Warum wollen alle nur "junge" Lehrerinnen?

Tja und wir hatten den umgekehrten Fall bei meiner zweiten Tochter. Die erste Klassenlehrerin war Ende 50 und hat die letzten 30 Jahre Grundschulpädagogik schlicht nicht mitbekommen. Fazit war, sie hing nach einem dreiviertel Jahr hoffnungslos im Stoff zurück, die kids inbesondere die Jungen störten den Unterricht, gab also heftige Disziplinprobleme (große OP kam zwischendurch auch noch dazu).

Deshalb auf Druck einiger Mütter musste sie gehen und die Klasse bekam eine blutjunge für die es die erste Stelle war und die eigentlich nur 1 Jahr Schwangerschaftsvertretung machen sollte und seither läuft es in der Klasse. Der Rückstand ist aufgeholt, die Klasse arbeitet vernünftig und wunderbar diffenrenzieren kann sie auch (hat uns vor einem Sprung bewahrt). Der Rektor hat sich sehr dafür eingesetzt, dass sie zumindest bis Mitte der 4. Klasse bleiben kann!

Natürlich ist das ein Einzelfall und es gibt genauso gut Fälle, die umgekehrt laufen, aber ich hatte schon, als ich selbst noch zur Schule ging, den Eindruck, mancher kann es einfach und andere lernen es nie.

LG,

P.S. Bei meiner Großen wurde die Lehrerin schwanger und ging kurz vor den Empfehlungsgesprächen. Keine einfache Situation. Trotzdem hab ich niemanden gehört, der darüber ärgerlich oder böse gewesen ist. Schon seltsam, was manche hier dazu schreiben .......!!!!