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Geschrieben von stetibi am 15.02.2008, 22:25 Uhr

@dornröschen

Hallo,

also ich finde nicht, dass du überbesorgt bist oder dich irgendwelchen "Therapien" unterziehen solltest (siehe Lavendelrose). Wenn's wirklich so ist, spricht es für dich, das ganze nicht schön zu reden. Ich wollte auch nicht, dass mein Kind barsch angefahren wird, und wenn das bei euch so ist, dann ist der KiGa nicht gut.
Wo wohnst du? Hast du die Möglichkeit zu wechseln? Zur Not in einen e.V. mit speziellem Erzhiehungs-Konzept, in einen KiGa mit religiösem Träger? Irgendwohin, wo du sicherstellen kannst, dass dort liebe- und verständnisvoll mit den Kindern umgegangen wird.
Du schreibst, deutsche Kindergärten sind unter aller Kanone. Das sind sie nicht! Mein Sohn geht sehr gerne seit über einem Jahr, er hat sich noch nie (!) von einer Erzieherin ungerecht behandelt gefühlt, zurückgewiesen gefühlt oder mir erzählt, man hätte ihn ausgeschimpft oder rausgeschickt. - Und die haben bei ihrem Betreuungsschlüssel auch nervlich einiges auszuhalten. Trotzdem ist der Umgang mit den Kindern immer sanft, rücksichtsvoll und freundlich. Sowas, was du erzählst kenne ich nicht (glaube es dir aber!) und würde mich genauso wie dich massiv stören.
Vielleicht hast du in deiner Region leider keine Auswahl oder die Auswahl bringt keine Besserung.
Da kann ich dir auch nicht raten.

Aber: du resignierst zu leicht und meinst, du könntest nichts tun. Das seh ich anders. Wenn die Situation sowieso schon so beklemmend ist, kann ja nicht mehr viel den Bach runtergehen. Mach deinen Mund auf und beschwer dich! Du brauchst kein Verständnis zu haben für überforderte Erzieher, die auch noch Fett kriegen von den Eltern.
Wenn ich Frisör bin, muss ich Haare schneiden, als Schreiner sägen können, und als Krankenschwester 'ne Spritze geben und Blut sehen können.
Und als Erzieherin muss ich Kinder mögen und mit ihnen umgehen können. Sonst hab ich meinen Beruf komplett verfehlt.
Ich habe NULL Verständnis für Kindergärtner(innen), die sich von Kinder genervt fühlen!!! Die sollen umschulen oder zuhause bleiben. Du zahlst für diese Einrichtung wie für eine andere Dienstleistung auch, und du hast ein Recht darauf, dass man mit deinem Kind anständig umgeht.
Ich will dich jetzt nicht aufheizen aggressiv auf alle loszugehen, aber du solltest in Erwägung ziehen, selbstbewußt gewisse "alteingerissenen Gepflogenheiten" zu kritisieren und berechtigte Forderungen zu stellen.

Ich finde, dein Gefühl trügt dich nicht und du bist zu Recht skeptisch. Die Frage ist, was du daraus machst.
Kopf in den Sand stecken ("nutzt ja eh nichts") oder mit allen möglichen Mitteln versuchen, für euch eine positive Veränderung herbeizuführen.

Hast du Kontakt zu anderen Eltern?
Kennst du Leute, die es so sehen wie du? Du könntest dich mit anderen solidarisieren.

Es ist schwer, aus der Ferne einen Rat zu geben, außer dem, du solltest versuchen, für euch etwas zu verbessern.

LG, Stefanie

 
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