Ich fand es einleuchtend in seiner Logik. Wenn man sich ansonsten noch nie mit dem Thema so beschäftigt hat, dann kann man dem wenig entgegensetzen ausser dem diffusen Gefühl von Unbehagen.
Wir haben eine Woche das darin enthaltene Schlafprotokoll geführt.
Dann haben wir mit damit angefangen. Sie schrie den ersten Abend 3 Stunden lang. Wir hypnotisierten die Uhr und krallten uns ins Sofa, wechselten uns mit dem Hineingehen ab.
Am zweiten Abend war ich allein, weil mein Mann einen Termin hatte.
Nach dem dritten Abend schlief sie ein und durch.

An der Stelle endet meistens die Erzählung, wenn es mein Mann berichtet.

Ich erzähle weiter:
Sie wurde krank und ich nahm das fiebernde Kind zu mir ins Bett. Danach wollte sie natürlich lieber bei uns schlafen. Also alles wieder von vorne.
Dann waren wir im Urlaub und schliefen alle zusammen im Zimmer. Dann wieder ins Kinderzimmer. Dann war sie wieder krank.
Sprich: Es war absolut illusorisch anzunehmen, dass man da einmal "durchmuss" und dann schläft das Kind selig für die nächsten Jahre alleine im Kinderzimmer.

Sie ist jetzt 5 und ein tolles kleines Mädchen. Ich denke nicht, das ihr das Ferbern einen bleibenden Schaden beigebracht hat, soweit werde ich nicht gehen. Sie ist allerdings nach wie vor eine unruhige Schläferin. Sie steht immer noch einmal nachts auf, irgendwann zwischen 1 und 4 Uhr und geistert durch die Wohnung auf der Suche nach uns.
Aktuell liegt sie in meinem Bett, weil sie bei mir schlafen wollte und ich ihr das gerne erlaube. Das Ferbern hat aber sicher nicht dazu beigetragen, dass sie besser schlafen kann.
Ich wünschte, ich hätte damals gewusst, was ich heute weiß. Aber 2007 gab es zumindest in meinem Umfeld nur JKKSL.

Meine Jüngste ist nun 8 Monate alt. Ich hab ihr hoch und heilig versprochen sie nicht zu ferbern. Aktuell liegt sie (mehr aus Versehen) zum ersten Mal allein in ihrem Bettchen im Kinderzimmer. Sobald sie nach mir ruft bin ich da und nehme sie mit ins Bett.

Liebe Grüße
Lian

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@MaSchie26

Antwort von Musikerin am 31.10.2011, 8:18 Uhr

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Re: @MaSchie26

Antwort von MaSchie26 am 31.10.2011, 9:58 Uhr

Was möchtest du mir sagen?

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Re: Ich habs getan

Antwort von Sphynx am 31.10.2011, 10:12 Uhr

Hallo Lian,

ich denke, es geht nicht darum, Eltern für ihr Handeln zu verurteilen. Du hast damals eine Entscheidung getroffen, die im Nachhinein betrachtet nicht die richtige war. Das tut mir leid für euch alle.

Aber es ist etwas entscheidendes bei euch passiert: du hast darüber nachgedacht, den Fehler erkannt und vor allem nicht noch einmal gemacht.

Wie sich Kinder entwickeln hängt auch zu einem grossen Teil vom Charakter des Kindes selbst ab. Dennoch versuche ich mir folgende simple Wahrheit immer vor Augen zu halten: Kinder brauchen Vorbild und LIEBE! Echte, bedingungslose Liebe... Nicht mehr, nicht weniger.

Ich hoffe (denn mehr als hoffen kann ich nicht), dass mein Kind mir meine Fehler (ohja, JEDE Mutter macht Fehler, kleine oder grosse, und IMMER fällt alles zuerst auf die Mutter zurück) nicht irgendwann um die Ohren haut... Fehler kann man immer mal machen, gefährlich wird es erst, wenn man nichts aus seinen Fehlern lernt.

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@Musikerin

Antwort von rabarbera am 31.10.2011, 11:27 Uhr

Ich an deiner Stelle wäre vorsichtig! Nicht, dass am Ende vielleicht wieder jemand nicht so nett zu dir ist, wie du es gern hättest, du dich als Rabenmutter hingestellt fühlst und deswegen weinen musst! Wär doch schade...

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RABARBERA, ICH BITTE DICH!

