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Geschrieben von susip1 am 26.06.2010, 17:02 Uhr

Gezerre, Klapse bei Reittherapie - Antwort d. Therapeutin

Hallo!

Bekam jetzt ein Mail reotur von der Reittherapeutin, da ich ja aufgekündigt hab - siehe unten- weil sie meinen Sohn so rumgezerrt und geklapst hat, nur weil er gerne mal verweigert bzw. hauptsächlich weil er weinte, weil er alleine da bleiben mußte...

Ich bekam folgende Antwort:

Ohne bestimmte Regeln (=Forderungen) kann ich die Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd nicht durchführen - ich arbeite mit einem lebenden Tier das auch Bedürfnisse und Gefühle hat, daher ist es mir - auch aus Sicherheitsgründen - nicht möglich einem Kind alles durchgehen zu lassen. Diese Therapieform setzt die Einhaltung bestimmter Regeln voraus um gefahrlos für Mensch und Tier produktiv arbeiten zu können!




Das Tier hat also Bedürfnisse u. Gefühle - und mein Sohn der heult, weil er kein Vertrauen zu ihr hat und sie mich wegschickt - der hat keine Gefühle....

Also bin ich schuld, weil ich ihm alles durchgehen lasse...


Sie hat mir Ponyreiten empfohlen.....



Lg

 
15 Antworten:

Re: Gezerre, Klapse bei Reittherapie - Antwort d. Therapeutin

Antwort von Fru am 26.06.2010, 18:11 Uhr

Ja dann geh zum Ponyreiten, da hat Dein Sohn sicher mehr von!

Das sie mit einem lebenden Tier arbeitet, das mag wohl stimmen, was aber trotzdem keine Rechtfertigung ist, um Deinem Kind einen Klapps auf den Po zu geben...

Ich hoffe Du merkst jetzt nach der Antwort noch deutlicher, das das nicht das Richtige für Euch war...

Viel Spaß beim Ponyreiten!!!

LG

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Re: Gezerre, Klapse bei Reittherapie - Antwort d. Therapeutin

Antwort von Saralina am 26.06.2010, 21:02 Uhr

Wir gehen seit über 2 Jahren zum Heiltherapeutischen Reiten, aber das gab es bei uns noch nie!!!

Es wird immer auf die Kinder eingegangen, kein Gezerre,kein Geschrei und auch keine Klapse, aber viel Spass und wenn ich dabei bleiben möchte, dann ist es gar kein Thema. Dann kann ich mich sogar mit auf den Reitplatz begeben.

Es gibt doch sicher noch andere Anbieter bei euch,oder? Ansonsten wäre Ponyreiten oder Voltigieren besser als zu der.

Alles Gute und Lg Melli

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Re: Gezerre, Klapse bei Reittherapie - Antwort d. Therapeutin

Antwort von susip1 am 26.06.2010, 21:43 Uhr

Danke, ja, ich denke auch, ich bin froh, dass ich abgebrochen habe, weil da tut mir mein Sohn schon leid.....Ich weiß nicht, was sie meint - schließlich hat mein Sohn gar nix gemacht, nur er hat geweint, weil er alleine bei der ihm völlig fremden Frau bleiben mußte, ohne vorwarnung, momentan ist er nämlich überhaupt sensibel was das betrifft....ansonsten wollte er halt mal das Pferd nicht putzen oder dem Pferd keinen Apfel ins Maul geben.....das wars eigentlich.......ich weiß echt nicht, was sie da für ein Problem hat, ich glaube eher, vielleicht war es ihr peinlich, weil schließlich hat mir ja mein großer Sohn, der dabei war, alles erzählt, was vorgefallen ist.....wenn ihr nämlich das schon zuviel war, was mein Sohn da 'gemacht' hat (wobei sie ja selber schuld war, dass er weinte, weil als ich zuschauen durfte, war es nie ein Problem!), dann sollte sie sich nicht Therapeutin bezeichnen...

Lg

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Re: Gezerre, Klapse bei Reittherapie - Antwort d. Therapeutin

Antwort von gemref76 am 26.06.2010, 21:49 Uhr

Und wenn dein Sohn getobt hätte und ausgerastet wäre. Sie hätte ihn vom Pferd wegtragen können,vielleicht hätte sie ihn noch vorsichtig auf den weichen Hallenboden legen können, um das Pferd aus der Gefahrenzone (egal in welcher Richtung) zu bringen. Aber NIEMALS Schlagen (Klapsen), Anschreien o.ä.!
Mal davon abgesehen, dass Therapiepferde eine große Ruhe und eine Ausbildung mitbringen müssen.

Mein Sohn hat motorische Schwierigkeiten mit der Muskelspannung und dem Gleichgewicht. Er geht in einer Gruppe Ponyreiten, macht sich ganz toll und wird freundlich behandelt.

