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Geschrieben von und am 15.06.2015, 9:08 Uhr

Wie alt ist der? 17?

Sorry, ich wollte dich nicht beleidigen. Ich wollte dir nur Ratschläge geben, wie man einen Teenie erzieht, bzw. einen Menschen der auf der Entwicklungsstufe eines Teenies zurückgeblieben ist.

Dass er sich wie ein genervter Teenie verhält, waren deine eigenen Worte und jetzt bestätigst du ja auch, dass er von seinen Eltern keine Erziehung bekommen hat. Nun, es ist offensichtlich, dass du die Erziehungsversäumnisse deiner Schwiegereltern ausbaden musst und um des Zusammenlebens willen die Erziehung nachholen musst - sofern das bei einem erwachsenen Mann überhaupt möglich ist.

Falls es für einen erwachsenen Mann merkwürdig klingt, muss man es ja nicht "Erziehung" nennen, man könnte auch "Regeln des Zusammenlebens aufstellen und sich bitteschön daran halten" dazu sagen.

Für die Art und Weise, wie du die Einhaltung der Regeln oder deiner Erwartungen, wie du sagst, durchsetzt, gibt es dann verschiedene Methoden:

Ein Mensch auf Kleinkind-Niveau muss mit unendlicher Geduld und Liebe erzogen werden, ausnahmslos. Auf dieser Entwicklungsstufe wärst du mit deiner Methode "endless love" richtig.

Einem Menschen auf Entwicklungsstand eines Grundschulkindes kann man schon ein paar Regeln nahebringen, mit vielen geduldigen Erklärungen und Erläuterungen, warum und wieso man dies und jenes so machen muss. Das ist die Methode "erklär mir die Welt".

Teenager hingegen, die sich nun egoistisch, ständig genervt, patzig und pampig, faule Sau im Haushalt, rücksichtslos, spielsüchtig, unhilfsbereit und unkooperativ aufführen (sie sind nicht alle so, aber solche gibt's eben, auch wenn es daneben auch viele brave Teenies gibt), diese brauchen eine harte Hand. Glaub mir. Ich hab da Erfahrung mit.
Sobald ein Teenie endlich mal die erwünschten Verhaltensweisen zeigt, bekommt er von mir sehr viele Freiheiten und Rechte, überaus großzügiges Taschengeld und tolle Gespräche und Diskussionen auf der Augenhöhe von Erwachsenen. Das macht die Gefahr eines Rückfalles sehr gering. Es mag geringfügige, zeitweilige Rückfälle geben, aber wer einmal die Privilegien der Erwachsenenbehandlung gekostet hat, möchte sie eigentlich nicht mehr verlieren, so dass sich das schnell zum besseren einpendelt. Methode "Zuckerbrot und Peitsche" eben. Mit der Überreichung des endgültigen Zuckerbrotes ist mein Erziehungsauftrag - im Großen und Ganzen - abgeschlossen.
Vielleicht klappts ja bei deinem erwachsenen Teenie auch so. Der Prozess wird allerdings wesentlich länger und mühsamer sein. Vielleicht ist es aber auch gänzlich aussichtslos. Was Hänschen nicht lernt.... Aber man soll die Hoffnung nicht aufgeben.

 
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