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Geschrieben von Bela66 am 09.09.2010, 12:40 Uhr

Einerseits - und andererseits...

Hallo,

solange Ihr nicht verheiratet seid, fände ich ein eigenes Konto auch noch nicht so gut, vor allem, wenn Du kein gutes Gefühl dabei hast. In der Ehe finde ich gemeinsame Konten dagegen praktisch, weil ich das Auseinander-dividiren von Geld, das per Gesetz (Zugewinngemeinschaft) ja eh beiden gehört, überflüssig finde. Aber soweit seid Ihr ja noch gar nicht, deshalb: Eile mit Weile - er sollte nicht solchen Druck machen.

Was das Haus angeht: Wenn Du eines Tages bereit wärest, sein Angebot anzunehmen, dann könnte er als Miteigentümer eingetragen werden, aber man kann bestimmen, zu welchem Anteil. Weil unser Haus zu etwa zwei Dritteln von mir bezahlt worden ist, stand ich lange als Eigentümerin zu zwei Dritteln im Grundbuch, mein Mann nur zu einem Drittel. Dann bekam er eine große Geldsumme von seinen Eltern geschenkt, die er komplett in unser Haus steckte. Wir sind dann zum Notar gegangen und haben ihn hälftig als Miteigentümer eintragen lassen, das war kein Problem. Man kann so etwas also splitten und genau festlegen.

Was die Schnelligkeit Deines Partners in Bezug auf Eure Zukunft generell angeht: Da Ihr ja den allergrößten Schritt - nämlich ein gemeinsames Baby - eh schon gemacht habt, kann ich ihn auch ganz gut verstehen. Ihr habt ja bereits Nägel mit Köpfen gemacht und seid bereits eine neue Familie, und er kann Dein Zögern in anderen Bereichen wahrscheinlich nicht so gut begreifen. Trotzdem solltest Du Dich nicht drängen lassen, zumal Du ein gebranntes Kind bist und eben nicht (mehr) dieselben Dinge toll und erstrebenswert findest, wie Dein Freund.

Ich glaube, ich würde versuchen, mich irgendwo in der Mitte zu treffen. Also zu sagen: Wir haben doch so schnell ein gemeinsames Kind bekommen, daran kannst Du sehen, wie ernst es mir mit Dir ist und dass ich Dich liebe. Für die anderen Schritte brauche ich noch etwas Zeit, weil mir die Scheidung einfach noch im Magen liegt. Ich wäre aber bereit, in einem/zwei Jahren hier einen Schritt weiterzugehen. Setze also vielleicht einen zeitlichen Rahmen, der etwas konkreter ist, als nur zu sagen: Vielleicht in ein paar Jahren... Denn das frustriert ihn natürlich sehr.

LG

Bela

 
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