Ich mache das Thema mit dem Partner und Freunde konkreter

Ich mache das Thema doch konkreter.
Mein Partner und ich sind 3 Jahre zusammen, gönnen uns aber gerade eine Auszeit. Es war quasi Schluss, aber wir haben beide gemerkt, dass zwischen uns mehr ist und lasse uns jetzt erstmal jeder ein paar Wochen/Monate Luft und schauen dann mal, ob wir uns wiedertreffen und was dann wird. Dies ist aber nicht das Thema.
Für meine Freunde und Bekannte sieht es nach Trennung aus und nun komme sie alle (fast alle) damit und sagen mir, dass sie ihn nicht wirklich sympathisch fanden, bißchen arrogant, .... also nicht wirklich leiden konnten.
Erstmal frage ich mich, warum sie mir das jetzt sagen. Wenn sie es mir nicht während der Beziehung sagen konnten/wollten, dann können sie es sich meiner Meinung nach jetzt auch sparen.
Nicht jeder muss meinen Partner toll finden, aber ich erwarte, dass sie ihm wenigstens eine Chance geben, ihn richtig kennenzulernen. Ich gebe ihnen recht, dass er erstmal arrogant wirken könnte, aber wenn man ihn besser kennt, dann weiß man es einzuordnen.
Ich hatte schon immer ein komisches Bauchgefühl, wenn ich ihn mitgenommen habe, aber ich dachte immer, die können ihn gar nicht richtig beurteilen, weil sie ihn kaum kennen. Leider habe ich mich da getäuscht, denn sie haben ihn schon verurteilt.
Eine Freundin, und das hat mich ziemlich getroffen, fand ihn unsympathisch. Sie war eine der ersten, die ihn zum ersten Mal gesehen hat und hat ihre Antisympathie den anderen aus der Clique mitgeteilt und er hatte dann bei ersten Zusammentreffen natürlich keine Chance mehr für den ersten Eindruck. Das habe ich natürlich alles erst im Nachhinein erfahren.
Mich macht der sehr traurig und weiß gar nicht, was ich machen soll, falls wir wieder zusammen kommen. Komme mir dann doch doof vor, wenn ich ihn irgendwo hinnehmen möchte. Und immer ohne Partner was mit denen unternehmen, finde ich scheiße.
Und wie gehe bei ihm damit um? Soll ich es ihm direkt sagen?
Schlimm ist für mich auch, dass ich jetzt bei der "Trennung" nicht mit meinen Freundinnen darüber reden kann, weil ich keine neutrale Meinung wegen der Antisympathie bekomme.
Man sagt ja immer, dass man selbst mit dem Partner auskommen muss, aber wenn die Freunde so darauf reagieren.
Andersrum muss ich mich auch fragen, was das für Freunde sind, die der Sache nicht neutral gegenüber stehen???
Mir tut das ganz schön weh und mache mir da totale Gedanken drum.
Er tut mir dabei auch leid, weil er leider oft falsch verstanden wird, er aber durchaus eine Chance verdient hat, denn wen man ihn kennt, dann weiß man, was man an ihm hat, aber leider geben viele ihm gar nicht die Chance, dass er sich denen öffnen kann. Er wird direkt abgestempelt.
Zum Beispiel sagte auch ein Freund und eine Freundin (unabhängig voneinander), ich hätte was hübscheres verdient. Er hat einen schiefen Schneidezahn, aufgrund eines Unfalls (kann momentan auch nicht korrigiert werden, weil er noch nicht wieder fest mit dem Kieferknochen verbunden ist).
Das ist doch gemein so eine Aussage. Der Charakter macht den Menschen doch erst schön!
Ist ja ein nettes Kompliment mir gegenüber, aber ziemlich oberflächlich.
Für den Fall, dass wir wieder zueinander finden, könnte ich es auch so regeln, dass ich mich nur ohne ihn mit meinen Freunden treffen (was ich ziemlich schade fänd), aber ich könnte nichts über ihn erzählen, weil ich wüßte, dass es im Zweifelsfall negativ ausgelegt wird.
Kann mich jemand verstehen? Finde es wirklich sehr traurig und schade und weiß nicht damit umzugehen