Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von krummenau am 29.04.2013, 8:30 Uhr

an pampersmami - Klassenfahrt

Ein autistisches Kind ist da sicherlich nochmal eine ganz besondere Herausforderung. Mit Ausflügen ist das bei uns auch so eine Sache.
Tagesausflüge mit der Schule sind bei meinem jüngeren Sohn (8 jahre) zwar kein Problem, aber jetzt bei der Abschlußfahrt in der 4. Klasse will er nur am ersten Tag auf den Tagesausflug mit, macht aber nicht bei den beiden anschließenden Übernachtungen mit und ist am zweiten und dritten Tag auch nicht als Tageskind dabei, dabei wäre das hier um die Ecke, wir könnten ihn leicht hinbringen und abholen. Er will partout nicht. Also lassen wir ihn. Die Grundschule ist ja dann eh fast vorbei.
Mein älterer Sohn ist hingegen liebendgerne in Gruppen unterwegs. Seine Grundschulklassenlehrerin hat damals keine Fahrt mit Übernachtung gemacht, er hat sich regelrecht darum betrogen gefühlt.
Nun ist er in der 5. Klasse und das Tollste war für ihn die Kennenlernfahrt mit einer Übernachtung ganz am Anfang des Schuljahres. Davon schwärmt er noch immer, hat da sofort Freunde gefunden, alles paletti.
Diese obligatorische Fahrt "ereilt" meinen jüngeren Sohn in diesem Herbst, wenn er dann in die 5. kommt. Das liegt mir jetzt schon sehr im Magen. Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, daß er da freiwillig mitmachen wird und frage mich: muß ich ihn dazu zwingen? Darf ich ihn überhaupt dazu zwingen? Darf ich Druck machen? Wie viel Druck? Bei dieser explizit so genannten Kennenlernfahrt geht es darum, wie der Name schon sagt, in die Klassengemeinschaft reinzukommen, das wäre natürlich schon wichtig für ihn, da er generell zum Außenseitertum neigt. Aber wenn er sich da total unwohl fühlt, wäre das auch nicht im Sinn der Sache. Für die meisten Kinder sind solche Fahrten das Highlight ihres Schülerdaseins und ich mache mir jetzt schon einen Kopf darum, was im August / September sein wird....
Von daher kann ich Dich gut verstehen, daß Dir der "simple" Zoobesuch Deines Sohnes schwer im Magen liegt.
Zwingst Du ihn dazu? Läßt Du ihn daheim? Wie verfährst Du da?
Immerhin kannst Du der Schule ja vermutlich eine Diagnose vorlegen, die ein Nichtmitfahren "medizinisch" begründen würde.
Mein Sohn ist aber vermutlich nicht autistisch, auch wenn ich mal den Verdacht hatte und dies bis zu einem gewissen Grade abgeklärt und dabei verworfen wurde. Vorlegen kann ich also nix...
LG von Silke

 
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