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Geschrieben von mama.frosch am 24.02.2009, 10:18 Uhr

vielleicht die letzte chance zur abgrenzung?

uff.
jeder muss für sich die beziehungsform finden, die zu ihm passt.
für mich wäre eure art zu leben nicht möglich. a l l e s miteinander machen, wo bleibt da die eigene persönlichkeit? wo bleibt die notwendige abgrenzung und reibung? wo ist autonomie möglich?

was ich ich frage ist,
was für themen, wünsche, bedürfnisse liegen unter dem teppich eurer allgegenwärtigen gemeinsamkeit und harmonie? welcher frust, welche autonomiewünsche liegen da verdrängt und verborgen?

nähe kann auch zur enge werden. vielleicht drückt das der körper deines freundes aus. vielleicht ist seine sexuelle unlust ein (unbewusster) ausdruck seines wunsches nach mehr intimsphäre.
nähe kann wenn sie zu oft und zu lang ist nicht mehr als solche empfunden werden bzw. muss sie immer näher (und irgendwann enger) werden, um noch empfunden zu werden.

ich habe beim lesen deines zweiten postings den eindruck, dass du ein großes sicherheitsbedürfnis hast und große angst davor hast, allein zu sein; allein mit dir. dass du - sorry für diese worte, aber ich bevorzuge klartext - ein abhängigkeitsverhalten deinem mann gegenüber zeigst.
autonomie und identitätsweiterentwicklung scheinen in eurer beziehung als gefahr betrachtet zu werden; sonst wären sie möglich.


summa summarum,
ich nehme meinen vorschlag von der sexualberatung zurück und empfehle dringend eine paarberatung/-therapie. denn hier geht es um euch beide, eure art, eure beziehung zu führen.auch einem potentiellen kind tut ihr damit einen großen gefallen.

 
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