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Geschrieben von Ameise am 20.09.2010, 9:20 Uhr

weiterführende Schule für Aspie

Hallo,

in welcher weiterführenden Schule ist Euer Aspie?

Bei uns: ADHS+Asperger mit Schulbegleitung in Regelgrundschule
Aber wie soll es weitergehen?
Die Schulbegleitung kann ja nicht bis zum Ende dabei bleiben.

Uns wurde schon mal ein Hinweis gegeben, dass vielleicht die Schule für Körperbehinderte günstig wäre, weil die vom Unterrichtsstoff gleichgestellt wie die Regelschule sind. Die meisten anderen Förderschulen vermitteln den Unterrichststoff ja reduziert oder zeitverzögert, aber fachlich bestehen bei uns keine Probleme.

Wie sehen Eure Erfahrungen zur weiterführenden Schule aus?

Liebe Grüße

 
11 Antworten:

Re: weiterführende Schule für Aspie

Antwort von Stryla am 20.09.2010, 10:10 Uhr

Laut unsrer Psychiaterin und auch Posts aus Autismus-Foren geht der Schulbegleiter auch noch mit, wenn sein muss bis zum Abitur.
Soweit ich das verstanden habe konkret bis zum 18ten Lebensjahr. dann hört diese Betreuung auf, weil der Jugendliche als "erwachsen" gilt und damit nicht mehr unter den Verantwortungsbereich des Jugendamtes fällt. Die Kosten für einen Schulbegleiter müsste dann das Sozialamt mit Auftrag vom Gesundheitsamt übernehmen.

Aber ich denke mal, mit 18 gehts vermutlich auch gut ohne. Also würde ich Dein Kind auf die weiterführende Schule tun die Du für richtig hältst. Bei intelligenten Schülern mit guten Noten in der 4ten Klasse, egal ob Autist oder nicht, wird das Gmynasium vorgeschlagen.

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Ein Klassenkamerad von Kuno...

Antwort von Trini am 20.09.2010, 10:43 Uhr

hat atypischen Autismus und ADHS.
Er ist ohne Schulbegleiter auf dem Gymnsium und bekommt diverse Nachteilsausgleiche.
Das Kollegium (vor allem die Klassenlehrerin) ist überwiegend SEHR bemüht, oft zum Unmut der Klassenkameraden, die sich oft (teilweise zu Recht) benachteiligt fühlen.

Trini

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Re: Ein Klassenkamerad von Kuno...

Antwort von Ameise am 20.09.2010, 10:52 Uhr

Wenn ich Dein Posting lese, frage ich mich, was ich damit anfangen soll.

Die Klassenkameraden werden "zu Recht" benachteiligt bei Euch. Was hat dies mit meiner Frage zu tun?

Sorry, aber wenn es Probleme in Eurer Klasse diesbezüglich gibt, solltet Ihr es unbedingt klären - und zwar innerhalb der Klasse.

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Ich wollte eigentlich nur sagen, ...

Antwort von Trini am 20.09.2010, 10:57 Uhr

dass es möglich ist, ein autistisches Kind in einer Regelschule, ja sogar einem Gymnasium erfolgreich zu beschulen.

Dass man bei der Umsetzung von Nachteilsausgleichen auch mal über's Ziel hinausschießen kann, ist tatsächlich unser Problem, aber........für die Eltern betroffener Kinder könnte das ja trotzdem interesant sein.

Trini

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Re: Ich wollte eigentlich nur sagen, ...

Antwort von Jo64 am 20.09.2010, 11:08 Uhr

Hallo,

könntet ihr mir mal beschreiben, was eine Schulbegleiterin macht, wenn sie mit dem Kind in der Schule zusammen ist? Bei meinem Sohn besteht auch der Verd. auf Asperger und wir werden das dann auch beantragen. Welche Hilfen bekommt er dann. Wofür ist sie zuständig?

Ich danke euch ganz lieb. LG Jana

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Re: Ich wollte eigentlich nur sagen, ...

Antwort von LUSI29 am 20.09.2010, 12:14 Uhr

Genau diese Frage beschäftigt auch mich.
Unsere Diagnose ist momentan auch noch ein Verdacht,habe auch endlich mal einen Termin im SPZ am 28.12,um den Verdacht zu bestätigen,hoffe ich.Wir ahben jetzt auch einen Schulbegleiter beantragt.Das JA hat aber gesagt,das es keine fachkraft ist,sonder eine x-beliebige Person.LG Bianca

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Der Sohn guter Freunde....

