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Geschrieben von ansaluli am 12.08.2009, 9:18 Uhr

1. Kiga-Tag - Horror!!!

Hallo,

ich brauche mal ein wenig Aufmunterung...

Mein Sohn hatte heute seinen ersten Kindergartentag. Wir waren vorher schon ganz oft schnuppern (meist draußen im Garten und dann war ich dabei, aber er war auch schon 3 x mit im Gruppenraum für eine Weile), allerdings war mein Großer noch dabei, der jetzt zur Schule gekommen ist.

Nun hat er schon in den letzten Tagen immer gesagt, er wolle nicht in den Kindergarten und heute vor dem Gruppenraum hat er dann soooo gebrüllt. Ich konnte ihm nicht mal die Hausschuhe anziehen und dann hat sich eine Erzieherin ihn geschnappt und in den Raum getragen. Nun rief sie gerade an und meinte, er hätte sich recht schnell beruhigt, tut sich aber schwer und ich solle ihn doch um 10 wieder abholen, damit es nicht so lang wird für ihn.

Ich habe kein Problem damit, dass er gleich allein dableiben soll, weil ich die Erzieherinnen gut kenne und sie auch sonst überhaupt keine Chance hätten, an ihn ranzukommen, wenn ich immer dabei wäre.

Trotzdem habe ich Angst vor Morgen, weil ich mir denken kann, dass er dann noch mehr Theater macht - wenn das überhaupt möglich ist...

Danke fürs Zuhören / Lesen!!
Anja

 
13 Antworten:

Was erwartest Du denn vom 1. Tag?

Antwort von lali77 am 12.08.2009, 9:49 Uhr

So wie bei Dir läuft es bei den meisten Kindern ab. Die Umstellung ist doch enorm, damit müssen die Kleinen erst mal klarkommen.

Ich weiß jetzt nicht, ob die Reaktion der Erzieherin richtig ist. Wir haben damals gesagt bekommen, dass wir unsere Kleine entweder Mittag oder Nachmittag holen "sollen". Dazwischen sollte nicht ständig die Tür aufgehen, weil die Kids dann nicht zur Ruhe kommen. Es waren damals auch viele neue Kinder dort und ALLE mussten sich an die neue Umgebung gewöhnen. Wir haben unsere Tochter dann erst mal mittags geholt. Lena sollte, auch laut ihrer Erzieherin, den Alltag kennenlernen (spielen,singen, gemeinsam essen). Und immer wieder wurde sie ermuntert. Und wenn sie nicht wollte, dann brauchte sie nicht spielen.
In den ersten 4 Wochen hat sie öfter geweint und stand auch nur in der Ecke und beobachtete die anderen Kinder. Auch morgens gab es Tränen. Aber alle Erzieherinnen kennen die ersten Wochen und versicherten immer wieder, dass das normal ist und man den Kindern 1-2 Monate geben muss. Das klappt doch nicht von einen auf den anderen Tag!

Dein Sohn lernt gerade, dass wenn er viel weint (vor der Erzieherin) und absolut nicht mag, sie Dich anruft und Du kommst. Ich weiß nicht, ob das für die Zukunft so gut ist...!

Ihr müßt da jetzt durch und Ihr schafft das auch, LG Jenny

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Re: Was erwartest Du denn vom 1. Tag?

Antwort von floechenjenny am 12.08.2009, 9:53 Uhr

Hallo,
also bei uns wurde es ganz langsam gemacht. erst mal ne halbe Std allein und dann immer etwas länger. Meine Tochter hat fast nie geweint und ich finde es wichtig, dass die Kinder den KiGa toll finden und gern hingehen.
Vielleicht braucht dein Sohn doch noch etwas unterstützung von dir?
Jedes Kind ist anders und man muss individuell vorgehen.
Jenny

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Re: 1. Kiga-Tag - Horror!!!

Antwort von Linda761 am 12.08.2009, 9:56 Uhr

Hallo Anja,

traurig, dass es immer noch so viele Kindergärten gibt, die keine sanfte Eingewöhnung praktizieren. Und Eltern, die das mitmachen...

Nicht Du brauchst Aufmunterung, sondern Dein Sohn!