Liebe Grüße,
Alexandra

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gemref76

Antwort von susip1 am 26.06.2010, 21:56 Uhr

Ja, hätte sie - vor allem hätte sie mir schon mal gar nicht verbieten brauchen, dass ich zuschaue, dann wäre sowieso kein Problem entstanden....vielleicht hätte sie ihn trösten sollen anstatt rumzerren....er wollte anscheinend vom Platz raus zu mir, da hat sie ihn bei der Kleidung zurückgezogen, er wäre dann gefallen oder hat sich hinfallen lassen, sie wäre aber dann einfach mit ihm weitergegangen (am Boden schleifend quasi, wie sonst?), er ist ja dann eh wieder aufgestanden, sagte sie zu mir, es war nur Show meinte sie.......

Dann soll sie lieber ihre Pferdchen streicheln.....Solchen Menschen wünsch ich wirklich mal, wenn sie ein Kind bekommen, dass das Kind auch nicht ganz 'perfekt' ist....mal schauen, ob so jemand dann seine Einstellung nicht ändert.

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Re: Gezerre, Klapse bei Reittherapie - Antwort d. Therapeutin

Antwort von Sternspinne am 27.06.2010, 7:30 Uhr

Das würde dann zutreffen, wenn dein Sohn das Pferd getreten oder geärgert hätte.
Aber auch dann kann man Regeln und Forderungen anders durchsetzen. Zum Beispiel mit der Vorankündigung, dass er nächstes Mal alleine kommen soll. Dann hätte es vermutlich funktioniert. Oder daß er eben nicht draufsitzen darf, wenn er das Tier nicht auch belohnt (mit dem Apfel). Alles Lösungen ohne diese Rüpeleien ihrerseits.

Es ist ja nunmal Thema einer therapeutischen Intervention, daß sich die Kinder eben nicht immer regelgerecht verhalten. Der Therapiebedarf hängt eben oft auch damit zusammen. Wenn sie das nicht so sieht, sollte sie vielleicht zum Ponyreiten wechseln?

Und es ist wie schon gesagt, ihre Aufgabe, den Kindern auf dem Weg dahin zu helfen.

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Sowas muss man doch melden!

Antwort von TanjaYP am 27.06.2010, 9:40 Uhr

Das macht sie doch sicher auch bei anderen Kindern.
Was passiert wenn sie mal ein Kind im Eifer des Gefechts vom Pferd klappst?
Ich würde mich da mal informieren welche Handhabe man hat um andere Kinder zu schützen.

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Re: Sowas muss man doch melden!

Antwort von Hunni am 28.06.2010, 0:21 Uhr

Hallo!
Ich finde es allerdings auch schlimm, dass Susip1 ihr Kind von Therapie zu Therapie schleppt, anstatt dass sie ihn einfach mal leben und Kind sein lässt. Mir tuts mittlerweile schon richtig leid für den Kleinen, wenn ich lese, was da alles mit ihm veranstaltet wird. Unglaublich. Das mußte ich doch mal loswerden!!!
Gruß Hunni

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Zu meiner Verteidigung Hunni....

Antwort von susip1 am 28.06.2010, 9:37 Uhr

....muß ich dazu sagen,d ass dieses Reiten eigentlich wegen seiner Therapiemüdigkeit gemacht wurde, weil mir empfohlen wurde....es sollte
was nettes sein, denn an sich macht Reiten ja Spaß, es ist doch nicht immer alles ein Rumschleifen - ich meine schwimmen, reiten, klettern - all das macht ja Spaß und hat therapeutischen Nutzen....

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Re: Zu meiner Verteidigung Hunni....

Antwort von Susi0103 am 28.06.2010, 10:07 Uhr

Ich lese bei dir auch schon eine kleine Weile mit und weiß eigentlich, dass dir die "Ratschläge" anderer ziemlich egal sind, aber mal ehrlich, ich kann gerade nicht zurückhalten:
Du gehst mit ihm zur ReitTHERAPIE, um seine THERAPIEmüdigkeit zu überbrücken?!
Auch wenn jede einzelne der vielen (verschiedenen) Therapiestunden Spaß macht, so ersetzt das nicht das normale "leben lassen".

Auch völlig gesunde, "normale" Kinder, die hier Klavierunterricht, da Fußballtraining, dort Balletunterricht haben, sind damit auf Dauer meist überfordert. Kein Kind will so durchorganisiert werden.

Gruß, Susy (mit schwerhöriger, sprachentwicklungsverzögerter Tochter, die NUR zur Logo geht)

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Re: Zu meiner Verteidigung Hunni....

Antwort von Hunni am 28.06.2010, 13:54 Uhr

Du mußt Dich nicht verteidigen. Alles was ich erreichen will ist, dass Du den Kleinen endlich einfach Kind sein läßt. Wenn ich alle Therapien mitgemacht hätte, die mir für meinen ( im Übrigen fast so alt wie Deiner ) wegen seiner Sprachentwicklungsverzögerung und auditiven Wahrnehmungsstörung empfohlen wurden, hätte ich gar keine Zeit mehr mit ihm und seiner kleinen Schwester zu spielen. Vor allem hätte er keine Zeit mehr. Er macht nun seit 15 Wochen einmal die Woche Ergotherapie. Und selbst dagegen habe ich mich zunächst gesträubt. Ich will hier keine Therapien verfluchen - nein - Gott sei Dank gibt es diese zahlreichen Möglichkeiten. Aber es gibt Kinder, die sie wirklich nötig haben.
Wenn ich aber alles richtig gelesen habe, gehört Deiner nicht dazu und so kann ich Dir nur den Tipp geben: LAß DIESES ARME KIND ENDLICH KIND SEIN!!!!
Trotzdem alles Gute.
Hunni

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Re: Zu meiner Verteidigung Hunni....

