Würde mich mal interessieren

Ja, ich habe einige Bekanntschaften, die ich vor den Kindern als Freundschaften bezeichnet hätte, und wo sich das Verhältnis zum "Negativen" geändert hat.

Eine Freundin aus Studizeiten war kurz nach der Geburt der Großen noch sehr interessiert und ich konnte mich gut mit ihr austauschen. Nach wenigen Monaten war mein Mama-Bonus aufgebraucht und die Freundin konnte es nicht verstehen, daß ich aufgrund von Krankheit der Kinder einen Termin kurzfristig abgesagt hatte, daß ich nicht in verrauchte Kneipen will mit dem Zwerg und daß ich abends so gar keine Zeit mehr hatte um mit ihr auf die Rutsch zu gehen.
Es ist dann einfach eingeschlafen, ich habe ihr noch ein paar sms geschickt und sie mir, aber es hat sich nichts mehr entwickelt. Wir hatten auch keine Aussprache.
Ich sehe sie noch ab und zu und ich weiß definitiv nicht was ich mit ihr reden soll, außer berufliches (sind im selben Job). Sie erzählt von Golfkursen, Segelkursen, Skiwochenenden........da kann ich nicht mithalten!
Ich weiß, daß sie Kinder will, sie hat sich aber vor zwei Jahren selbständig gemacht und zögert noch und ausserdem will ihr Dauerverlobter keine - eventuell ist sie auch einfach neidisch auf meine Kinder.........

Auch Freundschaften zu Freunden mit Kindern können zerbrechen, als Eltern verändert man sich, hat andere Schwerpunkte und ganz bitter finde ich es wenn die Erziehungsstile der Elternpaare allzusehr auseinanderklaffen.

Aber so ist das Leben und ich habe auch wegen der Kinder neue Freundschaften gefunden, so gleicht sich das wieder aus.

LG Lora