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Geschrieben von aby am 27.07.2010, 9:41 Uhr

Nochmals Thema Schule (Sprachheilschule)

Leider behaart der Schulkiga weiterhin darauf, dass mein Sohn nächstes Jahr zur Schule muß, also glaube ich an wenig Chance ihn zurückstufen zulassen.
Zudem habe ich es noch nicht geschafft mich zu erkundigen, was es für Vorschulen gibt, aber ich habe ja die ganzen Sommerferien dazu Zeit.

Aber erstmal zu meinem Sohn:
Er ist jetzt 5 Jahre und knapp 4 Monate alt, sprachentwicklungsverzögert, die letzte Testung ergab leider einen IQ-Wert von 82, wobei es halt durch den Sprachteil extrem runter gezogen wurde.
Er hat einen sehr großen aktiven und passiven Wortschatz, da ist er überdurchschnittlich , aber er kann Sätze noch nicht richtig bilden, kann keine Begriffe erklären und hat noch einige Verständnisschwierigkeiten.
Ohne die Sprache wäre er im oberen Teil des IQ-Wertes, aber das interessiert keinen! Er wird nur auf das gesamte geschaut.

Nun ist es ja so, dass ich 2 Schulen zur Auswahl habe:
http://www.renchtalschule.de/
Diese Schule arbeitet nachdem Grundschulprinzip, sprich die Kinder können nach der 2. oder 4. Klasse auf die Regelschule.
Wäre dann auch wie eine, für mich, normale Schule von den Unterrichtszeiten her. Allerding nehmen die keine Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten (wenn ich es richtig verstehe)- bei meinem Sohn besteht der Verdacht auf eine emotionale Störung oder ADS, haben deshalb am Donnerstag einen Termin.

Die andere Schule geht in Richtung Sonderschule, die Kinder haben dannach auch noch sehr schöne und tolle Möglichkeiten (Sohn einer Bekannten war dort, ist jetzt in Winnenden und macht seine Ausbildung)
http://www.dinglingerhaus.de/index.php?option=com_content&view=article&id=91&Itemid=41
Was mir aber hier Bauchschmerzen macht, mein Sohn wäre mitunter wenn der Schultag 8 Stunden dauert, 10 Stunden oder länger unterwegs.
Vielleicht habe ich einfach Schwierigkeiten in Los zulassen, aber ich hätte doch dann nichts mehr von meinem Kind!!
Hört sich vielleicht blöd an, aber vielleicht versteht ja jemand was ich meine.

Wenn es jetzt wirklich so wäre, dass er nächstes Jahr MUSS, wie würdet ihr entscheiden, sofern er auf beide gehen könnte.
Er wird vom Fahrdienst geholt und gebracht, Problem wäre(bei beiden), wenn was ist, ich könnte ihn nicht holen, da kein Auto vorhanden.
Vielleicht ist es für mich besser, wenn jemand aussenstehender seine Meinung dazu äussert.
Ich sehe für die eine Schule nur pros und für die andere kontras.

Danke im vorraus für eure Meinung!!

 
8 Antworten:

Re: Nochmals Thema Schule (Sprachheilschule)

Antwort von thn05 am 27.07.2010, 11:16 Uhr

Hallo,

nun die Entscheidung ist jetzt definitiv noch viel zu früh. In einem Jahr kann Dein Sohn noch so viel schaffen. Ich würde erstmal abwarten und ihm die Zeit geben. Denn wenn er im Kindergarten auch Förderung bekommt und die Logo dann auch nebenbei läuft kann er noch einige Schübe bekommen die ihn nach vorne stoßen. Von den Schule her sind sicher beide ok. Wir selbst haben eine entwicklungsverzögerte 6 jährige Tochter die hätte hier in Bayern ab September in die Schule gehn müssen auf grund ihres Alters. Aber sie entwicklungsverzögert ist entspricht ihr Alter nicht dem Geburtsalter. Und da hat das SPZ schon die richtige Empfehlung geschrieben. Und die endgültige Entscheidung ist bei uns dann in der Förderschule gefallen. Die dortige Lehrerin die speziell für solche Kinder da ist hat unsere Tochter getestet und heraus kam sie ist einfach noch nicht schulreif auf grund ihrer Sprachentwicklungsstörung und den hinzu gekommen motorisches Problemen. Aber sie hat die Chanse in einem Jahr dies auf zu holen und dann sogar die Regelschule zu besuchen. Schafft sie es nicht so ist das auch nicht so schlimm dann geht sie in die Förderschule und hat da auch jederzeit die Möglichkeit auf die Regelschule zu wechseln.
Also ich kann nur sagen lass Deinem Sohn die Zeit die er braucht. Wirst sehen in einem Jahr sagst Du Dir selbst warum habe ich mich so verrrückt gemacht?
Schöne Ferien wünschen wir...
LG
thn