Antwort von Sphynx am 31.10.2011, 11:35 Uhr

Die Musikerin ist garantiert keine Rabenmutter!!!

http://www.rabeneltern.org/index.php/schlafen

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@Sphynx

Antwort von rabarbera am 31.10.2011, 12:04 Uhr

Da hast du natürlich Recht!!!
Eigentlich meinte ich eher ihren "Schlechte-Mutter-Komplex" (siehe weiter unten).

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Re: @Musikerin

Antwort von Musikerin am 31.10.2011, 12:06 Uhr

ich habe ja nix besseres zu tun als zu weinen weil ihr ja soooo böse seid und ich mich in meinem Leben ja noch nie verteidigen musste gegen Mütter die ihr Kinder ja nieee weinen lassen geschweige den das Kinder ja auch nicht meckern muss...... *ironie off*

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Re: @rabarbera

Antwort von Musikerin am 31.10.2011, 12:07 Uhr

war ja klar, wenn einem die Argumente ausgehen dann kommt so ein Posting....

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Re: @rabarbera

Antwort von MaSchie26 am 31.10.2011, 12:28 Uhr

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@Musikerin

Antwort von rabarbera am 31.10.2011, 12:29 Uhr

Das sagt genau die Richtige!!!

http://www.rund-ums-baby.de/sandmaennchen/MaSchie26_38739.htm

--> Solche Beiträge?

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Re: @Lian

Antwort von mr.bing am 31.10.2011, 13:35 Uhr

Vielen Dank für deine sehr interessante Erzählung deines Lebens vor ein paar Jahren...

Tja, es gibt wirklich emotionale und körperliche Grenzsituationen, in dem mann das Gefühl hat, nicht mehr weiter zukommen. Ich komme auch regelmäsig in der Kindererz an meine geistigen und körperlichen Grenzen, wünsche meine Kinder, 3 J und 8 M, regelmäsig zum Schornsteinfeger und bin im Leben nicht immer so super Konsequent und klasse Pädagogisch und super geduldig... Ich mache viele Fehler, erwische mich dann aber abends auf dem Sofa, wie ich mich pers orfeigen könnte.
Das ist aber real lif, hauptsache ist doch, das es noch gemerkt, gesehen und eventuell geändert werden kann und sollte.

Jo

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Re: Ich habs getan

Antwort von Susi0103 am 31.10.2011, 13:37 Uhr

Ich würde da vll sogar noch etwas weiter gehen...

Ich lehne das Ferbern auch absolut ab und meine beiden Kids (2 und fast 5) mussten nie alleine weinen, sie waren aber auch wirklich seehr ruhige Kinder, die selten geweint haben, obwohl sie nachts auch sehr lange alle 45-60 Min aufwachten.

Sobald es aber an die eigene Gesundheit geht (oder ehe man das durchgehend schreiende Kind körperlich angeht), ist ferbern ein reiner Verzweiflungsakt, der vll unumgänglich ist, wenn man keine (ausreichende) Unterstützung hat.
Wäre ich in dieser Lage gewesen (wenn man schon neurologische Ausfälle hat, ist das schon echt heftig, ich weiß nicht, ob ich solange ausgehalten hätte...), hätte ich das Ferbern vielleicht auch versucht und das obwohl ich darüber Bescheid weiß.

Verurteilen würde ich keinen, der das aus Verzweiflung (echter!) tut, wohl aber solche, die es aus Bequemlichkeit oder Prinzip ("das Kind muss lernen...!" oder "wo bleibt mein Privatleben") machen...

Lg, Susi

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Re: @rabarbera

Antwort von Musikerin am 31.10.2011, 15:12 Uhr

was soll daran jetzt so witzig sein? Was soll dein Posting überhaupt?
Schon blöd, gell, wenn einem die Argumente ausgehen?
Dann schau mal was MaSchie26 mir geantwortet hat.

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Re: @rabarbera

Antwort von Musikerin am 31.10.2011, 15:14 Uhr

http://www.rund-ums-baby.de/sandmaennchen/Musikerin_38702.htm

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Musikerin

Antwort von MaSchie26 am 31.10.2011, 15:48 Uhr

Wir sind doch hier nicht im Kindergarten! Ich habe lediglich gefragt, was du mir mit deinem Smiley sagen möchtest!
Und der Applaus war nicht für dich, im anderen Posting....
So und nun hört auf euch zu streiten!

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Re: Ich habs getan

Antwort von Püminsky am 31.10.2011, 17:56 Uhr

Lian, ich finde es sehr mutig, in diesem Forum so offene Worte zu finden! Danke!
Da ich nicht noch mal Geschriebenes wiederholen mag, unterschreib ich mal bei Susi0103.

