ISA83

ich glaube ja, dass es einen mittelweg geben sollte. es muß was zwischen alter, nervigen nebelkrähe und unter dem pantoffel-stehen geben.

mein kind ist doch nicht "andere leute". sein leben geht mich sehr wohl etwas an und ich bezweifle stark, dass ich das in 30 jahren anderes sehen werde.
natürlich wird sich die art der bemutterung und das ausmaß des sorgens ändern; ich - aber auch mein kind- werden uns loslassen. das ändert aber nichts, rein gar nichts an der liebe und den sorgen.
anscheinend ist die perfekte schwiegermutter die, die nie ein ton kritik oder ratschläge von sich gibt; die der allzeit bereite babysitter ist; die immer NUR nach den wünschen der eltern agiert ( insbesondere geschenkwünsche und schokoladenkonsums); die sich nie von sich aus meldet (wobei...DAS könnte auch als desinteresse ausgelegt werden) ,die gerne zur stelle ist, wenn hilfe gebraucht ist und dann wieder fix verschwindet.
ich weiß nicht, ob ICH ein verqueres familienbild habe, aber wenn es noch omas und opas gibt, gehören sie genau zur familie wie die eltern und das kind. man kann ja anstatt mauern zu bauen, einfach mal reden
ICH will nicht einfach ausgetauscht oder ausgeschaltet werden, sondern möchte auch in 30 jahren noch am leben meines kindes und seiner äußerst coolen, liebreizenden und klugen ehefrau teilhaben