Antwort von Smudo am 28.06.2010, 14:50 Uhr

hallo also unser sohn hat auch eine auditive hörverarebitungsstörung und sprachentwicklungsverzögerung und wortfindungsstörungen
wir waren auch beim pädaudiologen

und wir machen auch schon lange logo (auCh mit pausen) und ergo (auch mit pausen)
wir lassen ihn kind sein er darf spielen matschen radeln schwimmen usw....

nun will ER unbedingt reiten also darf er das er war nun einmal
und er redet nur noch davon ...
einfach toll

ja ich gebe zu es gab zeiten da hab ICH einen mega druck auf ihn ausgeübt bin hier und da mal ausgeflippt ( schääääääääm)
aber seit ich ruhiger bin läuft alles besser

ich weis ich habe alles mögliche für ihn gemacht und vieles angleiert
und vieles abgeblockt...

aber es gab auch zeiten da habe ich mich von der außenwelt verrückt machen lassen
denn die außenwelt erwartet viel von 3 jährigen kindern

nun ist er 5 spricht besser und auch sonst ist vieles besser geworden

leider hat er viel zu oft gehöRt ich verstehe dich nicht
und auch er hat gehört wie alle zu mir sagten
kann den das kind net reden??
usw--eigentlich schade ...wenn was der norm net ganz entspricht daß da immer und immer wieder darauf rumgehackt wird oder???

LG CLAUDIA...
frag ihn doch mal was ER machen will??
lg claudia

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An Hunni

Antwort von susip1 am 28.06.2010, 21:08 Uhr

Hallo!


Du hast schon recht....mittlerweile gehört er sicher nicht zu den Kindern, die ein 'riesen problem' haben....nur vor 2 Jahren schaute es ganz anders aus......also wohin uns der Weg führen würde, wußte ich damals nicht....und wenn ich 'cool' genug gewesen wäre, hätte ich vielleicht nix oder nur ganz wenig getan.....war ich aber nicht und so kommt man einfach in diesen Apparat rein, wo man von A nach B usw. geschickt wird und jeder einem iregndwas sagt, was gut wäre, jeder dieses oder jenes gut findet und und und...

Mittlerweile ist er eben 5 und natürlich therapiemüde geworden, ganz klar!
Leider müssen wir aber bis zu den Ferien durchhalten, dann ist - eigentlich das erste Mal - richtig Pause - kein Kiga, keine oder nur vereinzelt mal eine Stunde Logo oder Ergo (die haben a uch alle Urlaub)....

Und natürlich war es im Nachhinein ein Fehler, ihn, das therapiemüde Kind zur Reittherapie anzumelden, weil es ja wieder eine Therapie ist, nur ich hab es mir anders vorgestellt, sozusagen als Hobby-Spaß-Ausgleich (und gleichzeitig super für alle Bereiche, die er braucht!), was es auch hätte werden können, wenn sich die Dame anders 'benommen' hätte...

Egal, wie dem auch sein, das war das letzte Mal, dass ich was starte unter dem Namen 'Therapie'....das ganze kommenden nächste Jahr/Kiga-Jahr kriegt er nur seine Logo u. Ergo von der Frühförderung, das wir ja schon jetzt lange laufen haben und sonst nix mehr unter Therapie.

Für etwas war es ja dann doch gut, dass es jetzt so gelaufen ist, wie es gelaufen ist...

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wie oft hast du schon versprochen mal NIX zu machen,

Antwort von Yuri am 29.06.2010, 22:23 Uhr

wie oft hast du hier schon gelesen, dass du mal dein Kind in Ruhe lassen solltest und mal NIX unter dem Deckmaentelchen der "Therapie" machen sollst...und hiermit schliesst sich (mal wieder) der Kreis.

Und in ein paar Monaten gehts wieder von vorne los...

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Yuri.....

Antwort von susip1 am 30.06.2010, 8:11 Uhr

....naja, gar nix machen wäre ja fahrlässig, denn er braucht Förderung, damit wir es bis zur Einschulung hinkriegen....also seine Logo und Ergo wird er immer kriegen bis zur Einschulung....

Oder würdet ihr alles lassen, wenn das Kind knapp vor Schulbeginn steht und nicht sprechen kann, weil es halt nicht mag? Natürlich, die Pause über den Sommer, die haben wir seeeehr nötig, ich genau so....

Zusätzlich für ihn hab ich - außer der Versuch 'Reiten - schon lange nix mehr für ihn...


Und im Grunde geht es jetzt nicht um mich, sondern um das Verhalten der Reittherapeutin, das wirklich das 'letzte' war, weil genau deshalb entsteht doch bei Kindern oft das GEfühl von 'übertherapiert', weil manche es nicht spielerisch und locker können, sodass es für die Kinder einfach ein Spaß wäre.....


Lg

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