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Geschrieben von Mijou am 07.09.2015, 10:38 Uhr

Falsche Rücksichtnahme

Hallo,

ich sehe es auch so: Ihn höflich zu schonen und Dinge nur anzudeuten, damit er nicht ausflippt - das hilft jetzt nicht weiter. Letztlich geht es immer und in allererster Linie um DICH. Du kommst an erster Stelle in Deinem Leben! Und wenn es Dir mit dem Verhalten Deines Partners nicht gut geht, dann muss sich etwas verändern. Entweder lässt er sich helfen - oder er läuft langfristig Gefahr, Dich zu verlieren.

Das ist nicht egoistisch von Dir. Du musst Dich selbst schützen und hast auch das Recht und die Pflicht dazu. Denn wenn Du selbst schon runtergezogen wirst von der Problematik, ist das ein ernstzunehmendes Gefühl. Man kann tatsächlich co-krank werden!

Sage Deinem Partner, dass sein Problem die Familie belastet und er sich deshalb helfen lassen muss. Wenn er keine Lust hat und - wie viele Männer - den Psycho-Arzt uncool und unmännlich findet, dann ist das seine Entscheidung. Er darf sich dazu entscheiden zu leiden. Er darf wählen, krank und unglücklich zu sein. ABER: Du darfst wählen, ob Du mit so jemandem leben willst. Du darfst fühlen, ob er Dir noch gut tut. Du darfst gehen, damit er Dir nicht indirekt seelisch sehr schadet.

Dein Mann könnte an einer bipolaren Störung leiden (Wechsel zwischen Depression und Euphorie), da gibt es unterschiedliche Ausprägungen, auch leichte. Letztlich ist es aber wurscht, wie man es nennt. Eine Depression ist recht gut behandelbar - wenn man sich denn behandeln lässt! Wer sich dagegen entscheidet, darf dies auch tun. Er muss dann aber die Folgen tragen. Unter anderem auch die Folge, dass andere Menschen dann nicht mehr mit ihm leben möchten.

LG

 
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