Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Mausmama am 22.08.2011, 20:23 Uhr

Reiseübelkeit

Meinem Sohn, 4 Jahre, wird hinten im Auto übel,-
Soll ich ihn vorne, natürlich im Kindersitz , sitzen
Lassen, oder empfehlt ihr Medikamente, und wenn ja welche?
Und machen die Müde?
Bitte keine Hausmittel empfehlen oder Globoli.
Danke , lg Dani

 
10 Antworten:

Re: Reiseübelkeit

Antwort von Petsy am 22.08.2011, 20:42 Uhr

Meiner Tochter war auch immer übel-bis hin zum Erbrechen.
Egal, ob hinten oder vorne im Auto.

Wenn längere Fahrten geplant waren, bekam sie eine halbe Stunde vor der Abfahrt Vomex (erst den Saft, als sie älter war, die Tabletten).
Hat super geholfen, und müde war sie nie.

Es gibt auch Kaugummis mit dem selben Wirkstoff.
Die werden aber beim Kauen sehr bitter, und haben, zumindest bei meinem Kind, nicht wirklich geholfen.

Seit meine Tochter in der Pubertät ist, ist die Reisekrankheit übrigens verschwunden.

Für kurze Strecken (auch bei 15 Minuten Fahrt wurde ihr übel), half Ingwer (entweder als Bonbons oder Ginger Ale) sehr gut.

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Re: Reiseübelkeit

Antwort von Ameise am 22.08.2011, 20:55 Uhr

Hi,

meinem Sohn wird es hinten auch oft übel - vorne nicht. Deshalb quartiere ich ihn um, sobald ihm übel wird und mache kurz das Fenster auf Durchzug.

Weiterhin hilft Ingwer sehr gut - einfach etwas Ingwer mit heißem Wasser aufgießen, kurz ziehen lassen und dann kann man immer mal wieder am abgekühlten Ingwerwasser nippen. Das hilft sogar meinem Mann, der beispielsweise kein Boot fahren kann

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Re: Reiseübelkeit

Antwort von janollico am 23.08.2011, 8:14 Uhr

Hier wird beiden Kindern hinten schlecht, dass heißt vorne sitzen geht nicht (und mir wird hinten auch übel).
Uns hilft allen das Superpep-Reisekaugummi. Zusätzlich tragen wir Sea-Bands (Akkupressur). Die haben uns auf unseren Schiffsreisen auch immer sehr gut geholfen.

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Re: Reiseübelkeit

Antwort von Bajuli am 23.08.2011, 9:36 Uhr

Ich hab hier einen echten Extremfall zuhause.

Manchmal kommen wir keinen Kilometer weit bis das Kübeln losgeht.
Bei längeren Strecken gibt es Vomex als Zäpfchen. Aber das macht müde, da es zentral wirkt.
Die Maus ist aber mittlerweile sehr verständig (3,5 Jahre) und will für kurze Strecken keine Medikamente haben (was ich mehr als verstehen kann). Im Zweifelsfall spuckt sie dann in eine Schüssel die wir immer griffbereit haben.
Wenn wir es irgendwie einrichten können halten wir bei Übelkeit sofort an und machen eine Pause.
Und ich vermeide jede nicht unbedingt notwendige Autofahrt.

Mir ging es als Kind nicht anders und ich habe auch heute noch Probleme damit.
GsD haben meine 3 anderen Kinder keine Probleme.

Nach vorne setzen bringt schon was ist aber halt einfach gefährlicher.
Wir machen das nicht.

LG

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Das ist doch Quatsch!! Aussage eines Polizisten bei einem Vortrag bei uns im KIGA

Antwort von Trini am 24.08.2011, 9:09 Uhr

"Der sicherste Platz ist der Beifahrersitz.", wenn das Kind ordnungsgemäß gesichtert ist (bei Euch also Kindersitz).

Ansonsten geht auch hinten in der Mitte, weil da der Blick auf die Straße frei ist.

