Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Din+Baby am 15.05.2008, 8:59 Uhr

Darf ich auch noch kurz?

Hallo!

Ich wollt enur kurz berichten wie es bei uns ist.
Unser Sohn(6) hat ADHS und wir sind da wirklich einen langen Weg gegangen bis bei uns die Diagnose stand. Wir haben alles mögliche ausgeschlossen.
Wir gehen zur Ergotherapie(Wahrnehmungstörungen), gehen mit ihm zur Kinderpsychotherapeutin(Schwierigkeiten im Umgang mit anderen und Konzentrationsprobleme).
Wir waren sogar beim Osteopathen und haben einen verschobenen Halswirbel und eine verdrehte Hüfte behandeln lassen.
Alle diese Dinge haben uns aber auf Dauer nicht wirklich viel gebracht.
Er kann mitlerweile alleine schaukeln und sein Gleichgewichtssinn ist deutlich besser ausgeprägt als vor einem Jahr.
Dennoch haben wir die ganze Zeit über das Problem gehabt der er super schnell auf 180 war und sich soweit hochgeschaukelt hat, das er von allein nicht mehr aufhören konnte und sogar seine Geschwister angegrifen hat.

Da war für mich der Zeitpunkt gekommen, wo ich gesagt habe, ok bis hier hin und nicht weiter.
Ich habe mir DAS MEDIKAMENT aufschreibn lassen.
Er bekommt nun morgends eine Kapsel(20mg) Medikinet Retard und Mittags eine kleine Tabl.(2.5mg) Medikinet.

Unser sohn ist mitlerweile ein ausgeglichenes und fröhliches Kind, das er ohne Medikamente heute nciht wäre!
Er kann sich jetzt stundenlang auf etwas konzentrieren und spielt auch allein über einen längeren Zeitraum in seinem Zimmer. Das wäre früher undenkbar gewesen!

Am Anfang hatte er auch Nebenwirkungen,wie z.B. Appetitlosigkeit und größere Trägheit.
Man konnte immer gut merken wenn die wirkung des Medikaments nachließ, er bekam einen tierischen Hunger.
Mitlerwile ist es so, das die trägheit und auch die Appetitlosigkeit komplett verschwunden sind. Er hat halt nur einen anderen Rythmus beim Essen entwickelt, ißt weniger dafür aber mehrere Portionen über den Tag verteilt!
Unser Sohn hat längst nich mehr solche "Ausraster" wie früher selbst wenn die Wirkund des Medikaments abgeklungen ist, da er über den ganzen Tag verteilt positive Feedbacks von anderen Menschen erlebt die er früher gar nicht kannte.

Ich kann Applejuicejunkie da nur voll uhd ganz zustimmen. Bei einem Herzkranken oder Diabetiker würd man nie auf die Idee kommen ihm seine Medis zu verwähren!

Sorry jetzt ist es doch länger geworden als ich es eigentlich ollte, hoffe aber das ich Dir etwas helfen konnte!

LG Nadine

 
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