Antwort von Trini am 20.09.2010, 12:19 Uhr

war von seinem Schulbegleiter (Zivi) eher genervt.
Schwierig wenn man dem Lehrer zuhören will/soll und der andere labert auch noch auf einen ein.

Trini

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Schulbegleitung

Antwort von Ameise am 20.09.2010, 13:21 Uhr

Es gibt gute und auch weniger gute Schulbegleitungen.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass eine Schulbegleitung bei Verhaltensauffälligkeiten nur dann erfolgreich ist, wenn es sich um eine Fachkraft (z.B. Sozialpädagoge, Sonderpädagoge etc.) handelt. FSJler und Zivis sind da eher überfordert, da sie nicht darauf ausgebildet sind.

Schulbegleitung bei körperlich behinderten reicht oftmals auch ein FSJler aus, da es dann eher um Hilfestellungen bei Verrichten von Dingen (Toilettengänge etc.) ist.

Es kommt eben ganz individuell auf die Problemstellung beim einzelnen Kind an.

Bei einer Schulbegleitung handelt es sich nicht um eine Förderung aufgrund sonderpädagogischem Förderbedarf - also einzelnen Stunden, die zusätzlich zum Lehrer mit einem Integrationslehrer gehalten werden. Schulbegleitung ist ein Teil der Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII.

Wir haben eine Schulbegleitung, die den ganzen Schultag bei meinem Kind im Unterricht ist und unterstützt. Die Art der Unterstützung hängt von den Schwächen und Stärken des Kindes ab und wir individuell vereinbart. Es kann beispielsweise darum gehen, dem Kind beim Strukturieren zu helfen (wann muss ich was machen etc.) oder auch mal Auszeiten geben, Arbeitsblätter in "Häppchen" zum Bearbeiten geben etc. Die Schulbegleitung ist - zumindest bei uns - nicht dafür da, den Unterrichtsstoff zu vermitteln (also keine Nachhilfe etc.), sondern dafür da, meinem Kind zu helfen, den Unterrichtsstoff der Lehrerin überhaupt aufnehmen zu können. Das ganze wird vom Jugendamt bzw. Sozialamt finanziert - je nachdem, welche "Behinderung" vorliegt.

Das ganze heißt Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII.
Die Unterstützung wäre dann eben "ambulant" in Form einer Schulbegleitung. Und diese kann an jeder möglichen Schulform mitwirken.

Aber wie gesagt, von einer Schulbegleitung durch eine in diese Richtung unausgebildete FSJkraft halte ich nichts. Die Fachkraft muss sich schon in dem jeweiligen Krankheitsbild auskennen.

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Re: weiterführende Schule für Aspie

Antwort von kikipt am 21.09.2010, 8:34 Uhr

waum sieht man aspies immer so als gross behindert?
einige haben probleme. die meisten aber eher im sozialverhalten und weniger im lernstoff
auch im aspieforum sehe ich absolut zu 98% ganz normale jugendtliche und erwachsene. die probleme im sozialfeld und ihrem umfeld haben aber doch nicht bloed sind?

mein aspie hat mir unterstuetzung was das soziale angeht nun sein abi gemacht. ja ok, kein blendender durchschnitt da er sprachlich naja ich wuerde nicht sagen undbegabt aber uninteressiert ist
dafuer in mathe physik etc sehr gute noten.

seht doch mal das potential im kind. eure kinder koennen, sie sind sozial behindert. die meinsten aspies sind iq maessig den anderen kinder weit ueberlegen.

liebe gruesse.

Cristina die ihren aspie nun versucht in die uni zu bekommen

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Re: weiterführende Schule für Aspie

Antwort von Sylvia G. am 21.09.2010, 16:25 Uhr

..... vielleicht weil jeder Aspie anders ist.

Gruß Sylvia

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Re: weiterführende Schule für Aspie

Antwort von kikipt am 21.09.2010, 22:11 Uhr

jeder aspie ist anders genau so wie jeder mensch ohne asperger anders ist
ich will damit nur sagen.
nicht jeder braucht eine "spezielle" schule
wenn die schule ein wenig mitzieht geht das auch wunderbar in einem ganz normalen schulweg. ohne limitationen von lernstoff etc.

vielleicht ein wenig mut machen kann ?

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