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Geschrieben von Horny am 21.06.2012, 13:29 Uhr

Osteopath oder Orthopäde?

Mein Sohn geht zur Ergotherapie wegen motorischer Defizite. Nun meinte unsere Therapeutin das sie den Verdacht hat, dass Sohnemann Blockaden im Bereich der HWS haben könnte.
Evtl. wäre ein Osteopath sinnvoll um die Blockaden zu lösen.

Ich habe mal gegoogelt, aber hier in direkter Nähe ist keiner. Der Nächste wäre ca. 70km entfernt, was natürlich schon ein mächtiger Weg ist.

Nun meine Frage: Kann evtl. auch ein Kinderorthopäde diese Blockaden lösen?
Was wird eigentlich genau gemacht? Reicht einmaliges hingehen oder wie oft ? Wäre für Infos dankbar!

 
11 Antworten:

Re: Osteopath oder Orthopäde?

Antwort von lirena am 21.06.2012, 14:21 Uhr

mein Sohn war bei einem Orthopäden der auch Osteopathie macht!! Sowas würde ich dir empfehlen. Hat meinem Sohn sehr geholfen :-))


lg

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Re: Osteopath oder Orthopäde?

Antwort von fabiansmama am 21.06.2012, 17:01 Uhr

wir waren ebenfalls bei einem Orthopäden, der ne Zusatzausbildung hat. Absolut zu empfehlen. Bei uns ging es um Sprache, die Logopädin hat uns hingeschickt. Er hat danach in null komma nichts alles aufgeholt und brauchte nicht mehr in den Sprachheilkindergarten. Da liefen bereits die Testungen, konnten wir dann abbrechen.

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Re: Osteopath oder Orthopäde?

Antwort von Reni+Lena am 21.06.2012, 17:19 Uhr

Die osteopathie ist eine eigene Richtung. Die Ausbildung kann im prinzip jeder machen der eine med Vorbildung hat.
Es gibt viele orthopäden die diese zusatzausbildung haben. zu einem orthopäden ohne zusatzausbildung würde ich nicht gehen, der kann das auch nicht.

Blockaden kann man auf verschied Arten lösen. es gibt grob zwei Arten.
Hier nachzulesen:
http://www.kiss-kid.de/seiten/behandlung.html

Du kannst auch mal nach Manual Therapeuten suchen.


Auf der kisskid seite ist auch eine Adressliste von guten ärzten.
Wühl dich einfach mal durch.


Lg reni

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Re: Osteopath oder Orthopäde?

Antwort von schnecke1 am 21.06.2012, 19:19 Uhr

Ich würde zum Osteopathen gehen. Die arbeiten ganz sanft mit Auflegen der Hände. Falls der ansässige Orthopäde eine Zusatzausbildung in Cranio-Sacral hat, könnte man da auch weiterkommen, denn das ist ein Teilgebiet der Osteo. Aber ich würde eher den richtigen Osteo wählen.

Ob eine oder mehrere Sitzungen, das kann man pauschal nicht sagen, kommt auf die Blockaden an und wie gut das Kind auf die Behandlung anspricht.

Denke es kann euch auf jeden Fall weiterhelfen.

LG

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Re: Osteopath oder Orthopäde?

Antwort von CKEL0410 am 22.06.2012, 8:43 Uhr

hallo

wir waren bei einer physio die auch osteopathin ist,wir mussten nur 2 mal hin und nach dem erstenmal hat man schon direkt einen erfolg gesehen,sie hat sich die ganze zeit nicht gedreht zuhause hat sie sich gleich vom rücken auf den bauch gedreht,die hände und der hws bereich waren viel lockerer.

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Re: Osteopath oder Orthopäde?

Antwort von dani_j_j am 22.06.2012, 9:18 Uhr

lies mal bei kiss-kid.de, dort findest du ganz viel wissenswertes zu dem Thema...
nach meinen Erfahrungen haben wir viel zu viel Zeit verstreichen lassen bevor wir bei nem Profi gelandet sind, der uns wirklich helfen konnte, und wir waren vorher bei guten Chiropraktikern und Osteopathen und Orthopäden und und und...
ich empfehl dir einen Arzt, der nach G=Gutmann/HIO-Technik behandelt, und da es ein "Handwerk" ist würd ich persönlich zu einem der fettgedruckten in der Ärzteliste dort gehen (keine Angst ich krieg keine Provision, ich geb nur selbst die Erfahrungen weiter, da mir hier - danke Trini - weitergeholfen wurde, als ich mit meinem Junior verzweifelt mit großen Problemen hilfesuchend um Rat fragte)
70km sind da übrigens echt vertretbar, wir gondeln 500km (einfach Strecke)
lg

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Re: Osteopath oder Orthopäde?