Trini

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Re: Das ist doch Quatsch!! Aussage eines Polizisten bei einem Vortrag bei uns im KIGA

Antwort von Luni2701 am 24.08.2011, 9:44 Uhr

das stimmt nicht, der sicherste Platz ist hinten in der mitte, vorrausgesetzt es wiird ncht nur mit beckengurt geschichert. Ist auch eigentlich ziemliich logisch, denn hinten in der mitte ist zu ALLEN seiten genug knautschzone fall egal wo einer drauf fährt. Das Kind sitzt dann eben nicht am rand.

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Ich war damals über diese Information auch überrascht.

Antwort von Trini am 24.08.2011, 11:26 Uhr

Aber, ich denke, man kann nicht nur den Aspekt der Verletzung im Falle eines Unfalls sehen, sondern muss auch die Aufmerksamkeit des Fahrers beachten.

Wenn ich allein mit einem kotzenden kind auf der Rückbank auf der Autobahn unterwegs bin, gefährde ich mich und mein Kind auf jeden Fall mehr als wenn ich mein (Vielleicht noch nicht mal kotzendes) Kind neben mir und somit unter Kontrolle habe.

Trini

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So ein Unsinn

Antwort von Bajuli am 24.08.2011, 14:07 Uhr

Ein Polizist der in Ausübung seines Dienstes solchen Unfug erzählt sollte man mal auf die Finger hauen.

Es gibt gute Studien über die Sicherheit von Sitzplätzen im Auto.
Der mittlere Sitz hinten ist der Sicherste (wenn 3-Punkt-Gurt vorhanden), gefolgt von den beiden weiteren hinteren Sitzen. Bei Kindern ist der Sitz hinter dem Beifahrer sicherer als hinter dem Fahrer, weil man beim Ein- und Aussteigen nicht auf die Strasse muss.

Außerdem ist es meines Erachtens sicherer das Kind kotzt alleine hinten (kann ich eh nichts machen außer an der nächsten Möglichkeit anzuhalten) als dass ich ihm versuche auf dem Beifahrersitz zu helfen. Genau das führt dann zu gefährlichen Situationen.

LG

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Re: Reiseübelkeit

Antwort von Pemmaus am 26.08.2011, 11:41 Uhr

Vorne sitzen half bei meiner Tochter eigentlich immer ganz gut. Aber auf der Autobahn z. B. habe ich das aus Sicherheitsgründen nicht gemacht. Da hat sie dann Reise-Super-Pep-Kaugummis bekommen. Für kurze Strecken haben wir dann immer normale Pfefferminzkaugummis im Auto. Die starke Minze hilft auch erst einmal. Seit sie so 9 Jahre ist, ist das bis auf wenige Ausnahmen verschwunden.

Vomex-Zäpfchen haben bei ihr nicht geholfen und sie war davon total aufgedreht.

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Re: Reiseübelkeit

Antwort von Leya07 am 06.09.2011, 18:36 Uhr

Ich hab anfangs diese teuren Reisekaugummis gekauft, aber normale haben fast die gleiche Wirkung. Ich glaub ein Teil der Übelkeit ist auch Psyche. Als meine heraushatte, dass sie bei Übelkeit vorn sitzen darf, war ihr nur noch schlecht und die Urlaubsreise wäre fast ins Wasser gefallen, weil mein Mann gar ncht mehr reingepasst hätte. Normale Kaugummis und wenn sie sich schon übergeben hat, dann Vomex. Vomex vorsorglich funktioniert bei ihr nicht.
Meiner war außerdem dauernd auf der Autobahn schlecht, aber auf der sehr kurvenreichen Strecke durch den Wald zur Tante ging es. Da gibt es ja auch viel zu sehen und sie schaut raus. Seit sie ihren Namen schreiben kann, lass ich sie jetzt immer ihre Buchstaben auf Schildern suchen. Wenn sie einen gefunden hat, darf sie einen Strich auf ein Blatt malen und am Ende schauen wir, wieviele sie hat. Seither ist der Kaugummiverbrauch wieder etwas gesunken.

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