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Re: Nochmals Thema Schule (Sprachheilschule)

Antwort von Pebbie am 27.07.2010, 13:06 Uhr

Hallo !

In einer Sprachförderschule werden die Kinder in Kleinklassen unterrichtet. D.h., das evtl. Auffälligkeiten was das Verhalten besser erkannt und auch berücksichtigt werden können.
Die Förderschule wird im AO-SF - Verfahren Dein Kind nochmals testen, in einem ausführlichen Test. Mein Sohn hatte im SPZ in einem nonverbalen test einen IQ von 88, in der Sprachheilschule waren es dann plötzlich 122 ;-). Das erzähle ich Dir nur, damit Du Dich davon nicht runterziehen lässt......

Ich würde erst einmal abwarten und dann entscheiden. Ich bin begeistert von der Förderschule auf die mein Sohn geht und habe die Entscheidung, die mir weiss Gott sind leicht fiel, nie bereut.

LG Ute

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Die Testung war

Antwort von aby am 27.07.2010, 15:43 Uhr

Mai/Juni diesen Jahres, die Testung für die Schule beginnt ja leider auch schon nach den Sommerferien, also ab September.
Ich empfinde meinen Sohn für NICHT Schulreif, aber der KiGa schon und deshalb kann ich es nicht akzeptieren!
Klar, phasenweise schreibt er gerne, er kann auch die Zahlen, ohne Hilfe bis 20, mit Hilfe bis 50. Erkennt die Zahlen, kommt langsam mit der Uhr klar, aber dennoch empfinde ich ihn, wie schon gesagt, als nicht Schulreif und ich habe Angst, dass jetzt zu früh gehandelt wird.
Ich habe immer gesagt, weil es für mich feststand, dass mein Sohn erst 2012 in die Schule kommt, also mit 7, damit er noch weiter Zeit hat aufzuholen.
Klar, er halt jetzt innerhalb von ein paar Monaten einen RIESEN Satz gemacht, aber dennoch wäre es mir wichtig, dass er evtl. 1 Jahr einfach das Kind-sein geniessen kann.
2 Jahre ist er im Kiga untergegangen, jetzt ist er im Förderkiga und er macht wirklich Sprünge, aber er sollte noch geniessen können.

LG

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Aber...

Antwort von susip1 am 27.07.2010, 17:17 Uhr

kann er nicht aufgrund von emotionalen, sozialen PRobleme zurückgestuft werden, die ja die Sprachverzögerung so mit sich bringt?

Also ich werd auf Vorschule bestehen, meiner ist auch 5 Jahre und 2 Monate alt und so wie Deiner in etwa stelle ich mir vor...

Da ich ihn aber von vorne hinein als nicht schulreif bewerten lass, wird er vermutlich den Test gar nicht machen brauchen -so hoffe ich....

Dann gibts ja noch den häuslichen Unterricht, zu dem man das Kind anmelden kann - das würde für uns heissen, noch 1 Jahr länger Kiga...

Eine der zwei Varianten wird es werden,w elche weiß ich noch nicht. Somit hat er noch 2 Jahre bis er definitiv zur Schule muss....Wie es bis dahin wird, weiß ich nicht, Sonderschule wäre der letzte Ausweg für mich, da gibt es bei uns viele Varianten in der Regelschule, dass die kinder z.B. in Deutsch oder Mathe eben nach ASO unterrichtet werden, ansonsten aber nicht und in den zwei Fächern ins SPZ (unterer Stock) gehen müssen, die anderen Stunden in der Regelklasse bleiben.....so machen es bei uns einige, die eben da und dort PRobleme haben....