Antwort von mf4 am 22.06.2012, 11:07 Uhr

70km ist kein mächtiger Weg, wenn es um einen Spezialisten geht.
Unser Osth. ist über 90km entfernt.

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Re: Osteopath oder Orthopäde?

Antwort von Fuchsina am 23.06.2012, 0:43 Uhr

70km finde ich absolut kein Thema, wenn es um die Gesundheit des Kindes geht und dies ein guter Osteopath ist (am Besten auf Kinder spezialisiert).

Wir sind ca. 100km gefahren (eine Strecke) weil dieser Osteopath eben überregional guten Ruf hatte und auf Babies spezialisiert war.

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Re: Osteopath oder Orthopäde?

Antwort von dani6 am 23.06.2012, 18:14 Uhr

Ich würde auch immer einen ausgebildeten Osteopathen nehmen, als jemanden, der das in Zusatzausbildungen gemacht hat.

Wir fahren übrigens auch immer eine gute Strecke zu unserem Osteopathen, aber es lohnt sich.
Meist reichen wenige Sitzungen, aufgrund der Behinderung unserer Tochter sind wir regelmäßig alle 4 Wochen dort und haben schon viele Baustellen "abarbeiten" können.


Ein Osteopath mit Baby oder Kindererfahrung wäre noch das Beste.

schau doch mal hier: http://www.dgom.info

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Re: Osteopath oder Orthopäde?

Antwort von meikectn am 25.06.2012, 11:26 Uhr

hallo horny,
da meine kleine seit ihrer geburt viel mit blockaden zu tun hatte, habe ich viele besuche bei ärzten u. osteopathen hinter mir ;-) da mein kinderarzt auch chiropraktiker ist, hat er immer die 'akuten fälle' übernommen, ansonsten bin ich 2x die woche fast ein halbes jahr lang bei der physiotherapie mit meiner kleinen gewesen. die therapeutin dort war/ist auch osteopathin. also es ist ja so, die einen haben lange medizin studiert, die anderen legen ihre hand auf den körper und gut ist... bei meiner kleinen hat es nur bedingt geholfen (mit händen fühlen und nerven dadurch lenken...). geholfen haben eh nur die geziehlten übungen (stabilisation). meine meinung und das ist wirklich MEINE persönliche, hat mein kinderarzt akut besser geholfen. und ich weiß, dass auch orthopäden einrenken und blockaden lösen können. die kennen,sollten jedenfalls ;-) , jeden knochen, knorpel, nerv im körper kennen. aber wie gesagt, ich denke es ist reine ansichtssache.
lg

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@meikectn

Antwort von trompetchen am 25.06.2012, 21:14 Uhr

Das ist so nicht richtig. Ein Orthopäde lernt normalerweise in seiner medizinischen Ausbildung nicht, wie er Blockaden lösen kann. Es gibt sogar durchaus Orthopäden, die anzweifeln, dass Gelenke überhaupt blockieren können... Und viele Orthopäden, die dann doch einrenken, haben das auch nicht wirklich gelernt, sondern allenfals mal einen Wochenendkurs besucht. Sowas finde ich jetzt auch nicht wirklich Vertrauen erweckend.

Und zu den Physiotherapeuten: Die dürfen das eigentlich auch nicht. Physiotherapeuten, die noch eine Ausbildung in Osteopathie gemacht haben, müssen, bevor sie osteopathisch tätig werden dürfen, noch die Ausbildung zum Heilpraktiker machen.
In Deutschland darf nämlich nur der osteopathtisch oder chiropraktisch arbeiten, der Mediziner oder Heilpraktiker mit entsprechender Zusatzausbildung ist.

Wer ganz sicher gehen will, sucht am Besten nach einem Osteopathen mit fünfjähriger Ausbildung zum Diplom-Osteopathen. Das kann dann durchaus auch ein Arzt sein.

Therapeuten findet man auch unter www.kinderosteopathen.de und www. osteopathie.de

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