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Geschrieben von MartaHH am 04.06.2009, 9:53 Uhr

nicht drängen

dem Partner zuliebe - etwas ausprobieren. Sehr schön.
Da möchte ich doch noch mal ansetzen.

Ich finde, diese grenzenlose Ausprobiererei, die z.T. schon bei 10 und 11jährigen anfängt, fatal. Der Wunsch danach entspringt in den allerseltensten Fällen beim nachgebenden, jüngeren, weicheren - meistens also: weiblichen - Teil, sondern in aller Regel beim dominanteren. Die Threaderöffnerin ist anscheinend auch noch sehr jung, wenn auch älter als 11. Trotzdem finde ich es wichtig, Mädchen und Frauen den Rücken zu stärken wenn es darum geht, Sexpraktiken zu "testen" oder mw. auch täglich zu praktizieren, die einen entwürdigenden Touch haben oder eine sehr dominanten Part und einen sehr nachgebenden, devoten Part (das trifft auch schon auf Analsex zu) voraussetzen.

Das kann ein Paar, das sich selbst sicher ist und wo beide ihre Standpunkte für sich geklärt haben, viel eher durchziehen und dabei auch noch einen gleichberechtigten Alltag leben. In aller Regel also Leute, die schon ein paar Höhen und Tiefen zusammen erlebt haben und nicht mehr ganz grün hinten den Ohren sind. Aber selbst da dürfte es eine Gratwanderung sein.

Aber gerade junge Mädchen haben davon gar nix, außer einem Typen, der das nachfragt, fordert, verlangt - oder irgendwann durchsetzt.

Ich find es scheiße, wenn halbe Kinder in der Bravo nachfragen, ob Analsex denn eigentlich sein muss, sie fänden es schmerzhaft und ganz schlimm.
Und wem, um alles in der Welt, ist damit gedient, wenn sie dann eine so gestrickte Antwort bekommen wie "musst du erstmal ausprobieren und ich finde es ganz toll!" Geht es hier um Selbstdarstellung oder um halbwegs (halbwegs, ich nehm mir da nicht zu viel vor) vernünftige Antworten?

Übrigens finde ich halbe Kinder, die damit prahlen, dass sie das alles draufhaben, auch nicht besser.

Warum (ernsthaft) muss ich ausprobieren, wie es ist, z.B. angepinkelt zu werden oder jemanden anzupinkeln - wäre es nicht sinnvoller, dass die Leute, die wissen dass sie ohne das nicht auskommen, sich in einschlägigen Foren/Heftchen einen passenden Partner suchen? Anstatt nun alle ihre zukünftigen Partnerinnen damit zu behelligen und sie damit vollzuquarken?

Ein Wunsch hat tausend Nachkommen. Wenn sie sich hat anpinkeln lassen und den Rest auch mitgemacht hat, wird er schon auf Neues sinnen - jede Wette. Jede Woche eine Umdrehung skurriler.

MIR wäre es lieber, ich hätte einen Partner, mit dem zusammen ich unsere Sexualität entwickeln kann und der ansonsten alltagstauglich ist.

Aber so jemand, der mit Bemerkungen über die Ex (die vermutlich im Geiste schon Dimensionen angenommen hat, die gar nicht der Wahrheit entsprechen) Druck macht - mehr oder weniger subtil - tut ihr doch nicht gut!

 
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