Warum macht man sich als Frau so viele Gedanken und ein Mann tut es einfach?

Hallo!
Hier ist ja schon sehr viel geschrieben worden und ich dachte, ich meld mich nochmal von der "anderen Seite".

Mein Vater hatte nach der Trennung auch sehr früh eine neue Freundin und hat sie uns direkt vorgestellt. Bei mir (damals 17) gabs auch die volle Palette: erst Ablehnung, dann Ignoranz und irgendwann kam doch die Akzeptanz, alles innerhalb eines halben Jahres und ohne großes Drama. Das war aber alles normal und ich habe einfach die Zeit gebraucht, um damit umgehen zu lernen.
Die Beziehung hielt drei Jahre, ich habe immer noch Kontakt zu ihr als "Stiefmama" und das wird sie auch immer bleiben.
Die nächste Beziehung hatte mein Vater heimlich, hat verabredete Kennenlerntreffen immer abgesagt und die Frau "versteckt" und sie schließlich geheiratet. Mit beiden habe ich keinen Kontakt mehr.

Meine Mutter hat auch immer offen gesagt, wenn sie jemanden kennengelernt hat und dass sie nicht weiß, ob es was wird.

Ich denke, wenn der neue Partner zwar da ist, aber nicht versucht den anderen Elternteil zu ersetzen und man von den Kindern einfach verlangt, ihn erstmal "hinzunehmen" und zu gucken, kann man mit der Offenheit ganz gut klar kommen und gewinnt auf jeden Fall bei Teenies mehr deren Vertrauen als so hintenrum.

Allerdings kennt jeder seine Kinder am Besten und natürlich gibt es Kinder/Jugendliche, die damit nicht so gut umgehen.

Wenn du also das Gefühl hast, deine Kiddies haben ein Problem mit der neuen Partnerin des Papas, sprich einfach mit ihnen. Manchmal reicht es tatsächlich schon zu wissen, "Mama ist da, sie kriegt das mit und interessiert sich".

Alles Gute!