Da soll das Kind unbedingt die ersten 3 Jahre mit Mama verbringen um dann mit 3 plötzlich in den Kindergarten zu Fremden geschickt zu werden. Lasst den Kindern doch die Chance, die Fremden langsam kennen zu lernen und erst dann allein dort zu bleiben wenn sie nicht mehr fremd sind.

So einen Quatsch wie Dein KiGa hat meiner auch erzählt. Ich habe mich aber gegen die durchgesetzt und siehe da: Es ging absolut ohne Tränen.

LG
Linda

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Re: 1. Kiga-Tag - Horror!!!

Antwort von Susi0103 am 12.08.2009, 10:06 Uhr

Schließe mich Linda an.
Guck auch mal bei Dr. Posth im Forum hier, da findest Du ne Menge Erklärungen und Tipps, wie Du die KiGa-Zeit gut anfängst und Dein Kind nicht überforderst.

Lg, Susy

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Tja, alles schön und gut, aber was ist, wenn der Kiga da nicht mitmacht?

Antwort von lali77 am 12.08.2009, 10:24 Uhr

Weil sie eben solche Regelungen haben? Schon Jahre? Und ich versucht hatte zu diskutieren, weil ich hier immer viel lese, aber sie dann sagen, dass SIE andere Erfahrungen gemacht haben und es supi klappt.

Kann man sicher drüber streiten, aber meine Tochter hätte MIT MIR sich nicht so schnell gelöst und hätte nur am Rockzipfel gehangen.

Sie hat es überlebt und zwar sehr gut...Wochen später war alles normal und heute (2 Jahre danach) liebt sie ihre Kita und die ganzen Kinder und Erzieher dort; es gibt keine Probleme!

Und falls jetzt jemand sagt, dass sie dann ihr Kind dort nicht hingeben würden, wenn sie keine sanfte Eingewöhnung hätten, denen kann ich nur sagen: es blieb keine andere Möglichkeit. Ich fahre nicht nur wegen einer sanften Eingewöhnung 20 km weiter (wir wohnen auf dem Land). Auch ein Interesse unsererseits war, dass Lena DORT in die Kita geht, wo sie nachmittags dann auch die Kinder kennt und das hat sich super bewahrheitet.
Außerdem kenn ich die Kita noch von mir früher und viele andere Sachen haben sich mit den Jahren dort sehr verbessert.

LG Jenny

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Re: Was erwartest Du denn vom 1. Tag?

Antwort von Tanja & Hannah am 12.08.2009, 11:01 Uhr

Hallo,

das ist am Anfang ganz normal und für die Kinder beginnt ja auch eine ganz neue Zeit.

So wie ich es verstanden habe, habt ihr ja Schnuppertage gehabt und er kennt die Räumlichkeiten bereits. Nun ist die Loslösung von Mama schwer und das machen fast alle Kinder mit. Auch ich habe meine Tochter morgens mit Tränen zurückgelassen, wurde aber auch informiert, das sobald ich aus der Sicht war, wieder alles in Ordnung war.

Ich finde es ganz okay, das du ihn heute früher abholst und ihr das dann langsam steigert und ich finde es auch gut, das der KIGA das so macht. Allerdings würde ich auch darauf bestehen, das nicht jedes Mal angerufen wird, wenn er weint, denn dann hat er ganz schnell raus:" Ich weine, dann rufen die meine Mama an und die holt mich ab!" dann werdet ihr dauerhaft Theater haben und das wäre nicht schön.

Liebe Grüße
Tanja

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Re: Tja, alles schön und gut, aber was ist, wenn der Kiga da nicht mitmacht?

Antwort von Linda761 am 12.08.2009, 11:39 Uhr

Hallo Jenny,

unser Kindergarten wollte da auch nicht mitmachen und die Erzieherinnen haben mir (was ich ganz unmöglich fand: in Anwesenheit des Kindes) Verhaltungen gemacht. Argumente auf deren Seite: Die Erfahrung zeige ja, dass es kurz und schmerzvoll besser wäre, alle Kinder würden weinen und wenn man eine sanfte Eingewöhnung mache, würden die Kinder einen nie gehen lassen.