Ich war damals in ähnlicher Situation und auch immer "kurz vorm bösen Buch", wie ich androhte. Eine mildere Version davon hab ich für ein paar Minuten auch ausprobiert, konnte es aber dann einfach nicht. Ständig suchte ich nach Alternativen und Lösungen, hab mich auch mit Anne Wahlgren auseinandergesetzt. Fand ich aber auch blöd. Na, nach 3 Jahren und viel Flexibilität der Eltern schlief das Kind erstmalig dauerhaft durch :)

Wie schon einge schreiben: Fehler machen wir alle. Wer ist schon perfekt? Und es sind auch immer die Umstände, die uns manchmal Dinge tun lassen, die wir eigentlich nicht wollen, mit denen wir uns unwohl fühlen. Das Beste, was wir neben Liebe und Respekt unseren Kindern mitgeben können sind Authentizität und Ehrlichkeit, eben auch in unseren Gefühlen, mit unseren Eingeständnissen. Die allermeisten Fehler passieren durch Unwissenheit oder Hilflosigkeit. Wer da den ersten Stein schmeisst, ist ein Sadist ;)

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@Musikerin

Antwort von rabarbera am 31.10.2011, 19:11 Uhr

Witzig daran ist, dass DU mir vorhältst, keine Argumente zu haben, aber selber anstatt Argumenten nur sinnlose Smilies postest!

Ich fand es unangebracht von deiner Seite, dich über den Text, den MaSchie26 oben eingestellt hat und den ich sehr aufschlussreich finde, lustig zu machen! (So interpretiere ich den Augenroll-Smilie - falls ich damit falsch liegen sollte, korrigiere mich bitte!) Und das noch dazu vollkommen ohne Argumente!
Deshalb habe ich mir meinerseits erlaubt, mich ein wenig über DEIN (Smilie-) Posting lustig zu machen.

Vielleicht versuchst DU es zur Abwechlung mal mit ein paar ARGUMENTEN?!! Wie wär's?

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Re: @Musikerin

Antwort von Musikerin am 31.10.2011, 20:20 Uhr

das war kein Smilie-Posting sondern ein Augenrollposting aber auf etwas anderes bezogen was du nicht verstehst. Immer wenn man hier Argumenten bringt in diesem Forum dann kommen immer so tolle Aussagen wie: lebe weiter in deiner rosaroten Welt, was soll denn dieser Sch...... Es ist sinnlos hier zu diskutieren weil sowieso hier nur eine Einstellung und Meinung erlaubt ist.

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Re: @MaSchie26

Antwort von Musikerin am 31.10.2011, 20:26 Uhr

du hast eine PN

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Re: @Musikerin

Antwort von rabarbera am 31.10.2011, 21:28 Uhr

Wenn es sinnlos ist, hier zu diskutieren, was machst du dann überhaupt hier?? Dafür, dass du es für sinnlos (oder unter deinem Niveau?? ;-)) hältst, mit den Leuten hier zu diskutieren, verbringst du erstaunlich viel Zeit hier im Forum! Man möchte fast fragen: Hast du nichts besseres zu tun/ keine anderen Hobbys?

Und wieso postet man überhaupt etwas, was nicht nur ich nicht verstehe, sondern NIEMAND versteht (MaSchie hat es ganz offensichtlich auch nicht verstanden)??
Reichlich seltsam, das alles!

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Re: @rabarbera

Antwort von Musikerin am 01.11.2011, 8:40 Uhr

der war gut. Wer schreibt denn immer und immer wieder andauernd im Sandmännchen-Forum ewig lange Postings?? Ich bin´s nicht. Da frag ich mich schon, was dir das bringen soll.

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Bist du so schwer von Begriff oder tust du nur so?

Antwort von rabarbera am 01.11.2011, 13:52 Uhr

*seufz*

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Re: Bist du so schwer von Begriff oder tust du nur so?

Antwort von Musikerin am 01.11.2011, 14:46 Uhr

das gleiche frage ich mich auch immer und immer wieder bei dir.

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Re: mr.bing

Antwort von sunshine-baby am 26.11.2011, 14:49 Uhr

oh Mann, das ist heftig. Manchmal fehlt mir wirklich die Geduld und ich will einfach dass er schläft und ziehe mich zurück, weil ich nicht will, dass er meine Unruhe spürt. Doch der Artikel verdeutlicht mir noch mehr als ich es eh schon gespürt habe, dass mein Kleiner, wenn er nicht einschlafen kann eigentlich nur mich braucht. Kein Wunder, dass er jetzt noch schlechter schläft, wo ich astillen musste. Eine Flsche gibt halt keine Liebe...

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