Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Suka73 am 03.11.2009, 13:07 Uhr

Mein Fazit der Kur schon vor deren Ende....:-(

hi, ich kann deine eindrücke bzw. deinen ärger verstehen - allerdings nur zum teil !!!

erste frage, hast DU dir das kurhaus ausgesucht oder wurde es dir vorgeschrieben?!

es ist in fast jedem kurhaus das gleiche, dass du erstmal innerhalb von zwei stunden das komplette programm reingedremmelt bekommst, das war bei uns nicht anders. nur - anders gehts auch nicht :o( die drei wochen sollen ja bis zum absoluten ultimo ausgeschöpft werden. das einzige, was bei uns erst am zweiten tag durchgeführt wurde, war die eingangsuntersuchung.

Handtücher mußten wir z.B. selbst mitbringen. Wobei es vom Klinikhaus extra Handtücher für die Behandlungen, also Packungen usw, gab. Bettwäsche haben wir nach 1,5 Wochen neue bekommen - und mußten das Bett ebenfalls selbst beziehen, was ich ehrlich gesagt nicht als Problem gesehen habe.
Silberfische sind kein Ergebnis für mangelnde Hygiene. Sondern ne Sache von Feuchtigkeit. Ich habe nach starkem Regen z.b. das gesamte Badezimmer voll :o(

Definiere mal, das Betreuungspersonal empfinde ich nicht als kompetent?!

Voraussetzung für ne Kur ist in den meisten Fällen, dass das Kind sich fremdbetreuen lässt. Das muss ja nicht gleich am ersten Tag klappen, das sind neue Kinder, neue Leute, neue Räumlichkeiten. Wir hatten in unserem Kurdurchgang auch mehrere Mütter mit auch älteren Kindern, die noch nie fremdbetreut wurden. Das war Gezeter von vorne bis hinten. War auch klar, dass die Mutter dadurch ebenfalls gestresst war und an ihren Behandlungen nicht teilnehmen konnte. Wir hatten auch Fälle, wo die Mütter aus diesem Grund die Kur abbrachen !

Was Reduktionskost angeht, die hatte ich ebenfalls. Abends am Buffet und auch morgens gab es auch bei uns größtenteils immer das Gleiche - nur, gibts das bei Dir nicht irgendwie daheim auch!? Oder habt Ihr täglich wechselnde Wurst aufm Tisch? Das ist kein Hotel, wo man täglich was Anderes bekommt. Bei uns standen die kcal-Angaben auf Zetteln neben der Wurst und jeder wußte ungefähr, wieviel er essen darf und kann und mußte sich das ebenfalls zusammen stellen.

Beratungsgespräche waren bei uns auf 45 min begrenzt, wenn sie nicht sogar kürzer waren - abgesehen von den Gruppengesprächen, die dauerten natürlich länger. Ich denke aber, anders bekommt man auch nicht alle Mütter unter einen Hut.

Und LAUT ist es in fast jedem Kurhaus. Ähnlich wie im Hotel. Ähnlich wie in einem Mehr-Familien-Haus. Ich denke, dass das oft auch ohne Absicht passiert. Mein sohn hat z.B. ADHS, der ist abends auch mal kreischend durch den Flur gelaufen. Da konnte ich vorher fünfmal sagen, sei bitte RUHIG, das rafft er einfach nicht. Oder nur für einen Meter.

Was grundsätzlich von vielen Müttern nicht verstanden wird, ist, dass Besuch im Kurhaus tatsächlich den Ablauf stört, ja vielleicht sogar einige andere Damen stört. Weißt Du, bei uns waren zum Teil auch Frauen, die mehr oder weniger dort waren um Beziehungsprobleme zu verarbeiten usw. Ich empfand es auch immer als ein wenig befremdlich, wenn Samstags auf einmal die ganzen Familienväter im Foyer rumstanden und du da mal eben im Bademantel von der Behandlung kamst. Bei uns durften Väter oder Freunde ebenfalls nicht auf die Zimmer, nicht am Essen teilnehmen und dass die in der Sauna nix zu suchen haben, ist für mich ganz selbstverständlich. Wir hatten aber auch HIER mit so einigen Müttern wirklich extrem Stress, die dann ihre Ehemänner mit aufs Zimmer schleppten oder am buffet mal eben noch drei Portionen mehr runternahmen, weil die komplette Familie angereist war und man somit diese natürlich hervorragend und kostenlos versorgen konnte...

Was natürlich gar nicht geht sind diese Sachen, die Du beschreibst, was die Anwendungen der Kinder angeht. Das mit dem Schwimmbad ebenfalls und das mit den Ausflügen. Da muss ich sagen, das hat bei uns damals mehr als hervorragend geklappt...

Ich weiß noch, wie mein Kurleiter damals sagte, jeder ist seine Glückes Schmied - und für den eigenen Erholungseffekt zum größten Teil selbst verantwortlich. Mit allem, wirklich ALLEM, was mich angekotzt hat, bin ich sofort zur Kurleitung, damit war ich auch nicht die Einzige. Ich habe meine Kur anfangs ebenfalls boykottiert mehr oder weniger - nach 1,5 Wochen wollte ich schon gar nicht mehr weg. WEnn was nicht passt, hinhocken und Mund aufmachen - auch nur so ändert sich was. Ansonsten würde ich die Sachen mit den Ausflügen, den fehlenden behandlungen für Kinder usw. definitiv der Krankenkasse melden !!!! Denn die zahlen die ganze Nummer ja.

Ich hoffe, Du hast noch eine schöne Restzeit - trotzdem. Mach das Beste draus.

LG Sue

 
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