Ich hatte keine Wahl, da wir nur diesen Kindergartenplatz bekommen haben. Aber ich habe mich gründlich in Büchern informiert und auch meine Schwester befragt, die gerade Erzieherin lernt. Und da stand für mich fest, dass ich erst gehe, wenn es für meinen Sohn okay ist. Ich habe mich im Eingangsbereich hingesetzt, da störe ich ja nun wirklich nicht. Den Erzieherinnen hat das nicht gepasst, aber sie haben es nicht gewagt, mich rauszuschmeißen. Da es keine wirkliche sanfte Eingewöhnung war, saß ich da wochenlang, meist ca. eine Stunde bis mein Sohn mich gehen lies.

2 Monate später hat übrigens ein Erzieher von sich aus zu mir gesagt, dass ich in Bezug auf meinen Sohn mit dieser Art der Eingewöhnung wohl recht hatte.

Ich glaube wenn man freundlich aber bestimmt seine Sichtweise erklärt, wird man bei den meisten Einrichtungen zwar nicht auf Begeisterung stoßen aber zumindest auf Duldung. Man muss dann eben selbst mal einen Konflikt aushalten können.

Ich empfinde es als riesen Vertrauensbruch gegenüber dem Kind wenn man es einfach so in den Kindergarten schiebt. Die meisten Kinder verkraften das, aber bei manchen hat es langfristig schlimme Folgen. Wenn man eine Weile im Kindergarten sitzt, sieht man auch wie unterschiedlich die Kinder weinen. Manche sind einfach nur traurig, dass ihre Mama geht und lassen sich danach von der Erzieherin trösten (das ist dann okay). Andere sind richtig verzweifelt, dass sie allein gelassen werden. Diese lassen sich nicht von der Erzieherin trösten, sondern sind ganz schnell von selbst ruhig (weil sie zur Erzieherin kein Vertrauen haben) und laufen mit leidendem Gesichtsausdruck durch die Gegend. Das finde ich problematisch. Die Erzieherinnen haben nämlich gar keine Zeit, genau auf jedes einzelne Kind zu achten. Sie sind froh, dass das Weinen aufgehört hat und merken gar nicht, wie verzweifelt diese Kinder sind.

LG
Linda

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Bei uns...

Antwort von MM am 12.08.2009, 11:57 Uhr

... ist es so, dass es keine "offizielle" Eingewöhnung gibt, man sich aber individuell absprechen kann, wie man es macht. So steht es im Konzept, wobei das anscheinend kaum jemand nutzt, die meisten Kinder gehen gleich ohne Mama und fertig.

Ich habe damals bei unserem Grossen gesagt, ich möchte anfangs dabeibleiben und es war OK (naja, begeistert waren sie jetzt nicht, aber müssen sie ja auch nicht ;-)). Den ersten Vormittag war ich ganz da, den zweiten teilweise (ich verabschiedete mich, bevor sie raus in den Garten gingen) und dann man nächsten nochmal, aber noch kürzer. Da beganne ich den Eindruck zu gewinnen, dass es nun eher kontrarpduktiv wird, da meine Anwesenheit ihn und andere Kinder ablenkt und dazu animiert, "herumzukaspern" usw. Mein Eindruck war, er könnte sich besser integrieren, wenn ich gehe, und es war dann auch OK.

Was anfangs nicht so klappte, war das Essen (Mittagessen), er boykottierte es. Da machetn wir es dann nach Absprache so, dass ich immer statt nach dem Mittagessen bereits kurz vorher kam und mit dabei war, und dann ass er auch ohne Probleme. Eines Tages kam mir die Erz. entgegen mit der Nachricht, dass er ohne mich angefangen hat zu essen, wir freuten uns :-) und ab da gabs kein Problem mehr. Das war so ca. die ersten zwei Wochen.

Bald kommt der Kleine (3) in den KiGA und wir werden sehen, ob und wie lange ich dableibe. (Er kennt den KiGA, die Erz. und so einige Kinder bereits durch seinen Bruder, also mal sehen, wieviel "Einge¨wonung" nötig ist).

