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Geschrieben von MM am 12.08.2009, 11:57 Uhr

Bei uns...

... ist es so, dass es keine "offizielle" Eingewöhnung gibt, man sich aber individuell absprechen kann, wie man es macht. So steht es im Konzept, wobei das anscheinend kaum jemand nutzt, die meisten Kinder gehen gleich ohne Mama und fertig.

Ich habe damals bei unserem Grossen gesagt, ich möchte anfangs dabeibleiben und es war OK (naja, begeistert waren sie jetzt nicht, aber müssen sie ja auch nicht ;-)). Den ersten Vormittag war ich ganz da, den zweiten teilweise (ich verabschiedete mich, bevor sie raus in den Garten gingen) und dann man nächsten nochmal, aber noch kürzer. Da beganne ich den Eindruck zu gewinnen, dass es nun eher kontrarpduktiv wird, da meine Anwesenheit ihn und andere Kinder ablenkt und dazu animiert, "herumzukaspern" usw. Mein Eindruck war, er könnte sich besser integrieren, wenn ich gehe, und es war dann auch OK.

Was anfangs nicht so klappte, war das Essen (Mittagessen), er boykottierte es. Da machetn wir es dann nach Absprache so, dass ich immer statt nach dem Mittagessen bereits kurz vorher kam und mit dabei war, und dann ass er auch ohne Probleme. Eines Tages kam mir die Erz. entgegen mit der Nachricht, dass er ohne mich angefangen hat zu essen, wir freuten uns :-) und ab da gabs kein Problem mehr. Das war so ca. die ersten zwei Wochen.

Bald kommt der Kleine (3) in den KiGA und wir werden sehen, ob und wie lange ich dableibe. (Er kennt den KiGA, die Erz. und so einige Kinder bereits durch seinen Bruder, also mal sehen, wieviel "Einge¨wonung" nötig ist).

Ich finde schon, wenn man von etwas überzeugt ist, kann/sollte man es machen, auch wenn die "Gegenseite" nicht begeistert ist. WEnn in der Satzung/päd. Konzept etc. irgendetwas vom "individuellen Eingehen auf die Bedürfnisse der Kinder" und/oder von "Transparenz und Einbeziehung der Eltern" oder so in der Art steht (was heute ja quasi überalle der Fall sein dürfte), kann man sich darauf berufen und sie schmeissen einen nicht raus!
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Wobei, bei uns gabs keinen zugespitzen "Konflikt" in der Art.

Ich finde Eingewöhnung i.d.R. sinnvoll, aber es sollte individuell sein und nicht dogmatisch. Oft kann es m.E. wirklich auch kontraproduktiv sein, wenn es sich zu lange hinzieht. Wenn von allen Kindern, die zu Anfang des kiGA-Jahres neu sind, die Eltern über Wochen dableiben würden, könnte man glaube ich kaum richtig mit den Kindern arbeiten. Und das ist ja auch nicht Sinn der Sache!

Gruss, M.

 
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