Natürlich hoffe ich, dass er in den 2 Jahren aufholt, aber momentan sind wir von richtiger Grammatik noch weit entfernt...


Lg

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Re: Die Testung war

Antwort von Pebbie am 27.07.2010, 18:44 Uhr

Hallo !

Erst einmal ist ja die Schuluntersuchung. Und wenn dort Defizite offenbart werden oder DU es möchtest, kann ein Antrag auf Sonderpädagogischen Förderbedarf gestellt werden. Die Testung der Förderschule erfolgt ( so ist es zumindestens bei unserer ) erst ab April nächsten Jahres. Mit der Begründung, das die Kinder so schnelle Entwicklungsschritte machen können das ein Förderbedarf sich förmlich in Luft auflöst.

Zu Deiner Theorie mit der Einschulung mit 7 Jahren gebe ich folgendes zu bedenken: die Sprachförderschule z.B. verteilt den Stoff der 1. Klasse auf 2 Jahre. Sie beginnen deswegen mit der "E" - Klasse. D.h. das Kind ist sowieso erst mit 7 Jahren in der 1. Klasse, mit 8 Jahren in der 2.

LG Ute

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Re: Die Testung war

Antwort von Stryla am 27.07.2010, 22:07 Uhr

Ich denke beide Schulen sind ok und in einem Jahr kann noch vieles aufgeholt werden. Immer vorausgesetzt das Kind hat jederzeit die Möglichkeit auf eine Regelschule zu wechseln.

Was mir Sorgen bereiten würde wären die 8 Stunden. Ich weiss nicht wie Dein Kind ist mit mir als Kind oder mit meinem Sohn wäre sowas undenkbar. 4 bis 5 Stunden in der Grundschule ist das Maximum.

Wenn Deiner natürlich damit keine Probleme hat, dann wäre vermutlich beide Schulen richtig. Dennoch würde ich abwarten und wenn Dein gefühl Dir sagt, er ist noch nicht schulreif, dann würde ich vielleicht versuchen ihn zurückzustellen, aber halt bis dahin evtl. spezielle Neigungen die er hat ( Mathe o.ä) schon mal fördern.

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Re: Nochmals Thema Schule (Sprachheilschule)

Antwort von sikro am 28.07.2010, 11:42 Uhr

Hallo. Bei uns gibt es keine Vorschule mehr, hätte meinen Sohn auch gerne zurückstufen lassen. wurde aber auch nicht genehmigt. Er war auch sprachverzögert und ich habe mich für eine Regelschule m Integrationsklassen entschieden. Er wurde also dort mit dem Förderschwerpunkt Sprache eingeschult. Ende des ersten Schuljahres wurde dann von Sprache auf Lernen gewechselt, da sich tatsächlich die Sprachverzögerung sehr schnell gegeben hat. Er kommt jetzt ins 4 Schuljahr, wird aber nächstes Jahr eine Förderschule besuchen müssen. Leider gibt es die Integrationsklassen nicht auf weiterführenden Regelschulen:-(

Lg

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Re: Nochmals Thema Schule (Sprachheilschule)

Antwort von messa am 28.07.2010, 13:11 Uhr

Hallo,

in der Sprachheilschule wird auch nonberbal der IQ bestimmt. Sollte der über 90 liegen, würde ich Dir zur Srachheilschule raten. Ansonten dann die Förderschule...vorerst.

Aber wenn Du hart bleibst, bekommst Du die Rückstellung sicher noch durch.
Kann der Kinderarzt nicht auch was schreiben?

Meinem Sohn hat das weitere Kindergartenjahr allerdings wenig gebracht.... Er kommt jetzt auch in die Förderschule, ich würde nicht nochmal zurückstellen. In der Förderschule hätte er auch letztes Jahr anfangen können...naja...hab mich jetzt damit abgefunden und hoffe auf eine Rückschulung in der Grundschulzeit.

Alles Gute.

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