Das kommt aus den eigenen Leistungsanspruch an.

Vorab jedes Kind ist anders, jedes Kind braucht einen andere Erziehung.

Ich gebe zu, ich bin auch so..ich kritisiere auch eine 2...und erst recht eine 3....aber ich kenne unser Kind ganz genau und weiß, wann Kritik angebracht, wichtig und richtig ist.

Grundsätzlich finde ich eine 2 absolut okay und selbst eine 3 kommt vor und .........natürlich schimpfe ich nicht!
Dennoch weiß ich, das sie diese Noten nur aus Schludrigkeit, Bequemlichkeit und manchmal auch aus Lustlosigkeit schreibt...sie ist aber auch eine 1er Schülerin (bis auf Mathematik).

Unsere Tochter braucht diese Ansage unsererseits (auch der Papa sieht es so), denn geben wir uns mit einer 2 oder einer 3 zufrieden, obwohl wir wissen das sie es besser kann, dann macht sie es nicht besser, denn WIR wären ja zufrieden und das ist alles was für sie zählt.
Und as, obwohl sie sich für die bessere Noter noch nicht einmal anstrengen bräuchte, sie muß sich einfach nur mal eine Klassenarbeit lang konzentrieren ....

Sie ist z.B. einen 2er Schülerin in Mathe...da wird natürlich für eine 2 gelobt, und eine 3 akzeptiert....ich weiß ganicht was ich machen würde, wenn sie in Mathe eine 1 heimbringen würde.....

Unsere Schulpsychologin hat uns erklärt, das viele Grundschulkinder eher bereit sind alles zu geben, wenn sie für die Eltern oder die Lehrerin lernen dürfen und von ihnen gelobt werden für gute Noten.
Sie strengen sich auch bei der nächsten Arbeit mehr an, wenn sie nach einer nicht akzeptablen Note (also wenn man weiß, das es besser geht) kritisiert werden.
In dem Alter sind viele Kinder noch nicht in der Lage für ihr eigenes Wohl zu lernen und verstehen nicht, das sie damit den Grundstein für ihr weiteres Schulleben legen.

Wichtig aber ist, dass man weiß, wo die Grenzen der Kinder sind und das man sie nicht überfordert.
Ein Kind, das sich z.B. schwer damit tut Sprachen zu lernen, muß auch für eine 2 oder 3 so gelobt werden, wie z.B. für die 1 in Mathe....

LG
mamaj