Ich finde schon, wenn man von etwas überzeugt ist, kann/sollte man es machen, auch wenn die "Gegenseite" nicht begeistert ist. WEnn in der Satzung/päd. Konzept etc. irgendetwas vom "individuellen Eingehen auf die Bedürfnisse der Kinder" und/oder von "Transparenz und Einbeziehung der Eltern" oder so in der Art steht (was heute ja quasi überalle der Fall sein dürfte), kann man sich darauf berufen und sie schmeissen einen nicht raus!
¨
Wobei, bei uns gabs keinen zugespitzen "Konflikt" in der Art.

Ich finde Eingewöhnung i.d.R. sinnvoll, aber es sollte individuell sein und nicht dogmatisch. Oft kann es m.E. wirklich auch kontraproduktiv sein, wenn es sich zu lange hinzieht. Wenn von allen Kindern, die zu Anfang des kiGA-Jahres neu sind, die Eltern über Wochen dableiben würden, könnte man glaube ich kaum richtig mit den Kindern arbeiten. Und das ist ja auch nicht Sinn der Sache!

Gruss, M.

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P.S. Bei manchen Kindern kann es...

Antwort von MM am 12.08.2009, 11:59 Uhr

... auch besser sein, statt des Dabeibens der Mutter die Methode anzuwenden, bei der es zwar alleine bleibt, abar anfangs nur kurz (1/2-2 Std.) und die Zeit dann gesteigert wird. Wie gesagt, individuell abgestimmt sollte es sein, denke ich.

Gruss, M.

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@Linda

Antwort von lali77 am 12.08.2009, 11:59 Uhr

Hallo Linda,

nun ja....dann bist Du eben eine "mutige" Ausnahme (kann das nicht besser ausdrücken). Ich hab das nicht gemacht, mmmh...ok so im Nachhineinan kann man sich viele Gedanken machen, was man hätte machen können, aber ich denke, dass es meinem Kind nicht unbedingt geschadet hat: in welcher Form? Sie hat nach wie vor ein super gutes Verhältnis zu mir (worum mich meine Freundin beneidet, die kein Verhältnis zu ihrer Tochter hat). Und sie (unsere Tochter) nimmt es uns als Eltern auch nicht übel, das ist für sie mit den Wochen Normalität geworden (sie weiß, dass wir arbeiten und sie solange in die Kita geht) und auch die Kinder waren dann interessanter als zu schauen wo Mama ist.

Für manche Kinder mag DIESE Variante besser sein, für manche Kinder eine ANDERE...das weiß man nicht. Aber an eine nachhaltige Schädigung glaube ich nicht. Ich sehe ja an meiner Tochter, dass dem nicht so ist und sehe es an mir. Ich musste damals mit 1 Jahr ratz fatz (wie alle DDR-Kinder) in die Kita und wurde spät am Nachmittag abgeholt (16 Uhr in etwa). Jetzt bin ich 32 Jahre und sehe keine Schäden an mir. Ich hatte und habe ein inniges Verhältnis zu meinen Eltern. Hab auch keine gespaltene Persönlichkeit oder andere Probleme.

Ich denke, dass viel Sorge einfach auch von den Eltern ausgeht. Mein Kind war bisher ein absolutes Mama-Kind und ist auch nirgendwo ohne mich geblieben. Jetzt ist sie 3,9 Jahre und sagte gerade gestern: "Mama, wenn ich mit xy heut Nachmittag spiele, gehst Du aber nach Haus ja?! Du quatscht immer mit der Mutti von xy. Aber ich will da allein sein." Ooookaaay, dachte ich, da kommt ja eine ganz neue Seite zum Vorschein. Was für unsere Tochter übrigens wirklich als toll zu werten ist, denn wir wurden im Bekanntenkreis schon belächelt für unser rockzipfelhängendes Kind und unserer Übermutterung und Überväterung . Sie hat eben auch gelernt, dass es eine Welt OHNE Mama und Papa gibt und das haben wir auch viel der Kita zu verdanken, weil Lena sonst IMMER um uns ist. Will das jetzt aber nicht für alle Kinder pauschalisieren, wollt halt nur mal UNSERE Geschichte aufzeigen.

LG Jenny

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Re: @Linda

Antwort von Linda761 am 12.08.2009, 12:16 Uhr

Hallo Jenny,

dass Eure Tochter jetzt mit knapp 4 selbstständiger wird, liegt sicher zum Teil am KiGa, andererseits aber auch an ihrer zwangsläufigen Entwicklung. Mit 4 sind die meisten Kinder so weit, ohne die Eltern Dinge zu unternehmen und auch selbst Bekanntschaften zu knüpfen. Mit 4 brauchen die meisten Kinder auch keine sanfte Eingewöhnung im KiGa mehr.

Ich sage gar nicht, dass es dramatische Folgen haben MUSS, wenn man sein Kind im KiGa weinen lässt. Wie gesagt: Es kommt auch darauf an, WIE es weint. Aber die meisten Folgen kann man nicht so direkt auf einzelne Ereignisse zurückführen. Z.B. haben doch sehr viele Menschen Probleme mit ihrem Selbstbewusstsein oder damit, ihre eigenen Interessen durchzusetzen. So etwas hat natürlich viele Ursachen. Eine ist aber meistens, dass den Kindern in ihrer Kindheit vermittelt wurde, ihre eigenen Befindlichkeiten seien nicht so wichtig. Und wer weiß denn schon, wie es um das Selbstbewusstsein des eigenen Kindes bestellt ist? Ich traue mir nicht zu, zu entscheiden, ob es für mein Kind langfristig schlimm wäre wenn ich es einfach in einen fremden Kindergarten schiebe oder ob es ihm nichts macht. Dann bin ich doch lieber vorsichtig.

LG
Linda

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Re: @Linda

Antwort von ansaluli am 12.08.2009, 16:03 Uhr

Hallo!!

Vielen Dank für eure Antworten! Eigentlich wollte ich hier keinen Streit vom Zaun brechen, welche Eingewöhnung die bessere ist...

Eigentlich bin auch ich Verfechterin der sanften Eingewöhnung, aber im Falle meines Sohnes halte ich sie nicht für geeignet, da ich wohl Wochen und Monate im Kindergarten verbringen würde, wenn ich warten sollte, bis mein Sohn mich gehen ließe. Wir hatten das bereits in einem wöchentlichen Spielkreis, der eigentlich ohne Mütter sein sollte und den ich dann bis zum Schluss mitbesucht habe. Das verunsichert auch die anderen Kinder, weil sie nicht verstehen, warum manche Mütter bleiben und andere nicht.

Und ich habe auch nicht erwartet, dass er sofort ohne Murren und ohne Tränen in den Kindergarten geht. Ganz im Gegenteil. Ich bin sogar positiv überrascht, dass mein Sohn sich nach meinem Abgang doch t schnell beruhigt hat, damit hatte ich nämlich gar nicht gerechnet, weil er sich da ziemlich reinsteigern kann, wenn er richtig brüllt. Und die Erzieherin hat mich auch nicht angerufen, weil er weinte und ich ihn deshalb abholen sollte, sondern weil sie der Meinung war, dass es für ihn besser sei, wenn er nicht gleich am ersten Tag so lange bleibt.

Morgen werden wir sehen, wie es klappt. Er war jedenfalls guter Dinge, als ich ihn abgeholt habe und erzählte seinem großen Bruder ganz stolz, dass er ALLEIN im Kindergarten war. So schlecht scheint es dort also nicht zu sein ;-))

LG,
Anja

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Re: @Linda

Antwort von sushiw am 14.08.2009, 17:46 Uhr

Egal wie Eingewöhnung ob nun mit Eltern oder Ohne. Das müssen nun mal die Eltern und die Erzieher untereinander abkaspern. Denn aussenstehende wie hier wissen nicht was für dein Kind das beste ist.
Schau einfach noch etwas zu. Also wenn es nach ein paar Tagen immer noch so sein sollte, was ich nicht glaube. Dann würde ich mit der Erzieherin mal darüber reden ob es noch eine andere lösung gibt. Und die kurze Zeit nach der die Erzieherin meinte das du ihn abholen solltest ist doch schon mal gut So kann er schnuppern und das dann immer mal ein bisschen mehr. Ist doch nicht verkehrt.
Und du sagst ja er war stolz das er allein im Kindergarten war. Bau darauf und erinnere ihn daran und sag ihm wie stolz du auf ihm bist das er schon so groß ist. Dann wird die Angst von Zeit zu Zeit auch kleiner

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